Frisch und lecker: Kartoffelpüree mit Crème fraîche

Kartoffel in HerzformFrüher habe ich Kartoffelbrei ausschließlich mit Butter und etwas Milch angerührt. Bis ich in einer Kochsendung (leider habe ich vergessen, welche das war, bzw. welcher Koch) den Tipp sah, statt Unmengen Butter – wie sie bspw. bei Horst Lichter in die Stampfkartoffeln wandern – Crème fraîche zu nehmen. Dadurch wir der Kartoffelbrei zwar nicht gerade zu einem Diätessen, aber doch deutlich leichter als wenn man nur Butter nimmt. Außerdem bekommt er einen… hm, wie soll ich es sagen… „frischeren“ Geschmack. Am ersten Feiertag habe ich diese Kartoffelpüree-Version zu Boeuf Stroganow gemacht – das ist zu diesem Essen meine Lieblingsbeilage.

Zutaten
  • 800 g mehlig kochende Kartoffeln (andere gehen aber auch)
  • Salz
  • 1 EL Butter
  • 150 g Crème fraîche
  • 50 – 75 ml Milch

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Joghurtcreme mit Erdbeeren und süßem Pesto

In der süßen Ecke bin ich jetzt nicht so zuhause. In der Alltagsküche gibt es eher ein Stück Käse zum Abschluss eines Essens. Um so mehr ist es ein Ansporn bei der Feiertagsküche einen süßen Abgang zu zaubern. Und Gottseidank gibt es world-wide-süßes überall im Netz. Ich bin wieder mal auf der „frisch gekocht“-Seite von Billa gelandet, wenn nicht die, wer dann, kann Süßspeisen machen? Und Joghurtcreme mit süßem Pesto hatte ich ja noch nie gehört, geschweige denn probiert. Süßes Pesto schmeckt wirklich, nicht nur interessant, und bietet einen würzigen Kontrast zu den Erdbeeren!

Zutaten für 2 Personen
  • 300 g Erdbeeren
  • 60 g Zucker
  • 1 kleines Bund Basilikum
  • 1 kleines Bund Zitronenmelisse
  • 40 ml Öl
  • 3 Esslöffel Zitronensaft
  • 20 g Pinienkerne
  • 50 g weiße Schokolade
  • 200 g cremiges Joghurt
  • 50 g Crème fraîche

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Avocado-Terrine mit zweierlei Meeresfrüchten in Chiliöl

Diese Vorspeise ist aus einem Chefkoch-Rezept entstanden. Ich hatte mit einer lieben Freundin gekocht. Die Avocado-Terrine war ein Teil der Vorspeise und wurde ergänzt durch eine Nuss-Parmesan-Salsa. Jetzt ist schon die Avocado nicht gerade ein Leichtgewicht, eine Frucht bringt es auf  schlappe 550 kcal. Aber die vorgeschlagene Salsa war nochmal ein „Hüftgold“ aus Macademia, Pekannüssen, Parmesan und nochmal Avocado. Jedes Teil für sich war lecker, aber zusammen war es einfach zu viel des Guten. Ich hatte versprochen über eine Variante der Avocado-Terrine nachzudenken. Voilà, hier ist mein Ergebnis. Diese leckere Avocado-Terrine habe ich mit Garnelen, Flusskrebsen und ein wenig Chiliöl ausprobiert.

Zutaten für 2 Personen
  • 2 reife Avocado
  • 100 g Crème fraîche
  • 1 kleine Karotte
  • 6 Blatt Gelatine, oder die entsprechende Menge Agar Agar
  • 6 große Garnelen
  • 30 g Krebsfleisch
  • 1 große Chilischote
  • 1 Knoblauchzehe
  • 6 Esslöffel Olivenöl
  • Pfeffer, Salz

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Scharfe rote Bete-Andromedanebel-Suppe

Eine schnelle, wärmende Wintersuppe wollte ich machen. Rote Bete bieten sich an, die sind ein wunderbares Wintergemüse und überall zu bekommen, sogar schon vorgekocht (wobei mir frische lieber gewesen wären, auch wenn die lange kochen müssen). Diese einfach mit Knoblauch, Zwiebeln und Chili in etwas Hühnerbrühe gekocht und dann püriert – klingt doch nicht schlecht! Ist aber, Hand auf’s Herz, reichlich fad, trotz der Schärfe. Entweder waren die rote Bete nicht sehr aromatisch oder das Ganze ist an sich nicht so recht stimmig. Ich suche jetzt nach einem Gewürz, das den Geschmack der roten Bete hebt und abrundet. Die Crème fraîche am Schluss hat da schon viel gebracht, aber der Durchbruch war das noch nicht. Nur schön ausgesehen hat das, wie ein Mini-Andromedanebel! Hinweise zur Geschmacksverbesserung sind willkommen!

Zutaten
  • 500 g rote Bete, vorgekocht
  • 1 rote Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 rote Chilischote (frisch oder getrocknet)
  • Crème fraîche
  • 3/4 l Hühnerbrühe (oder für die Vegetarier Gemüsebrühe)
  • Olivenöl

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Lammfilet mit Pfifferlingen und Lauch

Frage an Radio Eriwan: „Gibt es in Polen Pfifferlinge?“ “ Im Prinzip ja, wenn der Aldi Einkäufer noch nicht da war. Und der Lidl-Einkäufer in Litauen unterwegs ist.“ Es ist schon erstaunlich, welche Mengen die Discounter und auch die anderen Vermarkter aufbieten und die Qualität ist ordentlich, nicht nur Riesenteile sondern auch kleine Pilze, die würzigsten. Allerdings sollte man sie noch am gleichen Tag nach dem Kauf verarbeiten, denn alleine die Transportzeit von Polen, oder woher auch immer, und die Verteilzeit für die Läden sind bestimmt schon einige Tage. Also gleich verwenden, sie werden nicht besser. Übrigens, bei uns im Wald bin ich noch nie fündig geworden, was mir auch erfahrene Pilzgänger bestätigen. Auch die sagen, gibt’s bei uns nicht mehr. Bei uns, das ist im Taunus.  Gibt’s woanders noch welche? Ich meine jetzt nicht Estland und Lettland .

Zutaten für 2 Personen
  • 300 g Lammfilet
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 3 Zweige Thymian
  • 1 Knoblauchzehe
  • 200 g Pfifferlinge
  • ½ Stange Lauch
  • 1 Teelöffel Curry
  • 4 Esslöffel Olivenöl
  • 100 g Crème fraiche
  • 3 Zweige glatte Petersilie
  • Pfeffer und Salz
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Meerrettich-Rouladen mit Rotwein-Preiselbeer-Soße

Ich weiß nicht wieso, aber urplötzlich hatte ich heute Appetit auf Rouladen. Also kamen noch Rinderrouladen auf meinen Einkaufszettel. Eigentlich sollte man das etwas früher planen und nicht nur bei Zeiten einkaufen gehen, sondern auch rechtzeitig mit dem Kochen anfangen. So wäre  um ein Haar mein Vorhaben schon im Supermarkt gescheitert: an der Fleischtheke gab es keine einzige Roulade mehr. Die bemühte „Wir-lieben-Lebensmittel“-Verkäuferin schaute dann aber noch bei den fertig abgepackten Fleischwaren in der Kühltheke nach – und siehe da zwei Packungen waren noch da. Der Tag war gerettet!

Da gerade Meerrettich-Zeit ist, habe ich die Rouladen mit einer neuen Füllung und einer abgewandelten Soße ausprobiert.  Das Ergebnis hat mir sehr gut gefallen. Vor allem die Rotwein-Soße war ausgesprochen lecker. Preiselbeeren und Meerrettich haben sich wunderbar ergänzt. Dazu gab es Kartoffelbrei, den ich diesesmal  (fast) ohne Butter gemacht habe. Nur ein Esslöffel kam hinein. Ergänzend habe ich  einen kleinen Becher Creme fraiche zugegeben. Das ist eine sehr schöne Alternative. Der Kartoffelbrei ist dadurch nicht so üppig, als wenn man eine Lichter-Portion Butter hineintut, wird aber auch sehr schön cremig und schmeckt irgendwie frischer.

Ohne Dampfkochtopf dauert das Gericht allerdings ziemlich lange. Und so kam es dann, dass das Foto diesesmal meinem Hunger zum Opfer gefallen ist. 😉 Dafür ist es aber mein Beitrag zum Garten-Koch-Event Dezember von gaertnerblog.de:

Garten-Koch-Event Dezember 2009: Meerrettich [31. Dezember 2009]

Update vom 25.1.15
Endlich habe ich dran gedacht.  Hier noch ein Foto von den leckeren Rouladen:

Foto: Meerrettich-Rouladen mit Rotwein-Preiselbeer-Soße

Meerrettich-Rouladen mit Rotwein-Preiselbeer-Soße

Zutaten
  • 1 Karotte
  • 2 Rinderrouladen (je ca. 175 g)
  • Salz, Pfeffer
  • 60 g Bacon
  • 20g geriebener Meerrettich
  • etwas Öl
  • 1 Zwiebel
  • 2-3 EL Crème fraîche
  • 2 EL Speisestärke
  • 125 ml Rotwein
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 1 – 2 EL Preiselbeer-Kompott

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Meerettich-Sahne (z.B. zum Räucherlachs)

Aus gegebenem Anlass (dazu die nächsten Tage mehr) habe ich Meerettich-Sahne gemacht, die gestern eine prima Soße zu Räucherlachs war und heute, wie ich festgestellt habe, als Brotaufstrich super lecker ist. Dabei geht sie ganz einfach und fix.

Zutaten
  • 100 g Crème fraîche
  • 2 EL Meerettich aus dem Glas (oder frisch gerieben)
  • 1 TL japanischer Senf oder Wasabi (für alle, die es etwas schärfer wollen; normaler Senf tuts auch, für einen runden Geschmack)
  • 1/2 TL Zucker
  • Salz
  • 1 Bund Dill, gehackt
Zubereitung

Einfach alles verrühren. Die Zuckermenge kann man ganz nach Geschmack variieren. Die Soße sollte eine halbe Stunde durchziehen können, damit sich das Dillaroma entfalten kann.

Halbautomatischer Flammkuchen

Flammkuchen ist eine leckere Angelegenheit. Irgendwie scheinen aber die meisten Leute zu denken, er würde mächtig viel Arbeit machen und kaufen daher die gefrorene Fertigpampe.

Zugegebenermaßen ist das Zubereiten eines Teiges etwas aufwendiger. Das habe ich mir deswegen auch erspart und habe fertige Teigböden gekauft – auch weil ich die mal ausprobieren wollte. Schon seit einigen Wochen lachen die mich nämlich aus der Kühltheke des nächstgelegenen Supermarktes an. Fünf Stück, eingeschweißt. Zutaten Mehl, Wasser, Salz, Öl. Ich habe irgendwo ein Rezept, das ich auch schon ausprobiert habe, da ist Hefe mit drin und Schweineschmalz, das gibt einen sehr leckeren Teig. Kann also das Fertigprodukt bestehen?

Nicht fertig brauche ich den Belag, der ist nämlich so simpel wie lecker: Schwarzwälder Schinkenspeck, in feine Streifchen geschnitten, Zwiebel, in halbe Ringe geschnitten und in etwas Öl weichgedünstet und Crème fraîche, mit etwas Salz, Pfeffer und Muskatnuss mild abgeschmeckt.

Auf den Teig kommt also etwas von der Crème, dann die gedünsteten Zwiebeln und Speckstreifen. Das wird in den auf höchste Hitze vorgewärmten Backofen gegeben (bei mir angeblich 275 Grad) und dort ca. 10 Minuten gebacken. Das Ganze warf mächtig Blasen und bekam irgendwann eine leckere Farbe. Und schmeckte traumhaft gut. Die fertigen Böden sind also zu empfehlen, wenn man faul ist oder wenig Zeit hat.

Schellfisch …

… passt mehliert und in Butter gebraten wunderbar zu einer rustikalen Senf-Meerettich-Soße. Dazu

2-3 EL Mehl in

2-3 EL Butter anschwitzen, unter Rühren mit Wasser auffüllen (1/2 l am Anfang, wird sie zu dick, mehr, wird sie zu dünn, einkochen lassen), mindestens 15 Minuten köcheln lassen, mit Instant-Gemüsebrühe (oder einfach nur Salz) und Pfeffer würzen, bis zur gewünschten Sämigkeit köcheln lassen.

2-3 EL Löwensenf oder Dijon-Senf einrühren und

2 EL Sahne-Meerettich, nicht mehr kochen lassen. Evtl. mit

2 EL Crème fraîche verfeinern.

Kürbisgemüse mit Holunderbeeren Balsam

Ich stehe auf Hokkaido-Kürbisse. Man muss sie nicht schälen und sie haben durch die Schale einen so wunderbaren Biss. Es fühlt sich schön an, die mehligen Stücke in den Mund zu nehmen mit der glatten, etwas festeren Schale, die auch noch etwas Aroma hat. Sonst verarbeite ich Kürbis nur als Suppe, diesmal habe ich ein Gemüse gemacht.

Holunderbeeren Balsam ist eine Entdeckung aus dem hiesigen Edeka. Es entstammt der Linie der regionalen Lebensmittel und ist ein Weinessig, der mit Holunderbeerensaft gemischt wurde. Das fruchtig-holunderbeerige Aroma passt in Salatsoßen sehr gut zu Estragon. Und zum Kürbis, dachte ich mir, ist das auch nicht verkehrt, denn die jeweils jahreszeitlichen Produkte lassen sich ja immer besonders gut miteinander kombinieren (hier also Herbst = Kürbis + Holunderbeeren). Das Gemüse war simpel in der Zubereitung und lecker als Beilage zu Bratwurst und Salzkartoffeln. Rein vegetarisch für weniger verfressene wäre es mit den Kartoffeln ein Gericht, für größere Esser z.B. mit Grünkernbratlingen.

Zutaten (3 Portionen)
  • 1 kleiner Hokkaido-Kürbis
  • 1 Zwiebel
  • etwas Öl oder Butterschmalz
  • Instant Hühnerbrühe oder auch nur Salz
  • Paprika Edelsüß, Chilipulver nach Geschmack
  • 2 bis 3 EL Essig (z.B. Holunderbeeren Balsam)
  • 1/2 Becher Crème fraîche
  • 1 EL Tomatenmark

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Kürbisgemüse mit Holunderbeeren Balsam

Martina 9:42