Puha, das war jetzt ein schwieriges Rezept. Nicht etwa weil es schwierig nachzukochen war, sondern weil es einiger Nacharbeit bedurfte, damit die Reispfanne halbwegs würzig wurde. Nach dem Originalrezept schmeckte sie jedenfalls so langweilig, dass die Geschmacksknospen auf der Zunge einzuschlafen drohten. Dagegen war die gegrillte Hähnchenbrust wunderbar zart, saftig und würzig – was für ein Kontrast. Erst nachdem ich die übrige Marinade, in der die Hähnchenbrust eingelegt worden war, den Saft, der sich beim Grillen bildete, süße Sojasoße und Pfeffer zugegeben hatte und die Menge Gemüsebrühe erhöht hatte, war das Ergebnis ordentlich. Wer ein Essen mit asiatischem Touch mag ist hiermit bestens bedient. Es ist nur leicht scharf und damit Anfänger-geeignet. Ich muss das jetzt so aber nicht nochmal nachkochen. Nur die Grillmarinade, die merke ich mir, denn das Fleisch war – wie schon erwähnt – richtig gut.
Ach ja, im ursprünglichen Rezept war Broccoli anstelle der Aubergine angegeben. Nachdem ich beim Wir-lieben-Lebensmittel-Edeka aber nur noch einen sehr traurigen Broccoli vorfand, der schon so alt war, dass er stellenweise schon gelb war, habe ich dann eine Aubergine reingeschnippelt, die hier noch rumlag.
Zutaten
- 4 Hähnchenbrustfilets
- 2 Chilischoten
- 2 EL Honig
- 1 EL Balsamicoessig
- 8 EL Sojasoße
- 5 EL neutrales Öl
- 2 EL süße Sojasoße
- Salz
- Pfeffer
- 2 Knoblauchzehen
- 3 – 4 EL Tomatenketchup
- 300 g gekochten Basmatireis
- 400 g Broccoli (oder Aubergine)
- 300 g Ananas (möglichst frisch, sonst schwach gesüßte Dosenware)
- 50 g ungesalzene Erdnusskerne
- 250 ml Gemüsebrühe
- 1 Bund Frühlingszwiebeln
- 1 rote Paprikaschote
- 1/2 Bund Koriander oder 1 Bund glatte Petersilie
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.