Bier kann auch Umani.

 

 

FesttagsBiere

Umani ist nach süß, sauer, bitter, salzig und scharf die Geschmackskomponente die durch Glutaminsäure ausgelöst wird. Die Beschreibung wäre herzhaft, würzig, das uns die Glutaminsäure als Bestandteil des Proteinmoleküls auf der Zunge meldet. Und unsere Rezeptoren weisen auf Eiweißbestandteile hin, wie wir sie in Käse und Fleisch finden. Wein hat auch Umaninoten, aber längst nicht so stark wie die hier vor gestellten Festagsbiere, und Glühwein schon ganicht, Glühwein geht dieses Weihnachten schon garnicht, dazu braucht es Minusgrade und das  Geklingel des Karussell. Deshalb mein Vorschlag, kein Glühwein auch nicht am Kaminofen, das ballert nur und hinterher ist die Lust auf  herzhaft noch viel größer. Also gleich ein Dunkelbier wie Elchbräu aus der fränkischen Schweiz, das Burgund des Bieres, wie Jörn Kabisch, Taz Redakteur schreibt, und er zitiert den Braumeister, „ein klassisches Dunkel, bei dem die Röstaromen deutlich im Vordergrund stehen. Mit Aromen nach Bitterschokolade, geröstetem Schwarzbrot aber auch grüner Hopfenfrische und eleganter Malzigkeit.“ Besser kann ich es nicht ausdrücken. Als zweites Festtagsbier möchte ich hier unseren Lokalmatodor aus Frankfurt vorstellen. Carolus der Starke, benannt nach wem wohl?  Wer es sofort weiß, darf einen weiteren Schluck nehmen.  Carolus ist nur zur Weihnachtszeit verfügbar, und das nur im Vertiebsgebiet der Binding Brauerei. Auch Eintracht Frankfiúrt Fan Club genannt.

Carolus ist deutlich malziger, hat aber auch hopfige Frische und vor allem eine nicht zu unterschätzende Umdrehungszahl. Für alle Leser die weder Elchbräu oder Carolus  finden können es gibt auch bundesweite Alternativen, wie Andechser Doppelbock oder Weihenstephan Doppelbock.

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Bier kann auch Umani.

Gargantua 19:33