EM-Küche 11. Spieltag: keine Chance zum Kochen

…hatte ich gestern, weil erst um 22 Uhr Feierabend. Na gut, angesichts der Rezepte war das jetzt nicht wirklich tragisch. Die scheveninger Käseeier hätte ich wirklich nicht probieren wollen, ebenso wenig den rumänischen Kartoffeleintopf. Allerdings hätte ich bei den Jacobsmuscheln schwach werden können – ungefähr so schwach wie die Franzosen wohl gespielt haben müssen, sehen konnte ich von dem Spiel leider nichts. Kulinarisch ist deren Ausscheiden natürlich außerordentlich schade, fußballerisch dagegen völlig in Ordnung.

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EM-Küche 10. Spieltag: Sag‘ zum Abschied leise Servus

Wiener SchnitzelNatürlich habe ich unserer Mannschaft die Daumen gedrückt. Aber zum Essen war ich doch lieber beim Gegner. Es gab Wiener Schnitzel – und zwar ein „richtiges“, also eines aus Kalbfleisch – und dazu Pommes Frites und einen kleinen Salat. Labskaus habe ich ehrlich gesagt noch nie probiert. Von daher hätte ich den eigentlich lieber gemacht. Aber damit wäre ich nicht rechtzeitig vor dem Anpfiff fertig geworden – und das geht natürlich nicht… nachdem ich schon das letzte Spiel unserer Jungs gegen die Kroaten nicht sehen konnte! So ein Schnitzel geht dagegen schnell und so hat’s prima gepasst.

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Österreich : Deutschland – Wiener Schnitzel : Labskaus

Alternatives EM-LogoCordoba? Ich kenne kein Cordoba! Ich weiß nicht wo Cordoba liegt! NIEMAND WEIß, WO CORDOBA LIEGT!!!

So, wird es ab heute heißen wenn mal wieder jemand auf die „Schmach von Cordoba“ zurückkommen sollte und uralte, längst vergessene Geschichten ausgräbt. Und dabei ist es völlig egal, wie das Spiel ausgeht. Spielt die deutsche Mannschaft unentschieden oder gewinnt, dann ist sie in der nächsten Runde. Wie schon in so vielen Turnieren zuvor, wo sie im Laufe der Zeit dreimal den Weltmeistertitel holte, viermal Vize-Weltmeister wurde, dreimal Europameister und zweimal Vize-Euopameister. Und die Österreicher sind draußen… wieder einmal… wie bei fast allen EM-Turnieren. Ach Nein, einmal haben sie es bei einer EM ja ins Viertelfinale geschafft. Weiß jemand wann das war?

Und wenn Österreich gewinnt? Nun, dann redet auch keiner mehr von der „Schmach von Cordoba“, dann heißt es künftig „Schmach von Wien“. 😉

Was das Essen angeht, so habe ich für beide Hausmannskost gewählt Wiener Schnitzel und für Deutschland ein Klassiker aus dem hohen Norden: Labskaus. Ich hoffe natürlich, dass auf dem Spielfeld mehr als Hausmannskost geboten wird!

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EM-Küche 9. Spieltag: Kahlenberg 2008?

Kartoffelbrei auf BrotKartoffelbrei auf Brot“ …äh, das klang jetzt eigentlich nicht so richtig spannend. Aber da ich von gestern noch Kartoffelbrei übrig hatte (der allerdings mit Milch und Butter zubereitet war und daher schon etwas anders ist, als in diesem Rezept) und noch einen kleinen Snack zum Spiel haben wollte, beschloss ich, das mal auszuprobieren. Und es ist durchaus lecker. Sowohl pur als auch auf Brot schmeckt der Brei gut. Ich hab’s mit Sauerteigbrot (auf dem Bild zu sehen) und mit Weißbrot getestet. Mit Weißbrot schmeckt es mir noch besser. Aber auch pur ist dieses Rezept zu gebrauchen. Ich bin noch am überlegen, zu welchem Gericht das als Beilage passen könnte…

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EM-Küche 8. Spieltag: schwedischer Sieg

KöttbullarNein, nicht auf dem Rasen, da haben sie doch recht unglücklich in buchstäblich letzter Minute verloren. Aber kulinarisch waren sie heute mein Sieger. Okay, eigentlich stand ja für heute der Fischpudding auf dem Programm, aber mir stand der Sinn nicht danach. Stattdessen habe ich die  Köttbullar, die eigentlich schon für das Spiel der Schweden am vergangenen Dienstag geplant waren, gekocht. Am Dienstag mussten sie ja leider aus Zeitmangel ausfallen. Und sie waren einfach lecker… mit reichlich Sahnesoße, Kartoffelbrei und vor allem viiieel Preiselbeerkompott!

Schweden : Spanien – Fischpudding (Fiskfars) : Mallorquiner Gemüsesuppe (Sopa mallorquina de verdura)

Alternatives EM-LogoGod dag!

Ein Pudding mit Fisch? Klingt ungewöhnlich, denn eigentlich denken wir bei Pudding an etwas Süßes. Das muss aber nicht sein.

Ja, Mallorce gehört zu Spanien und ist nicht unser 17. Bundesland. 😉 Und die dortige Küche bietet mehr als nur Schnitzel und Pommes – z.B. diese Gemüsesuppe, die eigentlich gar keine Suppe ist.

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EM-Küche 7. Spieltag: Im Ansatz gute Ideen

… aber im Abschluss haperte es doch bei den Holländern. Die Fischrouladen klangen gar nicht schlecht. Also habe ich die heute ausprobiert. Die Zubereitung ist etwas fummelig. Das Zusammenrollen der Roulade ist nicht so ganz einfach. So ein Seelachsfilet ist ein ganzes Stück dicker als beispielsweise eine Rinderroulade – das wickelt sich gar nicht so einfach. Und man kann das Filet auch nicht einfach plattklopfen wie ein Schnitzel. Da kann es dann leicht passieren, dass Teile der Füllung links und rechts rausfallen. Aber letztendlich hat es geklappt.

Holländische FischrouladeGeschmacklich gibt es dagegen noch erheblichen Verbesserungsbedarf! Zum einen gehört der Fisch gesalzen und meiner Meinung nach auch gepfeffert. Nur ein bisschen Paprika, Zwiebel, Gurke und Käse reichen da nicht. Da bleibt das ganze ziemlich fad. Und was die Remoulade angeht: die ist schon arg knapp bemessen. Für meinen Geschmack kann man die Menge locker verdoppeln. Wobei mir die Idee mit den Kapern und dem Frischkäse gut gefallen hat… zumindest im Ansatz, denn die Kapernmenge war ziemlich üppig. Wenn man aber die Menge an Frischkäse, Sahne und Remoulade verdoppelt und die Kapernmenge unverändert lässt, dann schmeckt das recht gut. Ach ja, um die Remouladenmenge zu verdoppeln muss man ja erstmal wissen wieviel die Grundmenge ist – steht leider nicht im Rezept. Also habe ich ungefähr die doppelte Menge wie beim Frischkäse genommen, ca. 100 g. Weiterlesen

EM-Küche 6. Spieltag: Kampf mit den Resten

Die Zwiebel-Käse-Wähe, die ich gestern gemacht hatte, war schon sehr üppig. Und es blieb reichlich übrig, um heute noch einmal das Mittagessen davon zu bestreiten. Also den Rest nochmal im Ofen kurz aufgewärmt und zusammen mit einem kleinen Tomatensalat war es reichlich. Ach ja, die Wähe schmeckt auch kalt gut – habe ich gerade eben mit dem letzten Eckchen ausprobiert. 😉 So kam es, dass ich heute nicht kochen musste. War auch gut so, denn angesichts des Ergebnisses, das unsere Mannschaft heute erspielt hat, hät’s mir ja vielleicht gar nicht geschmeckt.  Immerhin, angesichts der Niederlage konnte ich es leichter verschmerzen, dass ich das Spiel nicht gucken konnte. Hatte ich doch bei der Terminplanung nicht auf den Spielplan geachtet. Das geht natürlich nicht, ab sofort werden Termine während der EM nur noch nach einem Blick auf den Spielplan vergeben!

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Österreich : Polen – Specklinsen : Gefüllte Kartoffelknödel

Alternatives EM-LogoGrüß Gott!

Irgendwie scheint die polnische Küche die wechselvolle Geschichte Polens wiederzuspiegeln. Die Rezepte erinnern an die deutsche, österreichische, böhmische oder russische Küche. Na jedenfalls bieten beide Mannschaften heute deftige und nicht ganz leichte Hausmannskost: Specklinsen mit Semmelknödeln gegen gefüllte Kartoffelknödel. Ich bin gespannt ob für das Spiel das gleiche gilt.

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Kroatien : Deutschland – Zapeceni zagorski strukli : Schmandkuchen

Alternatives EM-LogoDobar dan! Guten Tag!

Heute müssen die Kontrahenten zeigen, was sie in Sachen Süßes zu bieten haben. Ob Kroatien mit seinen gebackenen Štrukli mit Walnüssen punkten kann? Oder hat Deutschland mit seinem Schmandkuchen aus Hessen die Nase vorn? Also mir fällt die Wahl da echt schwer.

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Kroatien : Deutschland – Zapeceni zagorski strukli : Schmandkuchen

Jürgen 11:00