Der zweite Tag Diät. Da ich keine Crash-Diät mache, sondern nur gemäßigt die Kalorienzahl herunterschraube, leide ich nicht Hungers … Aber schämen tue ich mich manchmal, wenn anderenorts die Leute genau das tun, und ich mir Gedanken mache, wie ich rund ums Jahr an schmackhafte Tomaten komme. Die Welt ist pervers.
Um wenigstens ein bisschen zu den Guten zu gehören, habe ich Bioland Rumpsteaks besorgt. Na gut, die CO2-Bilanz eines Rinds ist auch nicht gerade berauschend. Irgendwie ist alles, was ich tue, von vorne herein schädlich für den Planeten. Treibt mir die verringerte Kalorienzufuhr solche Gedanken in den Kopf?
Das Gericht an sich war okay. Geadelt wurde es durch Anna Fornos Kräuterpaste, die ich zum Würzen verwendet habe. Die rundet den Geschmack schön ab. Laut Rezept sollten es 100 g Rumpsteak sein. Ich weiß nicht, was die für Kühe haben und wie die sich vorstellen, dass man 100 g Fleisch mit Anstand brät? Ich habe kleine, grenzwertig dünne Steaks gehabt, das mag doppelt so viel pro Nase gewesen sein (abzüglich des Zehnten, den der Kater bekam), das ist aber nicht so arg schlimm, wenn man über den Tag mit Fett und Eiweiß sparsam war.
Zutaten für 1 Portion
- 2 mittelgroße Kartoffeln
- 2 Strauchtomaten
- 1/2 Bund Frühlingszwiebeln
- 40 g Sellerieknolle
- 2 kleine Karotten
- 125 g Bohnen (in meinem Fall 150 g, ich hatte eine 300 g TK-Packung)
- 1 TL Olivenöl
- 30 ml Weißwein
- 1 Knoblauchzehe
- Thymian
- 1 Lorbeerblatt
- Pfeffer
- Basilikum
- Anna Fornos Kräuterpaste
- 1 kleines Rumpsteak
- Pfeffer und Salz
- 1 TL Olivenöl
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Hat die „Lotta“ erfunden. Kocht täglich. Steht vor allem auf asiatische Küche und Hausmannskost. Mag keine Tiefkühlprodukte und keine Bandnudeln. Isst alles außer … Grünkohl!