Hackfleisch-Auflauf „Provenzalische Art“

Gestern war Resteverwertung angesagt. Und so habe ich nach Rezepten gesucht in denen wenigstens die Sachen vorkamen, die hier so rumlagen und fort mussten: Aubergine, Zucchini, Paprika und Hackfleisch – wobei letzteres eingefroren war und nicht ganz so eilbedürftig. Gefunden habe ich dann dieses Rezept:

Zutaten:
1      Spur  Fix f.
— Hackfleischauflauf
250     Gramm  Hackfleisch
150     Gramm  Kartoffeln
60     Gramm  Zucchini-Würfel
60     Gramm  Auberginen-Würfel
50     Gramm  Paprika-Würfel
30     Gramm  Käse, gerieben
Knoblauch nach Belieben
Olivenöl
Kräuter der Provence

Die Idee einen Auflauf zu machen gefiel mir. Nun habe ich aber in aller Regel keine „Fix für irgendwas“-Produkte im Haus, und so konnte das nur die grobe Marschrichtung sein. Nach Inspektion des Kühlschrankes kam dann diese Auflauf-Version heraus:

Zutaten
  • 250 g Rinderhackfleisch
  • 2 mittelgroße Kartoffeln
  • 2 kleine Zucchini
  • 1 kleine Aubergine
  • 1 gelbe Paprika
  • 1 Zwiebel
  • 150 g geriebenen Emmentaler
  • 125 g Büffel-Mozzarella
  • 1 Knoblauchzehe
  • Olivenöl
  • 2 EL Tomatenmark
  • 100 ml Rinderbrühe
  • Salz, Pfeffer
  • gemahlene Chili
  • 1 TL Paprika, edelsüß
  • 1 EL Kräuter der Provence

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Nachgekocht: Pasta al Forno

Die Zutatenliste von Houdinis „Pasta la Forno“-Rezept las sich gut und einen Nudelauflauf konnte ich mir gestern gut vorstellen. Also schnell noch die fehlenden Zutaten besorgt und ran ans Werk. Ich muss sagen, dass ist schon ein recht aufwändiges Rezept: Tomatensoße kochen, Bechamel kochen, Gemüse anbraten, Nudeln kochen – schon sind vier Töpfe und Pfannen schmutzig. Und wenn man es mit den Auberginen genau nimmt und sie wirklich eine Stunde ziehen lässt, artet das ganze zu einer Abend füllenden Beschäftigung aus. Diese Zeit habe ich also verkürzt und so konnte der Auflauf nach reichlich einer halben Stunde in den Ofen.  Bei mir mit den Auberginen. 😉

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Überbackene Tortellini mit Zucchini

Es ist ja noch immer Zucchini-Zeit. Auch wenn die Pflanzen bei dem derzeitigen, durchwachsenen Wetter etwas zurückhaltender sind mit der Produktion, so ist doch für Nachschub gesorgt. Da ich außerdem mal die Tortellini aus der Aldi-Kühltheke probieren wollte. War dies hier das ideale Rezept.

Aber erstmal zu den Tortellini… äh, nein, Tortelloni – zumindest steht es so auf der Verpackung. Und weiter steht da: „Feine Teigwaren mit herzhafter, käsehaltiger Füllung“. Nun, ich war gespannt und habe sie nach dem Kochen erstmal verkostet. Ums kurz zu machen: die Dinger sind ziemlich fade. Und so habe ich mich dazu beglückwünscht, sie in diesem Auflauf zu verarbeiten. Da kommen nämlich reichlich Kräuter rein und dazu Schinken und Käse, die allesamt für reichlich Geschmack sorgen sollten. Trotzdem: diese Tortelloni sind vom meinem Einkaufszettel verbannt. Da kann ich auch gleich die Trockenware nehmen, die schmeckt genauso (wenig).

Der Auflauf war übrigens lecker. Und dass, obwohl ich entgegen dem (holländischen) Originalrezept keinen mittelalten Gouda verwendet habe.

Eigentlich war dazu auch noch ein Tomatensalat geplant. Den hatte ich dann allerdings aus Zeitmangel auf’s Wesentliche reduziert. 😉 Und so gab es nur einige Tomatenachtel als Beilage.

Und heißt das jetzt Tortelloni oder Tortellini?

Zutaten
  • 300 g frische Tortellini
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Butter
  • 200 g Zucchini
  • 1 TL Oregano
  • 1 EL Salbei
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 75 g durchwachsener Speck
  • 125 g Emmentaler (oder mittelalter Gouda)
  • 2 Eier
  • 100 ml süße Sahne oder Milch
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Bund Schnittlauch

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Kochimprovisationen: vegetarischer Kartoffel-Bratwurst-Auflauf

Eigentlich sollte der heutige Tag kochfrei sein. Ich habe einen Freund besucht und wir hatten gestern ausgemacht, dass wir Mittags zum Asiaten essen gehen. Im Prinzip war die Idee nicht schlecht. Sie berücksichtigte nur leider nicht die Öffnungszeiten des ausgewählten Restaurants: Sonntags ist Ruhetag. Nachdem wir auch bei einigen weiteren fußläufig erreichbaren Lokalen vor verschlossener Tür standen – oder vor einer nicht hinreichend vegetarischen Speisekarte – beschlossen wir, mit den vorhandenen Vorräten etwas zu zaubern. Was nicht ganz leicht ist, denn mein Gastgeber ist zum einen Vegetarier und zum anderen – was 1000x schlimmer ist – ein miserabler Koch. Dementsprechend finden sich bei ihm weder frische Kräuter noch ein halbwegs akzeptables Sortiment an Gewürzen. Immerhin gibt es seit Kurzem eine Pfeffermühle, so dass ich nicht diesen unsäglichen fertig gemahlenen Pfeffer nehmen musste.  Eine kurze Kühlschrank- und Vorräte-Inventur brachte dann immerhin soviel Brauchbares zusammen, dass ich es wagen konnte einen Kartoffelauflauf vorzuschlagen.

Zutaten
  • 800 g Kartoffeln
  • 3-4 Soja-Bratwürste
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Tomaten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 300 ml Schmand
  • 150 ml Milch
  • 4 TL mittelscharfer Senf
  • 2 Eier
  • 2 TL Mehl
  • Salz, Pfeffer
  • 250 g Gouda
  • 2 EL Butter
  • 1 TL Majoran
  • 1 Bund Schnittlauch

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EM-Küche 12. Spieltag: Abschied für Griechenland

Die Griechen sind bereits ausgeschieden. Es gibt also keinen Grund deren Spiel anzuschauen – Russland gegen Schweden verspricht da erheblich mehr Spannung. Aber dafür gab es heute zum Abschied ein griechisches Rezept: Pastitio, einen deftigen Nudelauflauf mit Hackfleisch, Bechamel und Käse. Das Rezept macht nicht allzu viel Arbeit aber es braucht seine Zeit. 40 bis 50 Minuten ist es im Ofen. Was eine praktische Zeit ist. Man schiebt es zu Beginn einer Halbzeit in den Ofen und in der Halbzeitpause ist das Essen fertig.

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Griechenland : Spanien – Pastitio (Nudelauflauf) : Salat aus Blumenkohlblättern

Letzter Spieltag in der Vorrunde. Für die Griechen ist die EM damit vorbei. Schade, denn da gibt es schon so manches leckere Rezept. Eines davon will ich heute kochen: einen Nudelauflauf.

Die Spanier können es dagegen locker angehen lassen. Sie sind bereits für die nächste Runde qualifiziert. Daher gibt es auch nur leichte Kost: ein ganz einfacher und schnell zubereiteter Salat. Na ja, einfach zumindest dann, wenn man einen Blumenkohl mit Blättern bekommt. Bisher habe ich Blumenkohlblätter immer weggeschmissen. Auf die Idee daraus einen Salat zu machen, bin ich nicht gekommen.

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Rumänien – Frankreich. Klausenburger – Thunfischbaguette

alternatives EM-LogoSalut! Küss die Hand! Grüezi miteinand!

Die ersten beiden Tage haben wir schon erfolgreich überstanden. Die Landsleute nördlich des Neckar dürften inzwischen mitbekommen haben, dass das herrliche Sommerwetter nur bei ihnen stattfindet. Hier unten in Freiburg, das ja in Spuckweite zu Basel liegt, kommt das Thermometer seit Tagen nur mit Mühe über die 15 Grad-Grenze. Und so ist es auch bei den Ausrichtern der EM, der erzwungenen Alpenkoalition, wettertechnisch eher durchwachsen.

Deswegen erinnert der französische Beitrag eher an einen Sommertag in Saint Tropez (zum Aufwärmen). Thunfischbaguette ist nicht nur mediterran, sondern auch das einzige, was man sich dort leisten kann.

Der rumänische Beitrag ist eines der Rezepte der kulinarischen terra incognita. Bei Rumänien denke ich an Knoblauch als Vampirschutz, sonst fällt mir da zum Thema Essen spontan nix ein. Es geht auch eher deftig zu, aber was ich gefunden habe, klingt schon sehr schmackhaft.

Klausenburger

Die Mannschaftsaufstellung der Rumänen
  • 500 Gramm Hackfleisch, gemischt
  • 1 große Zwiebel
  • 750 Gramm Sauerkraut, mildes
  • 300 Gramm Reis oder 2 Kochbeutel
  • 1 Zehe Knoblauch

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Moussaka fettarm

Dass man Auberginen auch ganz ohne Fett anbraten kann, hätte ich früher nicht für möglich gehalten. Ein Rezept aus der Brigitte-Diät, das ich vor Jahren einmal nachgekocht hatte, enthielt aber genau das: Ohne Fett in einer beschichteten Pfanne angebratene Auberginenscheiben. Die werden erstaunlich gut.

Mein Moussaka diesmal war die Aldi-Variante: Die dort angebotenen Auberginen haben mich überhaupt erst darauf gebracht, Moussaka zu kochen und anstatt Lammhack habe ich eine 400 g-Packung Lamm-Steaks aus der Tiefkühltruhe gekauft und selbst (mühsam) durch den Fleischwolf gedreht. Das Fleisch ist leicht marmoriert und deswegen ganz wunderbar geeignet. Ajvar, wie im Rezept vorgesehen, hab ich völlig vergessen, aber das macht nix. Und selbst kalt am nächsten Tag haben die Reste des Auflaufs sehr gut geschmeckt, obwohl kaltes Lammfleisch ja geschmacklich immer etwas kritisch ist.

Viel Aufwand macht das Rezept. Die Vorbereitungen dauern eine Stunde, in den Backofen darf das Ganze dann auch nochmal eine Stunde, schnell gemacht ist das also nicht. Aber es lohnt sich.

Zutaten für 4 Portionen
  • 500 Gramm Lammhack
  • 2 gross. Auberginen
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 8 Tomaten (oder 1 Dose gehackte Tomaten)
  • 2 Essl. Ajvar
  • Salz, Pfeffer, Zucker, Thymian
  • 1 Prise Zimt
  • 1 Bund Petersilie
  • 4 Essl. Butter
  • 4 Essl. Mehl
  • 600 ml Milch
  • 100 Gramm Parmesan
  • 2 Eier
  • Zitronensaft
  • 2 Essl. Olivenöl für die Auflaufform

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Lauch-Hackfleisch-Pfanne

Zutaten
  • 500 g Hackfleisch
  • 1 rote Paprikaschote
  • 1 Zwiebel
  • 4 EL Tomatenmark
  • 3-4 Lauchstangen
  • Kräuter der Provende, Kreuzkümmel, Chilie
  • Salz, Pfeffer
  • evtl eine handvoll Käse zum Überbacken
  • Knoblauch nach Geschmack

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Blumenkohl-Hackfleisch-Auflauf

Zutaten
  • 500 g Hackfleisch Rind oder gemischt
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Paprika, rot
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 TL Kreuzkümmel oder Chili con Carne-Gewürz
  • 1 Blumenkohl
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Mehl
  • 1/2 l Milch
  • 1 Packung Emmentaler gerieben
  • Salz, Pfeffer

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Blumenkohl-Hackfleisch-Auflauf

Martina 12:56