Sommerliches 3-Beeren-Gelee (Stachel-, Josta- und Johannisbeere)

Foto: Dürftige Johannisbeerenernte

Dürftige Johannisbeerenernte

In diesem Jahr war der Ertrag der Johannisbeeren recht bescheiden. Viel zu wenig, um genug Saft für eine halbwegs sinnvolle Geleemenge zu liefern. Ebenso dürftig sah es bei den Stachelbeeren aus. Die Jostabeere lieferte dagegen eine ganze Menge Früchte. So kam mir die Idee ein Gelee aus einer Mischung dieser drei Beern zu machen. Das Mengenverhältnis ergab sich fast von alleine. Ich hatte rund 200 g Stachelbeeren und knapp 300 g Johannisbeeren. Ziel war es 900 bis 1000 ml Saft zu erhalten. Also habe ich 700 g Jostabeeren dazu gegeben. Wie ich später festgestellt habe, war das fast zu knapp bemessen, denn das Ziel, mindestens 900 ml Saft zu erhalten, habe ich gerade so erreicht. Das Mischungsverhältnis der Beeren ergibt ein fruchtiges Gelee. Beim nächsten mal würde ich vielleicht etwas mehr Johannisbeeren und Stachelbeeren nehmen (so die Ernte es hergibt 😉 ). Da die Früchte nicht allzu süß sind, sollte man 1:1-Gelierzucker nehmen. Mit dem 2:1 Zucker könnte das 3-Beeren-Gelee zu sauer werden.

Zutaten
  • 300 g rote Johannisbeeren
  • 200 g Stachelbeeren
  • 700 g Jostabeeren (auch Jochelbeeren genannt)
  • Saft 1/2 Zitrone
  • 250 ml Wasser
  • 900 – 1000 g Gelierzucker (1:1)

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Rote Grütze, mit das Beste was der Norden zu bieten hat

Am Norden, jetzt nicht Spitzbergen oder das Nordkap, einfach nur Deutschlands Norden, mag ich Krabbenbrötchen, das Kaufhaus CJ Schmidt in Husum und den manchmal blau, weißen Himmel. Zum Kaufhaus CJ Schmidt ist zu sagen: Es hat  genau so viele Verkäufer, wie ein Kaufhaus in China, und dort sind es wirklich viele. Und diese VerkäuferInnen sind wirklich kompetent, können sie doch die ungelenke sprachliche Beschreibung nach einer Drückbumskanne genau identifizieren … „ah Sie meinen einen Alessi Kaffeebereiter“, kann man besser beraten werden ?! Und natürlich mag ich aus dem Norden Rote Grütze. Nirgendwo wird dieser Nachtisch einfach so schön zelebriert, wie kurz hinterm Deich. Mal mit Sahne, mal mit Vanillesauce oder gar mit Vanilleeis, ganz so als brauchte man nach einer Stunde Fahrradfahren gegen den Wind noch irgendeine Erfrischung. Hier die puristische Variante aus aus roten und schwarzen Johannisbeeren, wobei die schwarzen Johannisbeeren ersetzt wurden durch Jochelbeeren, weil’s die im Garten gab und dazu Vanillesahne.

 

Zutaten
  • 200 g rote Johannisbeeren
  • 200 g schwarze Johannisbeeren, es passen auch Kirschen, Himbeeren oder
  • Heidelbeeren
  • 100 g Zucker, Menge je nach Geschmack.
  • 1 Vanilleschote
  • 100 ml Sahne

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Johannisbeer-Mousse auf Jochelbeerenspiegel

Der Jochelbeerenbusch im Garten trägt wie Bolle, und da die Beeren nicht alle zur gleichen Zeit reifen, hat man Zeit, sie zu verarbeiten. Ganz im Gegensatz zu den Nektarinen aus dem Supermarkt, die man nach Hause trägt und am nächsten Tag unverrichteter Dinge entsorgen kann, weil sie überreif, sprich bereits angefault sind. Die Jochelbeeren also aus dem Garten, die Johannisbeeren vom Markt und auch die sollte man frisch verarbeiten. Sie werden nicht besser. Johannisbeeren und Jochelbeeren sind Verwandte, so etwas wie Mutter und Tochter, und beide sind einfach süß.

 

Zutaten für 2 Personen
  • 100 g Magerquark
  • 100 g Schlagsahne
  • 2 Teelöffel Zucker
  • 40 g rote Johannisbeeren
  • 2 Esslöffel Zucker
  • 1/2 Teelöffel Agar Agar
  • 50 g Jochelbeeren für den Spiegel
  • 2 Esslöffel Zucker
  • Früchte und Minze zur Dekoration

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Johannisbeer-Mousse auf Jochelbeerenspiegel

Gargantua 11:00