Schnelle Sauce Hollandaise nach Tim Mälzer – is(s) lecker!!!

Wieder Spargel … 10 Euro kostet Ib, aber ich habe meinem Spargeleinkaufsgatten schon gesagt, er möge doch lieber die dünneren Stangen in einer IIer-Qualität kaufen, da hat man einfach mehr von. Mehr Arbeit beim Schälen aber auch gedacht mehr auf dem Teller. Finde ich.

Diverse Hollandaisen habe ich schon ausprobiert. Weil die Selbstgemachte nicht unbedingt um Lichtjahre der aus dem Tetrapack voraus ist, habe ich am meisten diese genommen (Thomy vorzugsweise, das aber immer mit Bauchgrummeln, weil ich Produkte von Nestlé versuche zu vermeiden, aus politischen Gründen, quasi). Dieses Jahr bin ich aber experimentierfreudig, und da ich schon von guten Erfahrungen mit der schnellen Mälzer-Mixtur gelesen habe und weil die ohne Wasserbad und Tralala auskommt dachte ich, ich probiere sie aus. Und sie ist – wie sagt Mälzer sowas? – sie ist „saulecker“. Geht schnell von der Hand, ist auf Anhieb gelungen und auch der Buttersoßengatte fand sie fein. Die isses also für die Zukunft!

Zutaten
  • 3 Eigelbe
  • 1 Essl. Zitronensaft (frisch gepresst)
  • 1 Essl. Crème fraîche, Sahnejoghurt oder Doppelrahmfrischkäse
  • 175 Gramm Butter
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle

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Vanillepudding mit Schokoladensoße

Bei so günstiger Vanille, könnte man ja glatt einen Vanillepudding kochen. Man muss ja nicht diese aufwändige Variante machen. Es geht durchaus auch einfacher und schneller. Dass das Ergebnis um Längen – ach, was sag ich: Lichtjahre – besser ist, als der gekaufte Fertigkram, versteht sich. Auch diese unsäglichen Puddingpulver von Dr. Ö wird man danach keines Blickes mehr würdigen. Warum hat man diesen Mist überhaupt entwickelt? Auch die Schokosoße ist einfach ein Gedicht. Die passt auch – warm oder kalt – sehr gut zu Vanilleeis – ganz ohne Pudding.

Zutaten Pudding
  • 500 ml Milch
  • 25 g Zucker
  • 1/2 Vanilleschote
  • 40 g Speisestärke
Schokoladensoße
  • 150 g Bitterschokolade
  • 250 ml süße Sahne
  • 150 ml Milch
  • 50 g Zucker (nach Geschmack
  • 2 EL Rum

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Spaghetti mit Auberginen und Mozzarella

Heute ist fleischlos angesagt. Und schnell sollte das Kochen gehen. Da ist dieses Pastagericht bestens geeignet.

Zutaten
  • 1 Dose Tomatenstücke (450 g)
  • 1- 2 Auberginen (je nach Größe)
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 Rosmarinzweig
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Chilischote
  • 150 ml Weißwein
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Mozzarella (125 g)
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 100 g Parmesan
  • 400 g Spaghetti

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Vanille satt

Gerade kam per Briefpost Vanille … 100 Gramm schöne, frische Vanillestangen für sagenhafte 6 Euro! Warum das so billig ist?

Zum einen ist es Vanillebruch, das sind Vanillestangen, die auch mal am Ende aufgeplatzt sein können. Was ihnen aber nicht weiter schadet. Ich habe auch die recht kurzen Schoten gewählt.

Zum anderen wird die Vanille – Bioqualität! – vom Erzeuger direkt vermarktet.

Mada-Vanilla ist ein kleiner Erzeuger auf Madagaskar, ein Familienunternehmen mit Verzweigungen nach Deutschland. Im Onlineshop bieten sie Vanille in allen möglichen Qualitäten an, immer sehr preisgünstig. Außerdem noch diverse andere Gewürze und schöne Dosen zur Aufbewahrung. Jetzt können die Vanille-Rezepte kommen! Himbeeressig habe ich mir vorgenommen und eines der zahlreichen Rezepte mit Huhn … wenn die Kasse mal wieder etwas mehr klingelt, hätte ich da auch noch eines mit Jakobsmuscheln.

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Currywurst

Bisse richtig down,
brauchse wat zu kaun:
’ne Currywurst

Willi, komm geh mit,
ich krieg Appetit
auf Currywurst

Da hatter recht, der Herbert Grönemeyer! Und so ’ne lecker Currywurst, selbstgemacht, die kann schon ein richtiges Erlebnis sein. Mit einem Salat dazu und Kartöffelchen aus dem Backofen … hmmmm!

Zutaten
  • Wurst für jeden, soviel er essen mag: Rindswurst, Bockwurst, Bratwurst, Sojawurst – nach Geschmack.
  • 3 bis 4 Kartoffeln pro Person (je nach Größe der Kartoffeln, der Person und des Hungers)
  • Olivenöl
  • Salz

Für die Soße:

  • 0,1 l Wasser
  • 0,1 l Orangensaft
  • 0.2 l Ketchup
  • 2 Tl Honig
  • 1 Tl Kreuzkümmel
  • 1 Tl Chilipulver oder Flocken
  • 3 El Currypulver

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Appenzeller Schweinsfilet

Ein deftiges Gericht, das wenig Arbeit macht und schnell zubereitet ist. Es sei denn man serviert dazu selbstgemachte Rösti, statt Baguette. 😉

Zutaten

  • 300 g Schweinefilet
  • Salz, Pfeffer
  • 2 EL Öl
  • Paprika, edelsüß
  • 200 g frische Champignons
  • 1/2 Zitrone
  • 1 EL Butter
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 50 ml Weißwein
  • 125 g Appenzeller Käse

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Lao Beef Jerky (Sien Savanh)

In Laos im öffentlichen Bus und unterwegs auf der Straße begegnen einem überall Menschen, die ihr Essen für unterwegs dabei haben. Manchmal köstliche belegte Baguettes (wenigstens mal was Gutes, was die französischen Kolonialherren hinterlassen haben; und während die Franzosen heutzutage auf fabrikgefertigtem Pappbrot rumkauen müssen, wird im ehemaligen Indochina – in Teilen von Laos, Vietnam und Kambodscha – heute noch von Hand aromatisches Weißbrot hergestellt, das einfach der Hammer ist). Manchmal eine handvoll Klebreis mit ein paar Strefchen Gemüse oder Kräutern oder Sien Savanh.

Hier mache ich es gerne in großer Runde, wenn ich zu laotischem Essen lade. Es schmeckt pfeffrig-feurig und würzig, passt prima zu Bier und Dias. Die günstigste Variante ist übrigens aus dem gefrorenen Rinderfilet von Aldi (unmariniert), das eignet sich hervorragend. Je besser das Fleisch ist, desto besser natürlich der Geschmack.

Zutaten
  • 450 Gramm Rindersteak
  • 2 Zehen Knoblauch, gehackt
  • 1 Essl. frischer Ingwer, fein gehackt oder gerieben
  • 1 Essl. Sojasauce (chinesische helle)
  • 2 Essl. Sesam
  • 1 Essl. Zucker
  • 1 Teel. Salz
  • 1 Teel. schwarzer Pfeffer
  • 5 Tassen Pflanzenöl zum frittieren

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Fleischbrühe mit Grießklößchen und Riebele

Hausmannskost. Einfach. Nicht schnell, aber eine ganze Weile unaufwendig. Das Ergebnis ist wie bei Muttern. Oder besser.

Das Szenario: Hunger. Im Kühlschrank gebunkert: Suppenfleisch, frisches Suppengrün, Eier. Nicht gebunkert: Suppennudeln. Also einmal Riebele bitte. Ach, vielleicht noch Grießklößchen, für den Grießklößchengatten? Aber gerne! Und was an Fett am Schluß vom Fleisch geschnitten wird, erfreut die Katzen. So sind wir alle satt geworden (die Katzen haben mittlerweile schon wieder „Kalb in heller Soße“ gefressen; vornehm geht die Welt zugrunde; warum bin ich eigentlich keine Katze?). Nota bene: Wenn man vergisst, den Herd abzuschalten und die Suppe weiter vor sich hinköchelt, wird sie etwas trüb, bevor man Fotos von ihr machen kann … dumm gelaufen.

Zutaten
  • 500 Gramm Suppenfleisch
  • Ein paar Suppenknochen, wenn man sie bekommt
  • 1 Suppengrün (ein bis zwei Karotten, 1/4 Sellerie, eine kleine Stange Lauch)

Für die Riebele

  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 100-150 Gramm Hartweizengriess

Für die Grießklößchen

  • 1 Ei
  • 30 Gramm Butter
  • 85 Gramm Hartweizengriess
  • 1 Prise Salz
  • Pfeffer, Muskat

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Kartoffelgulasch mit karamellisierten Pflaumen

Ein sehr leckeres fleischloses Gericht. Das fruchtige Aroma der Pflaumen passt sehr gut zu dem ansonsten deftigen Gericht. Mit frischen Pflaumen schmeckt es am besten. Aber um diese Jahreszeit kriegt man die eher nicht. Dann kann man auch auf getrocknete zurückgreifen.

Zutaten
  • 1kg große, festkochende Kartoffeln
  • 1 rote Paprika
  • 1 grüne Paprika
  • 2 große Zwiebeln
  • 4 Knoblauchzehen
  • 2 EL Tomatenmark
  • Salz, Pfeffer
  • Kümmel
  • 2 TL Paprika, edelsüß
  • 200 ml Brühe
  • Abrieb einer halben Zitrone
  • 150 ml Rotwein
  • Olivenöl
  • 12 Pflaumen (frisch/getrocknet)
  • 3 EL Zucker ( 2 EL bei getrockneten Pflaumen)

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