Tortelli con burro et salvia, Tortelli mit Salbei und frittierter Mortadella

Tortelli mit Salbei und frittierter Mortadella

Tortelli mit Salbei und frittierter Mortadella

Die Emilia-Romagna ist der „Bauch“ Italiens. Parmaschinken, Mortadella, Balsamessig, Parmesan und auch die Bandnudeln stammen aus dieser Region. Diese Region ist aber auch geteilt. Ähnlich wie der Röstigraben die Schweiz  teilt,ist es auch dort. Die Emila ist die Butterküche und Romagna die Olivenöl gestützte Küche. Für diesen Klassiker aus der Emila kann man nur Butter verwenden. Tortelli mit Butter und Salbei. Warum diese Dinger Tortelli heissen, blieb mir verborgen. Ich fand sie sahen aus wie Tortelloni. Aber Enzo vom Markt meinte es seien Tortelli. Er muss es ja wissen. Die Tortelli waren mit Schinken und rosa Pfeffer gefüllt. Eine wirklich leckere Füllung. Und weil es ja ein „Primo Piatto“ aus der Emila sein sollte, habe ich darüber frittierte Mortadella gegeben. Das ist das emilianische I-Tüpfelchen dieser primo piatto. Die Idee stammt aus der Sendung Sarah Wieners „kulinarische Abenteuer“, in der sie sie Emila-Romagna besuchte.

 Zutaten
  •  250 g Tortelli, oder auch Tortelloni
  • 30 g Butter
  • einige Blätter frischen Salbei
  • 1 hauchdünn geschnitte Scheibe Mortadella
  • Frittieröl
  • Pfeffer und Meersalz

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Piccata Milanese nach Sternekoch Frank Rosin

Foto: Piccata Milanese mit Basilikum-Spaghetti (nach Frank Rosin)

Piccata Milanese vom Kalb mit Basilikum-Spaghetti (nach Frank Rosin)

Es war purer Zufall, dass ich auf dieses Rezept gestoßen bin. Beim Zappen bin ich letztens bei kabel1 in der Sendung „Rosins Restaurants – Ein Sternekoch räumt auf“ gelandet. Das ist nicht etwa ein deutsches Remake von „Ein Mann sieht rot“, sondern lediglich ein Abklatsch des RTL-Formates „Die Kochprofis – Einsatz am Herd“. Braucht kein Mensch und ich wollte schon weiterzappen, als ich den Hinweis auf die Rezepte zur Sendung sah. Also habe ich mich mal auf der Webseite zur Sendung umgeschaut und ein wenig in den Rezepten gestöbert. Besonders interessiert hat mich dann das Rezept für Piccata Milanese, die hatte ich nämlich für den nächsten Tag geplant. Der Unterschied in der Zubereitung zu meinen bisherigen Piccatas war jetzt nicht so groß, aber in einem Punkt entscheidend: Nämlich bei der Hülle für das Fleisch. Hier wird das Fleisch nicht wie ein Wiener Schnitzel, nacheinander in Mehl, Ei und Semmelmehl (bzw. Parmesan) gewälzt, sondern alles wird zu einer Art dickflüssigem Teig verrührt, mit dem das leicht mehlierte Fleisch umhüllt wird. Die Hülle wird dadurch etwas dicker und schmeckt durch die höhere Parmesanmenge intensiver. Das Fertiggaren im Ofen fand ich auch eine gute Idee. So zart und saftig ist mir das Kalbfleisch noch nie gelungen. Hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Ebenso wie die Basilikumspaghetti, die hervorragend dazu passen. Das Rezept kriegt einen Stammplatz!

Zutaten
  • 300 g Kalbssteakhüfte
  • 100 g Parmesan
  • 50 g Mehl
  • 2 Eier Größe M
  • 50 ml Sahne
  • 4 EL Olivenöl
Für die Basilikumspaghetti
  • 200 g Spaghetti
  • 1 Bund Basilikum
  • 30 g Parmesan
  • 10 g Pinienkerne
  • 150ml Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
Für die Tomatensoße
  • 1 Zwiebel
  • 1 Dose (400 g) gehackte Tomaten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Olivenöl
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 2 Zweige Thymian
  • Salz, Pfeffer
  • Prise Zucker

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Solidarität mit Griechenland – kochen mit griechischen Produkten: Pastitsio

Es ist unfassbar, was man mit Griechenland anstellt. Anstelle eines geordneten Insolvenzverfahrens und notwendiger Reformen, gibt es ein Rettungspaket nach dem anderen, Anleihenrückkäufe und Zentralbankgeld, damit Banken und Hedgefonds ihren Reibach machen und nicht fällige Abschreibungen und Verluste realisieren müssen. Während bei den Menschen in Griechenland so gut wie nichts von den „Hilfspaketen“ ankommt. Bei manchen dieser „Solidaritätsaktionen“ weiß man gar nicht ob man lachen oder weinen soll, wie z.B. bei dieser besonders hirnrissigen Aktion des Handelsblattes aus dem Jahre 2010: „Wir kaufen griechische Staatsanleihen“. Hm, wem nutzte wohl der Kauf von diesen Schrottpapieren am Sekundärmarkt? Den Griechen? Wohl kaum. Eher dagegen diversen Banken, Fonds, Versicherungen und Hedgefonds, die die akut ausfallgefährdeten Papiere seinerzeit an Dumme weiterreichen konnten. So reduzierten deutsche Banken ihr Engagement in Griechenland alleine im letzten Quartal 2010 um ca. 6 Mrd. auf 34 Mrd. € und deutsche Versicherer reduzierten ihre Anlagen von 5,8 Mrd. € in 2010 bis Ende März 2011 auf 2,8 Mrd. €  – gelebte Solidarität (Zahlen aus dem Buch „Der grösste Raubzug der Geschichte“ von Matthias Weik und Marc Friedrich). Okay, das ist hier aber kein Wirtschaftsblog sondern ein Kochblog ;-). Also zurück zum Thema: Kochen mit griechischen Produkten. Denn Wohlstand entsteht nicht durch das Bedrucken von Papier- oder Baumwollfetzen, die man dann „Geld“ nennt, sondern durch die Produktion von Gütern und Dienstleistungen – und natürlich ihrem anschließenden Verkauf. Und so beschloss ich, beim Einkauf bevorzugt griechische Produkte zu nehmen Und natürlich sollte es auch einen griechisches Gericht geben. Meine Wahl fiel auf Pastitsio, einen griechischen Nudelauflauf, ähnlich wie Moussaka, nur halt mit Makkaroni an Stelle von Auberginen.

griechische Produkte

griechische Produkte

Die Bilanz meines Einkaufs fiel allerdings mehr als enttäuschend aus. Ich habe so gut wie keine griechischen Produkte gefunden. In der Gemüseabteilung absolute Fehlanzeige: Obst und Gemüse kommen aus Ägypten, Holland, Marokko, Israel, Spanien… nur nicht aus Griechenland. Beim Käse sah es kaum besser aus. Lediglich beim Feta von Patros stand drauf, dass er aus griechischer Ziegenmilch hergestellt wurde. An der Käsetheke gab es dagegen genau Null Käse aus Griechenland – also musste ich Greyerzer statt Kefalotiri für den Pastitsio nehmen. Und so ging es dann weiter: Pasta, Wurst, Fleisch, Fisch, Obst- und Gemüse-Konservern. Nichts auf dem Griechenland als Herkunftsland stand – nicht einmal bei den kleinen Kritharaki-Nudeln. Etwas besser sah es dann bei Oliven und Olivenöl aus. Da gab es etliche griechische Produkte und so wanderte eine Flasche kretisches Olivenöl in meinen Einkaufswagen. Aber zumindest ein griechischer Wein sollte doch noch zu finden sein. Genau gesagt gab es sogar 5 – ungefähr soviel wie aus Ungarn, der Schweiz oder Tirol – einen Likörwein, zwei Rotweine und zwei Weißweine. Der eine Weißwein war lieblich, der andere eine Retsina und dessen Harzton mag ich überhaupt nicht. Also nahm ich die beiden Rotweine und den Likörwein mit. Der kretische Rotwein hat mir richtig gut gefallen. Die 0,75-l-Flasche für 2,99 € geht in Ordnung. Anders sah das mit den übrigen Produkten aus: Der Feta war teuer und hat mir geschmacklich deutlich weniger gefallen, als der preiswertere bulgarische direkt im Fach daneben – wieder mal ein Beispiel für ein überteuertes Markenprodukt, wo man wohl mehr wert auf Werbung als auf Qualität zu legen scheint. Das gleich gilt für das Olivenöl, deutlich teurer als das gut getestete von Aldi und geschmacklich weniger ansprechend.

Auch wenn das jetzt nicht unbedingt repräsentativ war.  Aber bei mir bleibt als Fazit: griechische Produkte sind kaum im Supermarkt anzutreffen. Und wenn dann sind sie eigentlich zu teuer im Vergleich zu den Konkurrenzprodukten. Da dürften die Griechen noch einen weiten, steinigen Weg vor sich haben.

So, jetzt aber zum Rezept. Das ist richtig lecker. Man sollte es aber unbedingt mit Lammhack (das kam übrigens aus Neuseeland) machen und Rinderhack nur im äußersten Notfall nehmen. Es ist einfach ein anderer Geschmack.

Zutaten
  • 250 g Makkaroni
  • 1 Zwiebel
  • 250 g Lammhackfleisch (Rinderhack geht zur Not auch)
  • 1/2 Dose (= 200 g) gehackte Tomaten
  • 50 ml trockener, kräftiger Weißwein (ein Müller-Thurgau passt sehr gut)
  • 3 EL Olivenöl
  • 1-2 EL Tomatenmark
  • 1/2 Bund frische glatte Petersilie
  • 1/2 TL gemahlener Piment
  • 1/2 TL gemahlener Zimt
  • schwarzer Pfeffer
  • Salz
  • 60 g geriebener Kefalotiri (alternativ: Greyerzer)
Griechische Béchamelsoße
  • 375 ml Vollmilch
  • 30 g Butter
  • 40 g Weizenmehl (Type 405)
  • 2 Eier Größe M
  • 30 g frisch geriebenen Kefalotiri (alternativ Greyerzer)
  • 1-2 EL Zitronensaft
  • Muskatnuss
  • Pfeffer
  • Salz

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Hähnchen-Piccata Milaneser Art mit Tomatensoße

Foto: Hähnchen-Piccata mit Tomatensoße

Hähnchen-Piccata mit Tomatensoße und Tagliatelle

Piccata Milanese wird eigentlich mit Kalbfleisch gemacht, so wie auch das Wiener Schnitzel. Man muss aber nicht immer teures Kalbfleisch dafür nehmen. Auch mit Hähnchenbrust schmeckt es lecker und das Hühnchenfleisch bleibt in der Panade schön saftig. Ein wenig frickelig ist allerdings das Zurechtschneiden der Hähnchenbrust in gleichmäßig dünne Scheiben. Beim Zurechtschneiden des Fleisches behält man zwangsläufig einige Reste übrig (alternativ kann man natürlich auch Hähnchen-Minutenschnitzel nehmen, wenn man die kriegt). Die kann man aber sehr gut für Geschnetzeltes verwenden. Es empfiehlt sich daher keine eingefrorene Hähnchenbrust zu verwenden, da man diese Reste sonst nicht wieder einfrieren kann. Alternativ muss man halt für den nächsten Tag Hähnchengeschnetzeltes einplanen – länger hält sich das Fleisch im Kühlschrank nämlich nicht. 😉

Zutaten
  • 2 Hähnchenbrustfilets (à 180-200 g)
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer
  • Prise Zucker
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 400 g (1 Dose) gehackte Tomaten
  • 1 TL getrockneter Oregano
  • 1 mittelgroßes Ei
  • 2 EL Milch
  • 2 EL frisch geriebener Parmesan
  • 3 EL Mehl
  • 200 g Tagliatelle

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Pasta aus Ligurien (mit grünen Bohnen, Kartoffeln und Pesto)

Foto: Ligurische Pasta (mit grünen Bohnen Kartoffeln und Pesto)

Ligurische Pasta mit grünen Bohnen, Kartoffeln und Pesto

So, nun ist die Bohnenernte vorbei – ein Glück, denn jetzt kann ich bald keine grünen Bohnen mehr sehen nach diesen üppigen Erntemengen ;-). Nachdem ich vor einiger Zeit zum ersten Mal Nudeln mit grünen Bohnen gekocht hatte, habe ich das jetzt gleich noch einmal in etwas anderer Form gemacht. Zusätzlich zu den grünen Bohnen kommen hier Kartoffeln rein. Dadurch wird das Gericht üppiger und sättigender. Die Pinienkerne kommen in diesem Rezept nicht vor, aber ich könnte sie mir gut darin vorstellen. Wichtig ist, dass man nicht zu sparsam mit dem Pesto ist, sonst wird das eine ziemlich trockene Angelegenheit. Ich habe sogar noch zwei Esslöffel Olivenöl extra dazugegeben. Ach ja, noch etwas habe ich ergänzt, das im Originalrezept nicht vorkam: frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer.

Zutaten
  • 250 g kurze Nudeln (z.B. Penne oder Rigatoni)
  • 200 g grüne Bohnen
  • 200 g Kartoffeln
  • 100 ml Pesto Genovese
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 Stängel Bohnenkraut
  • 2 EL Olivenöl
  • reichlich geriebenen Parmesan
  • etwas Basilikum als Garnitur

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Tomaten-Fenchel-Ragout mit Reisnudeln

Foto Tomaten-Fenchel-Ragout mit Reisnudeln

Tomaten-Fenchel-Ragout mit Reisnudeln

Resteverwertung war gestern angesagt. Eine Fenchelknolle und vor allem diverse vollreife Cocktailtomaten mussten dringend verarbeitet werden. Also warum nicht beides in einem Ragout vereinen? Die Reisnudeln habe ich reingetan, um auch diesen Rest zu verwerten. Man kann genauso gut Reis oder herkömmliche Nudeln verwenden. Die Hackfleischbällchen auf dem Foto waren dann schließlich der vierte Rest, der zu verwerten war. Die kann man auch gut weglassen, wenn man ein vegetarisches Gericht möchte.

Die Idee zu dem Gericht stammt von der Essen&Trinken-Webseite. Allerdings hat die Autorin es mit irgendeiner Fertigmischung „Hack-Reis-Topf“ gemacht. Da ich sowas nicht habe und zunächst auch keine Ahnung hatte, was da wohl drin ist, musste ich erstmal Google bemühen. Tatsächlich wurde ich auch schnell fündig und fand heraus, dass die Hauptzutaten Tomatenpulver, Salz, Zucker, Hefeextrakt und Stärke sind. Dazu noch ein paar Kräuter und Gewürez. Na gut, das lässt sich natürlich leicht „nachbauen“. Hier also mein Rezept ganz ohne irgendwelchen *****-Fix-Kram.

Zutaten
  • 1 Fenchelknolle
  • 150 g Tomaten
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 Tl Fenchelsamen
  • 1 Zweig Thymian
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 EL Paprikapulver, edelsüß
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 EL neutrales Öl
  • 125 g Reisnudeln (nicht zu dünne, schmale Bandnudeln sind gut geeignet)
  • 500 ml Wasser
  • 2 TL Speisestärke

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Bandnudeln mit Estragon-Käsesoße und grünen Erbsen

Foto Bandnudeln mit Estragon-Käse-Soße und grünen Erbsen

Bandnudeln mit Estragon-Käse-Soße und grünen Erbsen

Schnell sollte das Kochen gestern gehen und mit Zutaten, die ich im Hause hatte. Das ist meistens keine große Herausforderung, da ich dafür das eine oder andere Standardgericht in petto habe, z.B. Spaghetti aglio & olio. Diesesmal war ich dann aber trotzdem ein ganz kleines bisschen kreativ und habe eine selbst kreierte Estragon-Käse-Soße ausprobiert. Und was soll ich sagen, sie hat sogar geschmeckt! 😉 Die grünen Erbsen hatte ich noch im Gefrierschrank – eines der Gemüse, die sich gut einfrieren lassen (ja, ja, frisch sind sie natürlich besser) – und so habe ich noch eine handvoll hineingetan. Etwas Gemüse kann ja nie schaden. Wer mag kann stattdessen ein paar Broccoli- oder Blumenkohlröschen nehmen. Diese zunächst separat blanchieren und dann erst in die Soße geben. Wer keinen frischen Estragon zur Hand hat, sollte lieber auf das Nachkochen verzichten, anstatt getrockneten zu nehmen. Der schmeckt einfach nicht und es wäre schade um die Soße.

Zutaten
  • 250 g schmale Bandnudeln
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 EL Olivenöl
  • 100 ml Weißwein
  • 2 TL Mehl
  • 125 ml süße Sahne
  • 100 g grüne Erbsen (TK-Ware geht auch, falls es keine frischen gibt)
  • 3 Zweige Estragon
  • 50 g Parmesan
  • Salz
  • Pfeffer
  • etwas Limetten- oder Zitronensaft

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Bandnudeln mit Spargelpüree und Schafskäse

Foto Bandnudeln mit Spargelpürree und Schafskäse

Bandnudeln mit Spargelpürree und Schafskäse

Nun war das Wetter in den letzten Tagen eigentlich nicht schlecht für die Spargelpflanzen. Trotzdem fiel die letzte Ernte nicht gerade berauschend aus, sowohl hinsichtlich der Qualität wie der Quantität. Und so hatte ich knapp 300 g Spargelstangen in den unterschiedlichsten Längen und Dicken. Ich sah nun keine Chance, diese normal als Beilage zu kochen, da klar war, dass ich die nicht gleichmäßig gar kriege. Also schaute ich mal nach kreativen Spargelresterezepten – jenseits von Spargelcremesuppe. Fündig wurde ich dann bei EatSmarter – übrigens eine schön gemachte Seite, mit vielen interessanten Rezepten und Zubereitungstipps. Dort gibt es ein Rezept für ein Spargelpüree zu Bandnudeln. Ja, prima, genau sowas habe ich doch gesucht: Da konnte der Spargel ruhig ungleichmäßig  garkochen, durch das anschließende pürieren merkte man das eh nicht mehr. 😉 Geschmacklich war das jetzt nicht das absolute Highlight, aber durchaus lecker (die 4 von Sternen der anderen Leser kann ich bestätigen) und halt bestens dafür geeignet Spargelreste zu verwerten. Außerdem ist’s ruckzuck gemacht. Nach 30 Minuten steht das Essen auf dem Tisch. Deshalb ist das nicht nur mein Beitrag zum Cookbook of Colors im Mai wo diesesmal die Farbe hellgrün angesagt ist (auch wenn Petersilie und Spargelstücke doch nicht so ganz hellgrün sind, aber das Püree reißt’s hoffentlich raus ;-)), sondern auch zu Cucina Rapida.

Zutaten
  • 250-300 g grüner Spargel (gut geeignet ist auch Spargelbruch und sehr dünne Stangen)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1/2 TL brauner Zucker
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 125 g Bandnudeln
  • 30 g Schafskäse (Feta)
  • 2 Stängel Petersilie
  • 1 Limette

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Nudelauflauf mit getrockneten Tomaten und Käse (vegetarisch)

Nudelauflauf mit getrockneten Tomaten und Käse (vegetarisch)

Und noch ein Anwendungsfall für die selbst eingelegten getrockneten Tomaten. Dieser Nudelauflauf bekommt durch die würzigen Tomaten seinen besonderen Pfiff. Dabei macht er kaum Arbeit und ist – für einen Nudelauflauf – relativ schnell auf dem Tisch. Bei den Kräutern darf gerne variiert werden. Ich habe mich auf Oregano beschränkt. Aber auch Thymian, Majoran oder (sparsam) Rosmarin kann ich mir gut darin vorstellen. Der Käse muss für meinen Geschmack schon etwas kräftiger sein, daher habe ich Greyerzer genommen. Wer es milder mag, kann Emmentaler oder jungen Gouda nehmen. Vorsichtig sollte man bei diesem Auflauf mit dem Salz sein. Denn nicht nur Nudeln und Käse bringen davon etwas mit, sondern auch die eingelegten Tomaten – und das nicht zu knapp! Daher lieber etwas zurückhaltender die Eier-Sahne-Masse salzen und dafür den Salzstreuer auf den Tisch stellen, denn nachsalzen geht immer, entsalzen wird schwierig. 😉

Zutaten
  • 250 g Nudeln (z.B. Penne, Fussili oder kurze Maccheroni)
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 1/2 EL Butter
  • 200 ml süße Sahne
  • 3 Eier (Größe M)
  • 200 g geriebenen Käse (z.B. Kefalotyri, Greyerzer oder – wer’s milder mag – Edamer, jungen Gouda)
  • 100 g in Öl eingelegte getrocknete Tomaten
  • 1 TL getrockneten Oregano oder 2 Zweiglein frischen
  • etwas gemahlene Chili
  • Salz
  • Pfeffer

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Spinat nein Danke: Nudelauflauf mit Rucola, Tomaten und Feta

Nudelauflauf mit Rucola Tomaten und Feta

Ich kann Gargantua nur beipflichten: Dieser Winter ist wirklich verrückt. So konnte ich noch vor gut drei Wochen noch Rucola im Garten ernten – Ende Dezember! Normalerweise ist damit im November Schluss. Aber diesmal hat er so lange durchgehalten wie noch nie. Es war jetzt keine so große Menge mehr und daher beschloss ich, ihn in diesem Nudelauflauf zu verarbeiten. Im Ursprungsrezept war eigentlich Spinat vorgesehen. Ich finde es aber mit dem Rucola würziger. Wie so oft habe ich die Mengenverhältnisse angepasst und mehr Sahne und Käse genommen. Die italienischen Kräuter sind ebenfalls eine Ergänzung von mir. Und statt Knoblauchpfeffer und Zwiebelsalz – die ich beide nicht im Haus habe (wer kauft diesen Mist eigentlich?) -, kam eine richtige Zwiebel und eine Knoblauchzehe hinein. Das Ergebnis fand ich dann sehr überzeugend! Und jetzt wird das Rezept auch endlich verbloggt, nachdem es wochenlang hier auf dem Schreibtisch lag. Geriet wohl in Vergessenheit, weil ich da noch einen Nudelauflauf verbloggt hatte.

Zutaten
  • 225 g Nudeln (Penne, Rigatoni oder Fussili)
  • 150 g Rucola (Rauke)
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Dose (400g) gehackte Tomaten
  • 150 g Feta (aus Schafs- oder Ziegenmilch, bitte nicht den Pseudo-Feta aus Kuhmilch nehmen!)
  • 150 ml süße Sahne
  • 1 TL Oregano
  • 1 TL Thymian
  • 75 g Greyerzer oder Bergkäse
  • Salz
  • Pfeffer
  • Prise Zucker

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Spinat nein Danke: Nudelauflauf mit Rucola, Tomaten und Feta

Jürgen 9:33