Hühnereintopf asiatisch mit mexikanischen Bohnen

Basierend auf dem Rezept für die Zaubersuppe habe ich dem Ganzen diesesmal einen deutlichen asiatischen Touch gegeben. Mit der Kokosmilch und den Eiern wird die Suppe etwas gehaltvoller und Chilisoße und Fischsoße geben in Verbindung mit Essig und Curry eine pikante süß-sauer-scharfe Note. Genau das richtige bei diesem nasskalten Schmuddelwetter. Außerdem ist das ein sehr schönes Resteverwertungsrezept, denn anstelle der unten aufgeführten Gemüse (oder auch zusätzlich) kann man auch grüne Bohnen, weiße Bohnen, Spinat, Tomaten, Mangold, Blumenkohl, Erbsen, Staudensellerie u.v.m. in den Eintopf geben. Und auch Reste von gekochtem Reis oder Mie-Nudeln als Einlage machen sich gut darin.

Hühnersuppe asiatisch mit mexikanischen Bohnen

Zutaten
  • 2 kg Poularde oder Hähnchen(teile) oder 500 g Hähnchenbrust
  • 1 Scheibe Sellerie
  • 300 g Möhren
  • 1 Stange Porree
  • 300 ml Kokosmilch
  • 3 TL Currypulver
  • 2 – 3 EL süße Chili-Soße
  • 1 – 2 TL Fischsoße
  • 2 EL Reisessig
  • 3 TL Zucker
  • Salz, Pfeffer
  • 80 g Ingwer
  • 2 Chilischoten
  • 1 Dose schwarze Bohnen oder Kidneybohnen (450 g)
  • 1 1/2 l Hühnerbrühe
  • 2 – 3 Eier
  • 1 Bund Petersilie

Weiterlesen

Huhn Marengo – essen wie ein (künftiger) Kaiser

Einer Legende nach wurde dieses Gericht von Napoleon Bonapartes (dem späteren Kaiser der Franzosen) Küchenchef Dunant nach der Schlacht bei Marengo erfunden. Ob es tatsächlich so war, dass den Österreichern – die die Schlacht schon fast gewonnen hatten, letztendlich dann aber doch verloren – der französischen Proviant in die Hände fiel und ausgeschickte französiche Soldaten später ein Sammelsurium verschiedener Lebensmittel besorgt hatten, aus denen Dunant dieses Gericht bereitete? Oder ob es von einer Wirtin in einem Gasthof in der Gegend serviert wurde? Das wird wohl immer ein Geheimnis bleiben. Ganz sicher dürfte diese Version des Gerichtes aber nicht mehr viel mit der ursprünglichen zu tun haben. Macht aber nichts, es ist auf jeden Fall ein leckeres Rezept. Ob man dazu Reis oder Nudeln oder einfach nur Baguette serviert, ist Geschmackssache. Mir hat es jedenfalls mit Nudeln gut gefallen. Anstelle von Hähnchenbrustfilet kann ich mir auch sehr gut Keulen oder Bruststücke mit Knochen vorstellen. Dann verlängert sich allerdings die Garzeit im Ofen um ca. 10 bis 15 Minuten.

Hühnchen Marengo

Hühnchen Marengo

Zutaten
  • 2 Hühnerbrüste (ca. 350 g) mit Haut (ohne Haut geht auch)
  • 125 g Garnelen oder Flusskrebse
  • 1 mittelgroße Möhre
  • 50 g Sellerie
  • 2 Schalotten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Tomaten
  • 40 ml Weinbrand oder Cognac
  • 100 ml trockener Weisswein
  • 100 ml Hühnerbrühe oder Kalbsfond
  • 2 EL Butter
  • 1 EL Tomatenmark
  • 100 ml Crème fraîche
  • 1 Lorbeerblatt
  • 4 Pfefferkörner
  • 1 Gewürznelke
  • einige Blätter Petersilie und Estragon
  • Pfeffer, Salz
  • Prise Zucker
  • 1/2 Zitrone

Weiterlesen

Marsala-Hühnerkeulen mit Rosinenreis

Diese marinierten Hühnerkeulen sind klasse. Die Mischung aus Marsala, Knoblauch und Chili ergibt eine ausgesprochen würzige Note. Der Rosinenreis hat mich dagegen nicht so ganz zufrieden gestellt. Ich fand ihn etwas zu fad neben den Hühnerkeulen. Das änderte sich erst, als ich ihn mit ein wenig von der eingekochten Marinande vermischt habe. Dann passte die Kombination.  Beim nächsten Mal werde ich zum Aufgießen Gemüsebrühe nehmen statt Wasser und zum Schluss noch ein oder zwei Esslöffel von der Marinade zugeben.

Marsala-Hühnerkeulen mit Rosinenreis

Marsala-Hühnerkeulen mit Rosinenreis

Zutaten
  • 2 große Hühnerkeulen
  • Öl zum Braten
Für die Marinade
  • 100 ml Marsala
  • 1 Chilischote
  • 1 Knoblauchzehe
  • Saft von 1 Limette oder Zitrone
  • Salz
  • Pfeffer
Für den Reis
  • 1 Fruehlingszwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 EL Butter
  • 150 g Rundkornreis
  • 1/4 TL Safranfäden
  • 75 ml Marsala
  • 150 ml Wasser
  • 20 g Rosinen (in etwas Marsala eingeweicht)
  • 50 ml Kokosmilch
  • 1 Stängel Zitronengras
  • 1 kleine rote Chilischote

Weiterlesen

Huhn auf schwarzen Linsen und Maronen, Poulet aux lentilles noir et marrons

Huhn auf schwarzen Linsen und Maronen

Unsere französischen Kochkollegen würden natürlich die Le Puy-Linse bevorzugen. Sie haben ihr sogar eine eigene AOC eingerichtet, damit man sie bloss nicht verwechselt. Mir ist kein Vogelsbergbauer bekannt, der sich am Anbau von Linsen versucht hätte. Der hält sich lieber an seine Streuobstwiese und keltert köstlichen Apfelwein, was übrigens Franzosen so nicht können. Cidre hin oder her. Ich wüsste auf die Schnelle auch garnicht, wo ich le Puy Linsen, selbst im kulinarisch einiger massen erschlossenen Rhein-Main-Gebiet, kaufen könnte, und schwarze Linsen gibt es bei Alnatura im Städtchen. Think global, act local ;).

Zutaten
  • 2 Hühnerbeine
  • 30 gramm Butterschmalz
  • 1 Karotte
  • 1 Scheibe Sellerie ca. 30 gramm
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 Esslöffel Balsamessig
  • 150 gramm schwarze Linsen
  • 450 ml Gemüsebrühe
  • 10 Esskastanien
  • 100 ml Weisswein
  • 3 Stängel glatte Petersilie

Weiterlesen

Hühnerbrust Jägerart, poulet sauté chasseur

Die Jagdsaison hat wieder begonnen, Für manche war sie nie zu Ende, auf der Suche nach Bonus, Boni und welchen auch immer möglichen Steigerungen. Meine persönliche Jagdsaison begann mit einer Zehnerkarte Bogenschiessen im Sportpark, und mit einem weiteren Versuch im Forstamt mit meiner Anmeldung ein ordentliches Stück Wildbret zu ergattern, vielleicht bin ich ja dieses Jahr erfolgreich. Solange ich vom Forstamt keine Nachricht bekomme, bin ich bei meinen Kochübungen angewiesen auf die bereits erlegten Teilchen, die mit Sicherheit, nichts mit Wildnis zu tun hatten. Aber auch das kann lecker werden, mit den richtigen Zutaten. Weiterlesen

Huhn in Thunfischsauce

Ich hatte noch ein Hühnchen zu rupfen mit jemand der mir zu etwas geraten hat, und mich nicht informiert hat, dass es dafür keine Standardverpackung gibt. Und jetzt steht das Teil immer 7 cm über die Hülle, es sei denn, ich lasse mir eine grössere Hülle fertigen. Ich hoffe auf das Positive der magischen Zahl 7. Um meinen Adrenalinspiegel zu senken beschloss ich Hühnchen zu machen. In solchen Situationen bin ich nicht sonderlich kreativ, also nehme ich das italienische Kochbuch zur Hand, Huhn in Thunfischsauce sollte es werden. Weiterlesen

Geflügelcremesuppe „Mulligatawny II“ (mit Linsen und Kokosmilch)

Ich mag dieses Ergebnis britisch-indischer Fusionsküche. Dieses mal habe ich das bewährte Rezept allerdings variiert. Zum einen habe ich Hähnchenkeulen genommen, anstelle von Hähnchenbrust, die ich sonst – das muss ich zugeben – aus Bequemlichkeit bevorzuge. Zusätzlich kamen noch rote Linsen hinein, sozusagen als Sättigungsbeilage. Und die Sahne-Milch-Mandelmischung habe ich durch Kokosmilch ersetzt. Ach ja, das Mango Chutney habe ich noch durch Apfelgelee ersetzt. Das lag daran, dass das angebrochene Glas mit dem Chutney leider Schimmel angesetzt hatte und nicht mehr verwendbar war. Nun wollte ich aber deswegen nicht noch einmal einkaufen gehen und bei Durchsuchen der vorhandenen Marmeladen und Gelees kam mir die Idee es mal mit Apfelgelee zu probieren. Das passt ebenfalls sehr gut. Die fehlende Säure des Chutneys habe ich durch den Saft einer Zitrone ersetzt. Das Ergebnis ist genauso lecker wie das Rezept, das ich bisher immer gekocht habe. Etwas sättigender und nachhaltiger durch die Linsen, wie ich fand. Und mit der Kokosmilch geht es geschmacklich noch in eine andere Richtung.

Diese Suppe ist übrigens sehr gut Party-geeignet, da man sie problemlos über eine längere Zeit warmhalten, bzw. am Vortag zubereiten und wieder aufwärmen kann. Je nach Zielgruppe sollte man allerdings mit dem Chili etwas zurückhaltender sein. Die Suppe schmeckt auch mit weniger Schärfe sehr gut und ist so auch für Gäste geeignet, denen schon beim Anblick einer Chilischote der Schweiß ausbricht. 😉

Geflügelcremesuppe Mulligatawny mit Kokosmilch und Linsen

Geflügelcremesuppe Mulligatawny mit Kokosmilch und Linsen

Zutaten
  • 3 Hähnchenkeulen mit Rückenstück
  • 1 Stange Porree
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 walnussgroßes Stück Ingwer
  • 4 EL Butterschmalz oder Ghee
  • 3 EL Mehl
  • 1 EL gutes Currypulver
  • ½ TL Chilipulver
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1 l Hühnerbrühe
  • 250 ml Kokosmilch
  • 1 – 2 EL Mango-Chutney oder 3 – 4 EL Apfelgelee  oder 3-4 EL Apfel-Chutney
  • 2 EL Tomatenmark
  • Salz, Pfeffer
  • 150 g rote Linsen
  • Saft einer Zitrone
  • evtl. etwas Koriandergrün

Weiterlesen

Gebratener Reis mit Hühnerfleisch und Ananas

Wenn’s mal wieder schnell gehen soll, ist ein Wok-Gericht immer eine gute Wahl. Die meiste Zeit braucht’s für das Schnippeln der Zutaten. Danach geht alles ruck zuck. 10 Minuten nach dem Anwerfen das Woks steht das Essen auch schon auf dem Tisch. Die gesamte Zubereitungszeit beträgt nur gute 20 Minuten. Etwas länger dauert es, wenn man den Reis erst noch kochen muss. Aber auch dann ist man nach spätestens einer halben Stunde fertig. Daher ist das auch mein Beitrag für den „Cucina rapida“-Blog-Event im November.

Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

Dieses Rezept eignet sich übrigens auch wunderbar für die Resteverwertung – vor allem für übrig gebliebenen Reis vom Vortag. Und anstelle der Hühnerbrust kann man gerne auch andere Teile vom Huhn verwenden. Besonders das saftige Fleisch von den Keulen macht sich sehr gut. Ach ja, wer keine frische Ananas zur Hand hat, kann auch Dosenware nehmen. Die sollte dann aber möglichst schwach gezuckert sein. In jedem Fall aber beim Abschmecken mit dem Zucker vorsichtig sein.

Gebratener Reis mit Hühnerfleisch und Ananas

Gebratener Reis mit Hühnerfleisch und Ananas

Zutaten
  • 1 Zwiebel
  • 3 – 4 Knoblauchzehen
  • 2-cm-Stück Ingwer
  • 200 g Hühnerbrust
  • 1 EL Speisestärke
  • 1 EL Sesamöl
  • 1 Stange Lauch
  • 2 frische grüne Chilischoten
  • 1/2 Ananas
  • 4 EL neutrales Öl (z.B. Erdnussöl)
  • 1 EL Fischsoße
  • 2 EL Sojasoße
  • 3 EL Sherry oder Sake
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zucker
  • 4 Tassen gekochter Reis
  • 50 ml Hühnerbrühe
  • 1 Bund chinesischer Schnittlauch

Weiterlesen

Hähnchenpilaw – pikanter Eintopf aus dem Orient

Wenn ich das Wort „Eintopf“ höre denke ich, wie wahrscheinlich die meisten, an deftige Hausmannskost wie Erbsen- oder Kartoffeleintöpfe. Aber Eintopfgerichte gibt es natürlich auch aus anderer Herren Länder. Dieses Gericht aus der Kategorie „Pilaw“ stammte wohl ursprünglich aus dem orientalischen Raum. Aber man kennt es auch in Indien oder auf dem Balkan. Auch wenn es nicht originalgetreu zubereitet wird – normalerweise wird der Reis mit wenig Wasser in einem offenen Topf aufgesetzt und dann nach dem Verkochen des Wassers schonend auf kleiner Flamme gedämpft – ist es lecker. Die Gewürze geben ihm eine ganz besondere Note, und obwohl es kräftige Gewürze sind, erschlagen sie die übrigen Zutaten nicht. Die Zubereitungszeit ist zwar etwas länger, aber die Arbeit hält sich in Grenzen. Sobald der Topf im Ofen ist (nach gut 20 Minuten) kann man sich erstmal anderen Dingen widmen.

Hähnchen-Pilaw

Hähnchen-Pilaw

Zutaten
  • 4 Schalotten
  • 2 Knoblauchzehe
  • 50 ml Olivenöl
  • 250  g Langkornreis
  • 2 EL Tomatenmark
  • 300 ml Geflügelbrühe
  • 200 g Zucchini
  • 200 g rote Paprika
  • 300 g Hähnchenbrust
  • 1 TL gemahlener Zimt
  • 1 – 2 TL Kardamom
  • 1/2 TL gemahlene Gewürznelken
  • 1 TL Zucker
  • Salz
  • Pfeffer

Weiterlesen

Rotes Curry mit Ente/Huhn/Garnelen und Früchten

Immer wieder sitze ich staunend vor den Speisekarten asiatischer Restaurants. Endlose Seiten mit Dutzenden Gerichten – selbst in kleinen Lokalen. Wie machen die das eigentlich? Das sind ja keine Großküchen mit Dutzenden von Mitarbeitern. Nun, eigentlich ist das ganz einfach. Am Beispiel dieses Curry-Rezeptes sieht man wunderbar wie es geht: Man variiert die Hauptzutat (das Fleisch) und hat im Handumdrehen drei, vier oder sogar fünf verschiedene Gerichte. Während das Curry mit Früchten und Soße immer das gleiche ist, kann das separat zubereitete Fleisch beliebig variieren. Das Originalrezept war mit Entenbrust. Da ich die Menge für vier Portionen gekocht habe, die Entenbrust aber gerade so für zwei reichte, gab es am nächsten Tag das gleich Gericht mit Hähnchenbrust und Garnelen – übrigens auch eine sehr schöne Kombination. Aber auch nur mit Huhn ist das lecker. Mit Rind oder Schwein würde es wahrscheinlich auch schmecken, aber das konnte ich nun nicht mehr ausprobieren. Wer es noch fruchtiger mag kann noch Mango dazugeben. Die ist zwar frisch im Supermarkt nicht so leicht zu kriegen, aber Dosenware ist zumindest bei den Vollsortimentern problemlos zu bekommen. Frische Ananas ist dagegen kein Problem. Ich hab nur deshalb welche aus der Dose genommen, weil ich noch eine auf Lager hatte (Ananasbällchen vom Aldi) die so langsam mal weg musste.

Rotes Curry mit Entenbrust und Früchten

Rotes Curry mit Entenbrust und Früchten

und hier das Gericht vom nächsten Tag: mit Hähnchenbrust und Garnelen. Die Hähnchenbrust habe ich wie die Entenbrust kurz in der Pfanne angebraten und im Ofen fertig garen lassen – sie braucht zwei bis drei Minuten weniger als die Ente. Die Garnelen kamen nur kurz in die Pfanne, bis sie eben durch waren.

Rotes Curry mit Hähnchenbrust, Garnelen und Früchten

Rotes Curry mit Hähnchenbrust, Garnelen und Früchten

Zutaten
  • 1 Schalotte, gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe; feingeschnitten
  • 2 Entenbrüste oder 2 Hühnerbrüste und 150 g Garnelenschwänze
  • 3 EL neutrales Öl
  • 1 EL rote Currypaste
  • 2-cm-Stück Ingwer
  • 400 ml Kokosmilch
  • 1/2 Bund Thaibasilikum
  • 1 Dose (450 ml) Lychees
  • 1 Dose (450 ml) Ananasstücke (möglichst schwach gezuckert)
  • 2 EL Fischsoße
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • ggf. etwas gemahlene Chili
  • 1 TL Zucker

Weiterlesen

Rotes Curry mit Ente/Huhn/Garnelen und Früchten

Jürgen 8:16