Griechische "Reisnudeln" mit Hähnchen und Zucchini in Tomatensoße

Foto: Griechische Reisnudeln mit Hähnchenbrust, Zucchini und Feta in Tomatensosse

Griechische Reisnudeln mit Hähnchenbrust, Zucchini und Feta in Tomatensosse

Natürlich sind das keine „richtigen“ Reisnudeln, so wie man sie vom Asiaten kennt. Die kleinen griechischen Nudeln sehen aber aus wie Reiskörner, daher die Bezeichnung. Tatsächlich sind sie aus Hartweizengrieß, wie in der mediterranen Küche üblich. Die Nudeln werden in Tomatensaft gegart und dadurch ausgesprochen lecker. Anstelle von Tomatensaft (den ich in der Regel nicht im Haus habe) kann man auch passierte Tomaten verwenden – ich habe 400 ml mit gut 100 ml Wasser verdünnt.

Zutaten
  • 300 g Hähnchenbrustfilet
  • 1 mittelgroße Zucchini (ca. 200 g)
  • 1 Zwiebel
  • 5 Knoblauchzehen
  • 4 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 200 g griechische Reisnudeln (Kritharaki)
  • 500 ml Tomatensaft (oder 400 ml passierte Tomaten und 100 ml Wasder)
  • 200 ml Wasser
  • 3 Tl Instant Gemüsebrühe
  • 1 Tl Paprikapulver, edelsüß
  • 125 g Feta

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Resteküche auf Asiatisch: Gebratener Reis

Foto: Gebratener Reis aus dem Wok

Gebratener Reis aus dem Wok

Nicht nur übrig gebliebener Reis, läßt sich mit Hilfe dieses Rezeptes schmackhaft verwerten. Auch kleinere Gemüsereste sind hier jederzeit willkommen. Erlaubt ist was gefällt (und übrig ist): Zucchini, Champignons, Paprika, Karotten, Zuckerschoten, grüne Bohnen, Auberginen, Sprossen jeder Art. Aufpassen muss man etwas mit den unterschiedichlen Garzeiten. Paprika, Karotten und grüne Bohnen dürfen gerne etwas länger braten oder besser noch, man blanchiert sie kurz (ca. 3-4 Minuten), damit sie nicht zu fest bleiben. Ach ja, auch ein übrig gebliebenes Eiweiß kann man hier problemlos hineinschmuggeln, das fällt nicht weiter auf. 😉

Meistens bleibt bei mir gar nicht so viel Reis übrig, wie ich für dieses Rezept benötige. Kleinere Mengen friere ich daher ein und „sammel“ sie, bis genug beisammen ist .

Zutaten
  • ca. 300 g fertig gekochter Basmati- oder Jasmin-Reis (am besten vom Vortag)
  • 1 TL Kurkuma
  • ½ TL gemahlener Zimt
  • ½ TL gemahlener Kardamom
  • ½ TL gemahlener Koriander
  • ½ TL Cayennepfeffer oder gemahlene Chili
  • ¼ TL Muskat
  • 250 g Hackfleisch vom Rind oder gemischt
  • 3 Eier, Größe M
  • 2 EL Milch
  • 1 ½ EL Erdnussöl
  • 1 TL geröstetes Sesamöl
  • 1 EL dunkle Sojasoße
  • 25 g Cashewkerne, ungesalzen
  • ½ Bund Frühlingszwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Sambal Oelek
  • 1 EL frischer Koriander
  • Haselnussgroßes Stück Ingwer
Gemüse nach Wahl, (insgesamt ca. 300 g) z.B.
  • Paprika
  • Champignons
  • Zuckerschoten
  • Bambussprossen
  • Sojasprossen

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Kichererbsenröllchen im Parmesan-Sesam-Mantel

Kichererbsenröllchen im Parmesan-Sesam-Mantel

Kichererbsenröllchen im Parmesan-Sesam-Mantel

 

Auf manche Rezepte ist man richtig gespannt. Gelingt das? Und schmeckt das? Und manchmal warten Leser auch ganz gespannt ;-), auf das Rezept um es nachlesen zu können. Kichererbsen gehören auch nicht zu meiner Alltagsküche. Und in der österreichischen Küche sind sie nochmal mehr unbekannt(?), wie folgende, überhaupt nicht fremdenfeindliche, Anekdote aus einem Billa-Supermarkt in Kärnten berichtet. Auf die Frage nach Kichererbsen soll es wirklich heftiges Kichern gegeben haben. Wurde vielleicht sogar die versteckte Kamera gesucht? Auf jeden Fall waren Kichererbsen nicht im Sortiment. Dank an Saisonküche, das Kochmagazin von Migros aus der Schweiz. Zumindest die Grundidee stammt von dort. Dort heisst das Rezept allerdings vegetarische Cevapcici. Ich finde eine solche Namensgebung, die auf ein bekanntes Fleischgericht zurück greift, haben diese leckeren Kichererbsenröllchen gar nicht nötig.

Zutaten
  • 200 g Kichererbsen
  • 200 g Mangold
  • 100 g Feta
  • 3 Esslöffel Kichererbsenmehl
  • 1Eigelb
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehe
  • einige Esslöffel Gemüsebrühe
  • 1Teeloffel gemahlener Koriander
  • 30 g geriebener Parmesan
  • 1 Essloffel Sesamsamen
  • 1 Prise Muskat
  • Olivenöl nach Bedarf
  • Pfeffer und Salz

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Wirsing-Polenta mit Salsiccia

Wirsing-Polenta mit Salsiccia

Wirsing-Polenta mit Salsiccia

Polenta und Wirsing zusammen habe ich noch nicht gemacht. Ich fand diese Zusammenstellung allerdings sehr reizvoll. Ich mag Wirsing und ich liebe Polenta, also warum nicht zusammen mit den Beiden kochen, vielleicht mögen sie sich ja und es wird daraus eine Leidenschaft! Ob Polenta so vielseitig ist wie Reis im Risotto, weiss ich gar nicht. Ich habe es bisher nicht ausprobiert, ausser bei Polenta mit Käse. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass Polenta, bevor die Instant-Variante auf den Markt kam, stundenlang gerührt werden musste. Das hätte keine Karotte, und schon gar nicht eine Erbse überlebt, ohne ausser ein paar Farbtupfer in der Polenta zu hinterlassen. Die Mischung von Wirsing und Maisgries  ist überaus lecker. Die geschmolzenen Tomaten bringen eine fruchtige Frische und die Salsiccia unterstreicht, ich bin auf Polenta gebettet und wir Beide kommen aus Italien.

 

Zutaten für 2 Personen
  • 125 g Polenta
  • 3-4 grosse Wirsingblätter, gerne auch von aussen
  • 250 ml Milch
  • 350 ml Gemüsebrühe
  • ½ Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 Esslöffel Olivenöl
  • 30 g geriebener Parmesan
  • 250 g Salsiccia, italienische Bratwurst
  • 2 Rispentomaten
  • ½ Teelöffel Koriandersamen
  • Pfeffer und Salz
  • 1 Prise Muskat

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Halloumi-Spiesse mit Minze-Gurken

                                     Halloumi-Spiesse mit Minze-Gurken

Halloumi-Spiesse mit Minze-Gurken

Halloumi ist vom Geschmack ein wenig mit Mozzarella zu vergleichen. Böse Zungen sagen ja Mozzarella schmecke nach nichts, und das auf hohem Niveau (Jürgen Dollase). Halloumi ist zumindest etwas würziger und auf jeden Fall viel salziger, als Mozzarella. Deshalb vorsicht beim Braten. Hin oder her, es ist Käse aus der Milch von Kühen, Ziegen und Schafen und wird seit 2000 Jahren hergestellt. Er ist also viel älter als Leerdammer, der es gerademal auf schlappe 25 Jahre bringt. Und einen wirklichen Vorteil hat Halloumi-Käse. Er lässt sich wunderbar braten und ist nicht platt in der Pfanne, während sich Gemüse oder Fleisch noch verzweifelt gegen ihr Schicksal wehren

Zutaten für 4 Halloumi-Spiesse
  • 200 g Halloumi-Käse
  • 1 Aubergine
  • 1 rote Paprika
  • 1 Zwiebel
  • 1 Prise Kreuzkümmel
  • ½ Gurke
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL Joghurt
  • 4 EL Olivenöl
  • einige Zweige frische Minze
  • Salz
  • Pfeffer

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Mangold-Röllchen-Desaster 2: Jetzt erst recht

Foto: Mangoldröllchen mit Tomatenreis (aufgeschnitten)

Mangoldröllchen mit Tomatenreis (aufgeschnitten)

Na, welchen Spielfilm mit Bruce Willis habe ich wohl geschaut, als ich dieses Desaster gekocht, bzw. gegessen habe? 😉 Also so langsam glaube ich, dass Mangold-Blätter nicht geeignet sind, um damit Röllchen oder Rouladen zu basteln. Das sollte man doch lieber mit Kohlbättern machen. Die Mangoldblätter sind einfach zu zart. Obwohl ich sie diesmal nicht einmal eine halbe im kochenden Wasser blanchiert und dann sofort abgeschreckt habe, waren sie doch sehr fragil und sind beim Auslegen wiederholt eingerissen. Immerhin, nach einiger Fummelei gelang es mir dann doch fünf Mangold-Röllchen zu bauen. Aber das war nicht der einzige Grund, damit das Ganze zum Desaster wurde. Die Reismenge war viel zu groß und die Flüssigkeitsmenge aus Tomatensaft und Gemüsebrühe war ebenfalls zu reichlich bemesse – die Reismasse war eher eine Suppe. Also habe ich die Kochzeit etwas verlängert und etwas zusätzlichen Reis hineingegeben. So bekam die Masse am Ende die richtige Konsistenz. Allerdings hätte die Menge jetzt locker für die doppelte Menge an Mangoldblättern gereicht.

Enttäuschend war auch die Kräutersoße. Ich hab ja nichts gegen Soßen auf Basis einer Mehlschwitze, aber diese war doch eher lasch. Erst nach Zugabe von Senf und Zitronensaft wurde sie essbar. Wie gesagt, das Ergebnis war eher enttäuschend. Überzeugen konnte nur der Tomatenreis. Der war dafür auch richtig lecker. Den merke ich mir. Mangold passt auch gut dazu. Vielleicht das Ganze zu einem Hähnchenbrustfilet? Und den Mangold dann als Gemüsebeilage. Mal schauen. Von gefüllten Mangoldblättern lasse ich jedenfalls künftig die Finger. 😉

Wer’s trotzdem nachkochen möchte – hier das Rezept mit angepassten Mengenangaben:

Zutaten
  • 750 ml 350 ml Tomatensaft
  • 700 ml 600 ml Gemüsebrühe
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 150 g 100 g Reis
  • Salz
  • Zucker
  • Pfeffer
  • 500 g Mangold
  • 30 g Butter
  • 25 g Mehl
  • 200 ml Milch
  • 2 Tomaten
  • 100 g Schafskäse
  • 1 Bund gemischte Kräuter (z. B. Majoran, Estragon, Petersilie)
  • 1 EL Dijon-Senf
  • 1-2 EL Zitronensaft
  • Küchengarn

Portionen: 2
Zubereitungszeit: 45 Minuten

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AF Chapman, ein Dreimaster für drei Sterne Jugendherberge in Stockholm

Drei Master AF Chapman

Dreimaster AF Chapman

Man glaubt es nicht, aber das ist eine Jugendherberge und auf Deck gibt nicht etwa der Kapitän den Ton an, sondern der Koch. Denn auf der AF Chapman ist auch ein Restaurant, und wahrlich kein Schlechtes.

Zunächst die bewegte Geschichte des Dreimasters. Er wurde 1888 als Vollschiff aus Eisen für eine irische Reederei gebaut und ist dann um die Welt geschippert, hat Kap Horn und Kap der Guten Hoffnung mehrfach umsegelt. 1915 gelangte die AF Chapman nach Göteborg und wurde bis 1934 als Segelschulschiff eingesetzt, im Dienst der schwedischen Marine. 1949 wurde die AF Chapman als Jugendherberge umgebaut und 2007 nochmal renoviert. Die „Zimmer“ sind Kajüten, und wenn man nicht gerade die Captain’s Cabin erwischt geht’s schon eng zu. Aber man kann ja auch „an Land“ übernachten im Skeppsholmen house, wenige Meter vom Schiff entfernt.

 Grillplatte auf der AF Chapman

Grillplatte auf der AF Chapman

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Risotto mit Steinpilzen, Rucola und Erbsen

Foto: Steinpilz-Risotto mit Rucola und Zuckererbsen

Steinpilz-Risotto mit Rucola und Zuckererbsen

Momentan richtet sich mein Speiseplan verstärkt an dem was der Garten liefert (und den herrschenden Außentemperaturen ;-)) – und das sind momentan vor allem Mangold, Möhren, Zucchini, Rucola, Zwiebeln, Bohnen und Zuckerschoten. Letztere wachsen allerdings momentan schneller als ich sie verarbeiten kann. Nun mag ich auch nicht alle Überschüsse einfrieren. Also habe ich die Schötchen einfach etwas länger an den Erbsenpflanzen hängen lassen, so das sich die Erbsen darin entwickeln konnten. Dann kann man sie allerdings nicht mehr als ganze Schoten verwenden. Denn schon nach kurzer Zeit bilden sich Fäden, die man mühsam wegschneiden muss. Und noch ein paar Tage später werden die Schoten gelb. Also habe ich von den letzten Schoten die Erbsen herausgelöst. Auch sehr lecker, wenn auch etwas arbeitsaufwändig. Am einfachsten geht es, wenn man die Schoten drei Minuten in kochendem Salzwasser blanchiert und dann kurz unter kaltem Wasser abschreckt. Anschließend lassen sich die noch festen Erbsen recht einfach aus den weichen Hülsen streichen. Und fertig ist eine schöne Ergänzung für dieses Risotto.

Zutaten
  • 20 g getrocknete Steinpilze
  • 1 Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 g Erbsen (wer keine frischen bekommt kann natürlich auch Tiefkühlware nehmen, nur bitte keine Dosenerbsen!)
  • 3 EL Olivenöl
  • 225 g Risotto-Reis
  • 125 ml trockener Weißwein
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 40 g Rucola (Rauke)
  • 1 EL kalte Butter
  • 40 g geriebener Parmesan
  • Salz
  • Pfeffer

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Grüner Spargel mit Hähnchenbrust aus dem Wok

Foto: Grüner Spargel mit Hähnchenbrust aus dem Wok

Grüner Spargel mit Hähnchenbrust aus dem Wok

So, das ist jetzt aber wirklich das letzte Spargelgericht dieses Jahres. Am nächsten Wochenende kommen die Spargelpflanzen raus – sofern die Temperaturen eine solche anstrengende Gartenarbeit zulassen! 😉

Das ursprüngliche Rezept war eines von der Sorte, bei dem man schon beim ersten Durchlesen weiß, dass es sich um eine ziemlich langweilige Angelegenheit handeln würde. Also habe ich beim Nachkochen noch diverse würzende Zutaten hinzugegeben: Reisessig, Zucker und Chilischote. Außerdem habe ich das Fleisch nicht in Sojasoße mariniert, sondern mehliert und gesalzen. Dreimal abgeschmeckt und lecker war’s. Ein schnelles und einfaches Wokgericht, das nicht schwer ist und damit gut für dieses heiße Sommerwetter geeignet ist.

Zutaten
  • 250 g Hähnchenbrustfilet
  • 2 EL Mehl
  • 4 EL helle Sojasauce
  • 300 g grüner Spargel
  • 100 g Möhren
  • 100 g Zuckerschoten
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 walnussgroßes Stück Ingwer
  • 3 EL Öl
  • 150 ml Gemüsebrühe
  • 2 TL Speisestärke
  • 1 Chilischote
  • 1 TL Zucker
  • 2-3 EL Reisessig

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Kartoffel-Curry mit Zuckerschoten und Minz-Joghurt

Foto: Kartoffecurry mit Zuckerschoten und Minz-Joghurt

Kartoffecurry mit Zuckerschoten und Minz-Joghurt

Je heißer es draußen und natürlich auch in den Räumen wird, umso weniger Lust habe ich darauf, längere Zeit am Herd zu stehen. Und allzu schwer sollte das Essen bitte auch nicht sein. Gerne aber würzig und/oder frisch. Alles Anforderungen, die dieses Kartoffelcurry bestens erfüllt. Asiatisch-pikant gewürzt, mit knackigem Gemüse und einem frischen Minz-Joghurt ist das genau das richtige für das schwül-heiße Sommerwetter. Und wie üblich bei Wok-Gerichten hält sich die Kochdauer in Grenzen. Mehr als 20 Minuten muss man nicht am Herd schwitzen. 😉

Ach ja, wem vegetarisch nicht reicht und wer es lieber vegan mag: einfach den herkömmlichen Joghurt durch Sojajoghurt ersetzen und die Milch weglassen.

Zutaten
  • 400 g Kartoffeln
  • 150 g Zuckerschoten
  • 125 g Möhren
  • 1/2 Bund Frühlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Stück (ca. 1 cm) Ingwer
  • 2-3 Kaffir-Limonen-Blätter
  • 2 EL Öl
  • 2 EL gelbe Currypaste
  • Salz
  • Pfeffer
  • 200 ml cremige Kokosmilch
  • 125 ml Gemüsebrühe
  • 2-3 Stiele frische Minze
  • 150 g griechischer Joghurt mit 10 % Fett (oder normalen Vollmilchjoghurt, dann aber die Milch weglassen)
  • 2-3 EL Milch
  • 1 Prise Zucker

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Kartoffel-Curry mit Zuckerschoten und Minz-Joghurt

Jürgen 12:49