Hühnercurry mit grünen Bohnen und Bambus

Hühnercurry mit Bohnen und BambusEndlich wieder was aus dem Wok! Nichts gegen die europäische Küche, aber diese leckeren Curry-Gerichte haben mir gefehlt. Dieses Gericht ist übrigens genau das Richtige für einen heißen Sommertag wie heute, denn man muss nicht lange am Herd stehen. Schweißtreibend ist es aber trotzdem – allerdings erst wenn man es isst, dafür sorgt die rote Currypaste, deren Schärfe sehr schön mit der Kokosmilch harmoniert . Und das Thai-Basilikum gibt dem ganzen noch eine frische Note.

Zutaten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 – 3 EL Öl (z.B. Distel- oder Sonnenblumenöl)
  • 125 g Bambussprossen (aus der Dose)
  • 125 g grüne Bohnen
  • 1 – 2 Tomaten
  • 250 g Hühnerbrust
  • 150 ml Kokosmilch
  • 1 EL rote Currypaste
  • 1 – 2 EL Fischsoße
  • 1 – 2 Zweige Thai-Basilikum

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Gebackenes Maniok-Dessert

Auf Manivan Laproms Foodblog Thai & Lao Food war ich direkt nach einem Aufenthalt in Laos aufmerksam geworden, als ich nach laotischen Originalrezepten gesucht habe. Kaum jemand kennt Laos, noch weniger bekannt ist die laotische Küche.

Laos ist das einzige Land im ehemaligen Indochina, das keinen Zugang zum Meer hat. Es wird begrenzt von (im Uhrzeigersinn) China, Vietnam, Kambodscha, Thailand und Myanmar. Bis heute ist es ein sozialistischer Staat und eines der ärmsten Länder der Erde. Dementsprechend ist die Küche sehr bodenständig. Aber in Laos ist der Boden anders als in Hessen …

Besteht die traditionelle hessische Küche aus Feldfrüchten, Milchprodukten und allem, was am Schwein essbar ist, ist die laotische Küche geprägt vom Urwald, seinen Kräutern, Früchten und Tieren. Außerdem spielen der Mekong und zahlreiche weitere Flüsse eine große Rolle, und es werden allerlei Fische, aber auch Frösche (vom Laich bis zum ausgewachsenen Tier) und sogar Süßwasseralgen verarbeitet. Dazu gibt es traditionell Klebreis, der so ist wie er heißt: sehr klebrig. Er hat ein eigenes Aroma und macht schnell satt. Auch eine Eigenschaft, die man in einem Land mit schlechter Versorgungslage gut gebrauchen kann.

Trotzdem ist die laotische Küche sehr vielfältig, bisweilen raffiniert, sehr oft für uns sehr exotisch, sehr scharf und sehr lecker. Die Frische der Zutaten, die vielen Kräuter, Salate und Gemüse, machen dieses Essen so besonders. Naja, und dass man gerne mal Ameiseneier isst oder Zickaden oder Eichhörnchen.

Anlässlich eines thailändischen Menüs habe ich Manivans Baked Cassava mit einem Erdbeerragout serviert. Die Gäste waren irritiert, aber durchaus angetan.

Maniok ist ähnlich wie die Kartoffel eine sehr stärkehaltige Wurzelknolle. So wie sie ist, sollte sie nicht roh verzehrt werden. Oft wird aus Maniok an Flussufern in hölzernen „Waschanlagen“ die Stärke gewonnen und dann weiterverarbeitet, zu Teigwaren zum Beispiel. Die roh geriebene Maniokknolle schmeckt ein bisschen wie rohe Esskastanien, wer das schon mal probiert hat. Der Maniok-Kuchen, wie ich ihn nach diesem Rezept aus dem Ofen geholt habe, ist etwas glitschig und erinnert von der Konsistenz an Reibekuchen aus fein geriebenen Kartoffeln. Der Geschmack ist dabei beinahe neutral. Insgesamt ist es eher eine Sättigungsbeilage als ein leichtes Dessert, man sollte es also nur fein dosiert servieren. Oder als kleine Beilage zu einem Espresso oder einem vietnamesischen Kaffee.

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Fernwehfördernd: Huhn in süßer Sojasoße

Ziemlich genau 20 Jahre ist es her, dass ich das letzte Mal in Indonesien war. [Ich muss mal kurz die Katze maßregeln: Kaum gibt man was von seinem Huhn ab, wird sie fröhlich und sie möchte jetzt gerade einen USB-Stick verschleppen … stopp!!!] Ein paar wenige Rezepte aus der indonesischen Küche koche ich noch ab und an, aber ich habe mich in letzter Zeit eher an die etwas leichtere laotische Küche gehalten. Diese Woche ist mir ein Rezeptheft in die Hände gefallen, das ich vor Jahren gekauft und dann anscheinend vergessen habe. *schäm* Und da sind so unglaublich lecker klingende und aussehende Rezepte drin. Und eines hat mich besonders angelacht, da stand „indonesisch“ dran. Jo, dachte ich mir, indonesisch könnteste auch mal wieder kochen. [Die Katze tut gerade, als hätte ich das Hühnerfleisch auf dem Schreibtisch deponiert? Was um alles in der Welt …??? Aah, jetzt hat sie das halbe Rezept gelöscht …]

Beim Anbraten der Gewürze stieg mir ein unglaublicher, bekannter und längst verschollener indonesischer Garküchenduft in die Nase, so originalgetreu, das war schon atemberaubend. Und dabei sind Knoblauch, Zwiebeln und Ingwer Gewürze, die bei mir nicht alt werden. Die Zubereitungsweise macht es wohl. Als ich dann die Kokosmilch in den Wok geschüttet habe, war es endgültig um mich geschehen. Die Küchenwand hoch kletterten Geckos (zwei prügelten sich prompt an der Decke). Die Zikaden machten von draußen Lärm. Von Fern klang eine indonesische Fernsehunterhaltung durch die warme Luft. Kinderlachen. Kretek-Zigaretten. Das Surren des Petromax.

Das Essen war übrigens sehr lecker …

Zutaten untuk empat orang (für 4 Personen)
  • 4 – 6 Hähnchenschenkel
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Stück Ingwer (ca. 4 cm)
  • 1-2 frische rote Chilischoten
  • 2-4 EL Öl
  • 8 EL Ketjap Manis (süße Sojasoße, gibts im gut sortierten Supermarkt; alternativ dunkle Sojasoße, die ist auch süß)
  • 250 – 300 ml Kokosmilch

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Sambal Hati Goreng – Geflügelleber auf indonesisch

Das ist ein unglaublich leckeres Rezept. Einige Zutaten, kriegt man im normalen Supermarkt in der Regel nicht, beispielsweise die Shrimpspaste. Aber man kriegt sie in jedem Asia-Laden. Dort sollte man dann auch gleich die Kokosmilch kaufen, denn die ist dort deutlich preiswerter als die Supermarkt-üblichen Produkte von z.B. Wan Kwai. Und natürlich frisches Zitronengras – es ist einfach viel aromatischer als das getrocknete. Von dem – für unsere Nasen – unangenehmen Geruch der Shrimpspaste sollte man sich nicht abschrecken lassen. Wohl dosiert gibt sie dem Gericht eine würzige Note.

Zutaten
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Shrimpspaste (Terasi oder – Trassie)
  • 2 – 4 Chilis (frisch oder getrocknet)
  • 4 Kemiri-, Macadamia- oder 6 Cashew-Nüsse
  • 500 g Geflügelleber
  • 3 EL Öl
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 1 TL getrocknetes Zitronengras oder 1 Stengel frisches
  • 400 ml Kokosmilch

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Kürbis-Bohnen-Kartoffel-Curry

Zutaten
  • 1 TL Rapsöl
  • 1/2 Stange Lauch (in Ringen)
  • 10 g Ingwer
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 Peperoni
  • 100 g Kürbis
  • 100 g Kartoffeln
  • 150 ml Gemüsebrühe
  • 200 g grüne Bohnen
  • 100 ml Kokosmilch
  • Salz, Cayennepfeffer, Sojasoße und Zitronensaft
  • 1 EL geröstete Kokos-Chips

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Rotes Curry mit Ente

Zutaten

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  • 240 g Ente, klein geschnitten
  • 1-2 EL Rote Currypaste
  • 250 ml dicke Kokosmilch
  • 250 ml dünne Kokosmilch
  • 3 Kaffirlimettenblätter, ohne Strunk zerkleinert
  • 40 g junge grüne frische Pfefferkörner
  • 4 große Thai-Auberginen, in kleine Stücke geschnitten
  • 50 g kleine Thai-Auberginen (heißen manchmal auch Baumtomaten)
  • 150 g frische Ananas, in kleine Stücke geschnitten
  • 8 Cherrytomaten
  • 10 grüne Weintrauben
  • 40 g Sweet Basil (Bai Horapa), klein gerupft
  • 1 große rote Chili, in Scheiben geschnitten
  • 3 EL Fischsoße
  • 2 EL Sojasoße
  • 1/2 EL Zucker
  • 1 EL Palmzucker

Portionen: 4
Vorbereitungszeit: 30 Minuten
Kochzeit: 15 Minuten

Ein absolut tolles Curry. Wenn es einem gelingt, alle Zutaten zu ergattern, hat man eine Symphonie von Geschmäckern. Jeder Bissen offenbart andere Aromen. Der Aufwand, alle Zutaten bereitzustellen und vorzubereiten, lohnt sich auf jeden Fall. Und man sollte drauf achten, eine wirklich gute rote Currypaste zu verwenden. Die von Aldi oder Lidl z.B. ist für dieses Rezept nicht zu gebrauchen, die ist zu schlecht! Erstaunlicherweise ist die von Bamboo Garden aus dem Glas recht gut.

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Gegrillte Entenbrust mit roter Currysoße

Zutaten
  • 2 Entenbrüste
  • 2 Dosen Kokosmilch
  • 1 Dose Lychees (ca. 200 g)
  • 1 Dose Ananas (leicht gezuckert), ca 100g, oder 1/4 frische Ananas
  • 2 TL rote Currypaste (thailändisch)
  • je 1/2 rote und grüne Paprika
  • 1 Handvoll asiatische Mischpilze, getrocknet
  • 2 EL Zucker
  • 1/2 EL Salz
  • 3 EL Fischsoße
  • Chilie nach Geschmack
  • 2 EL dunkle Sojasße
  • 1-3 Zitronenblatt

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Gegrillte Entenbrust mit roter Currysoße

Martina 14:43