Fusilli alla Siracusana

Pastagerichte können manchmal auch das Gegenteil von „Pasta rapida“ sein. Dieses Rezept gehört, was den Zeitbedarf angeht, eher ans andere Ende der Skala. Eine gute dreiviertel Stunde sollte man schon zur Verfügung haben, denn alleine das Vorbereiten der Aubergine und Paprika braucht seine Zeit. Obwohl ich die Sardellenmenge gegenüber dem Originalrezept schon erhöht habe, dürfen für meinen Geschmack durchaus noch ein oder zwei weitere Filets hinein. Wer Zeit sparen möchte, kann auf das Häuten der Paprika verzichten. Dann sollte man die Paprikastücke aber ein paar Minuten in der Pfanne anbraten, damit sie nicht allzu „al dente“ sind.

Fussili alla Siracusana

Fussili alla Siracusana

Zutaten
  • 200 g Fusilli (spiralförmige Nudeln)
  • 1 gelbe Paprikaschote
  • 1 kleine Aubergine (ca. 250 g)
  • 1 Dose Tomaten (450 ml)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 Sardellenfilets
  • 30 g schwarze Oliven entkernt
  • 6 EL Öl
  • 1 EL Kapern
  • 1/2  Bund Basilikum
  • 50 g Pecorino
  • Salz, Pfeffer, Oregano
  • 75 ml Rinderbrühe

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Spaghetti alla carbonara

Ein echter Klassiker und ein klarer Fall von Pasta rapida. Auch wenn man’s gemächlich angehen lässt, ist das Essen nach knapp 20 Minuten auf dem Tisch. Zu fortgeschrittener Stunde manchmal ein entscheidendes Kriterium für die Auswahl eines Gerichtes. 😉

Dieses hier ist wohl nicht das Originalrezept, aber mir gefällt die Kombination mit dem Parmaschinken (Serranoschinken geht übrigens auch) besser als mit durchwachsenem Speck. Den Parmaschinken aber nicht zu lange in der Pfanne lassen, das bekommt ihm nicht gut!

Spaghetti alla Carbonara

Spaghetti alla Carbonara

Zutaten
  • 60 g Parmaschinken
  • 50 g frisch geriebener Parmesan-Käse (oder Pecorino)
  • 3 EL Sahne
  • 2 Eier
  • 175 g Spaghetti
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz, Pfeffer

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Calamari in Chili-Tomatensoße

Tintenfische sind immer eine leckere Angelegenheit. Wenn nur das Häuten nicht so mühsam wäre. Das Ausnehmen habe ich mir dadurch erspart, dass ich fertig vorbereitete Tiefkühlware genommen habe. Die Haut war aber noch dran. Und irgendwie habe ich damit immer Probleme. Manchmal geht sie ganz leicht und in einem Stück runter, und beim nächsten Exemplar reißt sie ein und ich muss sie mühsam in kleinen Fetzen abziehen. Gibt es da einen Trick, wie man die leicht abbekommt?

Das Ergebnis war dann aber der Mühe wert. Die Soße ist sehr pikant und – durch den Orangen- und Zitronensaft – ausgesprochen fruchtig.

Ach ja, ein Tipp noch: Wenn man (so wie ich gestern) vergisst, die Tintenfische rechtzeitig aus dem Gefrierschrank zu nehmen, hilft warmes Wasser. Einfach 10 bis 15 Minuten in eine große Schüssel mit ca. 40 Grad warmen Wasser legen und schon sind sie gebrauchsfertig. Dann gleich aus dem Wasser nehmen, abtrocknen und verarbeiten.

Tintenfisch in Chili-Tomatensoße

Tintenfisch in Chili-Tomatensoße

Zutaten
  • 1 Dose gehackte oder passierte Tomaten (450 ml)
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 EL Balsamico-Essig
  • 2 EL Ajvar
  • 400 g Tintenfischtuben
  • 1 Rote Chili
  • 2  Knoblauchzehen
  • 3 EL Olivenöl
  • Saft einer Zitrone
  • Saft von zwei Orangen
  • Salz
  • Cayennepfeffer
  • 1/2 Bund glatte Petersilie

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Foto Meeresfrüchterisotto

Risotto mit Meeresfrüchten

Risotto dauert ja immer etwas länger und ist daher nicht für jeden (Arbeits-)tag geeignet. Somit lag dieses Rezept schon einige Zeit in meinem „Nachkochordner“. Gestern war es dann endlich soweit. Eine leckere Angelegenheit. Parmesan und Zitronensaft waren meine Ergänzung des Rezeptes. Damit wurde das ganze noch etwas runder.

Risotto mit Meeresfrücheten

Risotto mit Meeresfrücheten

Zutaten
  • 1 TL Fenchelsaat
  • 125  Riesengarnelen (ohne Kopf und Schale)
  • 200 g TK-Meeresfrüchte
  • 50 g Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 80 g Kirschtomaten
  • 60 g Butter
  • 4 EL Olivenöl
  • 125 g Risotto-Reis (Carnaroli, Vialone Nano oder Arborio)
  • 1 Lorbeerblatt
  • 100 ml Weißwein
  • 3 EL trockener Wermut (z. B. Noilly Prat)
  • 600 ml Gemüsefond
  • 2 – 3 EL Zitronensaft
  • 4 EL geriebenen Parmesan
  • Salz, Pfeffer

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Jägerschnitzel all‘ Italia

Schnitzeltag! Diese italienisch angehauchte Version des „klassischen“ Jägerschnitzels gefiel mir spontan. Im Originalrezept waren allerdings Pfifferlinge und Shiitake-Pilze vorgesehen, die ich im Supermarkt leider nicht bekam. Stattdessen habe ich sie durch braune Champignons ersetzt. Was aus diesem Rezept nebenbei meinen Beitrag zum Garten-Koch-Event „Champignons“ bei gaertnerblog.de macht. 😉

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Beim abschließenden Abschmecken der Soße fehlte mir dann aber irgendwie noch etwas… ein wenig Säure. Also habe ich noch 2 Esslöffel Balsamico dazugeben… und einen Teelöffel Zucker – dann war es perfekt. Die Pilzsoße ist ausgesprochen lecker, was wohl vor allem den getrockneten Tomaten und dem Ziegenkäse zu verdanken ist. Diese Soße kann ich mir auch sehr gut zu Pasta vorstellen. Dann vielleicht mit etwas Kalbs- oder Rinderfonds, weil ja der Bratensatz vom Fleisch fehlt. Beim nächsten Mal versuche ich das Rezept mit Pfifferlingen, ob ich auch Shiitake-Pilze nehme, muss ich noch überlegen, denn eigentlich sind die braunen Champignons auch lecker.

Jägerschnitzel italienisch angehaucht

Jägerschnitzel italienisch angehaucht

Zutaten
  • 2  Kalbsschnitzel (á 150 g)
  • 250  g braune Champignons (oder 100 g Pfifferlinge und 150 g Shiitake-Pilze)
  • 100  g Austernpilze
  • 6 getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt)
  • 2 Schalotten
  • 2 Rosmarinzweige
  • Salz, Pfeffer
  • 3 EL Olivenöl
  • 200 ml Schlagsahne
  • 50 g Ziegenfrischkäse
  • 1 TL Zucker
  • 2 EL Balsamico

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Fertiggerichtetest: Meeresfrüchtepizza von Costa

Nun musste ich zum zweiten Mal innerhalb von nur einer Woche  einen „Convenience Food Day“ einlegen. Wo soll das nur hinführen? 😉 Meine Wahl fiel diesesmal auf eine Pizza mit Meeresfrüchten der Firma Costa. Auf der Packung sah das ganze sehr ansprechend aus. Nun ist es, wie die meisten wohl wissen, aber meistens so, dass Werbebilder nur wenig mit der Realität zu tun haben. Und so blieb ein ungutes Gefühl als ich mich mit meiner Jagdbeute auf den Heimweg machte. Mit Spannung packte ich das, mit 3,49 € eher zu den „hochpreisigen“ TK-Pizzas gehörende, Exemplar aus.

Meeresfrüchtepizza von Costa

Meeresfrüchtepizza von Costa

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Versoffenes Schwein – Maiale ubriaco

versoffenes-schwein

Das versoffene Schwein … wenn man den Rezeptnamen liest, muss man sich ja erstmal wundern … Wenn man es zubereitet, können die Rotweindämpfe schon jemanden denken lassen "da ist wohl ein versoffenes Schwein in der Nähe". Mit Polenta serviert war es ein ganz ordentliches, vor allem schnelles Essen, aber kein Highlight. Irgendwie fehlt noch der Pep bei dem Ganzen. Vielleicht würden Zwiebeln der Soße guttun?

========== REZKONV-Rezept – RezkonvSuite v1.2

     Titel: Versoffenes Schwein – Maiale ubriaco
Kategorien: Schwein, Schnell, Hautgericht, Toskana
     Menge: 4 Portionen

      4        Kotelettes vom Schwein
    1/4      Ltr. Chianti oder anderen Rotwein
    1/2      Bund  Glatte Petersilie
      2       Knoblauchzehen
               Olivenöl
               Etwas  Mehl
               Salz und Pfeffer

============================ QUELLE ============================
                   — Erfasst *RK* 27.01.2009 von
                   — Martina Rüdiger

Ein Klassiker aus der – der Chianti weist darauf hin – Toskana. Es
existieren zwei Varianten der Zubereitung: Bei ersterer werden die
Kotelettes gebraten, hernach wird die Rotweinsauce bereitet. Die
zweite Variante, angeblich die ursprüngliche, von der sich der Name
(Maiale ubriaco bedeutet übrigens »Versoffenes Schwein«) herleitet,
macht zumindest mir mehr Spass … Den Fettrand der Kotelettes im
Abstand von ca. zwei Zentimetern einschneiden. Das Fleisch salzen,
pfeffern, mehlieren und in etwas Olivenöl von beiden Seiten relativ
scharf anbraten. Hitze reduzieren und die Pfanne derweil vom Herd
nehmen. Ein wenig Rotwein angießen. Bei milder Hitze das Fleisch
unter häufigem Wenden garen und immer wieder ein wenig Rotwein
aufgießen. Auf diese Weise saugt das Fleisch den Wein förmlich auf,
erhält nicht nur eine recht interessante violette Farbe, sondern
zudem ein köstliches Aroma. Diese Prozedur dauert – je nach Dicke
der Kotelettes – ca. 8-10 Min. Kurz vor Ende der Garzeit die grob
gehackten Petersilienblätter zufügen. Die Sauce, die durch das
Mehlieren der Kotelettes bereits eine gewisse Bindung erhalten hat,
eventuell noch etwas einreduzieren und abschmecken. Wer es stilecht
mag, serviert dazu in Butter kurz angebratene Polenta-Schnitten.

nach: Andrea Teraccini: Schulers italienisches Kochbuch; München 1983

=====

 

Nachgekocht: Linguine mit Ingwer, Kokosmilch und Garnelen

Ein Besuch bei Man kann’s essen! lohnt doch immer wieder. Diese Linguini mit Ingwer und Kokosmilch hatten es mir sofort angetan. Nun hatte ich vom Vortag noch Kokosmilch übrig, die ja angebrochen nicht ewig hält und dann standen in dem Posting noch die magischen Worte "schnelle Feierabendküche". Das genügte und der Entschluss stand fest: das wird gekocht. Im Supermarkt hatte ich noch eine kleine Packung küchenfertiger Garnelen mitgenommen. Die kamen gegen Ende der Kochzeit noch für ein paar Minuten in die Soße. Ach ja, noch ein paar kleine Änderungen gab es gegenüber dem Originalrezept: Die Soße habe ich zum Schluss noch mit einem Teelöffel Zucker und einem reichlichen Esslöffel Zitronensaft abgeschmeckt. Und außerdem habe ich die Koriandermeng reduziert. Ich mag es nämlich nicht, wenn dieses Kraut zu sehr hervor schmeckt. Daher kam es auch, zusammen mit den Frühlingszwiebeln, zwei Minuten vor dem Ende der Kochzeit in die Soße. Das Ergebnis war jedenfalls rundum gelungen. Das Rezept poste ich heute nicht, dass kann man ja bei Man kann’s Essen nachlesen. Nur einen leicht geänderten Rezepttitel gibt es hier. 😉

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Calamari in Tomatensoße

Und noch einmal stand Tintenfisch auf dem Speiseplan, denn es war noch die Hälfte vom Vortrag übrig geblieben. Das ist der Nachteil, wenn man tiefgefrorenen nimmt: man muss die komplette Packung auftauen, denn man kriegt die Calamare im gefrorenen Zustand nicht getrennt. Erneut einfrieren geht auch nicht, also muss die gesamte Menge in kurzer Zeit aufgebraucht werden.

Mit diesem Rezept fällt das allerdings nicht schwer. Es ist einfach, enthält nur wenige Zutaten und ist schnell zubereitet. Dabei ist es ausgesprochen lecker und als Vorspeise ebenso geeignet wie als Hauptgericht. Die Tomatensoße enthält nur wenige Kräuter und Gewürze und läßt dadurch den Tintenfisch gut zur Geltung kommen.

Calamari in Tomatensoße

Zutaten
  • 250 g Kleine Tintenfische
  • 250 g Reife Tomaten
  • 1 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehen
  • 10 entsteinte Oliven (grüne oder schwarze)
  • 1/2 Bund glatte Petersilie
  • 3 EL Olivenoel
  • Salz, Pfeffer
  • 75 ml Weisswein
  • 1 getrocknete Peperoncino (oder Chilischote)
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 Zweig Thymian
  • 1 Prise Zucker

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Risotto (niente) Nero

Fisch sollte gestern auf den Tisch und dazu ein Risotto. Ich entschied mich für Risotto Nero. Seinen Namen verdankt es nicht etwa jenem berüchtigten römischen Kaiser, sondern der schwarzen Sepiatinte, die das Gericht dunkel färbt ("nero" = italienisch für "schwarz"). Leider habe ich keine Sepiatinte bekommen und so musste ich mein Risotto umtaufen in "Risotto niente Nero" 😉 – oder heißt es "Risotto non Nero"? Geschmeckt hat es trotzdem. Ich weiß allerdings nicht, ob die Tinte außer der dunklen Farbe auch geschmacklich etwas zu dem Gericht beiträgt. 

Risotto Nero aber ohne Nero

Zutaten
  • 20 ml Olivenöl extra vergine
  • 250 g Kleine Tintenfische
  • Salz
  • Pfeffer
  • 75 ml Trockener Weißwein
  • 30 g  Butter
  • 30 ml Olivenöl extra vergine
  • 1 Schalotte
  • 100 Gramm Risottoreis, z.Bsp.Arborio oder Carnaroli
  • 100 ml Trockener Weißwein
  • 300 ml Leichten Fischfond oder Gemüsebrühe
  • 1 Zweig Thymian
  • 1 Beutel Sepiafarbe
  • 20 ml Sahne
  • 2 EL Geriebenen Parmesan
  • 1 EL  Zitronensaft

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Risotto (niente) Nero

Jürgen 17:29