Tagliatelle mit Lachs in Tomaten-Sahne-Soße

Fisch, Pasta, schnell – das waren meine Vorgaben für das heutige Essen. Heraus kam ein wirklich schnelles Nudelgericht, das tatsächlich in 20 Minuten auf dem Tisch stand. Die Kombination der Kräuter (Dill, Zitronenmelisse, Minze) fand ich erstmal etwas ungewöhnlich, aber sie passt und sorgt für eine ausgesprochen leckere und frische Soße. Je nach persönlichem Geschmack kann man die Menge eines der drei Kräuter erhöhen und den Geschmack in eher minzig oder zitronig oder … äh … dillig verändern. Je nach verwendetem Wein sollte man auch noch für etwas Säure sorgen und einen Spritzer Zitronensaft zugeben – oder auch zwei.

Zutaten
  • 250 g Tagliatelle
  • 250 g frischen Lachs
  • 3 Schalotten
  • 10 Cocktail-Tomaten
  • 100 ml Weißwein
  • 100 ml süße Sahne
  • 2 EL Butter
  • Salz, Pfeffer
  • 1/2 Bund Dill
  • 1 unbehandelte Zitrone
  • 4 Blättchen Minze
  • 4 Blättchen Zitronenmelisse
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 TL Zucker

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Griechischer Auberginensalat

Das EM-Kochen war schon eine interessante Sache, auch wenn es nicht immer so geklappt hat mit dem Ausprobieren von neuen Rezepten. Die intensive Suche nach Rezepten aus aller Herren Länder hat aber zu der einen oder anderen Entdeckung geführt. Für so manche gab es nur noch keine Gelegenheit zum Ausprobieren, z.B. weil die entsprechende Mannschaft schon in der Vorrunde ausgeschieden ist – wie die Griechen. Die gefundenen Rezepte habe ich aber mal gesammelt und heute eines davon ausprobiert. Ich muss sagen: sehr lecker. Gerade im Sommer ist dieser Salat sehr erfrischend – für den Grillabend unbedingt zu empfehlen!

Zutaten
  • 2 mittelgroße Auberginen
  • 3 Scheiben Toast, Weißbrot oder Baguette
  • 100 ml süße Sahne
  • 2 – 3 Knoblauchzehen
  • 1-2 Zitronen
  • 3 EL geriebener Kefalotiri (ersatzweise Parmesan oder Greyerzer)
  • 5 EL Olivenöl
  • Salz & Pfeffer
  • 2 Eier
  • 1/2 Bund glatte Petersilie

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Nicht ohne meine Einweghandschuhe: Frittierte Sardellen

So kleine Fische, dürfen die schon alleine aus dem Wasser? Normalerweise werfen die Fischer sie wieder zurück, aber diesmal hat eine Kiste voll den Weg nach Freiburg genommen und da lagen sie nun, in der Fischtheke meines Vertrauens, und hätten mich angelacht, hätten sie noch gekonnt. Aber so lächelte nur die Verkäuferin. Sardellen bekommt man nicht sehr oft hier, nur tiefgefroren. Die sind nach dem Auftauen oft so matschig, dass man sie nur noch schwer handhaben kann. Ich mag sie nämlich ausgenommen, weil eine einzige Sardelle mit ausgeprägter Gallenfunktion das ganze Essen versauen kann. Bitter, quasi. Aber diese hier, die waren noch relativ fest, schauten mich klar an und ihre Mini-Kiemen leuchteten dunkelrot.

Eine mords Sauerei ist die Ausnehmerei aber doch. Ich empfehle die Verwendung von gefühlsechten Einweghandschuhen und einer Schneidmatte als Unterlage, weil diese leicht gereinigt werden kann und keine Gerüche annimmt (gibt’s wohlfeil bei IKEA und manchmal bei Tchibo). Aber wenn man das hinter sich gebracht hat, wird man durch feine, kleine Fischfilets belohnt, die mit einer schnell gerührten Knoblauchsoße wunderbar schmecken. Auch kalt, wenn welche übrig sind. Sind aber keine mehr übrig, nicht mal für’s Foto.

Zutaten für 3 bis 4 Portionen
  • 500 g frische Sardellen
  • 2 Eier
  • 1 Suppenteller voll Mehl (das habe ich nun wirklich nicht ausgewogen!)
  • Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß, Chili
  • 1 Knoblauchzehe
  • Saft einer Zitrone
  • 1 TL Dijon-Senf
  • Olivenöl

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Penne Gorgonzola – mit Birne und Walnüssen

Heute sollte es ein schnelles Pasta-Gericht sein. Zum einen weil mal wieder die Zeit knapp war und zum anderen weil das Kochen bei diesen Temperaturen nicht ganz so viel Spaß macht. Vor einiger Zeit hatte ich ja schonmal ein Rezept für Pasta mit Gorgonzolasoße gepostet. Und nach dem gelungenen Versuch mit dem Risotto mit Gorgonzola und Birne, kam mir die Idee die beiden Rezepte zu kombinieren… und ein bisschen abzuwandeln. Das Ergebnis hat mir gefallen. Leider hatte ich nur noch eine Birne da, die noch dazu ziemlich klein war. Das war ein bisschen knapp, bei dieser Größe hätten es ruhig zweie sein dürfen.

Zutaten
  • 300 g Penne
  • 150 g Gorgonzola
  • 2 Schalotten
  • 250 mℓ süße Sahne
  • 1 große, reife, feste Birne
  • 2 EL grob gehackte Walnüsse
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL gehackte glatte Petersilie
  • 1 EL Butter

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Sojahack-Nudelsoße

Wenn am Sonntagabend der Hunger kommt und ich feststelle, dass wie erwartet die Gemüsevorräte noch für ein Hauptgericht gut sind, ist mal wieder die Improvisation angesagt. Diesmal mit Soja-Hack. Ein bisschen pervers ist es ja schon, dass für Vegetarier auf Biegen und Brechen Nahrungsmittel hergestellt werden, die Fleisch von Textur und Geschmack sehr ähnlich sind. Miss Clean hatte letztens eine vegetarische Lyoner im Kühlschrank, der man es kaum anmerkt, dass sie nicht aus totem Tier besteht.

Sojahack (auf dem Foto in der Mitte das Ausgangsmaterial – Sojabohnen) kommt nun nicht in die Verlegenheit, wie Hackfleisch zu schmecken, aber die Textur ist – fertig zubereitet – sehr fleischähnlich. Dem fleischfressenden Gatten sagte ich erst nach der Mahlzeit, dass kein Fleisch drinne war – und er fand es gar nicht so arg schlimm. 😉

Eine schnelle Nudelsoße aus Gemüse zu zaubern, ist nun keine große Sache. Wie ich das Soja-Geschnetzelte allerdings aus seinem geschmacksneutralen Dornröschenschlaf wecke, musste ich erst durch Internetrecherchen erkunden. Aber es ist mir gelungen, deswegen hier das Rezept.

Zutaten für 4 Portionen
  • 100 g Soja-Hackfleisch (trocken)
  • 400 ml heißes Wasser
  • 1 EL Tomatenmark
  • Curry, Paprika Edelsüß, Pfeffer
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Sojasoße
  • 2 Zucchini
  • 1 Karotte
  • 1 kleines Stück Sellerie (oder etwas Staudensellerie)
  • 1 Dose gehackte Tomaten
  • Oregano
  • Salz, Zucker
  • Olivenöl

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Steinpilzrisotto mit gebratener Entenleber

Und noch einmal ein Risotto. Aber mit einer völlig anderen Geschmacksrichtung als am Freitag. Mit den Steinpilzen und der Leber geht das so ein bisschen in die Richtung der Fettuccine alla Romana. Hier kommt allerdings das Aroma der Steinpilze noch etwas besser zur Geltung. Wie meistens, so habe ich auch diesesmal getrocknete nehmen müssen. Die werden dann erstmal eine halbe Stunde in heißem Wasser eingeweicht und kommen dann direkt in das Risotto – ohne anbraten. Alles in allem ein schönes Rezept und die Kombination Steinpilze und Leber passt sehr gut zusammen. Der Weißwein darf ruhig kräftig im Geschmack sein und eine ausgeprägte Säure mitbringen.

Zutaten
  • 5 EL Olivenöl
  • 1 EL Butter
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Schalotte
  • 1 Zweig Thymian
  • 150 g Risottoreis
  • 125 ml Weißwein
  • 20 ml Cognac
  • 350 ml Hühnerbrühe
  • 100 g frische Steinpilze (oder 10 g getrocknete)
  • 2 EL Olivenöl
  • 20 g Parmesan
  • 1 EL süße Sahne
  • 150 g Entenleber
  • 2 EL Butter
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 Zweige Rosmarin
  • Salz, Pfeffer
  • 2 EL gehackte glatte Petersilie

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Risotto con Gorgonzola e Pere – Risotto mit Gorgonzola und Birne

Gorgonzola und Birne ist, wie ich finde, eine leckere Kombination. Aber das ganze in einem Risotto? Da war ich dann doch gespannt. Zunächst galt es aber erst einmal ebenso reife wie feste Birnen zu finden. Große Auswahl hatte mein Supermarkt nicht und so habe ich zwei Birnen eingepackt, die zumindest fest waren. Beim Zubereiten habe ich dann mal probiert und siehe da: sie waren auch sehr aromatisch – Glück gehabt. Als Wein habe ich einen kräftigen Müller-Thurgau aus der Pfalz genommen. Das Ergebnis war lecker: ein sehr aromatisches Risotto mit einer schönen fruchtigen Note. Ich brauchte nichts weiter dazu und aus der Beilage wurde ein Hauptgericht. Wer unbedingt noch etwas dazu haben möchte, kann ja mal ein Kalbsschnitzel probieren. Das dürfte gut passen.

Zutaten
  • 1 kleine Zwiebel
  • 30 g Butter
  • 150 g Risottoreis
  • 125 ml Weißwein
  • 1 reife, feste Birne
  • 75 g Gorgonzola
  • 350 ml Hühner- oder Gemüsebrühe
  • Salz, Pfeffer
  • 1- 2 EL geriebenen Parmesan
  • 1/2 Bund glatte Petersilie

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Französischer Gemüseeintopf mit Tomaten-Knoblauchsoße

Nicht nur die Zucchini wachsen momentan wie verrückt, auch Bohnen und viele weitere Gemüse haben jetzt Hochsaison. Was liegt also näher als daraus einen schönen Gemüseeintopf zu machen? Wobei ich ja eigentlich nicht so der Fan von völlig fleischlosen Eintöpfen bin. Aber dieses Rezept klang gut und so habe ich das gestern ausprobiert. Da ich mich kurz entschlossen hatte es zu kochen, blieb natürliche keine Zeit, die weißen Bohnen einzuweichen, und da ich auch keine in der Dose bekommen habe, mussten sie entfallen. Stattdessen habe ich etwas mehr Kidney- und grüne Bohnen genommen. Das Ergebnis hat trotzdem geschmeckt. Eine kleine Änderung gab es auch mit dem Weißbrot. Ich habe die Scheiben nur halbiert und dann in Olivenöl angebraten. Anschließend kamen sie noch, mit etwas Käse bestreut, kurz unter den Grill bis der Käse geschmolzen war. Der absolute Knüller an dem Ganzen war aber diese kalt angerührte Tomaten-Knoblauch-Soße. Die ist unheimlich lecker. Ich habe sie nicht nur über den Eintopf gegeben, sondern auch auf die Käsebrote – köstlich! Das kann man ohne weiteres auch als kleinen Snack für Zwischendurch reichen, oder als Knabberei für den Fernsehabend. Aber Achtung, die Soße enthält vier Knoblauchzehen! Man sollte daher gut überlegen, ob das zu den Vorhaben des nächsten Tages passt. Ungeeignete Tätigkeiten: Vorstellungsgespräch, geschäftliche Besprechung; gut geeignet dagegen: Besuch der Schwiegermutter oder Vampirjagd. 😉 Weiterlesen

Spanische Kartoffeltortilla

Eigentlich müsste im Titel des Gerichts irgendwo Olivenöl stehen, denn davon braucht man eine furchtbare Menge! Mindestens 10 Jahre ist es her, dass Juan für Miss Clean und mich die erste bombastische Tortilla gemacht hat. Und wir waren nicht nur vom Geschmack beeindruckt, sondern auch von der Zubereitungsart. Juan macht sowas mit links, möglichst noch mit einer Kippe im Mundwinkel. Die Küche sieht hinterher aus wie ein Schlachtfeld, aber das ist egal, wenn sich irgendwo nebenan noch ein einigermaßen sauberer Raum findet, in den man sich mit den gefüllten Tellern und einem Glas Rioja zurückziehen kann. Dazu noch ein grüner Salat und der Rest des Tages ist ein glückliches, sattes Lächeln!

Die große Menge Olivenöl die man braucht, muss einen nicht schrecken: Den größten Teil schüttet man wieder ab, kann ihn filtern, zurück in die Flasche geben und noch mindestens zweimal für weitere Tortillas verwenden, wenn der zeitliche Abstand nicht zu groß wird.

Zutaten
  • 1 kg Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
  • 1 Flasche Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • Salz
  • 6 Eier

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Spanische Kartoffeltortilla

Martina 12:54