Baozi – Chinesische Dampfnudeln mit scharfen Auberginen

Der Aufwand für dieses Rezept, für China typische gefüllte Teigtaschen, wie man sie an jeder Straßenecke bekommt, verteilt sich auf mehrere Etappen. So kann man die Baozi schön vorbereiten, und ich habe die, die mir heute zu viel sind, roh in eine Gefrierdose gepackt und eingefroren. Ich denke, man kann sie dann unbeschadet direkt gefroren dämpfen und läßt sie einfach doppelt so lange im Dämpfer.

Geschmacklich sind sie … nun … sehr chinesisch wohl, ich brauche sie nicht unbedingt, würde sie aber für Gäste zum Beispiel jederzeit machen, weil sie ein so typischer Bestandteil chinesischer Alltagsküchenkultur sind. Die Zubereitungszeit liegt bei ca. 4 Stunden, weil der Teig mehrfach gehen muss.

Zutaten für 20 Stück

Teig

  • 1/4 Würfel Frischhefe
  • 1 EL Zucker
  • 250 g Weizenmehl
  • 1/2 TL Salz

Füllung

  • 1 Tomate
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • ca. 2 cm frischer Ingwer
  • 2 Chilischoten
  • 300 g Auberginen
  • 1 EL Weinessig
  • 4 EL Öl
  • Salz, Zucker
  • Chinakohlblätter zum Auslegen des Dämpfkorbs

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Olympiareif: Baozi, Schweinefleisch süß-sauer, Kräutersalat und Mangocreme

Im Moment ist alles auf China. Und ich bin hin und her gerissen. Zum einen gibt es all die Kritikpunkte an China – und noch mehr … zum anderen ist es ein faszinierendes Land. Hier im Blog habe ich das Glück, mich allen Themen kulinarisch nähern zu können, und somit kann ich Gewissenskonflikte umgehen. Im wahren Leben haben sie auf dem Platz des Himmlischen Freidens wieder Protestierer erst zusammengeprügelt, bevor sie festgenommen wurden. In meiner kleinen, virtuellen Welt dagegen genieße ich chinesische Köstlichkeiten.

Nachdem ich diese Woche wenig gekocht hatte, wollte ich heute aus dem Vollen schöpfen. Das neue „meine Familie & ich“-Heft „kreativ küche: chinesisch kochen“, diese Woche frisch an der Supermarktkasse ergattert, bot mir eine Menge Inspiration, und schlussendlich habe ich vier Rezepte zum Abendessen nachgekocht. Der haarige, maunzende Mitesser muss leider momentan aussetzen, weil sich ein Leberleiden manifestiert hat. Für den gibt’s nur Diät. Der China schon bereist habende Gatte dagegen musst sich überhaupt nicht zurückhalten, und er hat es nicht getan. Als Vorab-Fazit läßt sich sagen: Die Rezepte sind recht authentisch. Ich habe ein Essen zubereitet, das man so in keinem Chinarestaurant hierzulande bekommt, dafür aber in China.

Olympiareif: Baozi, Schweinefleisch süß-sauer, Kräutersalat und Mangocreme

Martina 19:47