Stiftung Warentest: Pesto Genovese/Basilikumpesto – keine Empfehlung

Pesto Genovese schmeckt natürlich am besten, wenn man es selber macht. Wenn im Sommer der Basilikum üppig wächst, mache ich es gerne auf Vorrat und friere das fertige Pesto ein. Damit es Pesto Genovese heißen darf müssen genau folgende Zutaten enthalten sein: Basilikum, Olivenöl, Parmigiano Reggiano (Parmesan), Pecorino, Knoblauch, Pinienkerne und Salz. Manchmal wandel ich das Originalrezept ab, z.B. indem ich den Pecorino weglasse oder die Pinienkerne durch Mandeln ersetze. Schmeckt auch, heißt dann aber korrekterweise Pesto alla Genovese (Pesto nach Genoveser Art)!

Nun komme ich hin und wieder in die Verlegenheit, dass ich keine Zeit habe (oder zu faul bin), um das Pesto selber zu machen. Dann greife ich zu einem Fertig-Pesto aus dem Supermarkt. Meistens bereue ich es, denn bisher war noch kaum ein gekauftes wirklich gut im Geschmack. Lediglich das Produkt von Barilla („Barilla i Pesti alla Genovese“) war zumindest geschmacklich so, dass ich es noch einmal kaufen würde – optisch sah es allerdings eher blass aus.

Daher war ich gespannt auf das Ergebnis des Tests von 30 Nudelsoßen der Stiftung Warentest (Heft August 2013). Das Ergebnis war eher ernüchternd: Von den 30 getesteten Produkten bekamen gerade einmal drei die Note „gut“ (Hilcona Frisches Pesto Basilico (gekühlt), Aldi Nord Casa Morando Pesto Verde, Rewe Pesto alla Genovese).  Drei weitere ein „befriedigend“, 13 ein „ausreichend“ und 11 ein „mangelhaft“ – also eine glatte 5! Weiterlesen

Tomatiger Gnocchi-Kürbis-Auflauf mit Büffelmozzarella

Foto: Tomatiger Gnocchi Kürbis-Auflauf mit Büffelmozzarella

Tomatiger Gnocchi-Kürbis-Auflauf mit Büffelmozzarella

Und noch einmal Simultankochen. Nach den Rosinenschnecken diesesmal ein Kürbis-Gnocchi-Auflauf. Im Gegensatz zu den Rosinenschnecken, war es aber kein Zufall. Vielmehr habe ich die Kochidee von Lotta-Martina am letzten Mittwoch aufgegriffen, die sie mir im Chat verraten hatte. Das Rezept von chefkoch.de gefiel mir auf Anhieb – auch, weil ich noch einen kleinen Hokkaido-Kürbis da hatte, der verarbeitet werden wollte. Das Rezept habe ich etwas abgewandelt. Anstelle von einem viertel Liter Gemüsebrühe und etwas Tomatenmark, habe ich eine knappe Packung passierte Tomaten und etwas gekörnte Gemüsebrühe genommen. Außerdem habe ich mehr Basilikum verwendet und – wie meist, wenn Tomaten im Spiel sind – ein wenig Zucker zugegeben. Die Soße wird recht dickflüssig. Es empfiehlt sich, dann ein klein wenig Wasser zuzugeben. Auch die Kochzeit habe ich etwas verlängert. Nach der angegebenen Zeit war mir der Kürbis doch noch etwas zu „al dente“. Das Ergebnis hat mir sehr gut gefallen.

Und bitte: auf jeden Fall einen richtigen Mozzarella aus Büffelmilch nehmen und nicht diese geschmacksneutralen Gummikugeln aus Kuhmilch.

Zutaten
  • 1 Zwiebel
  • 200 g Rinderhackfleisch
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • 1 TL Currypulver
  • etwas gemahlene Chili
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 TL gekörnte Gemüsebrühe
  • 400 ml passierte Tomaten
  • 1 TL Zucker
  • 300 g Kürbisfleisch (Hokkaido)
  • 100 g Crème fraîche
  • 1/2 Bund Basilikum
  • 500 g Gnocchi (aus dem Kühlregal oder selbstgemacht)
  • 125 g Büffelmozzarella (das ist eine Kugel)

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Sommerlicher Nudelsalat mit Tomaten und schwarzen Oliven

Foto: Nudelsalat mit Tomaten und schwarzen Oliven

Nudelsalat mit Tomaten und schwarzen Oliven

Ein frischer und sehr tomatiger Nudelsalat ist das. Den richtigen Pfiff gibt der Zitronenabrieb und das Dressing aus eingelegten, getrockneten Tomaten. Wichtig ist die gute Qualität aller Zutaten. Das ist zwar bei fast jedem Essen so, aber hier kann man sich leicht das Geschmackserlebnis durch eine mangelhafte Zutat versauen. Daher also unbedingt richtige schwarze Oliven nehmen und nicht die unsäglichen mit Eisen-II-Gluconat (E 579) oder Eisen-II-Lactat (E 585) schwarz gefärbten. Die schmecken einfach anders, weil es im Grunde ja unreife grüne Oliven sind, die man nur schwarz gefärbt hat.  Und die Kirschtomaten sollten vollreif und aromatisch sein. Das ist jetzt im Sommer ja nicht sooo schwierig zu bewerkstelligen.  😉 Dazu noch ein gutes Olivenöl und es kann eigentlich nichts schief gehen.

Zutaten
  • 250 g eher kleinere Nudeln (z.B. Mini-Penne, normale Penne gehen aber auch oder kurze dünne Maccaroni)
  • Salz
  • 60 g in Öl eingelegte getrocknete Tomaten
  • 8 EL Olivenöl
  • 3 EL weißer Balsamessig
  • 2 TL Dijon-Senf
  • Pfeffer
  • 40 g schwarze Oliven (ohne Stein abgewogen)
  • 1 Bio-Zitrone (auf jeden Fall muss sie unbehandelt sein)
  • 250 g Kirschtomaten
  • 1/4 Bund Basilikum
  • 40 g Parmesan
  • Pfeffer

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Spaghetti mit Pesto aus grünem Spargel und Walnüssen

Foto: Pesto mit grünem Spargel und Walnüssen

Pesto mit grünem Spargel und Walnüssen

Dieses Rezept habe ich kürzlich Dank Lotta-Martina in einer Ausgabe „Lust auf Genuss“ mit dem Schwerpunkt Spargelrezepte gesehen. Schnell mit dem Smartphone abfotografiert und für spätere Verwendung gesichert – so einfach ist es heutzutage eben mal eine Kopie zu machen. Letzten Sonntag war es dann soweit. Die Spargelernte läßt dieses Jahr sehr zu wünschen übrig. Das liegt zum einen an dem saukalten Wetter, aber auch daran, dass eines der Spargelbeete im letzten Herbst gerodet wurde und das neu angelegte natürlich noch keinen Ertrag bringt. Immerhin gab es eine handvoll Spargelstangen zu ernten – genug für dieses Rezept.

Das Pesto gefällt mir gut. Der Spargelgeschmack kommt gut zur Geltung und Parmesan, Walnüsse und Chili sorgen für einen pikanten Geschmack. Mit dem Basilikum sollte man sehr zurückhaltend sein, damit er nicht dominiert. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass Estragon anstelle des Basilikums ebenfalls sehr gut passt. Das probiere ich beim nächsten Mal aus.

Wenn man etwas Zeit hat, sollte man dem Pesto eine halbe Stunde zum Durchziehen gönnen, es wird dann runder im Geschmack.

Zutaten
  • 200 g grüner Spargel
  • Salz
  • 1 Knoblauchzehe
  • 50 g Walnusskerne
  • 50 ml Walnussöl
  • 100-125 ml Sonnenblumenöl
  • 1-2 EL Zitronensaft
  • 6 Basilikumblätter
  • 50 g Parmesan
  • etwas Cayennepfeffer oder gemahlene Chili
  • Pfeffer
  • 500 g Spaghetti oder Linguine
  • Parmesanspäne

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Spaghetti mit Hähnchenbrust in Tomatensoße

Foto: Spaghetti mit Hähchenbrust in Tomatensosse

Spaghetti mit Hähchenbrust in Tomatensosse

Ein schönes, einfaches und schnelles Feierabendessen sind diese Spaghetti mit Hähnchenbrust. Genau das, was ich gestern gebraucht habe. Die Tomatensoße kommt ohne langes Kochen aus. Das Geheimnis liegt im geriebenen Parmesan. Der sorgt nicht nur für die würzige Note, sondern bindet die Soße, so dass sie schön sämig wird.

Im Gegensatz zu manch anderen Pastasoßen, wie z.B. der schnellen Thunfischsoße, läßt sich diese nicht auf Vorrat kochen oder wieder aufwärmen. Dabei verliert das Hähnchenfleisch und auch der Basilikum leidet darunter. Also bitte immer frisch zubereiten und gleich auf den Tisch bringen!

Zutaten
  • 250 g Spaghetti
  • 300 g Hähnchenbrustfilet
  • 1 weiße Zwiebel oder 2 Schalotten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Olivenöl
  • Pfeffer
  • Salz
  • 1 TL Zucker
  • 1 Dose (400 g) gehackte Tomaten
  • 3 EL Sahne
  • 20 g geriebenen Parmesan
  • 4 Stängel Basilikum

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Schnelle Tomaten-Thunfisch Soße für Pasta

So, die Osterfeiertage sind vorbei, es darf also auch mal wieder weniger aufwändig gekocht werden. 😉 Die Soße ist nicht nur lecker und schnell gemacht, sie läßt sich auch sehr gut schon am Vortrag zubereiten, schmeckt sie doch aufgewärmt fast noch besser. Bei den Kräutern kann man variieren. Ich habe der Soße mit Oregano und Basilikum einen mediterranen Touch gegeben. Nimmt man stattdessen ein halbes Bund glatte Petersilie und gibt einen Spritzer Zitronensaft hinzu, tritt der Thunfisch etwas stärker in den Vordergrund.

Zutaten
  • 375-450 g Spaghetti (je nach Hunger ;-))
  • 1 Dose gehackte Tomaten (á 400 g)
  • 2 Dosen Thunfisch in Öl (á 195 g = 125 g Abtropfgewicht)
  • 125 ml süße Sahne
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • Pfeffer und Salz
  • 1 TL frischen Oregano
  • 1/4 Bund Basilikum
  • 1 TL gekörnte Brühe
  • Prise Zucker
  • etwas gemahlene Chili
  • etwas Milch

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Gutsausschank Weingut Trenz, Johannisberg im Rheingau

Die dreier Weinprobe im Gutsausschank Trenz

Die dreier Weinprobe im Gutsausschank Trenz

Wer sich am friedlichen Osterfest freiwillig in die Klauen der friedlichen Oster-Ausflugs-Gastronomie begibt ist entweder verrückt, oder ein narrischer Zänker, der sein friedliches Ostermahl mit einem Action-Blockbuster im Fernsehen verwechselt. Das soll kein Pauschalurteil sein. Es gibt auch die Alternativen, manchmal nur wenige Meter entfernt vom „Ausflugstempel“. So ist das hier. Der Gutsausschank Trenz liegt in der Schulstrasse der Gemeinde Johannisberg. In der Schulstrasse befinden sich nicht die Schlösser. Hier leben Schüler, Lehrer und Winzer! Menschen nahe dran am Leben. Der Gutsausschank ist auch nahe dran am modernen Leben.

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