Irgendwie bekam ich beim letzten Einkauf mal wieder Lust auf Currywurst. Der Auslöser war wohl ein beiläufiger Blick im Vorübergehen auf die Produkte im Fertiggerichteregal. Dort gab es eine Convenience-Version der geliebten Currywurst, mit einem lecker anzusehenden Bild. Versteht sich, dass ich nach dem Desaster mit dem Schweine-Rahm-Geschnetzelten vom Edeka keine große Lust verspürte das auszuprobieren. Also war mal wieder selbermachen angesagt. Der erste Versuch vor zwei Jahren war ja nicht schlecht und die Currywurst-Varaiante von Martin Baudrexel, die er in einer Sendung „Die Kochprofis – Einsatz am Herd“ gemacht hatte, war sogar noch besser. Irgendwo hatte ich dann aber noch ein weiteres Rezept in die Finger bekommen, das noch besser sein sollte. Statt mit Cola wird es mit Orangensaft gemacht. Ich glaube es wurde von Tim Mälzer in einer Kochsendung vorgestellt. Genaues kann ich aber nicht mehr sagen, denn ich hatte es seinerzeit nur hastig auf einen Zettel gekritzelt. Die Soße ist zunächst recht dick geworden. Nun konnte ich mich nicht mehr erinnern, ob das Tomatenmark zweifach oder dreifach konzentriert war und ob nicht auch noch passierte Tomaten reinkamen. Also war ein bisschen experimentieren angesagt und so habe ich eine halbe Packung passierte Tomaten dazugegeben. Die Soße bekommt damit eine schönere Konsistenz und schmeckt richtig lecker. Das ist eindeutig mein Favorit in Sachen Currywurst-Soße.
Zutaten
- 1 EL Olivenöl
- 125 g Tomatenmark (dreifach konzentriert)
- 250 ml passierte Tomaten
- 250 ml Orangensaft
- 3 Sternanis
- 1 EL brauner Zucker
- 1 TL gekörnte Gemüsebrühe
- 1 EL Cayennepfeffer oder 1 TL gemahlene Chili
- 3 EL (ggf. etwas mehr) gutes Currypulver (ich habe „Thai-Curry“ genommen)
- Salz, Pfeffer
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.