Gnocchi mit Pesto Rosso

Pesto Rosso ist die Schwester der Pesto Genovese. Hauptzutat sind die getrockneten Tomaten, die dem Pesto die rote Farbe und damit den Namen geben. Das Basilikum spielt im Gegensatz zur Genoveser Variante nur eine Nebenrolle. Beim Einkauf sollte man darauf achten, dass die eingelegten Tomaten möglichst ohne Kräuter sind. Das stört hier im Zweifel nur.

Selbstgemachte Gnocchi schmecken natürlich am besten. Aber wenn die Zeit knapp ist (wie bei mir in diesem Fall), kann man auch mal zu der Fertigware aus dem Kühlregal greifen – meine ich. Dann geht das ganze nämlich superschnell und das Essen steht nach gut 15 Minuten auf dem Tisch – ein klarer Fall für Cucina rapida.

Gnocchi mit Pesto Rosso

Zutaten
  • 800 g Gnocchi (selbstgemacht oder aus der Frischetheke)
  • 100 g getrocknete Tomaten (eingelegt in Olivenöl)
  • 25 g Pinienkerne
  • 50 g Parmesankäse und/oder Pecorino
  • 200 ml gutes Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1/2 Bund Basilikum
  • Pfeffer
  • Meersalz oder grobes Salz
  • ein paar Parmesanspäne zum Garnieren

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Vegetarische Couscous-Pfanne

Eigentlich ist das ein typisches Sommeressen. Es wird lauwarm serviert, ist leicht und frisch und mit der Joghurt-Ajvar-Soße bestens geeignet für einen warmen Sommerabend im Garten. Aber es hat noch einen anderen Vorzug, weshalb es das jetzt mitten im Winter gab: es schmeckt lecker und ist so schnell zubereitet, dass man sich dafür auch nach einem langen und anstrengenden Arbeitstag eventuell noch mal in die Küche stellt.

Vegetarische Couscous-Pfanne mit Auberginen und Zucchini

Zutaten
  • 250 g Couscous
  • 350 ml heiße Gemüsebrühe
  • 2 kleine Zucchini
  • 1 Aubergine, ca. 300 g
  • 300 g Tomaten
  • 500 g Joghurt (Vollmichjoghurt)
  • Salz, Pfeffer
  • ½ Bund glatte Petersilie
  • einige Stängel frische Minze
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 EL Butter
  • Saft und Schale 1 Zitronen
  • 1 TL Paprikapulver, edelsüß
  • 3 – 4 EL Ajvar
  • Cayennepfeffer oder gemahlene Chili
  • 2 TL Ras-el-Hanout

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Riesengarnelen auf Zitronen-Spinat-Pasta

Zitronenspaghetti mit Riesengarnelen

Einige übrig gebliebene Garnelen, die ich nicht nochmal einfrieren konnte, mussten verarbeitet werden. Außerdem war nicht viel Zeit zum Kochen und Einkaufen wollte ich auch nicht. Diese Rahmenbedingungen schränkte die Rezeptauswahl erheblich ein. Schließlich fand ich dieses Rezept mit den Zitronen-Spinat-Spaghetti. Alle Zutaten waren im Haus – sogar Spinat (was bei mir selten vorkommt). Zwar nur tiefgefrorener, aber das ist bei diesem Gericht okay. Im Originalrezept kommt übrigens nur der Zitronensaft in die Soße. Das war mir aber nicht „zitronig“ genug und daher habe ich auch die Schale abgerieben und reingetan. Danach war ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Zutaten
  • 125 g Spaghetti
  • 4 – 5 Riesengarnelen
  • 50 g Blattspinat
  • 1 Lauchzwiebel
  • 50 g Frischkäse
  • 50 ml süße Sahne
  • 2 EL Olivenöl
  • 75 ml trockenen Weißwein
  • 1 Knoblauchzehe
  • Saft und Schale einer halben (unbehandelten) Zitrone
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Prise Muskat
  • 1/4 Bund glatte Petersilie

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Toast Hawaii

Keine Ahnung wie ich gestern darauf gekommen bin Toast Hawaii zu machen. Den hab ich seit vielen Jahren nicht mehr gegessen und noch nie selber gemacht. Als Kind habe ich ihn nicht einmal besonders gemocht. Das lag wohl an der damals verwendeten Dosenananas, die mir einfach nicht schmeckte. Nun hat sich mein Geschmack seitdem gewandelt und Ananas zählt mit zu meinem Lieblingsobst. Und auch wenn er aus der Dose kommt ist er akzeptabel. Allerdings nur in kräftig gewürzten asiatischen Gerichten und keinesfalls auf Toast Hawaii. Nun habe ich beim Edeka eine schöne, reife Ananas erstanden und so stand der Premiere dieses Klassikers aus der deutschen Nachkriegsküche nichts mehr im Wege. Angeblich stammt das Originalrezept von Clemens Wilmenrod – Deutschlands erstem Fernsehkoch – und wurde wohl mit Schmelzkäse zubereitet. Ich habe allerdings Raclette-Käse genommen, der ist einfach würziger. Und anstelle einer Cocktail-Kirsche (oder gehört da eine Kirschtomate drauf?) nahm ich einen Teelöffel Preiselbeerkompott.

Hm, ich glaube, wir hatten diesen Monat noch nichts zu Mipis „Cucina rapida“-Event beigetragen… also dann hoffe ich mal, dass noch niemand Toast Hawaii gemacht hat.

Toast Hawaii

Zutaten
  • 2 Scheiben großes Toastbrot
  • Etwas Butter
  • 2 Scheiben gekochter Schinken
  • 2 Scheiben frische Ananas
  • 4 Scheiben Raclette-Käse
  • 2 TL Preiselbeerkompott
  • Paprikapulver, edelsüß

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Austern, gratiniert mit Blattspinat und Käse, huitres gratinees avec epinard et gruyère

Einmal im Jahr gibt es auch im kulinarischen Taunus, dank Tengelmann und Onkel Dittmeyer, frische Austern, und auch noch die echt guten Sylter Austern. Die Sylter Royal unterscheidet sich von den Marennes Austern, durch ihre Frische. Sie werden wirklich im Meer aufgezogen. In der fränzösichen Austernzucht wird zum Schluss im Meerwasserbecken „gemästet“, die Franzosen mögen diesen „fetten“ Geschmack der Austern. In der Frischekette vertraue ich Tengelmann und Onkel Dittmeyer, der übrigens Lebensmittelgeschichte geschrieben hat. Da ich bekennender Austernfan bin, greife ich natürlich zu. Ich möchte heute ein Austernrezept vorstellen, dass auch für Einsteiger geeignet ist, man sieht den „Glibber“ nicht, und ausserdem ist die Auster leicht angegart, und dennoch bleibt ihr typischer Geschmack erhalten. Also runter damit!

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Zutaten
  • 6 frische Austern
  • 50 gramm Blattspinat
  • 1 Prise Muskat
  • 50 gramm geriebener Käse
  • Pfeffer und Salz

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Jakobsmuscheln in Marsala

Nach dem Reinfall mit der Kiwi-Wasabi-Soße durfte es heute etwas weniger exotisch zugehen. Und es kamen auch nur bewährte Zutaten in erprobter Kombination zum Einsatz. 😉 Seitdem der neue Edeka hier eröffnet hat, ist die Beschaffung von Jakobsmuscheln deutlich leichter geworden. Früher blieb entweder nur der Gang zum – weit entfernten – Fischhändler oder der Griff in die Tiefkühltheke beim Toom. Dort gab es die Muscheln leider nur in so großen Gebinden, dass ich davon dann regelmäßig doch Abstand genommen habe. Jetzt bekomme ich sie stückweise an der Fischtheke und ohne  kilometerlange Wege.

Jacobsmuscheln in Masala

Jacobsmuscheln in Marsala

In dieser feinen Marsala-Soße kommen sie besonders gut zur Geltung. Die Soße ist dermaßen lecker, dass ich die Menge im Rezept deutlich erhöht habe. Wer Kalorien zählen muss, sollte lieber nur die Hälfte machen. Die Soße passt übrigens auch ganz hervorragend zu Lachs. Das habe ich mit dem übriggebliebenen Stück von meinem Wasabi-Experiment ausprobiert. Als Beilage gab es breite Bandnudeln. Man kann das ganze auch prima als Vorspeise servieren, dann würde ich allerding lieber Linguini nehmen.

Und weil das Ganze in Windeseile zubereitet ist, wird das diesen Monat mein Beitrag für den „Cucina rapida“-Blogevent von „Man kann’s essen“.
Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

Zutaten
  • 150 g Jakobsmuschelfleisch
  • 1 Zitrone
  • 1/2 Bund Frühlingszwiebeln
  • 1/2 EL Butter
  • 75 ml Marsala
  • 250 g Creme double
  • Salz
  • Pfeffer
  • 200 g Bandnudeln

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Wurst-Käse-Salat „Mediterran“

Bisher kannte ich Wurstsalat, bzw. Wurstsalat mit Käse nur in der Version mit Zwiebeln, eventuell noch etwas Gewürzgurke und einer einfachen Vinaigrette. Esse ich hin und wieder recht gerne. Entweder nur mit Brot oder mit Bratkartoffeln. Diese Version mit den mediterranen Kräutern und der Paprika anstelle der Gewürzgurke gefällt mir noch deutlich besser. Ich habe ihn mit einer Mischung aus Regensburger Würsten – von denen ich noch zwei da hatte – und Lyoner gemacht. Von daher auch ein prima Resterverwertungsrezept. 😉 Auch beim Käse kann man gut variieren. Neben Emmentaler kann ich mir jungen oder mittelalten Gouda gut darin vorstellen.

Der Salat ist schnell gemacht, sollte dann aber ca. 30 Minuten Zeit zum Durchziehen haben, damit sich die Kräuteraromen entfalten können.  Ach ja, einen Nachteil hat dieser Salat gegenüber der einfachen, kräuterlosen Version: Man kann ihn nicht lange aufheben. Am nächsten Tag hatten die Kräuter und damit der Geschmack doch arg gelitten.

Wurst-Salat mit Käse und mediterranen Kräutern

Wurst-Salat mit Käse und mediterranen Kräutern

Zutaten
  • 175  g Emmentaler
  • 200 g Krakauer Wurst (Regensburger passt auch gut)
  • 1/2 rote Paprikaschote
  • 100 g Frühlingszwiebeln
  • 1/2 Bund Thymian
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1/2 Bund Basilikum
  • 50 g entsteinte schwarze Oliven
  • 1 Esslöffel Grober, scharfer Senf (ersatzweise je 1/2 EL Dijon- und scharfer Löwensenf)
  • 4 EL Olivenöl
  • 3 EL Weißweinessig
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zucker

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Geflügel-Saté-Spieße und Erdnusssoße

Da hat uns das Wetter doch schwer im Stich gelassen zu unserem gestrigen Grillabend. Erst kam der Regen und danach wurde es kalt,  zu kalt um draußen zu sitzen. Also wurde draußen gegrillt und drinnen gegessen. Mein Beitrag war der bewährte Nudelsalat nach Johann Lafer, für den ich auch diesesmal keinen Apfelbalsamico hatte, dafür aber eine Mischung aus Calvadosessig und weißem Balsamico ausprobierte – auch sehr lecker. Außerdem hatte ich Saté-Spieße mit Erdnusssoße nach einem Rezept von grillsportverein.de gemacht. Die waren unglaublich lecker – was auch an dem Grillmeister lag, der sie wirklich auf den Punkt gebracht hat, und so waren sie unglaublich zart und kein bisschen trocken.

Fremdkochen GrillenAch ja, grillsportverein.de ist eigentlich kein Blog, aber vielleicht gilt das hier ja trotzdem als Beitrag zum Fremdkochen-Event Grillen. 😉

Leider gibt es diesesmal kein Foto, da ich nur mein Handy dabei hatte und dessen eingebaute 640×480-Pixel-Kamera mit „Flaschenbodenobjektiv“ bei den Lichtverhältnissen einfach überfordert war. Die Spieße waren auf dem Grill kaum von der Kohle zu unterscheiden und die Bilder waren völlig verrauscht – schade.

Update: neues Smartphone, neuer Fotografierversuch und diesmal hat’s geklappt. Hier einmal die fertig marinierten Saté-Spießchen – die dunkle Farbe kommt von der Sojasoße -, und darunter die gegrillten. Sie waren wieder hervorragen gelungen und saulecker!

Foto: Marienierte Geflügel-Satéspieße

Marinierte Geflügel-Satéspieße

 

Foto: Gegrilte Satéspieße mit Erdnusssoße

Gegrilte Satéspieße mit Erdnusssoße

 

Zutaten
  • 450 g Hähnchenbrustfilet (oder auch Putenbrust)
Marinade
  • 1 große Zwiebel
  • 2 EL Zitronen- oder Limettensaft
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 TL frischer Ingwer
  • 2 TL Sambal Oelek oder
    zerdrückte Chilischoten
  • 75 ml Sojasoße
  • 2 EL brauner Zucker
  • 1 EL Sesamöl
  • 1-2 TL gemahlener Koriander
Erdnusssoße
  • 180 ml Kokosmilch
  • 120 g grobe Erdnussbutter
  • 2 EL Sesamkörner

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Linguine mit Shrimps und Jakobsmuscheln in grüner Thai-Curry-Soße

Ich liebe Jakobsmuscheln, auch wenn sie angesichts von Preisen um die 40 € pro Kilo nicht gerade zu den preiswerten Zutaten gehören. Aber ab und an gilt: „man gönnt sich ja sonst nix“. Gegenüber dem Originalrezept habe ich die Soßenmenge deutlich erhöht – zu Pasta brauche ich immer reichlich Soße. Vor allem wenn sie so lecker ist wie diese.  Ist jetzt zwar kein italienisches Rezept, aber finde es könnte trotzdem in die Rubrik „Pasta Rapida“ aufgenommen werden – oder?

Linguine mit Jakobsmuscheln und Garnelen in grüner Thai-Curry-Soße

Linguine mit Jakobsmuscheln und Garnelen in grüner Thai-Curry-Soße

Zutaten
  • 2 EL neutrales Öl
  • 1 rote Chili
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 4 Jakobsmuscheln
  • 150 g Garnelen oder große Shrimps
  • 200 ml Kokosmilch
  • 2 TL Grüne Thai-Curry-Paste
  • 100 ml Hühnerbrühe
  • 1 TL brauner Zucker
  • 1 EL Fischsauce
  • 1 EL Limonensaft
  • 300 g Linguine oder andere möglichst dünne Pasta
  • 1/4 Bund Koriandergrün

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Risotto mit grünem Spargel, Garnelen und Prosecco

Warum muss es für dieses Gericht ausgerechnet Prosecco sein? Zufällig hatte ich eine Flasche da und hab die auch verwendet. Aber ich denke, wenn kein Prosecco im Haus ist, tut’s  ein fruchtiger Weißwein auch. Oder gibt es etwas Besonderes an Prosecco, weshalb man unbedingt den nehmen muss? Geschmeckt hat es jedenfalls. Im Originalrezept stand als Zutat übrigens „1/2 Kräuterwürfel Petersilie Knoblauch“. Ich hab keine Ahnung, was das sein soll und hab stattdessen eine Knoblauchzehe und zusätzlich etwas gehackte Petersilie genommen.

Risotto mit grünem Spargel, Garnelen und Prosecco

Risotto mit grünem Spargel, Garnelen und Prosecco

Zutaten
  • 300 g  grüner Spargel
  • 150 g küchenfertige Garnelen (oder Scampi)
  • 2 EL Olivenöl
  • 300 ml Gemüsebrühe, heiss
  • 1 Schalotten
  • 1 EL Butter
  • 1 Knoblauchzehe
  • 150 g Risottoreis (Arborio oder Vialone)
  • 100 ml Prosecco
  • 1 Esslöffel Mascarpone oder Butter
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 EL frische Estragonblätter
  • 1 EL Zitronensaft
  • 15 g geriebenen Parmesan
  • 1 EL glatte Petersilie

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Risotto mit grünem Spargel, Garnelen und Prosecco

Jürgen 15:10