Seelachs mit frischem Zitronenpfeffer

Eine Unmenge Seelachs wartete auf Verarbeitung. Aber ich wollte nicht immer die übliche Panade zubereiten. Bei Fool for Food fand ich ein inspirierendes Rezept, das ich leicht abgewandelt habe, weil mir die Soße doch etwas zu sauer wurde. Das Gericht hat einen schönen mediterranen Touch und ist trotz der relativ üppigen Buttermenge nicht zu schwer.

Zutaten
  • 300 bis 400 g Seelachsfilet
  • 1 Zitrone, Saft
  • 80 Gramm Butter
  • 2-3 Essl. Kapern (abgetropft)
  • Zitronenpfeffer (aus Abrieb einer Zitrone, 1 EL Salz, 3 EL schwarzem Pfeffer, 1 TL roten Pfefferbeeren)
  • Salz, Zucker
  • Petersilie
  • Schnittlauch

Weiterlesen

FSFL: Mehl – das Geheimnis guter Backwaren

Ob ein Gebäck gelingt und schmeckt – wie z.B. das leckere – hängt nicht zuletzt auch von der Qualität des verwendeten Mehls ab. Wer hier zu sehr spart, spart am falschen Ende! Ich habe schon oft billiges Mehl nach dem Öffnen der Packung und dem ersten Geruchstest weggeworfen; was nicht geht, geht nicht!

Weiterlesen

Ebbelränzscher

Es handelt sich bei diesem Gericht nicht um eine exotische Speise aus dem Nahen Osten, sondern um die Frankfurter Version von Apfelpfannkuchen! Meine Oma, die ich niemals Zutaten habe abwiegen sehen, hat sie mir manchmal gemacht. Natürlich sind keine so gut wie die meiner Oma … Niemand konnte auch so gute Kreppel („Berliner“) machen wie sie. Oder wollte ich schreiben „harte“? Die wurden im Krieg wohl als Wurfgeschosse von Flakhelfern eingesetzt, als es sonst nichts mehr gab – klein, rund, hart. Aber geliebt habe ich sie trotzdem, sie und beinahe alles, was meine Oma gekocht hat (außer Gurkengemüse, scheußlich!).

Zutaten

Für den Teig:

  • 200 g Mehl
  • 1 TL Öl
  • 400 ml Milch
  • 3 Eier
  • 1 TL Zucker

Belag:

  • 2 Äpfel
  • Zimt, Zucker / Marmelade / Ahornsirup

außerdem

  • Butter zum Ausbacken

Weiterlesen

Mulligatawny (Indische Geflügelcreme-Suppe)

Das ist eines meiner Lieblings-Suppenrezepte. Sie macht zwar etwas Arbeit, aber das Ergebnis ist die Mühe wert! Sie ist auch gut zur Resteverwertung geeignet. Etwas übriggebliebenes Brathähnchen oder andere Hühnerfleischreste kann man hier prima verarbeiten.

Die Zutatenliste läßt eher vermuten, dass es ein indisches Rezept ist. Aber es ist eine englische Erfindung – wohl während der britischen Kolonialzeit entstanden – die von der indischen Küche inspiriert wurde.

Bekannt wurde die Suppe auch durch „Dinner for One“. „I think we’ll have sherry with the soup!“

Zutaten
  • 1 Stange Porree
  • 3 große Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 50 g Butter
  • 40 g Mehl
  • 2 Äpfel (möglichst säuerlich)
  • 1 EL Currypulver (aber ein gutes)
  • 1/2 TL Chilipulver
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • 1 l Hühnerbrühe
  • 8 süße Mandeln
  • 100 ml Sahne
  • 1 EL Mango Chutney
  • 250 g Hühnerfleisch
  • 100 ml Milch
  • 2 EL Tomatenmark
  • Salz

Weiterlesen

Altbayrisches Wirtshaus „Zum Dürnbräu“ in München

Ab und zu ist es ja mal ganz schön, kochen zu lassen. Vor allem wenn man in einer fremden Stadt zu Besuch ist. Und dann möchte man natürlich keinen Reinfall erleben. Dieses Restaurant war eine Empfehlung von Einheimischen und ich muss sagen, es war eine gute!Werbeblatt

Das Wirtshaus „Zum Dürnbräu“ existiert nach eigenen Angaben seit 1487 und zählt damit wohl zu den ältesten Gaststätten Münchens. Die Küche bietet traditionell bayerische Gerichte wie Weißwürst, Brez’n (Brezeln), Kümmelbraten, Schweinsbraten mit Kruste, Münchner Sauerbraten, saure Schweinsleber und vieles mehr.

Alle Gerichte, die wir probiert haben, waren ausgesprochen gut und schmackhaft. Die Portionen sind gut, aber nicht zu üppig – gerade richtig wie ich finde. Lediglich die Dessertportionen sind nach meinem Empfinden zu groß geraten. Aber man kann ja einen zweiten Teller ordern und sich ein Dessert teilen.

Neben der Standardkarte gibt es eine Tageskarte sowie saisonabhängige Gerichte (derzeit zum Beispiel diverse Spargelgerichte). Das ausgeschenkte Bier kommt von der Spaten-Franziskaner-Brauerei.

Weiterlesen

Sunnawirbilisalat

Keine islamische Spezialität sondern der südbadische Begriff für Feldsalat … kommt wohl von der wirbeligen Form der Blätter. So ein Feldsalatröschen kann von oben schon mal wie eine grüne Sonne aussehen. Dieser Feldsalat war der definitiv letzte für diese Saison. Mit einem sehr kräftigen Geschmack und teilweise mit Blütenansätzen. Vom verbilligten Einkauf blieb nach dem Verlesen nur noch gut die Hälfte übrig.

Anstatt mit Speck oder mit Walnüssen mache ich die Soße mit Sonnenblumenkernen. Ich finde, vom Geschmack und auch vom Biss passen sie sehr gut.

Zutaten
  • 200 Gramm Feldsalat
  • 1 Teel. Dijon- oder Schalottensenf
  • 4 Essl. Sonnenblumenkerne
  • 4 Essl. Gemüsebrühe doppelt konzentriert
  • 3 Essl. Balsamico Bianco
  • 2 Essl. Distelöl
  • 1 Essl. Kürbiskernöl
  • 1/2 Knoblauchzehe, sehr fein gehackt
  • 1 Zwiebel, fein gewürfelt
  • Salz, Pfeffer

Weiterlesen

Rhabarber Crumble

Zum Samstagnachmittagskaffee gibt’s heute den ersten Rhabarber. Mein Streuselgatte meinte, er hätte mal was gegessen, das war „nur Rhabarber und Streusel“. In Fachkreisen nennt man das glaube ich Crumble, und ich habe noch nie einen/eines gemacht … aber heute! Bei Gabi Frankenmölles USA kulinarisch bin ich mal wieder fündig geworden. Da ich eine Tarte-Form verwendet habe und mein Streuselgatte viele, viiiieeele, viiiiiiieeeeeeele Streusel haben möchte, habe ich die doppelte Portion Streusel zubereitet (aber die einfche Rhabarber). Das Ganze brauchte in meinem Herd dann knapp 45 Minuten, bis es so war, dass es mir zusagte. Jetzt muss es abkühlen, und ich bin gespannt, wie das schmeckt. Ist total lecker (Hilfe, ich hab‘ mich überfressen! 😉 ), wenn auch für meinen Geschmack leicht zu viele Streusel drauf sind 😀 . Ich schätze mal, das Originalrezept, wie ich es unten aufgelistet habe, ist okay. Für 8 Personen? Ha! Wohl für Schneewittchen und die sieben Zwerge? Kriegen wir auch zu zweit auf!!!

Jedenfalls ist es total einfach zuzubereiten, sowas kann man sicher schön mit Kindern machen.

Zutaten für ein Rezept
  • 1 kg Rhabarber
  • 4 Essl. Orangensaft
  • 1 Pack. Vanillezucker
  • Zucker nach Geschmack
  • 1 Essl. Vanillepuddingpulver
Steusel
  • 175 Gramm Brauner Zucker
  • 100 Gramm Mehl
  • 75 Gramm Haferflocken
  • 1/2 Teel. Zimt, Prise Salz
  • 125 Gramm Weiche Butter

Weiterlesen

Auberginencurry

Als ich dieses Rezept das erste Mal gelesen habe, hatte ich so meine Bedenken: Mohn, Rosinen, Sonnenblumenkerne … und das Ganze in einem Curry. Aber es ist ausgesprochen lecker. Anstelle von Currypulver kann man sehr gut auch gelbe oder rote Currypaste nehmen. Diese sollte man dann allerdings zusammen mit den Zwiebeln auch kurz anbraten, damit sie ihr Aroma besser entfalten kann.

Zutaten
  • 500 g Auberginen
  • 100 g Sonnenblumenkerne
  • 100 g Zwiebel
  • 5 EL Öl
  • 100g Rosinen
  • 1 TL Instant-Gemüsebrühe
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 Koriander, gemahlen
  • 1-2 TL Currypulver oder -paste
  • 1 TL Ingwer, frisch gerieben
  • 1 TL Zitronenschale
  • 1 TL Mohn
  • Salz, Pfeffer
  • 150 g Joghurt

Weiterlesen

Spargelma(h)l wieder

Spargel wird jetzt bei 9 Euro das Kilo eingepreist. Allerdings auch nicht erste Klasse. Mir sind die dünneren Stangen aber lieber, da hat man nämlich mehr Köpfe. Gefühlt. Gegessen. Die altersschwache Katze liebt Spargelköpfe. Man muss ihr alles in Spargel-Reiterchen schneiden, weil sich’s ohne Zähne schlecht kaut. Bei der Unmenge Spargel also 4 Köpfe für die Katz‘. Der Rest mit Schweineschnitzel und Salzkartoffeln für den eigenen Magen und den des Gatten. Die Bratschlauch-Methode hat sich mal wieder bewährt, der wasserlos gegarte Spargel (nach zwei Tagen Dauerregen wäre jegliche Wasserzugabe auch zu viel) wird immer leckerer – oder bilde ich mir das nur ein? In spätestens vier Wochen wird mir Spargel zu den Ohren rauskommen. Vielleicht. Bis Johanni muss ich aber durchhalten!

Hausgemachte Gnocchi mit Kürbiskernen und Salbeibutter

Ein oberleckeres Rezept und ratz fatz gemacht – zumindest wenn man die Gnocci nicht selber macht, sondern im Supermarkt fertig kauft. 😉 Im Kühlregal gibt es da durchaus ordentliche Produkte. Wenn man die Gnocci doch lieber selber macht – was ich wirklich empfehlen kann -, dann dauert’s halt ne dreiviertel Stunde länger, aber dafür wird es noch viel leckerer! Und das ganze mit recht einfachen Zutaten. Wichtig ist, dass man einen wirklich guten Balsamico und Parmesan verwendet und natürlich frischen Salbei. Auch wenn man Salbei sehr gut trocknen kann, funktioniert dieses Rezept mit getrocknetem nicht. Zu kaufen kriegt man frischen Salbei zwar nicht ohne immer, aber er läßt sich leicht selber ziehen. Ein geringer Aufwand, der sich lohnt!

Zutaten für die Gnocchi
  • 1,2 kg Kartoffeln, mehlig kochend
  • 3 Eier
  • 300 g Mehl
  • 120 g Kartoffelstärke
  • 30 g Butter
  • 60 g Parmesan gerieben
  • 1 Zweig Salbei
  • 1 Knoblauchzehe
Zutaten für die Sauce
  • 100 g Kürbiskerne (geschält)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 Bund Salbei
  • 80 g Butter
  • 100 g Parmesan
  • 250 g Kirschtomaten
  • 2-3 EL dunkler Balsamicoessig

Weiterlesen