Heute bleibt die Küche kalt …

… zumindest in Freiburg, denn meine graue, vierbeinige Mitesserin hat ihren letzten Napf Katzenfutter und ihren letzten Vogel gehabt und musste heute, nach 17 erfüllten Katzenjahren, in die ewigen Jagdgründe geschickt werden. Mein Appetit hält sich also in Grenzen. Wer isst jetzt den Waller für mich? Wer stiehlt Lammkoteletts, wenn ich mich umdrehe? Wer kriegt den ersten Spargel des Jahres?

Es bleibt der Kater, noch ein paar Monate älter als meine Süße. Er erhält ab sofort eine umfassende Ausbildung zum Premium-Mitesser!

Trantütiger Catfish


Bild oben: Catfisch bei der Arbeit …

Nur der Vollständigkeit halber sei gesagt: Der Wels aus dem hat nachhaltige Wirkung gezeigt. Die komplett den Katzen übereigneten Tranchen ölten bis zum darauffolgenden Morgen einen Ölstand von 0,5 cm in den Napf. Die Katze entledigte sich noch in der Nacht rückwärts der vollfetten Chose. Der Kater behielt alles tapfer bei sich, produzierte aber tags drauf ölige Verdauungsrückstände mit eindeutigem Trangeruch. Beide riechen auch heute noch wie drei Flaschen Lebertran, weswegen besonders der schwarze Kater den Beinamen „Trantüte“ bekommen hat. Wie lange kann es noch dauern, bis ich meine Katzen wieder riechen kann?

Trantütiger Catfish

Martina 12:05