Erfrischendes für einen heißen Sommertag: Selbstgemachter Milchshake

Nun ist auch die Himbeerernte vorbei. Da sie dieses Jahr recht üppig war, wanderten die leckeren Früchte nicht nur in das neu erprobte Himbeer-Johannisbeer-Gelee, es blieb auch noch was für die Vorratshaltung im Gefrierschrank übrig. Wenn man Himbeeren einfrieren will, sollte man dies sofort nach der Ernte tun. Dazu verliest man die Früchte und legt sie nebeneinander auf einen Bogen Alufolie in das Gefrierfach. Sobald sie hart gefroren sind, kann man sie dann in Gefrierbeutel verpacken. Sie halten sich ca. 6 Monate ohne an Aroma einzubüßen. Nach dem Auftauen werden sie allerding weich – ähnlich wie Erdbeeren – und sind dann nicht mehr für alles geeignet. Gut lassen sie sich aber noch für Marmeladen, Soßen, rote Grütze oder eben für einen Milchshake verwenden. Ein selbstgemachter Milchshake ist eine wunderbare Erfrischung für einen heißen Sommertag und ersetzt problemlos eine kleine Zwischenmahlzeit. Wenn man fertig vorbereitete Früchte verwendet (eben die tiefgefrorenen ;-)) ist der Shake in wenigen Minuten zubereitet. Wer das einmal gemacht, wird diesen ganzen Kunstaroma-verseuchten Fertigkram á la „Müllermilch“ garantiert keines Blickes mehr würdigen. Noch erfrischender wird der Shake übrigens, wenn man noch eine Kugel Vanilleeis hineingibt. Anstelle von Himbeeren kann übrigens auch Erdbeeren oder Bananen verwenden und bekommt man einen wunderbaren Erdbeer- oder Bananen-Milchshake.

Zutaten
  • Milchshake mit Himbeeren125 g Himbeeren (frische oder tiefgekühlte)
  • oder 150 g Erdbeeren
  • oder 1 sehr reife Banane
  • 500 ml Milch
  • 2 EL brauner Zucker
  • 1 TL Vanillezucker
  • eventuell 2 Kugeln Vanilleeis

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Holunderblütenmousse mit Orangen-Zimt-Sauce und Rhabarber

Einmal im Jahr muss ich frische Holunderblüten verarbeiten, das ist im meinem Kopf drin, seit ich in meinem Kochen „italienisiert“ wurde. Damals haben wir mit Begeisterung Holunderblüten in Teig ausgebacken und waren stolz wie Oskar, weil wir andere Desserts als Fürst-Pückler-Eis oder Birne Helene hatten. Leider kann man Holunderblüten nur kurze Zeit verarbeiten, dann rieseln sie schon am Busch aus. Die Holunderblütenmousse hat einen sehr feinen, fast eleganten Geschmack. Die Orangen-Zimt-Sauce brennt ein wahres Feuerwerk im Mund ab. Die Säure der Orangen wird gepuffert vom Zimt, Rhabarber gibt sein Bestes und die Minze fügt eine schmeckbare Frische zu. Einfach Klasse, fand ich!

Zutaten für 2 Personen

für den pochierten Rhabarber:

  • 200 ml Orangensaft
  • ein Spritzer Zitronensaft
  • 5 Teelöffel Zucker
  • 6 Blätter frische Pfefferminze
  • 1/2 Teelöffel Zimt
  • 2 Stangen Rhabarber

für die Holunderblütenmousse:

  • 3 Eiweiß
  • 20 ml Holunderblütensirup
  • 4 Esslöffel Zucker
  • 200 ml Schlagsahne
  • 3 Blatt Gelatine
  • 1 Vanilleschote
  • Erdbeeren zur Dekoration und zum Essen

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Joghurtcreme mit Erdbeeren und süßem Pesto

In der süßen Ecke bin ich jetzt nicht so zuhause. In der Alltagsküche gibt es eher ein Stück Käse zum Abschluss eines Essens. Um so mehr ist es ein Ansporn bei der Feiertagsküche einen süßen Abgang zu zaubern. Und Gottseidank gibt es world-wide-süßes überall im Netz. Ich bin wieder mal auf der „frisch gekocht“-Seite von Billa gelandet, wenn nicht die, wer dann, kann Süßspeisen machen? Und Joghurtcreme mit süßem Pesto hatte ich ja noch nie gehört, geschweige denn probiert. Süßes Pesto schmeckt wirklich, nicht nur interessant, und bietet einen würzigen Kontrast zu den Erdbeeren!

Zutaten für 2 Personen
  • 300 g Erdbeeren
  • 60 g Zucker
  • 1 kleines Bund Basilikum
  • 1 kleines Bund Zitronenmelisse
  • 40 ml Öl
  • 3 Esslöffel Zitronensaft
  • 20 g Pinienkerne
  • 50 g weiße Schokolade
  • 200 g cremiges Joghurt
  • 50 g Crème fraîche

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Erdbeertorte mit selbstgemachtem Tortenboden

Ob für Sieger oder Verlierer: Erdbeertorte geht immer. Als Trost oder Belohnung. Diese hier ist – bis auf den Tortenguss – komplett handgeschraubt. Der Teig für den Boden war für meine große Tarte-Form (28 cm Ø) einfach zu wenig, wie es scheint, da hätte ich die doppelte Portion nehmen können. Eine Form für Obstkuchenböden, sowas mit hochgezogenem Rand, habe ich leider nicht.

Dann, damit der Boden nicht durchweicht, einen drauf (in diesem Fall habe ich noch ein wenig Kokosmilch mit reingerührt, weil ich noch so viel übrig hatte, und weil Kokos mit Erdbeeren immer eine schöne Kombination ist), die Erdbeeren kunstvoll draufgeigelt und eine doppelte Portion (1/2 l) Dr. Oetker Tortenguss mit Erdbeeraroma – die Erdbeeren konnten es brauchen. Jetzt, nach drei Stücken davon, ist mir schön schlecht, mit Betonung auf schön. Wie gut, dass ich zur Torte keine Sahne mag, sonst wäre ich jetzt für die nächsten drei Tage tot.

Zutaten (für einen „flachen“ Kuchen)
  • 6 EL Mehl, gesiebt
  • 6 EL Zucker
  • 6 EL Öl
  • 3 Eier
  • 1/2 Vanilleschote (das Mark) oder ein Päckchen Vanillezucker
  • 2 TL Backpulver
  • 1/2 Portion
  • 500 g Erdbeeren
  • 2 Päckchen Tortenguss, rot (für insgesamt 1/2 l Flüssigkeit)

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Der Trüffelkoch

Schuhbeck wieder … ich find‘ den Mann ja rattenscharf, wenn er

  1. seinen Mund hält und
  2. keine Trüffel zur Hand hat.

Leider schwätzt er in letzter Zeit mehr denn je und ohne Trüffel ist er kaum noch anzutreffen. Vor ein paar Wochen bei Kerner verfeinerte er eine Brotsuppe mit Trüffel … bei aller Liebe, die Suppe an sich war nicht der Knüller, ich weiß nicht, ob die Zugabe von Trüffel das ändert.

Dieser Tage sah ich ihn mit Elmar Wepper zusammen im Bayerischen Fernsehen eine Remoulade trüffeln. In ein Schüsselchen Remoulade haben die beiden beherzt eine ganze schwarze Trüffel reingerieben. Wo er sonst immer nur eine Prise von diesem oder jenem dazugibt um „den Geschmack a bisserl zu heben“.

Ungefähr sieben Mal hab ich jetzt seinen Spruch gehört, dass Ingwer nicht nur freie Radikale einfängt (hätte man in den 70ern mehr Ingwer verwendet, wäre die RAF wohl schneller hinter Schloss und Riegel gewesen), sondern auch den Geruch des Knoblauchs neutralisiert, der übrigens unbedingt nicht gerührt, sondern geschüttelt gehört. Oder so. Allmählich hab ich’s kapiert.

Liegt es daran, dass die Herren und Damen Köche allmählich den Überblick verlieren, wo sie ihre Sprüchlein aufsagen, dass man sie ständig das Gleiche sagen hört? Lichter wiederholt sich nun nicht mehr nur bei Kerner wöchentlich, sondern auch noch in der Küchenschlacht und bei Lafer, Lichter, Lecker. Und wo er sonst noch auftritt, kriege ich ja gar nicht mit. Schuhbeck verströmt seine bajuwarischen Weisheiten auf fast jedem Kanal und mit einer altväterlichen Penetranz, die anfängt, seiner Glaubwürdigkeit Schaden zuzufügen. Jungs, wir haben’s kapiert! Wir werden nie mehr Knoblauch pressen (außer es guckt grad keiner zu), unser Öl ist kaltgepresst, kostet mindestens 10 25 Euro der Liter, Trüffel haben wir immer in der Kammer und die Erde ist eine Scheibe.

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Erdbeer–Camembert-Salat

Die Erdbeersaison hat begonnen. In der Regel wird man Erdbeeren wohl in Desserts, Marmeladen oder Konfitüren vermuten – aber in einem pikanten Salat? Ja, doch, das geht. Dass man mit diesen leckeren Früchten sogar pikante Salate machen kann, zeigt dieses feine Rezept. Es stammt von Ralf Zacherl aus der Sendung „Zacherl – einfach kochen!“, die eine ganze Zeitlang auf Pro7 lief. Ich finde es sehr originell. Damit das Gericht gelingt braucht man nicht nur aromatische Erdbeeren, sondern auch einen guten Balsamico.

Zitronenmelisse finde ich als Zutat besonders interessant. Sie gehört zu den Kräutern und Gewürzen, die besonders einfach zu kultivieren sind, denn sie wächst wie Unkraut! Eine Pflanze sorgt schon nach kurzer Zeit für reichlich Nachwuchs und üppige Erträge. Nur leider weiß ich nie so recht, was ich mit diesem Kraut anfangen soll. Dieses Rezept gibt eine Antwort darauf. 😉

Erdbeer-Camenbert-Salat
Zutaten
  • 500 g Erdbeeren
  • 2 El. Honig
  • 2 El. Sesam (weiß)
  • 1 St. Camembert (300g)
  • 2 El. Alten Balsamico
  • 1 Tl. Sesamöl
  • ½ Bd. Zitronenmelisse
  • 75 ml Orangensaft

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Erdbeer–Camembert-Salat

Jürgen 19:29