Wenn ich mich richtig erinnere, waren Involtini das erste italienische Gericht, dass ich dauerhaft in gleichbleibender Qualität kochen konnte. Das ist an sich auch nicht verwunderlich, prägte uns doch die Rinderroulade mit ihrer süsssauren Gewürzgurkenfüllung. Und machen wir uns nichts vor, soweit ist die Rinderroulade nicht von Involtini entfernt. Es war unsere Form der kochenden Abnabelung, nannte sich anders, schmeckt auch ein wenig anders, und es gab dazu kein Rotkraut und auch kein Kartoffelpüree. Anfangs habe ich Involtini klassisch zubereitet mit Mettfüllung und Hühnerleber. Später habe ich die Füllungen variiert. Heute mag ich Involtini am liebsten mit Schinken und einer Gemüsefarce, pikant und würzig.
Zutaten
- 2 dünne Kalbsschnitzel, je ca. 100 gramm
- 2 Scheiben Parmaschinken
- 1 mittelgrosse Karotte
- 1 fingerdicke Scheibe Sellerie, ca 30 gramm
- 4 Champignons
- 4 Filets getrocknete Tomaten
- 1 Esslöffel Olivenpaste/Tapenade. Ist keine Tapenade verfügbar kann man auch 4 grüne, entsteinte Oliven verwenden
- 1 Knoblauzehe
- 4 Salbeiblätter
- 6 Esslöffel Olivenöl
- 125 ml Weisswein
- 125 ml Gemüsebrühe
- Pfeffer und Salz
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Meidet Tütensuppen und Dosenchampignons. Ansonsten ist (fast) jeder Fisch willkommen, wenn er sich in der Pfanne ordentlich benimmt.