Brennessel-Kartoffel-Püree mit gekräuterten Pilzen und Rindersteak aus dem Ofen

Brennessel-Kartoffel-Püree

Die Brennesseln im Garten zählen zu den nachwachsenden „Rohstoffen“. Kaum ist die Brennesselsuppe ausgelöffelt und verbloggt, ist schon wieder eine ausreichende Menge an „Gemüse“ im Garten nachgewachsen. Also rein in die Gummihandschuhe und geerntet. Das kräftige Abbrausen gegen die stechenden Härchen hat bei mir nicht geholfen. Die Brennesssel in ein Tuch wickeln und kräftig verhauen, habe ich noch nicht probiert, soll aber auch gehen. Ich habe tapfer Blatt für Blatt abgezupft(nicht ohne meine Handschuhe). Der Geschmack des Brennesselgemüses ist eine Mischung aus Spinat und Wiese. Ein wenig krautiger, als Spinat, selbst wenn man die Blattstiele sorgfätig entfernt. In der Mischung mit dem Kartoffelpüree ist es ein durchaus aparter Geschmack. Und wer sich noch mehr Brennesseln geben möchte, dem empfehle ich Martinas Wildkraüterrisotto mit Brennesseln.

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Spinat-Lachs-Auflauf mit Feta gratiniert

Über Aufläufe ist eigentlich alles gesagt und geschrieben worden. Chefkoch meint: „Kaum etwas schmeckt zu dieser nasskalten Jahreszeit besser als ein heißes Ofengericht“. Betty Bossi meint, sie wären „glutschig“ und „währschaft zur Znacht“.  Brigitte.de empfiehlt, stressfrei zu kochen und das Gratin vorzubereiten, dass wenn die Purzel plötzlich hungrig vor der Tür stehen, frau es nur noch in den Ofen schieben muss. Wunderbare Rezepte allenthalben, gute Vorschläge, danke.  Eine Frage bleibt offen: wieso überfrisst man sich an Aufläufen immer so gnadenlos?

Zutaten für 2 Personen
  • 4 mittelgrosße Kartoffel
  • 500 g frischer Spinat
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 250 g Lachs
  • 200 g Feta
  • 1/2 Dose geschälte Tomaten
  • 50 ml Sahne
  • 10 g Butter
  • Pfeffer, Salz
  • 1 Prise Muskat

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Hähnchenbrust im Karottenmantel mit Nüsslisalat

Feldsalat gehört im Winter auf den Speiseplan, meiner Meinung nach. Frostige Zeiten wie sie hinter uns liegen können ihm nichts anhaben. Feldsalat verträgt bis zu – 15°C. Da sind wir Menschen schon platt „gefroren“. Aber das war gar nicht mein Problem. Was macht man zum Feldsalat dazu? Die Lösung kam vom Briefträger. Wir haben jetzt nicht über Feldsalat „fachgesimpelt“, sondern er brachte mir einen Umschlag aus der Schweiz, mit dem neuen Heft „Saisonküche“. Die Rettung, denn im Februarheft gab es „Poulet im Karottenmantel mit Salat“. Der Salat war „Nüssli“, so nennen die Schweizer liebevoll ihren Feldsalat. Ich habe deshalb meinen Feldsalat ebenfalls umgetauft in Nüssli, und verweise damit auf den Schweizer Ursprung des Rezeptes.

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Maronengnocchi mit Gorgonzola-Lauch

Es ist ausnahmsweise kein Rezept von Ardeche-Uli. Obwohl dieses leckere Rezept durchaus auch von ihm stammen könnte. Ist doch die Marone der „Brotbaum“ der Ardeche. Vielleicht hat er ja auch mittlerweile Maronengnocchi gemacht. Ich war halt schon ein paar Jahre nicht mehr bei ihm. Schade! Es war Johann Lafer der Maronengnocchi in seiner Sendung mit Horst Lichter vorgestellt hatte. Und ich liebe Maronen. Einer meiner schnellen Klassiker Bandnudeln mit Maronensahne gibt’s auch schon auf der digilotta. Maronengnocchi hatte mir gefallen. Ich hoffte, sie schmecken anders als die fertigen, kleinen „Gummibällchen“, die wirklich nur verwendet werden sollten, wenn’s anders nicht geht. Aber ich ich muss auch gestehen: Das Rezept ist einfach, aber so sonderlich schnell geht es nicht. Entschädigt wird man dafür mit wunderbar saftigen, fast cremigen Gnocchi. Die Gorgonzola-Lauch-Sauce passte ausgesprochen gut und setzte einen gemüsigen, sahnigen Gegenpol.

 

Zutaten für 4 Personen
  • 500 g mehligkochende Kartoffeln
  • 250 g gekochte Maronen
  • 1 Eigelb
  • Kartoffelmehl nach Bedarf
  • 1/2 Stange Lauch
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 100 ml Sahne
  • 50 g Gorgonzola
  • Muskat, Pfeffer und Salz

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Kürbis-Wirsing-Käse-Quiche oder auf Schweizerisch Kürbis-Wirz-Quiche

Und wieder hat ein Schweizer Rezept mich überzeugt, aus der Rezeptschmiede von „Saisonküche„. Der aufmerksame Leser stellt sicher fest, dass der Titel auf Deutsch „Kürbis-Wirsing-Käse-Quiche“ heißt, in der Schweizer Version allerdings nur „Kürbis-Wirz-Quiche“ genannt wird. Da fehlt doch der Käse! Stimmt! Ich habe den Käse hinzugefügt. Ich konnte mir ein Schweizer Rezept ohne Käse nicht vorstellen. Verzeihen sollten mir meine Schweizer Leser, dass ich Gouda genommen habe. Die Mehlmischung aus Weizenmehl und Maismehl gibt dem Quicheteig eine interessante Note. Diese Quiche ist sehr würzig, und macht auch pappsatt. Kein Wunder, bei den Zutaten: Butter, Eier, Sahne und holländischer Käse.

Zutaten
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 200 g Kürbis
  • 200 g Wirsing
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 2 Eier
  • 200 ml Sahne
  • 80 g Käsewürfel
  • Pfeffer, Salz und Muskat
 für den Teig
  • 80 g Weizenmehl
  • 80 g Maismehl
  • 1 Teelöffel Salz
  • 125 g Butter
  • 4 Esslöffel kaltes Wasser

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Rollschinkli auf Meerrettichwirz, oder auf Bundesdeutsch Wacholderschinken auf Meerrettichwirsing

Also es ist jetzt nicht so, dass ich auf dieser Schweizerparodie herumreite, die übrigens die Schweizer ihren Gästen oder auch „Gastarbeitern aus dem großen Kanton“ richtig übelnehmen. Mit den Gastarbeitern aus dem großen Kanton sind wir Bundesdeutsche gemeint. Es ist einfach ein Rezept mit Wirsing von der Internet-Rezept-Seite der Migros-Lebensmittelkette, und hieß so. Die Seite: www.saison.ch, eine sehr schöne Seite mit vielen Rezeptideen. Für manche Anwendungen muss man sich registrieren, aber ich meine, die normale Rezeptdatenbank ist frei zugänglich. Rollschinkli habe ich nicht bekommen, aber das ist, hoffe ich, nichts anderes als leicht geräucherter, gekochter Schinken. Ich habe Wacholderschinken genommen, ein gekochter Schinken, geräuchert und mit etwas Wacholder-Geschmack.


Zutaten pro Person
  • 4 mittelgrosse Wirsingblätter
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Prise Muskat
  • 1/2 Teelöffel gemahlenen Koriandersamen
  • 30 ml Hühnerbrühe
  • 80 g Wacholderschinken am Stück, oder auch anderer gekochter Schinken
  • 2 Esslöffel Creme fraiche
  • 2 Teelöffel Meerrettich
  • Pfeffer und Salz

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Spaghetti mit Ziegenfrischkäsecreme

Wenn der kleine Hunger kommt, ein Knoppers? Nein danke! Wenn der kleine Hunger kommt und es schnell gehen muss, dann gibt’s schnelle  Spaghetti. Hier eine leckere Variante mit Ziegenfrischkäsecreme. Ziegenfrischkäse hat einen geringen Fettanteil. Petit Billy, den ich verwendet habe, hat gerade mal 15 % Fettanteil und ist dennoch sehr würzig. Und es geht wirklich „ruck zuck“. Milch und Sahne erwärmen, Petit Billy rein, aufschmelzen lassen, pfeffern und salzen und fertig.

 

Zutaten pro Person
  •  125 g Spaghetti
  • 75 g Ziegenfrischkäse
  • 50 ml Milch
  • 50 ml Sahne
  • Pfeffer und Salz, Muskat
  • 1 Lauchzwiebel

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Kürbis-Spinat mit Saiblingsfilet und gerösteten Kürbiskernen

Wandern im herbstlichen Wald mit allen Farben, die die Natur im Herbst kann. Das Laub gibt alles, vom blassen, morbiden Gelb bis hin zum dunklen Braun, das aber auch seine Vergänglichkeit nicht leugnen kann. Und dann stehen am Wegrand die letzten Ringelblumen, in sattem Orange. Zuhause angekommen, wird auch der Herbst auf den Tisch kommen, ein Kürbis- Spinat-Gemüse. Dazu gibt es ein Saiblingsfilet, auf der Haut gebraten, mit gerösteten Kürbiskernen. Die Kürbiskerne sind übrigens selbst gepult. Eine Arbeit, die vor allem die Fingernägel freut.

 Zutaten pro Person
  • 1 Saiblingsfilet
  • 1 Esslöffel Albaöl
  • 250 g frischer Spinat
  • 200 g Hokkaidokürbis
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • eine Prise Muskat
  • Pfeffer und Salz

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Hähnchenbrust mit Spinatreis

Das erste Briefwaagenrezept. Für den Jammergatten gabs die doppelte Portion (aber nicht doppelt Huhn, da hatte der Kater noch ein Wörtchen mitzureden), das ist für ihn okay, er hat sowieso einen ganz anderen Grundumsatz an Kalorien als ich. Geschmeckt hat es so übel nicht, trotzdem ich Zutaten verwendet habe, die mir sonst nicht in den Topf kommen: Parboiled Reis und Tiefkühlspinat.

Meine Portion zwacke ich im Lauf der Kocherei ab (bzw. den Reis hab ich separat gekocht, in einem wiiiinzigen Topf), so habe ich für mich den Überblick, und wenn es mir nicht reicht, klaue ich mir heimlich was aus dem Gattentopf. 😉

Diesmal hats fürs Fotografieren nicht gereicht. Anfangs bin ich immer etwas gestresst von der Logistik bei der doppelten Zubereitung. Das wird erst wieder im Lauf der Zeit. Hier das Rezept für eine Portion:

Zutaten
  • 10 Gramm Mandelblättchen
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 Gramm Blattspinat (tiefgekühlt)
  • 150 ml Gemüsebrühe
  • 50 Gramm Langkornreis
  • etwas Muskatnuss
  • 20 ml Orangensaft
  • Salz, Pfeffer
  • 1 TL Olivenöl
  • 120 Gramm Hähnchenbrust
  • 1 Chilischote

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Hackfleischbällchennudelsoße

Mein lieber Schwan, das war ja beinahe schon unerwartet lecker … diese Soße mit Hackfleischbällchen. Die kommt ins Standardrepertoire. Aber wieso war sie da nicht schon?

Zutaten (4 Portionen)
  • 500 g gemischtes Hackfleisch
  • 1 altbackenes Brötchen
  • 1/8 l Milch
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL geriebener Parmesan
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • 300 ml trockener Weißwein
  • 1 große Dose Tomaten
  • 2-3 Lorbeerblätter
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl
Zubereitung

Milch erhitzen, Brötchen klein schneiden und darin einweichen. Zwiebel und Knobi fein hacken, in etwas Olivenöl glasig dünsten. Hackfleisch, Zwiebel-Knobi-Mischung, ausgedrücktes Brötchen, Parmesan, Salz, Pfeffer und Muskat mischen. In etwas Olivenöl den zu Bällchen geformten Fleischteig kräftig anbraten (sie dürfen ruhig ordentlich Farbe annehmen). Bällchen aus der Pfanne heben, Bratensatz mit Weißwein ablöschen und loskochen. Dosentomaten hacken und mit dem Saft dazugeben. Lorbeerblätter hineintun, aufkochen lassen, Fleischbällchen zugeben, mild mit Salz und Pfeffer würzen und ca. 1 Stunde schmoren lassen. Bis dahin sollte die Soße etwas eingekocht sein und ein schönes Aroma entwickelt haben. Eventuell nachwürzen.

Dazu Spaghetti und Parmesan.

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Hackfleischbällchennudelsoße

Martina 19:47