Gnocchi aus Gorgonzola-Kürbis mit Salbeibutter und Lammfilet

Aus den Erfahrungen anderer hätte ich eigentlich lernen sollen. Und das Rezept, das ich mir dann rausgesucht hatte, in Ruhe zuende lesen sollen. Dann wäre mir das nicht passiert. Aber mal von Anfang an …

Weswegen ich mir dachte, ausgerechnet Kürbis-Gnocchi machen zu müssen, weiß ich auch nicht. Ich hatte halt Lust darauf. Schon nach kurzer Recherche fand ich viele Hinweise, dass das nicht so einfach ist. Meist war die Teigkonsistenz nicht so wie erhofft, und es musste mit reichlich Mehl nachgeholfen werden. Als ich ein Rezept fand, bei dem die Kürbismasse noch eingekocht wird, dachte ich mir, dass das das Richtige ist. Hätte ich bis zum Schluss gelesen, hätte ich gesehen, dass der Teig per Löffel abgestochen werden sollte. Ich aber dachte, ich muss einen formbaren Teig bekommen wie bei Kartoffel-Gnocchi …

Erstmal brauchte es aber einen Kürbis, und zwar mal keinen Hokkaido. Gartenkürbis oder Muskatkürbis stand im Rezept. Beides natürlich ad hoc nicht zu bekommen, wenn man den Vormittagsmarkt verpasst. Edeka bot aber noch Gorgonzola-Kürbis an. Hab ich sowas schon mal gesehen? Keine Ahnung, er sieht ein bisschen wie ein Zierkürbis aus, ist etwa so groß wie ein Hokkaido und wiegt um ein Kilo das Stück. Der Name kommt wohl von der schönen Zeichnung, die an Gorgonzola erinnert. Das Fruchtfleisch ist ziemlich süßlich und erinnert an orangefarbene Süßkartoffeln.

Hier die Originalzutaten für den Teig: Das dehydrierte Kürbisfleisch, Quark, ein Ei und 60 g Hartweizengrieß fein (entspricht ungefähr Spätzlesmehl). Außerdem Salz und Muskat. Das ergab eine recht weiche Masse, die allerdings mit dem Löffel schon zu handhaben gewesen wäre. Hätte ich die Anweisungen zuende gelesen gehabt … so dachte ich, sie muss fester sein, und erhöhte den Mehlanteil bis auf 200 g. Diesen Teig löffelte ich dann später immer noch in den Topf *grunz* anstatt ihn zu Rollen zu formen und abzuschneiden, und er schmeckte stark nach …. Weizen. Als hätte ich Nudeln gemacht. Na prima! Vom Kürbis hat man kaum noch was geschmeckt, wir haben dann auch beschlossen, dass es als Sättigungsbeilage taugt, ich mir die Arbeit aber nicht noch einmal machen muss.

Zutaten:
  • Gut 1,2 kg Garten- oder Muskat- Kürbis (ergibt 800 g Fruchtfleisch)
  • 200 g Magerquark
  • 1 Ei (Größe M)
  • 50-60 g doppelgriffiges Mehl (z.B. Spätzle-Mehl)
  • Salz
  • 1 Prise Muskat
  • 1/2 Bund Salbei
  • 100 g Butter

außerdem:

  • 400 g Lammfilet
  • Knoblauch
  • Butterschmalz
  • Salz, Pfeffer

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Kürbiseintopf (vormals -suppe) Querbeet-Curry

Der Herbst kündigt sich an. Nicht nur, weil die Nächte kühler werden und morgens die Nebel über den Hügeln und Bergen der Umgebung wabern. Auch das Angebot auf dem Markt zeigt den nahenden Herbst. Frisch gepflückte Weintrauben, Pflaumen, erste Walnüsse und Kürbisse geben dem Markt diese warme Farbe, als hätten die Früchte das Sonnenlicht des Sommers eingefangen und würden es nun an die Umgebung abgeben, um uns noch einmal froh zu stimmen, bevor die Tage dann endgültig im Nebel versinken.

Früher in Frankfurt gab es immer nur diese großen Kürbisse. Von zuhause aus gehörten die nicht auf unseren Speisezettel, also hatte ich mich da nie drangewagt. Seit einigen Jahren gehören die kleinwüchsigen Hokkaido-Kürbisse aber sogar ins Supermarkt-Repertoire. Ich mag diese unkomplizierten, mehligen Gesellen lieber, als ihre großwüchsige Verwandtschaft. Besonders schätze ich an ihnen, dass man sie nicht schälen muss, ist doch das Zerlegen eines Kürbisses schon Knochenarbeit genug. Zusammen mit allem gekocht, was man noch so im Gemüsekorb findet, hat man immer ein leckeres Essen parat, unkompliziert, schnell und schmackhaft.

Meine Zutaten heute (für 4 Personen gekocht, für 6 würde es reichen)
  • 1 Hokkaido-Kürbis
  • 2 Karotten
  • 1 Stange Lauch
  • 3 Kartoffeln
  • 1 große Pastinake (oder Petersilienwurzel oder Sellerie)
  • 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 6 Tomaten, überbrüht, abgezogen, entkernt und gehackt
  • 1 Zwiebel, gewürfelt
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 TL Curry
  • etwas Chili
  • etwas Kreuzkümmel
  • 1 TL Paprika Edelsüß
  • Kräuterpaste oder Gemüsebrühe (Instant)
  • 100 ml Schlagsahne
  • 2 EL Olivenöl

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Kürbissuppe mit Mandeln

Es ist unverkennbar: der Herbst steht vor der Tür. Und damit auch die Kürbissaison. Vor allem die kleinen, handlichen Sorten sind jetzt schon reif und warten auf ihren Einsatz – so wie dieses Exemplar rechts, das ungefähr die Größe eines Handballs hatte. Er erinnert etwas an Hokkaido-Kürbisse hat aber eine festere Schale. Das Fruchfleisch hat kaum Fasern und so eignet er sich prima für Suppe – das Pürieren geht ganz leicht und es bleiben keine Stücke übrig. Den Arbeitsgang „Passieren“ kann man somit einsparen.

Nun bin ich also auf der Suche nach Kürbisrezepten. Für heute fiel meine Wahl auf Kürbissuppe – herzhaft pikant mit Ingwer, Knoblauch und Chili. Dazu etwas Hähnchenbrust, damit man auch satt wird.

Zutaten
  • 1 kg Kürbisfleisch
  • 500 ml Fleischbrühe
  • 250 ml Milch
  • 250 ml süße Sahne
  • 1 TL Zucker
  • 80 g geschälte und gemahlene Mandeln
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1/2 TL gemahlener Cardamom
  • 1-cm-Stück Ingwer
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 frische Chili
  • 1 EL neutrales Öl
  • 250 g Hähnchenbrustfilet
  • 1 EL Mandelblättchen
  • 1 EL Schnittlauchröllchen

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Kürbis-Bohnen-Kartoffel-Curry

Zutaten
  • 1 TL Rapsöl
  • 1/2 Stange Lauch (in Ringen)
  • 10 g Ingwer
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 Peperoni
  • 100 g Kürbis
  • 100 g Kartoffeln
  • 150 ml Gemüsebrühe
  • 200 g grüne Bohnen
  • 100 ml Kokosmilch
  • Salz, Cayennepfeffer, Sojasoße und Zitronensaft
  • 1 EL geröstete Kokos-Chips

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Kürbisratatouille und Lammkoteletts

Zutaten
  • 300 g Kürbisfleisch
  • 1/2 gelbe Paprika
  • 1/2 rote Paprika
  • 1 Zucchino
  • 2 Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 6 Lammkoteletts
  • Senf
  • 2 Stängel Petersilie
  • 1 Stängel Rosmarin
  • 1 Stängel Thymian
  • 6 Kapern
  • Salz, Pfeffer, Olivenöl, Balsamicoessig

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Kürbisratatouille und Lammkoteletts

Martina 13:48