Ein Rezept aus einem Büchlein mit leichter Küche. Klingt aufwändiger, als es am Schluss ist. Natürlich habe ich zum Originalrezept erstmal was geändert: An sich sind 40 g Dosenmais vorgesehen, den ich aber beim Einkauf vergessen hatte. Wurde ersetzt durch eine halbe rote Paprika und eine kleine Karotte, beides maiskorngroß gewürfelt. Und dann habe ich Pfeffer und Salz verwendet. War auch nicht vorgesehen.
Alles in allem war das Gericht ganz geschmackvoll, aber sehr trocken. Früher, noch in Frankfurt, kannte ich einige marokkanische Frauen, die mich einige Male zum Couscous kochen und essen eingeladen haben. Casablanca-Couscous nannten sie es, weil sie aus dieser Gegend stammten. Üppig war die Soße (!), aus Hühner- und Lammfleisch, Karotten, Rüben, Kichererbsen und allerlei Gemüse mehr und vielen Tomaten und Gewürzen gekocht. Der Couscousgrieß wurde über der Soße gedämpft und mit viel Butter zart geknetet. Eine scharfe Gewürzsoße dazu durfte auch nicht fehlen.
Wenn man bei dieser Diätvariante die Tomaten mit dem Gemüse und den Hähnchenstreifen zusammen köcheln würde, um eine Art Soße zu bekommen, anstatt sie unter den fertigen Grieß zu rühren, wäre es sicher nicht verkehrt.
Zutaten (für 1 Person)
- 5 EL Instant Couscous (z.B. von Alnatura)
- 2 TL Sultaninen
- 2 Safranfäden
- 125 ml Instant-Hühnerbrühe (oder frisch gekochte, entfettete Hühnerbrühe)
- 100 g Hähnchenbrustfilet
- 40 g Mais aus der Dose
- 1 TL Pinienkerne
- 10 Kirschtomaten, halbiert oder geviertelt
- 2 Frühlingszwiebeln
- Saft von 1/2 Zitrone
- 1 TL Koriandergrün, gehackt
- 1 TL Olivenöl
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Hat die „Lotta“ erfunden. Kocht täglich. Steht vor allem auf asiatische Küche und Hausmannskost. Mag keine Tiefkühlprodukte und keine Bandnudeln. Isst alles außer … Grünkohl!