Lauchtorte, la flamiche

Winterzeit ist die Zeit für Ofengerichte, wenn sie dampfend und duftend aus dem Ofen kommen, „schmelzen die Herzen die Herzen der stolzesten Frauen“, ohne dass man für sie den ganzen Hof von Schnee freischaufeln muss – oder geht „den Hof machen“ doch etwa anders? Auf jeden Fall ist „la flamiche“ ein französischer Klassiker und wunderbar einfach zuzubereiten. Teig, Lauch, Eier, Schinkenspeck und schon kann es los gehen.

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Tomatensuppe mit Graupen

Keine Überraschung, dass eine Tomatensuppe gut in die Diät passt. Ich habe den Tag über einiges an Kalorien gespart, um abends etwas mehr Gemüse in die Suppe zu packen. Die ansonsten ungeliebten Graupen fand ich in der Tomatensuppe richtig gut, und nach einer halben Stunde Kochzeit war die eigentlich sehr kleine Menge so stark gequollen, dass sie eine prima sättigende Suppeneinlage ergab. Und so hat man dann schließlich etwas zu kauen, was ich persönlich für das Sättigungsgefühl sehr wichtig finde. Zuzubereiten ist das Ganze kinderleicht, und viel Arbeit macht das nicht. Pro Portion hat man wohl knapp 500 kcal auf dem Teller, bzw. den Tellern, denn da ist mehr als ein Nachschlag mit drin. Geadelt wird das Ganze durch die Würze aus Anna Fornos Kräuterpaste. Immer wieder lecker …

Zutaten für 2 – 3 Personen
  • 1 Bund Suppengrün
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 70 g Graupen
  • frische Salbeiblätter nach Geschmack
  • 1 TL Olivenöl
  • 3/4 l Wasser
  • 1 gehäufter TL Instantgemüsebrühe
  • Anna Fornos Kräuterpaste
  • 1 große Dose Tomaten (oder zwei von normaler Größe)
  • 6 EL Crème Fraîche
  • 3 EL geriebener Parmesan
  • Vollkornbrot

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Gemüse-Dinkel-Auflauf

dinkelchaos

Ich rätsele immer noch: Wie kann man für ein Rezept mit eher bescheidener Ausbeute nur so viel Geschirr benötigen? Hier noch ein Topf, dort noch eine Pfanne … wenn ich nicht das Keramiktöpfchen, in dem ich den Dinkel vorgekocht habe, als Auflaufform benutzt hätte, hätte ich noch einen topf mehr gebraucht. So blieb ich sparsam mit dem Geschirr.

Schlecht geschmeckt hats nicht, aber es darf auch mal wieder einen Tag weniger vollwertig sein für mich … 😉

Zutaten
  • 1/2 Zwiebel
  • 50 Gramm Dinkel
  • 1 TL Öl
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 75 Gramm Blattspinat (tiefgekühlt)Knoblauch
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss
  • 1 kleine Stange Lauch
  • 1 kleine Karotte
  • Petersilie
  • Curry2
  • 25 Gramm Emmentaler
  • 40 Gramm Joghurt (1,5%)Schnittlauch
  • 1 Apfel
  • 1 Kiwi

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Mit Graupen gefüllte Wirsingröllchen

wirsingroulade

Ganz ehrlich gesagt sind Graupen nicht so mein Ding. Ich kenne sie aber nur als glibberige Suppeneinlage bei fetter metzelsuppe. Also hatte ich schon so meine Bedenken gegen das Gericht. Auch Wirsing mag ich eigentlich nur als babybreifeines Gemüse. Krautgewickeltes betrachte ich mit Skepsis, seit je her. Aber Diät bedeutet: Ausnahmezustand. Und auch das sich Öffnen für Neues, das die normalen Essgewohnheiten durchbricht. Nun gut. Der Krautwickelgatte war angetan, ich habs gegessen, die Begeisterung blieb aber aus. Geschmeckt hat es nicht schlecht, zugegeben. Aber … naja, ich weiß auch nicht. 😉

Zutaten für 1 Portion
  • 200 Gramm Wirsing
  • Salz
  • 1/2 Zwiebel
  • 40 Gramm Graupen
  • 1 Lorbeerblatt
  • Pfeffer
  • 1 kleine Karotte
  • 1 kleine Stange Lauch
  • 1 EL Vollkornpaniermehl
  • Muskatnuss
  • Petersilie
  • 1 EL Schmand
  • 1 TL Öl
  • 65 ml Gemüsebrühe
  • 1 EL Sahne
  • 2 mittelgroße Kartoffeln

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Indonesisches scharfes Fischcurry mit Gurken-Ananas-Salat

Sind es die vielen Arbeiten oder die schwächelnde Kamera, die mich im Moment vom Posten abhalten? Oder die Tatsache, dass ich wenig Neues ausprobiere und alles schon verbloggt habe? Irgendwie gelingt es mir zur Zeit nicht, regelmäßig Rezepte zu veröffentlichen. Gut dass Jürgen das derweil erledigt. 🙂

fischcurry-ikan

Ein Gericht, dass sich bei uns fast wöchentlich wiederholt, ist panierter Backfisch mit Senfsoße, Salat und Salzkartoffeln. Ein Murmeltiergericht sozusagen ( „Und täglich grüßt das Murmeltier“). Den Rotbarsch, den der Überraschungsgatte nach einem Ausflug in die Stadt mitgebracht hat (statt Blumen), den wollte ich diesmal doch gerne anders machen. Der Gewohnheitsgatte war erst skeptisch: „Wird denn der Fisch knusprig?“ Tja, das konnte ich nicht so recht vorhersagen. Nach dem Essen war aber das „Das Rezept musst du dir unbedingt merken“ ein eindeutiges Indiz dafür, dass die Tage des wöchentlichen Senfsoßen-Fischs gezählt sind. Change – yes we can!

Zutaten
  • ca. 500 g hellen, festen Fisch (Rotbarsch, Seelachs …)
  • Saft von 2 Limetten
  • Salz
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 5 EL Ketjap Manis (süße indonesische Sojasoße)
  • 2 TL Sambal Ulek
  • Chilies nach Geschmack
  • Erdnussöl

Für den Salat

  • 1/2 frische Ananas
  • 1 Salatgurke
  • 1 Chilischote
  • 2-3 Fruhlingszwiebeln
  • 1 TL geriebener Ingwer
  • 1/2 Knoblauchzehe
  • 3 EL Reisessig
  • 2 EL Fischsoße
  • 2 EL helle Sojasoße
  • 1 EL Erdnussöl
  • 2 EL geröstete Erdnüsse

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Gemüselasagne „allesmussweg“

Die Gemüselasagne hatte ich schon vor ein paar Tagen vor, aber da kamen mir ja die Garnelen dazwischen. Gemüselasagne finde ich praktisch, denn man kann so ziemlich alles reinschnippeln, was weg muss.

Bei mir fanden sich zum Teil schon ins Antike gehende Reste: Sellerieknolle, Lauchstangen, Butternutkürbis, Zwiebeln, Paprika, Zucchini, Aubergine … dazu zum Würzen etwas Oregano und Anna Fornos Kräuterpaste. Den Knoblauch habe ich glatt vergessen, gefehlt hat er nicht. Dazu als Käse anstatt Parmesan Mozzarella. Und dann doch noch eine Béchamelsoße, die wollte ich erst weglassen, aber das wäre nicht gut gewesen. Der herbstliche Gemüsemix jedenfalls bescherte uns eine saftig-sanfte Gemüselasagne. Wunderbar der leicht süßliche, mürbe Kürbis. Würzig der Sellerie. Fruchtig die Tomatensoße. Sättigend das Ganze. Und beim Gemüse ist jetzt Frieden eingekehrt …

Zutaten:

Was vom Tisch zu drohen fällt, in meinem Fall

  • 1 Zucchino
  • 1 große Zwiebel
  • 1 kleine Aubergine
  • 3 1/2 cm dicke Scheiben Butternutkürbis
  • 1 grüne Paprikaschote
  • 2 kleine Stangen Lauch
  • etwas Knollensellerie
  • 3 EL Olivenöl
  • 700 g Passata (Tomatenmus)
  • Anna Fornos Kräuterpaste
  • Oregano
  • Chili
  • 2 Mozzarelle
  • Lasagneblätter
  • 3 EL Butter
  • 3 EL Mehl
  • Milch und Sahne
  • Instantgemüsebrühe

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So kochte man in den 70erjahren: Chinesische Lauchpfanne

Vor 30 Jahren war die Zubereitung eines asiatischen Gerichts noch ein Wagnis für die Hausfrau. Es gab zum einen nicht die Zutaten und Gewürze zu kaufen, zum anderen konnte frau sich nicht sicher sein, wie die Familie auf die ungewohnte Nahrung reagiert. Mit heftigem Durchfall war zu rechnen, auch wenn niemand so genau wusste, warum eigentlich.

Sojasoße gab es eigentlich nur eine Sorte zu kaufen: die japanische Kikkoman, die mit chinesischer Sojasoße so viel zu tun hat wie Robin Hood mit dem Schwarzwald. Zwar wird sie auch aus Sojabohnen gemacht, ist vom Geschmack her aber sehr mild und viel säuerlicher als die chinesischen Kollegen. Auch verwendet wurde ein „China-Gewürz“. Das gibt es auch heute noch zu kaufen und hat einen eher China-untypischen Curry-Geruch. Ob zum marinieren des Fleisches damals schon Sherry verwendet wurde, kann ich nicht mehr sagen. Mir erschien es aber als angebracht, weil es ein schönes Aroma gibt und das Fleisch zart macht. Aber erst einmal auf Anfang:

Zutaten für 4 Personen
  • ca. 300 g mageres Schweineschnitzel
  • 1 EL Sherry
  • 3 EL Kikkoman Sojasoße
  • schwarzer Pfeffer
  • Knoblauch
  • 3 dicke Stangen Lauch
  • 1 Glas oder Dose Keimsprossen (Soja- oder Mungosprossen)
  • Öl zum Pfannenrühren
  • Salz
  • Chinagewürz
  • Kikkoman Sojasoße zum Abschmecken

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Entenbrust süßsauer mit Ananas und Ingwer

Nicht weiter innovativ, aber hinreichend lecker, dieses Gericht. Ich scheute erst zurück vor der großen Menge Ingwer, habe sie aber doch verwendet. Auch weil ich letztens ganz frischen Ingwer gekauft habe, der beim Zerkleinern nur so saftet. So frischer Ingwer schmeckt noch relativ mild.

Zutaten (4 Portionen)
  • 2 Entenbrustfilets mit Haut (je ca. 300 g)
  • 4 EL helle Sojasoße
  • 2 EL dunkle Sojasoße
  • 1 EL Austernsoße
  • 1 TL Palmzucker
  • 2 TL Reisessig
  • 100 ml Hühnerbrühe (selbstgemacht oder einfach aus Instantpulver)
  • 5 cm Ingwer
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 rote Paprikaschote
  • 1 Stange Lauch
  • 1 rote Chilischote (wer weniger Scharfe hat, kann auch 2 nehmen)
  • 1/4 frische Ananas
  • 2 EL Öl
  • 1 TL Speisestärke
  • roter Basilikum oder Thai-Basilikum

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Gemüsesuppe mit Schummelei und Heimatwurst

Ich mache ja sonst so ziemlich alles selbst, aber heute hatte ich irgendwie keine Lust darauf, auch noch Grießklößchen zu kneten. Also kam in den Topf für eine bunte Gemüsesuppe alles, was nicht bei 3 von der Arbeitsfläche runter war und eine Packung fertiger Grießklößchen von einer Firma, die sonst noch für ihre Maultaschen bekannt ist. Soweit hätte ich dann noch vegetarisch bleiben können, hätten im Laden nicht Rindswürste gelegen, auf denen „Original Frankfurter Rindswürste“ gestanden hat. Nun ist alles andere als Gref-Völsings nicht als Rindswurst zu bezeichnen, aber der nostalgische Gaumen wollte trotzdem probieren, was die Metzgerei Müller in Neu-Isenburg (nicht mehr Frankfurt, aber dort dürfen Würste mit der Bezeichnung „Original Frankfurter“ hergestellt werden) so zu bieten hat. Asch feddisch, awwä leggä! Vegetarier ersetzen die Rindswurst vielleicht – für die Optik – durch ganze Karotten (Frankfurterisch: Gelbe Rüben) oder längliche, rotschalige Kartoffeln … 😉

Zutaten
  • Gemüse querbeet: 2 Karotten, 2 Zucchini (kleine), etwas Sellerieknolle, 1 Stange Lauch, 1 kleiner Brokkoli, 3 Kartoffeln, eine Handvoll Stangenbohnen und was sonst noch in Gemüsekisten, Schüsseln, Körben auf Verwertung warten mag.

außerdem

  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Olivenöl
  • frische kochfeste Kräuter (z.B. Thymian, Majoran, Rosmarin)
  • Salz, Pfeffer
  • fertige, frische Grießklößchen
  • Frankfurter Rindswurscht

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Syrisches Hackfleischgericht mit Lauch

Heute war Migränetag. Da hat auch die gute Suppe von gestern keine Abhilfe schaffen können. Erwartungsgemäß kam gegen Abend die Besserung und der Appetit, aber der empfindliche Magen möchte dann nur mit ganz bestimmten Gerichten – nach Tagesform – gefüttert werden.

Das syrische Hackfleischgericht, das ich seinerzeit irgendwo entdeckt habe, als der Wahnsinnsgatte mit dem Fahrrad durch Syrien fuhr und ich zuhause seine Route nachkochte, schien mir eine gute Sache zu sein. Der Gemüsegatte wollte noch etwas Lauch dazu. Nichts einfacher als das. Man nehme also ein Rezept der Hackfleischpfanne und zusätzlich zwei Stangen Lauch.

Während das Hackfleisch so vor sich hinbrutzelte, habe ich den Lauch geputzt, in zwei Finger breite Stücke geschnitten, in einer Pfanne mit etwas Olivenöl angedünstet, gut gesalzen und etwas garen lassen. Dann habe ich den Lauch zum Hackfleisch gegeben und die Eiersahne über das Ganze genossen. Fertig. Dazu natürlich selbstgemachtes [intlink id=“226″ type=“post“]Fladenbrot[/intlink]. Ein versöhnlicher Ausgang für einen wenig schönen Tag …

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Syrisches Hackfleischgericht mit Lauch

Martina 19:47