Heute war Resteküche angesagt. Ich hatte nichts geplant und stattdessen mal geschaut, was im Kühl- und Gefrierschrank noch so rumlag und langsam mal weg musste. Ergebnis der Inventur: etwas Hühnerbrust, ein paar Garnelen, Champignons, Tomaten, Zucchini, Möhren, 1/2 Dose Kokosmilch, ein angebrochener Becher süße Sahne, ein Kalbsschnitzel. Nach einiger Suche und ein paar Vorschlägen aus Lotta-Martinas neuem Rezepteheft (vielen Dank dafür), die sich dann leider nicht realieren ließen, weil jeweils eine entscheidende Zutat fehlte oder in zu geringer Menge verfügbar war (aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben!), entschied ich mich für ein Rezept einer Hühnersuppe, dass ich noch etwas erweitert habe. Alle Reste konnte ich zwar nicht verwerten, aber doch einiges. Und das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Die Suppe hat ein zitroniges Aroma, das aber nicht zu sehr vorschmeckt. Dazu eine leichte Schärfe und einen würzigen Geschmack von der Fischsoße. Trotz allem kommen die Garnelen – die wunderbar zart waren – ebenso gut zur Geltung wie das Huhn. Wobei Fleisch von der Keule vielleicht besser geeignet ist, als Brust. Nun, das kann ich ja bei Gelegenheit mal ausprobieren, denn diese Suppe werde ich ganz sicher wieder mal machen.
Zutaten
- 1 Stängel Zitronengras
- 2 cm Frischer Galgant
- 2 Kaffir-Limonenblätter
- 125 g braune Champignons
- 10 Cocktail-Tomaten
- 1 – 2 Chilischoten (je nach gewünschter Schärfe
- 250 g Hühnerbrustfilet
- 200 ml Kokosmilch (1/2 Dose)
- 400 ml Hühnerbrühe
- 3 – 4 EL Zitronensaft
- 3 EL Fischsoße
- 1 TL Zucker
- Salz
- 1 TL Frischer Koriander, gehackt
- 125 g Garnelen (kochfertig)
- 2 EL Öl
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.