Nudeln mit Kürbissoße

kuerbissosse

Hier wäre also das nächste Kürbisrezept. Wie das zum Kürbisketchup stammt auch dieses aus dem aktuellen „Lust auf Genuss – Kürbis & Kartoffeln“, das an den Supermarktkassen aushängt. Dort nennt sich die Soße „Kürbis-Bolognese“, aber mit Bolognesesoße hat das nun wirklich nix zu tun.

Die Soße allein hat mich nicht vom Hocker gerissen. Erst die Mischung von Soße, Parmesan und gutem Olivenöl hat geknallt. Um von dem Ganzen satt zu werden, habe ich Dinkelvollkornspaghetti dazu serviert. Da diese auch einen leicht süßen Geschmack haben – wie die Soße – hatte das gesamte Gericht eine süßliche Note. Nicht unbedingt mein Fall. Mit „normalen“ Nudeln würde ich das aber glatt nochmal probieren.

Zutaten
  • 400 g Kürbis (Muskat, Hokkaido)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Olivenöl
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 250 g Nudeln (Linguine, Spaghetti)
  • Salz
  • 3-4 EL Kürbisketchup
  • Olivenöl zum Beträufeln
  • Parmesan zum Bestreuen

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Oktopus in Weinsoße

oktopus-wein

Woher auch immer Biolek dieses Rezept hat, es ist einfach zuzubereiten und überaus köstlich.

Oktopus hat momentan anscheinend Jagdsaison, jedenfalls wird er häufig angeboten. Nicht jedermanns Sache, zugegeben. Aber die lieben Tierchen fühlen sich keineswegs glitschig und schleimig an, eher etwas rau. Lebende Oktopusse sind erstaunlich intelligente und lernfähige Tiere, ich frage mich dann immer, wo die eigentlich ihr Hirn haben. Will es aber beim Zerteilen doch nicht mehr wissen.

oktopus

Das von mir erstandene Exemplar wog satte 800 g und war recht groß. Deswegen zog der Soßengeschmack auch nur schwer in die kräftigen Enden der Fangarme und so richtig lecker wurde das meiner Meinung nach erst am nächsten Tag. Dann machte ich dazu eine Kartoffelrösti aus rohen Kartoffeln, das klingt ungewöhnlich, passt aber wunderbar dazu.

Zutaten (wie von Biolek notiert):
  • 1 kg  Oktopus; küchenfertig
  • 2 Zwiebeln
  • 5 Knoblauchzehen
  • 3  Tomaten; ersatzweise 1 Dose gehackte Tomaten
  • 7 Essl. Olivenöl
  • 2 Lorbeerblätter
  • 1/4 Ltr. Wein (rot oder weiss) (ich mags am liebsten mit Rotwein, wenn der Oktopus selbst kräftig schmeckt)
  • Salz, Pfeffer
  • 2 Essl. Aceto Balsamico

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Nachgekocht: Entenbrust mit roter Johannisbeersoße mit Pfifferlingen und Thymiankartoffeln

Die Kollegin Peggy, das Küchenschätzchen (‚tschuldigung für den Kalauer, der musste raus ;-)), hat mich über twitter (https://twitter.com/multikulinaria) angefixt: Sie schwärmte von der roten Johannisbeersoße (die sie hier verbloggt hat, zusammen mit den anderen, leckeren Zutaten). Sie war aber auch skeptisch, ob das wohl jedermanns Geschmack wäre. Jedermanns vielleicht nicht, aber meiner schon, das sei hier mal ganz deutlich gesagt.

Fremdkochen PfifferlingSei es, wie es wolle, das Ganze war in meiner Vorstellung geschmacklich perfekt, dann noch dazu nicht allzu schwer zu kochen und am Ende auch in echt sausaulecker. Wie’s der Küchenteufel so will, passt es zum Fremdkoch-Event der huettenhilfe. Dummerweise hab ich aber, geblendet vom Anblick der Soße und betört vom Duft der Backofenaromen, keine Fotos gemacht. Das ist misslich, hat das Ensemble doch außerordentlich appetitlich ausgesehen. Das koche ich aber mit Sicherheit nochmal (mit qualitativ besserer Ente, diesmal hab ich nur TK-Ware beim Bähbäh-Discounter bekommen können), und dann werde ich es auch fotografieren. Wenn ich’s nicht wieder vor lauter Begeisterung vergesse.

Zutaten für 4 Portionen:
  • 2 Entenbrüste
  • 500g rote Johannisbeeren
  • mittelgroße od. kleinere fest kochende Frühkartoffeln
  • 300 – 400g Pfifferlinge
  • 1 Bd. Frühlingszwiebeln
  • mind. 2 EL Honig (idealerweise Thymianhonig)
  • 1 Glas Kalbsfond
  • 3-4 EL frischer Thymian
  • 2 Knoblauchzehen
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl

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Wolfsbarsch in der Salzkruste und Artischocken-Austernpilz-Gemüse

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Bildquelle: „Deutsche See“ Fischmanufaktur

Auch ich hab es endlich probiert, den Fisch in der Salzkruste zu garen. Und: wow! So zarter, fein aromatischer Fisch,wow. Wow! Sagte ich schon „wow“?

Bisher hatte ich immer das Hauptproblem, dass grobes Salz einfach nicht überall zu bekommen ist. Der 08/15-Edeka von überall um die Ecke hat es jedenfalls nicht im Sortiment, oder nur „Mühlensalz“ für 4 Euro das Pfund. Das ist es mir nicht wert, bei aller Liebe. Und – Sternekochschwätzer bitte mal weglesen – ob das jetzt Meersalz ist oder nicht, ist mir für sowas auch wurst. Salz ist erstmal Salz, Meersalz ist im Fisch genug!

So dermaßen unprofessionell bin ich also an die Zubereitung meines Essens herangegangen. Und trotzdem, es war der beste Loup de Mer, den ich bisher zubereitet habe. Und Fisch und Gemüse haben insgesamt vielleicht 45 Minuten Zubereitungszeit benötigt, weil die Artischocken etwas aufwendig zu putzen sind.

Zutaten (2 Portionen):
  • 2 Wolfsbarsche
  • 2 kg grobes Salz
  • 2 Eiweß
  • 2 große Artischocken
  • 250 g Austernpilze
  • 2 Biozitronen
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • Olivenöl zum Bestreichen der Fische
  • 1 Zweig Rosmarin
  • etwas glatte Petersilie
  • Salz, Pfeffer

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Ouzo-Garnelen auf überbackener Tomatensoße

Ein schönes Sommeressen, aber etwas aufwändig in der Zubereitung. Lohnt sich aber, weil so viele schöne Aromen zum Zuge kommen. Das Rezept stammt grob aus der griechischen Ecke, so ähnlich hat es mal einer bei Alfredissimo gekocht, aber ich habe noch Fenchel mit verarbeitet, der weg musste.

Zutaten:
  • 500 g Eiertomaten
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 rote Zwiebel
  • 1/2 Zimtstange
  • 3 Lorbeerblätter
  • ein guter Schuss Olivenöl
  • 200 g Feta
  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Fenchelknollen
  • 2 Zweige Thymian
  • Olivenöl zum Braten
  • 250 g Garnelen
  • ein Schuss Ouzo

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Lecker für die Grillsaison: Makrele

Copyright:  Hans Hillewaert (Lycaon)

Copyright: Hans Hillewaert (Lycaon)

Makrele gehört laut Greenpeace zu den Meeresfischen, die man noch so einigermaßen mit gutem Gewissen kaufen kann, wenn sie nicht aus der Nordsee stammen. Wenige Fische sind noch unbedenklich verwendbar. Im Grunde genommen sollte man sich am besten ab und an mit einer Forelle oder einem Zander begnügen.

Nun … der Einkaufs-Gatte kam mit frischen Makrelen nachhause, und ich weiß nicht, wo sie gefangen wurden. Ich hoffe, nicht in der Nordsee.

Makrelen sind sehr fette Fische, mit aromatischem, etwas grobem, dunklem Fleisch, und daher sehr gut zum Grillen geeignet. Das geht auch wunderbar schnell und unkompliziert und wird sehr lecker.

Zutaten:
  • Makrelen
  • Zitronensaft
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • Kräuter nach Geschmack

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Spaghetti mit Zitronenhuhn

zitrone-huhnKlingt gut, das Rezept, hat mich aber nicht überzeugt. Es fehlt etwas der Pfiff an dem Ganzen. Vielleicht andere Kräuter? Etwas Butter für die Nudeln? Ich weiß es nicht. Ich hab mir jedenfalls beim Essen gewünscht, ich hätte die Nudeln à là Aglio e Olio gemacht, der Knoblauch ging mir richtig ab.

Zutaten für 4
  • 4 Hähnchenbrustfilets
  • 3 Zitronen (ungespritzt)
  • einige Zweige Oregano
  • Salz, Pfeffer
  • 1 kleines Bund glatte Petersilie
  • 400 g Spaghetti
  • Olivenöl zum Anbraten des Fleischs
  • 2 EL Olivenöl für die Nudeln

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Hähnchenbrust mit Couscous und Zitronendressing

huhn-couscous-zitrone

Ein Rezept aus einem Büchlein mit leichter Küche. Klingt aufwändiger, als es am Schluss ist. Natürlich habe ich zum Originalrezept erstmal was geändert: An sich sind 40 g Dosenmais vorgesehen, den ich aber beim Einkauf vergessen hatte. Wurde ersetzt durch eine halbe rote Paprika und eine kleine Karotte, beides maiskorngroß gewürfelt. Und dann habe ich Pfeffer und Salz verwendet. War auch nicht vorgesehen.

Alles in allem war das Gericht ganz geschmackvoll, aber sehr trocken. Früher, noch in Frankfurt, kannte ich einige marokkanische Frauen, die mich einige Male zum Couscous kochen und essen eingeladen haben. Casablanca-Couscous nannten sie es, weil sie aus dieser Gegend stammten. Üppig war die Soße (!), aus Hühner- und Lammfleisch, Karotten, Rüben, Kichererbsen und allerlei Gemüse mehr und vielen Tomaten und Gewürzen gekocht. Der Couscousgrieß wurde über der Soße gedämpft und mit viel Butter zart geknetet. Eine scharfe Gewürzsoße dazu durfte auch nicht fehlen.

Wenn man bei dieser Diätvariante die Tomaten mit dem Gemüse und den Hähnchenstreifen zusammen köcheln würde, um eine Art Soße zu bekommen, anstatt sie unter den fertigen Grieß zu rühren, wäre es sicher nicht verkehrt.

Zutaten (für 1 Person)
  • 5 EL Instant Couscous (z.B. von Alnatura)
  • 2 TL Sultaninen
  • 2 Safranfäden
  • 125 ml Instant-Hühnerbrühe (oder frisch gekochte, entfettete Hühnerbrühe)
  • 100 g Hähnchenbrustfilet
  • 40 g Mais aus der Dose
  • 1 TL Pinienkerne
  • 10 Kirschtomaten, halbiert oder geviertelt
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 1 TL Koriandergrün, gehackt
  • 1 TL Olivenöl

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Tim Mälzer nennt es Spargelpizza

spargelpizza

Ich würde es eher Flammkuchen mit Spargel nennen, denn unter dem Belag schlummert ein Quark-Öl-Teig mit Backpulver, der auch für meine Begriffe gerne mehr als „eine Prise Salz“ verträgt. Zu dünn sollte man ihn nicht ausrollen, sonst wird er keksartig trocken. Aber alles in allem ist die Mischung lecker und macht auch sehr satt. Dazu noch ein frischer Salat und ein Glas Wein … *mjam*!

Zutaten
  • 30 g getrocknete Tomaten
  • 350 g grüner Spargel
  • 80 g Magerquark
  • 3 El Olivenöl
  • 1 Ei (Kl. M)
  • 175 g Mehl
  • 1 Tl Backpulver
  • Salz
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 150 g Schmand
  • Pfeffer
  • 80 g Speckwürfel

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Gebratener Spargel mit Koriandermayonnaise

Es fällt mir nicht schwer, früh aufzustehen. Um 7 Uhr ist der Tag am schönsten, wohl dem, der dann schon wach ist, fertig mit frühstücken, frisch und motiviert. Abends lasse ich dann stark nach. Lanz kocht? Ich schnarche.

Der Fernsehgatte schläft gerne eine halbe Stunde länger. Und ist dafür auch länger wach. Und berichtete von einem Rezept bei Lanzens Runde, das hoch gelobt wurde, von Lafer gekocht, frittierter Spargel und eine Mayo mit Koriander.

Ich diäte derweil immer noch eisern. Hab ja schließlich auch lange genug gebraucht, mir die Pfunde anzufressen. Und will sie mir wieder so weit runterschaffen, dass eine ausufernde Völlerei mir ein Lächeln bringt und keinen zusätzlichen Zentimeter Hüftspeck. Once I had a dream …

Spargel schmeckt auch gut aus der Pfanne, in etwas Öl gebraten. Und in Kombination mit der Mayonnaise von Laber, pardon, Lafer ist das außerordentlich lecker. Noch etwas Weißbrot dazu, und man lächelt auch ohne Völlerei.

Zutaten für 2 Personen
  • 1 kg Spargel
  • 2 TL Olivenöl
  • 2 TL Butter
  • Salz
  • Puderzucker
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 TL Senf
  • 2 Eigelb
  • 100 ml Öl (meines war Distelöl)
  • Saft und Zesten einer halben Limette
  • Salz, Pfeffer
  • 1 frische rote Chili, fein gewürfelt
  • 1/2 Knoblauchzehe, sehr fein gehackt
  • 1 EL Ingwer, sehr fein gehackt
  • 1-2 EL Sojasoße
  • 1 EL Austernsoße
  • 1 EL gehackter frischer Koriander

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Gebratener Spargel mit Koriandermayonnaise

Martina 19:29