Das Traditionsgericht aus dem Rheinland wird mit Kartoffelbrei, Apfelwürfeln und vorzugsweise gebackener Blutwurst zubereitet. Es ist aber auch in Norddeutschland und in Hessen zuhause, in Hessen ebenfalls mit Blutwurst und in Hamburg mit Grützwurst. Bolli’s Kitchen übersetzt es für französische Leser mit „Terre et Ciel“ und kocht es mit ein wenig Heimweh nach Köln. Und Lamiacucina kocht es ohne Heimweh. Er hatte frische Blutwurst bei einem Baselbieter Metzger, was immer das ist, bekommen. Ich habe es gemacht, weil ich einen Zipfel Blutwurst, eine Handvoll Kartoffeln und einen Apfel hatte. Allerdings habe ich es anders zubereitet. Statt Kartoffelbrei mit Apfelwürfeln habe ich ein Kartoffel-Apfel-Rösti gemacht und dazu die Blutwurst gebacken. Ich habe die Blutwurst nicht bemehlt. Das kommt dem Geschmack der Blutwurst entgegen. Allerdings sieht man auf dem Foto auch, dass sie eben sehr fett ist. Hier wird nichts beschönigt und man kann es auch nicht weg retuschieren. Ich zumindest nicht.
Zutaten pro Person
- 4 mittelgroße Kartoffeln
- 1 Apfel
- 50 g Blutwurst
- 3 Esslöffel Olivenöl
- Salz, Pfeffer und eine Prise Muskat
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Meidet Tütensuppen und Dosenchampignons. Ansonsten ist (fast) jeder Fisch willkommen, wenn er sich in der Pfanne ordentlich benimmt.