Vegetarische Couscous-Pfanne

Eigentlich ist das ein typisches Sommeressen. Es wird lauwarm serviert, ist leicht und frisch und mit der Joghurt-Ajvar-Soße bestens geeignet für einen warmen Sommerabend im Garten. Aber es hat noch einen anderen Vorzug, weshalb es das jetzt mitten im Winter gab: es schmeckt lecker und ist so schnell zubereitet, dass man sich dafür auch nach einem langen und anstrengenden Arbeitstag eventuell noch mal in die Küche stellt.

Vegetarische Couscous-Pfanne mit Auberginen und Zucchini

Zutaten
  • 250 g Couscous
  • 350 ml heiße Gemüsebrühe
  • 2 kleine Zucchini
  • 1 Aubergine, ca. 300 g
  • 300 g Tomaten
  • 500 g Joghurt (Vollmichjoghurt)
  • Salz, Pfeffer
  • ½ Bund glatte Petersilie
  • einige Stängel frische Minze
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 EL Butter
  • Saft und Schale 1 Zitronen
  • 1 TL Paprikapulver, edelsüß
  • 3 – 4 EL Ajvar
  • Cayennepfeffer oder gemahlene Chili
  • 2 TL Ras-el-Hanout

Weiterlesen

Baba Channooj mit Ziegenkäse und Thymian

Vegetarisch war mal wieder angesagt. Diese gefüllten Auberginen mit dem Ziegenkäse hatten mich neugierig gemacht und so beschloss ich, sie auszuprobieren. Die Auberginen waren lecker, was vor allem der Tahina-Paste und dem Ziegenkäse zu verdanken war, erstere sorgte für einen schönen, exotischen Touch, letzterer für eine pikante Note.

Da mir klar war, dass eine Auberginenhälfte nicht zum Sattwerden reicht, sollte es noch einen Salat dazu geben. Meine Wahl fiel auf diesen israelischen Salat, der sehr gut dazu passte.

Baba Channooj mit Ziegenkäse und Thymian dazu israelischer Salat

Baba Channooj mit Ziegenkäse und Thymian dazu israelischer Salat

Zutaten
  • 1 große Aubergine
  • 2 Esslöffel Tahina Sesampaste
  • 1 Knoblauchzehe zerdrückt
  • 1 Teelöffel Kreuzkümmel gemahlen
  • Saft von 1 Zitrone
  • 1/2 Ziegenkäserolle (z.B. Roubiliac oder anderer frischer, weicher Ziegenkäse in Rollenform)
  • 4 Zweige Thymian
  • 4 EL Walnussöl
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer

Weiterlesen

Einmal kochen – zwei Gerichte: Hackfleischbällchen auf zweierlei Art

Einmal Kochen und zwei verschiedene Gerichte, das ist doch mal was. Obwohl die Hauptzutat – die Fleischbällchen aus Lammhack – für beide Gerichte die gleichen war, ergaben sich doch zwei ganz verschiedene Geschmäcker.

Hackfleischbällchen aus Lammhack mit TzatzikiAls Vorspeise gab es Hackfleischbällchen mit Tzatziki. Na ja, es war nicht wirklich Tzatziki, sondern das restliche Cacik vom Vortag. Der Unterschied war jedoch gering und es passte ganz ausgezeichnet.

Das Hauptgericht basierte auf der Idee von Martina, doch mal die Hackfleischbällchennudelsoße mit Lammhack zu probieren.  Das habe ich auch gemacht. Da die Fleischbällchen bei mir ganz anders gewürzt waren habe ich die Soße etwas schärfer gemacht, als das Original. Dazu gab es dann Nudeln aber keinen Parmesan. Eine rundum leckere Angelegenheit – die „Hackfleischbällchennudelsoße 2“.

Zutaten
  • 75 g Weissbrot
  • 1 Zwiebel
  • 6 EL Olivenöl
  • 250 g Mageres Lammhackfleisch oder Rinderhackfleisch
  • 1 EL Petersilie; fein gehackt
  • 1 – 2 Eier (je nach Größe)
  • 1 TL gemahlenen Piment
  • 1 TL Pfeffer
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • Salz
  • 1/ 2 TL Oregano
  • 1/4 TL Zimt
für die Tomatensoße
  • 150 mℓ trockener Weißwein
  • 1 kleine Dose Tomaten (450 ml)
  • 2 Lorbeerblätter
  • Salz, Pfeffer
  • gemahlene Chili

Weiterlesen

Joghurt-Dipp mit Minze zu Falafel

Dieser Dipp ist ein absolutes Muss zu den selbstgemachten Falafel (aber natürlich ebenso zu nicht selbstgemachten ;-))! Man kann ihn pur nehmen, aber auch gut mit der scharfen Harissa-Soße kombinieren. Dann mildert der Joghurt etwas die Schärfe und das Ganze ergibt eine schöne Geschmackskomposition.

Und er ist wirklich ruck-zuck gemacht. Wenn möglich sollte man natürlich frische Minze nehmen. Getrocknete tut es zur Not aber auch. Dann sollte man diesen Dipp als erstes zubereiten, damit er gut durchziehen kann.

Zutaten
  • 250 ml Natur-Joghurt
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 TL Pfefferminze (frisch oder getrocknet)
  • ½ TL Kreuzkümmel
  • Salz und Pfeffer

Weiterlesen

Scharfer Harissa-Dipp zu Falafel

Dieser Dipp ist wirklich scharf. Daher habe ich nur 2 EL von der Harissa-Paste genommen. Der Dipp passt wirklich gut zu den selbstgemachten Falafel. Die Menge reicht – je nach Schärfetoleranz der anwesenden Gaumen – für 8 bis 12 Portionen und war von daher sehr reichlich. Aber das ist mir erst klar geworden, als ich die Menge schon zubereitet hatte. Im Originalrezept war diese Menge nämlich für 4 Portionen angegeben.

Abgebildet ist der Dipp übrigens auf dem Foto mit den Falafel (das Glasschälchen mit der roten Masse, hinten rechts).

Zutaten
  • 2 EL Olivenöl zum Anbraten
  • 1-2 Eier
  • 2 Prisen Salz
  • 2 EL Koriander, gemahlenen
  • 2 – 3 EL Harissa-Paste (gibt es in gut sortierten türkischen Läden in Tuben oder Dosen)
  • 50 ml Wasser
  • 4 EL Tomatenmark
  • 4 – 5 Knoblauchzehen

Weiterlesen

Selbstgemachte Falafel (Kichererbsenkroketten)

„Wie gehen denn eigentlich Falafel?“.  Diese harmlose Frage eines Freundes, mit dem ich öfters mal einen gemeinsamen Kochabend veranstalte, führte gestern zu einer unerwartet aufwändigen Kochsession. Dass die Zubereitung nicht so ganz einfach würde hatte ich schon geahnt. Denn die Kichererbsen, die die Grundlage des Rezeptes darstellen, sollten durch den Fleischwolf gedreht werden. Das ist nun allerdings ein Arbeitsgerät, das ich nicht besitze. Nachdem ich in anderen Rezepten las, dass man auch den Mixer nehmen kann, war ich aber beruhigt. Die böse Überraschung kam dann, als ich die eingeweichten Erbsen in meinem Mixer zerkleinern wollte. Schon nach kurzer Zeit hatte sich eine klebrige Masse fest an der Gefäßwand festgesetzt und das Messer rotierte ohne Kontakt mit den noch unzerkleinerten Kichererbsen, die in der Masse feststeckten. So ging das also nicht. Als letzter Ausweg blieb jetzt nur noch der Pürierstab. Der hatte zwar mit ähnlichen Problemen zu kämpfen und ich musste das Messer wiederholt von festgebackener Erbsenmasse befreien. Aber nachdem ich die Portionsgröße deutlich verringert hatte ging es ganz gut. Nachdem ich alle Zutaten in eine große Schüssel gegeben hatte, habe ich alles noch einmal gut 5 Minuten mit dem Zauberstab durchgemixt – und endlich hatte die Falafelmasse die richtige Konsisten, um daraus Bällchen zu formen. Das ging dann relativ schnell. Die ersten Falafel waren noch etwas ungleichmäßig, aber schließlich hatte ich den Bogen raus und griff beherzt in die Masse, drückte die Faust zu und nahm das, was zwischen Daumen und Zeigfinger herausquoll mit der anderen Hand ab und rollte es in Semmelbrösel oder Sesam. Man kann natürlich auch mit einem Esslöffel Masse abnehmen, aber das fand ich aufwändiger.

Das anschließende Frittieren dauerte dann auch nochmal seine Zeit, weil ich immer nur 6 – 7 Stück auf einmal verarbeiten konnte – und die Masse hatte 26 Stücke ergeben.

Aber auch wenn es lange gedauert hatte und recht arbeitsintensiv war, die Mühe hat sich gelohnt! Die Teile waren köstlich und von einer wunderbaren Konsistenz – außen schön knusprig und innen weich. Dazu gab es dann zwei Soßen (die ich auch noch posten werde), Salat, Tomaten und Fladenbrot.

Selbstgemachte Falafel

Zutaten
  • 200 g Kichererbsen
  • 75 g Bulgur; Burghul
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1/2 Bund glatte Petersilie
  • 1 TL Backpulver
  • 3 EL Weizenmehl
  • 1 TL Koriander; gemahlen
  • 1 TL Kreuzkümmel; gemahlen
  • 1/4 TL Chilipulver
  • 3 EL Zitronensaft
  • 2 TL Salz
  • Schwarzer Pfeffer
  • Öl zum Ausbacken
  • Semmelmehl und ggf. Sesamsaat zum Wälzen  Weiterlesen

Putenbollen zum Kürbisrisotto

Das Kürbisrisotto mit Gorgonzola wollte ich doch gerne nochmal ausprobieren. Diesmal mit Hokkaido-Kürbis, den ich nicht geschält und in recht kleine Würfel geschnitten habe. Nein, nicht den ganzen Kürbis, 1/4 Kürbis hat mir gereicht zu 150 g Reis (das vollständige Rezept ist hier).

Eine Beilage wollte ich noch dazu haben, und Putenhackfleisch hatte ich, da mir unbekannt und außerdem im Angebot, noch vorrätig. Ich mag Putenfleisch nicht. Eigentlich. Hackfleisch ist ja immer nochmal was anderes. Aber um es kurz zu fassen: Ich mag auch kein Putenhackfleisch! Ich fand, es schmeckt seltsam. Warm konnte ich die Bollen, die orientalisch gewürzt waren, gar nicht runterkriegen. Abgekühlt und etwas durchgezogen waren sie einigermaßen erträglich, gehören aber trotzdem in die „muss ich nicht haben“-Kategorie. Das Gleiche mit Rinder- oder Lammhack oder Kalbshack (obwohl ich auch Kalb nicht so besonders mag, das finde ich ist geschmacklich nah an der Pute) wäre aber sicher nicht verkehrt. Alles, nur nicht Pute.

Zutaten
  • 300 g Hackfleisch (alles, nur keine Pute!)
  • 1 handvoll Rosinen (am besten die aromatischen Arabischen aus einem orientalischen Lebensmittelmarkt)
  • eine Prise Zimt
  • eine Prise Piment
  • 1/2 TL Kreuzkümmel
  • 1/2 TL Paprika edelsüß
  • Chili nach Geschmack
  • 1 Ei
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl

Weiterlesen

Gewürzmischung Baharat selbst machen

Baharat ist eine Gewürzmischung wie Curry: es gibt nicht das Eine. In der wikipedia wird ein Rezept angeführt mit Paprikapulver. Hier ein anderes:

  • 1 EL Koriandersamen und
  • 1 EL Kreuzkümmel

ohne Fettzugabe in einer Pfanne rösten. Mit

  • 1 1/2 EL schwarzen Pfefferkörnern
  • 1/2 EL Kardamom
  • 1/2 EL Piment
  • 1 EL Gewürznelken
  • 1 EL Muskat
  • 1 EL Zimt

(die letzten beiden Zutaten evtl. als Pulver)

mörsern oder in einer Küchenmaschine mahlen. Mit je

  • 1 Prise Chili und Ingwerpulver

bekommt das Ganze den letzten Schliff.

Kibbeh Mishwi – Frikadellen auf Arabisch

Nicht ganz unaufwändig ist diese arabische Version unserer Frikadellen. Die Zutatenliste klingt ausgesprochen lecker. Aber die Art der Zubereitung kann ich mir nicht so ganz erklären, denn die Füllung unterscheidet sich kaum von der äußeren Umhüllung. Warum also der Aufwand, aus der fertigen Masse Knödel zu formen um diese dann umständlich mit der gebratenen Hackfleischmasse zu bestücken, die lediglich zusätzlich Pinienkerne enthält, aber dafür keinen Bulgur. Falls jemand eine Erklärung hat – immer her damit!

Zutaten
  • 1 Tasse (=150 ml) Bulgur
  • 1/2 Zwiebel
  • 250 g Lammhack
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 Ei (das steht nicht im Originalrezept!)
  • 1/2 TL Baharat
  • Salz, Pfeffer
  • Öl zum Ausbacken
Für die Füllung
  • 125 g Lammhack
  • 1/2 Zwiebel
  • 1/2 Tasse Pinienkerne
  • 1/2 TL Baharat
  • 1/2 TL Zimt
  • Salz, Pfeffer

Weiterlesen

Bulgur mit grünen Bohnen (Burghul ma’a Fasulija)

Da ich noch einigen Bulgur von dem Tabouleh übrig hatte, habe ich mich mal auf die Suche nach Rezepten mit Bulgur begeben – und mit grünen Bohnen, von denen lag hier auch noch ein halbes Pfund rum. Dabei bin ich auf dieses Rezept gestoßen, das mich sofort angesprochen hat, obwohl der Titel nicht allzu spannend klang. Zumindest nicht der deutsche, auf Arabisch (das ist doch Arabisch, oder?) klingt das natürlich viel interessanter. Wahrscheinliche heißt es übersetzt aber auch nichts Anderes. 😉 Na ja, nicht zuletzt hat mir das Rezept auch deshalb gefallen, weil es wenig arbeitsintensiv ist.

Zutaten
  • 75 g Bulgur
  • 250 g grüne Bohnen
  • 1 Zwiebel
  • 2 Tomaten
  • 3 EL Olivenöl
  • 200 Rinderhackfleisch
  • 2 TL gekörnte Brühe oder 300 ml Brühe
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 – 3 Knoblauchzehen
  • Salz, Pfeffer
  • eventuell noch eine Tomate und etwas gehackte Petersilie

Weiterlesen

Pages:  1 2 3

Bulgur mit grünen Bohnen (Burghul ma’a Fasulija)

Jürgen 10:32