Brennessel-Kartoffel-Püree mit gekräuterten Pilzen und Rindersteak aus dem Ofen

Brennessel-Kartoffel-Püree

Die Brennesseln im Garten zählen zu den nachwachsenden „Rohstoffen“. Kaum ist die Brennesselsuppe ausgelöffelt und verbloggt, ist schon wieder eine ausreichende Menge an „Gemüse“ im Garten nachgewachsen. Also rein in die Gummihandschuhe und geerntet. Das kräftige Abbrausen gegen die stechenden Härchen hat bei mir nicht geholfen. Die Brennesssel in ein Tuch wickeln und kräftig verhauen, habe ich noch nicht probiert, soll aber auch gehen. Ich habe tapfer Blatt für Blatt abgezupft(nicht ohne meine Handschuhe). Der Geschmack des Brennesselgemüses ist eine Mischung aus Spinat und Wiese. Ein wenig krautiger, als Spinat, selbst wenn man die Blattstiele sorgfätig entfernt. In der Mischung mit dem Kartoffelpüree ist es ein durchaus aparter Geschmack. Und wer sich noch mehr Brennesseln geben möchte, dem empfehle ich Martinas Wildkraüterrisotto mit Brennesseln.

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Lachslasagne mit Mozzarella und Champignons

Lachslasagne mit Mozzarella und Pilzen

Lasagne mit Lachsfilet Mozzarella und Champigons

Lust auf Fisch und auf Pasta? Dann ist das hier genau das richtige – zumindest wenn man Lachs mag. Die Zubereitung ist ganz einfach. Nach 20 Minuten ist die Lasagne auch schon im Ofen und nach weiteren 35  Minuten auf dem Tisch. Die Créme fraîche gehört eigentlich in die Tomatensoße. Ich habe sie schlicht vergessen. So kam ich auf die Idee sie mit etwas Parmesan verrührt nach 30 Minuten auf die Lasagne zu geben und dann noch 5 Minuten zu überbacken. Leider habe ich diesesmal nicht den Büffelmozzarella bekommen und musste auf den eher geschmacksneutralen aus Kuhmilch ausweichen. Daher auch der im Originalrezept nicht vorgesehene Parmesan. Insgesamt war das dann eine runde Angelegenheit.

Zutaten
  • 250 g Lachsfilet
  • Salz
  • Pfeffer
  • 125 g Büffelmilch-Mozzarella
  • 600 g gehackte Tomaten
  • 1 TL Thymian
  • 2 TL Oregano
  • 1 TL gekörnte Gemüsebrühe
  • 150 g Crème fraîche
  • Prise Zucker
  • etwas gemahlene Chili
  • 300 g braune Champignons
  • 2 Schalotten oder 1 kleine rote Zwiebel
  • 3 EL Olivenöl
  • 9 Lasagneblätter (ohne Vorkochen)
  • eventuell 2-3 EL geriebenen Parmesan

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Nudelauflauf mit getrockneten Tomaten und Käse (vegetarisch)

Nudelauflauf mit getrockneten Tomaten und Käse (vegetarisch)

Und noch ein Anwendungsfall für die selbst eingelegten getrockneten Tomaten. Dieser Nudelauflauf bekommt durch die würzigen Tomaten seinen besonderen Pfiff. Dabei macht er kaum Arbeit und ist – für einen Nudelauflauf – relativ schnell auf dem Tisch. Bei den Kräutern darf gerne variiert werden. Ich habe mich auf Oregano beschränkt. Aber auch Thymian, Majoran oder (sparsam) Rosmarin kann ich mir gut darin vorstellen. Der Käse muss für meinen Geschmack schon etwas kräftiger sein, daher habe ich Greyerzer genommen. Wer es milder mag, kann Emmentaler oder jungen Gouda nehmen. Vorsichtig sollte man bei diesem Auflauf mit dem Salz sein. Denn nicht nur Nudeln und Käse bringen davon etwas mit, sondern auch die eingelegten Tomaten – und das nicht zu knapp! Daher lieber etwas zurückhaltender die Eier-Sahne-Masse salzen und dafür den Salzstreuer auf den Tisch stellen, denn nachsalzen geht immer, entsalzen wird schwierig. 😉

Zutaten
  • 250 g Nudeln (z.B. Penne, Fussili oder kurze Maccheroni)
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 1/2 EL Butter
  • 200 ml süße Sahne
  • 3 Eier (Größe M)
  • 200 g geriebenen Käse (z.B. Kefalotyri, Greyerzer oder – wer’s milder mag – Edamer, jungen Gouda)
  • 100 g in Öl eingelegte getrocknete Tomaten
  • 1 TL getrockneten Oregano oder 2 Zweiglein frischen
  • etwas gemahlene Chili
  • Salz
  • Pfeffer

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Falsche Pizza und verschütteter Rotwein

Falsche Pizza mit Tomate Käse Oliven und Zwiebeln (fertig gebacken)

Pizza mit selbstgemachtem Pizzateig ist natürlich besonders lecker. Schwierig zu machen ist der Teig auch nicht. Was mich aber doch das eine oder andere Mal davon abhält ihn zu machen, ist der Arbeits- und Zeitaufwand. Nun habe ich aber manchmal Lust auf Pizza und nicht die Zeit, um Teig zu machen. In solchen Fällen greife ich dann gerne auf den Fertigteig aus der Kühltheke zurück. Der ist durchaus okay. So hatte ich das auch gestern geplant. Aber da hatte ich die Rechnung ohne den Edeka gemacht. Pizzateig war nämlich aus. Da ich bei der Kälte keine große Lust hatte, noch zum nächsten Supermarkt zu gehen, beschloss ich ein Experiment zu wagen, von dem ich in einem Forum mal gelesen hatte: Pizza auf Blätterteig. Den gab es noch reichlich und so packte ich eine Packung in den Einkaufswagen.

Gegenüber einer richtigen Pizza kommt hier keine Tomatensoße drauf, sondern nur Tomatenscheiben. Aber selbst das war noch zuviel Flüssigkeit für den Teig. Außer am Rand war er doch arg aufgeweicht nach dem Backen. Geschmacklich war die falsche Pizza zwar nicht schlecht, aber für mich ist das nicht wirklich eine Alternative zu einer echten Pizza mit Hefeteig. Da passte es dann ins Bild, dass ich zum Abschluss des Ganzen beim Hantieren mit dem heißen Blech das gerade gefüllte Glas Rotwein umgestoßen habe. Erstaunlich wie weit die Scherben fliegen und der Wein spritzt, wenn das Glas aus knapp einem Meter Höhe auf den Küchenboden knallt.

Zutaten
  • 250 g fertigen Blätterteig
  • 4 Tomaten
  • 75 g grüne oder schwarze Oliven
  • 1 große Zwiebel
  • 250 g Greyerzer oder Emmentaler (ich habe von beiden Sorten etwas genommen)
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 TL Oregano
  • 2 TL Basilikum
  • Salz
  • Pfeffer

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Gefüllter Kürbis aus dem Backofen

Gefüllter Kürbis aus dem Backofen

Gefüllter Kürbis aus dem Backofen

Bei diesem Rezept habe ich einen Fehler gemacht: Anstatt der vorgesehenen Pistazien habe ich Kürbiskerne ins Fleischbrät gemischt. Die erwiesen sich als geschmacklich eher suboptimal, ein bisschen bitter, und auch zäh. Also keine Kürbiskerne mehr! Weggelassen habe ich auch die Kartoffelwürfel, die eigentlich mit ins Brät sollen. Der Kartoffelgatte hat die Kartoffeln lieber als sichtbare Beilage und nicht in das Essen mit hineingekocht. Das vermittelt ihm sonst nicht das Signal „satt für den Rest des Tages“ und er braucht gegen Mitternacht dringend noch ein Wurstbrot. Das gilt es zu vermeiden.

Ansonsten ist es ein recht einfaches Rezept und das Ergebnis saftig und lecker. Ich kann es mir auch sehr schön vorstellen als herbstliche Vorspeise mit einem kleinen Feldsalat, da kriegt man dann einen ganzen Haufen Gäste satt und glücklich damit!

Zutaten:
  • 1 kleiner Kürbis, 15 bis 20 cm Durchmesser (meiner war ein Hokkaido)
  • Fleischkäsebrät (gibt es in den meisten Supermärkten in der Aluschale zum selbst Aufbacken)
  • 150 g Kasseler, gewürfelt
  • 2 bis 3 EL Pistazien
  • 1 TL Majoran
  • Salz, Pfeffer, Cayenne
  • 1 l Fleisch- oder Gemüsebrühe

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Für Faule: Steinpilz-Rucola-Risotto aus dem Ofen

Für Faule: Steinpilz-Rucola-Risotto aus dem Ofen

Risotto esse ich wirklich gerne. So richtig viel Arbeit machen die meisten Risotto-Rezepte ja nun nicht, aber manchmal fehlt mir dann doch die Zeit/Muße, um eine halbe Stunde rührend am Herd zu stehen. Daher machte mich ein „Ofen-Risotto“ neugierig. Die Zubereitung ist ebenfalls einfach, aber nach dem Andünsten von Zwiebeln, Knoblauch und Reis schüttet man die gesamte Flüssigkeit, die man sonst nur portionsweise zugibt, auf einmal dazu und gibt das ganze dann in den Backofen. Kein langwieriges Rühren, einfach nur abwarten. Also habe ich das am Sonntag mal ausprobiert.

Um es kurz zu machen: Das Ergebnis kann mit einem traditionell gemachten Risotto nicht mithalten. Geschmacklich war es zwar gut, aber die Konsistenz gefiel mir nicht. Es war zu trocken und der Reis zu weich. Auch die Zugabe von etwas Brühe vor dem Unterrühren von Butter und Parmesan, retteten es nicht wirklich. Die Kombination von Rucola und Steinpilzen hat mir allerdings gut gefallen. Das nächste Mal wird es aber wieder auf die herkömmliche Weise gemacht… und vielleicht gebe ich noch ein paar angebratene Champignons oder Austernpilze dazu.

Zutaten
  • 10 g getrocknete Steinpilze
  • 1 Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Olivenöl
  • 225 g Risotto-Reis
  • 100 ml trockener Weißwein
  • 400 ml Gemüsebrühe
  •  40 g Rucola (Rauke)
  • 1 EL kalte Butter
  • 40 g geriebener Parmesan

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Für Faule: Steinpilz-Rucola-Risotto aus dem Ofen

Jürgen 9:07