Wolfsbarsch „Diät“

Heute habe ich ein vorgegebenes Diätrezept etwas abgewandelt, womit vielleicht geringfügig mehr Fett in dem Gericht war, es uns aber hervorragend geschmeckt hat.

Vorgegeben waren Wolfsbarschfilets, die ich hätte selbst aus den ganzen Fischen lösen müssen, aber da waren sie mir zu schade dafür. Außerdem habe ich mehr Tomaten verwendet und Artischocken, die gibt es zur Zeit überall frisch. Das hält sich trotzdem alles im Rahmen und war hervorragend, und noch dazu schnell gemacht und schnell gebrutzelt.

Zutaten für 2 Personen
  • 2 kleine Wolfsbarsche (ganz, beim Fischhändler geschuppt)
  • Salz, Pfeffer
  • 500 g Cocktailtomaten
  • 4 Artischocken (die kleinen ovalen,nicht die dicken runden)
  • 1 kleines Bund Basilikum
  • 1 kleine Knoblauchzehe
  • 2 TL Olivenöl
  • 10 g Parmesan
  • Saft einer Zitrone
  • 160 g Baguette

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Sportschau-Bolognese

Der Ich-esse-lieber-als-ich-koche-Gatte musste natürlich bevor er mich kennengelernt hatte nicht hungern und lebte auch nicht vollständig von Wurstbrot. Allerdings sind seine Kochkünste eher beschränkt und warme Küche gab es meistens außer Haus. Samstags aber, zur Sportschau, kam in der Männer-WG Leben in die Küche. Ab dann wurden Kühlschrank und Vorratsregal nach Essbarem durchgesehen und alles dessen Mindesthaltbarkeitsdatum weniger als ein halbes jahr zurücklag lief Gefahr, in der Spaghettisoße zu landen.

Im Laufe der Zeit manifestierte sich aber ein Rezept, dass man auch in einem vollausgestatteten Haushalt durch Zukauf frischer Zutaten rekonstruieren kann. Es sieht ein bisschen komisch aus (hauptsächlich weil die Saure Sahne beim Kochen gerinnt), schmeckt aber prima. Irgendwie wie früher, als die Haare noch länger waren.

Zutaten
  • 1 große Dose Tomaten (800 g; oder 2 kleine)
  • 1 fingerdicke Scheibe hausmacher Salami (bitte nichts Teures nehmen, keine echte Milanese, keine Aoste … es muss die billige Variante sein!)
  • 400 g gemischtes Hackfleisch
  • je 1 rote und gelbe Paprikaschote (die Farben wegen der Optik … 2 rote tun es auch, gelbe sind Geschmackssache)
  • 1 große Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe (wird auch gerne vergessen)
  • 1 kleine Dose Champignons
  • 2 Gewürzgurken
  • Kapern nach Geschmack und Geldbeutel
  • etwas Tomatenmark nach Geschmack
  • 1 Becher Saure Sahne (10 % Fett)
  • Salz, Pfeffer, Oregano, Chilipulver (die Soße darf durchaus scharf werden)
  • 2 EL Öl

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Hähnchenbrust in Kräutersoße

Foto:Hähnchenbrust in Kräutersosse

Hähnchenbrust in Kräutersosse

Wenn’s mal schnell gehen soll… ist dieses Gericht nicht die richtige Wahl. Aber dafür ist es ganz unkompliziert und macht nur ganzwenig Arbeit. Das Ergebnis sind sehr saftige Hähnchenbrüste mit einer unglaublich leckeren Kräutersoße. Je nach Verfügbarkeit kann man die Kräuter variieren und so schmeckt ds Gericht zu jeder Jahreszeit etwas anders. So passen im Frühling sehr gut die Kräuter der Grünen Soße dazu (aber ohne den Sauerampfer). Oder man gibt der Soße einen mediterranen Touch mit Thymian, Oregano und Basilikum. Sehr fein ist auch die Kombination aus Petersilie, Estragon, Kerbel, Schnittlauch und Salbei. Natürlich sollten alle Kräuter möglichst frisch sein.Thymian, Oregano und Salbei gehen aber auch sehr gut getrocknet.

Und auf keinen Fall sollte man vergessen Weißbrot, Ciabatta oder Baguette dazu zu reichen, damit ja nichts von der schönen Soße umkommt. 😉

Zutaten
  • 500 g Hähnchenbrust
  • 2 EL Butter
  • 2 EL Mehl
  • 200 ml Hühnerbrühe
  • 200 ml süße Sahne
  • 4 EL gehackte Kräuter (z.B. Basilikum, Salbei, Thymian, Kerbel, Petersilie)
  • Salz, Pfeffer
  • Prise Zucker
  • 2 – 3 EL Zitronensaft
  • 40 g geriebenen Parmesan

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Zucchini-Risotto-Fälschung

"Wer Banknoten nachmacht oder verfälscht
oder nachgemachte oder verfälschte sich beschafft
und in Umlauf bringt,
wird mit Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren bestraft."

Die nachwachsende Generation wird diesen Satz nicht mehr kennen. Er stand früher auf jedem DM-Geldschein. Kaum dass ich lesen konnte, fing ich an, diesen Satz zu entziffern. Und hab ihn danach dutzende Male gelesen. Die Erkenntnis, dass das Nachmachen oder Verfälschen zu einer empfindlichen Strafe führen kann, hat sich bei mir tief festgesetzt.

Also ist es mir gar nicht so leicht gefallen, ein Rezept zu (ver)fälschen … Ausgangspunkt war eine Tüte mit frischen Zucchini, die verarbeitet werden mussten. Und Lust auf Risotto. Und die Erfahrung, dass Zucchini im Risotto eine schwer fade Angelegenheit sein können. Also machte ich mich auf die Suche nach einem ausgefalleneren Rezept. Bei Jans Küchenleben fand ich eine interessante Variante: Risotto mit Zucchini und Zucchiniblüten. Ähm … meine Zucchini sind aber schon groß, die blühen nicht mehr …

So kam ich zum Fälschen …

Zutaten für 2 Portionen
  • 3 mittelgroße Zucchini
  • 4 Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 175 g Risotto-Reis
  • 3 EL Olivenöl
  • 1/2 l Gemüsebrühe
  • Pfeffer, Salz
  • 50 g frisch geriebener Parmesan
  • je 1/2 Bund glatte Petersilie und Minze
  • ein guter Stich Butter

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Spargel-Linguine mit Parmesansauce

Dieses Rezept ist anstrengend, wenn man keinen Gemüsehobel mit der Möglichkeit zum Julienne schneiden hat. Hab ich nicht. Ich habe ein Pfund grünen Spargel mit der Hand, bzw. dem Messer in feine Streifen geschnitzt. Aber wenn man das einmal geschafft hat, ist der Rest ein Kinderspiel und sehr, sehr lecker. Das Rezept stammt aus dem neuen meine Familie & ich – kreativ küche-Heft „Erdbeeren & Spargel“, das mich allein mit den Fotos in Verzückung bringt.

Spargel gibt es ja nun reichlich und in preisgünstiger Qualität (der grüne Spargel ist seltener und war daher doppelt so teuer wie der weiße, 4,50 Euro habe ich für ein Pfund gelatzt), deswegen könnte ich die ganze Woche Spargel essen … Erdbeeren sind noch ziemlich unerschwinglich (die Schale à 250 g kostet 3,50 Euro) und – wir haben uns eine Portion geleistet am Wochenende – sie sind das Geld noch nicht wert. Die schönen Sonnentage der letzten Woche haben noch nicht gereicht. Möglicherweise liegt es auch an den Erdbeersorten, da besinnen sich die Bauern ja leider immer noch keines Besseren. Nun gut, so lange wir den Schrott kaufen. Aber das mache ich nur einmal, und wenn ich merke, dass das nix ist, dann lasse ich es. So musste im letzten Jahr Erdbeerkonfitüre ausfallen, weil die Erdbeerqualität schlecht und der Preis im Verhältnis zu hoch war. Lag am schlechten Wetter in Mai und Juni. Und an schlechten Sorten.

Aber nun zum Rezept:

Zutaten für 4 Portionen
  • 600 g grüner Spargel (eine unglückliche Menge, gibt es den Spargel doch meistens zu 500 g gebündelt; man sollte sich da nicht zum Sklaven des Rezepts machen lassen)
  • 2 Schalotten
  • 1 EL Olivenöl
  • 250 g Schlagsahne
  • 200 ml kräftige Fleischbrühe
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss
  • 80 g frisch geriebener Parmesan
  • 2 Eigelb
  • 250 g frische Linguine (auch hier darf man gerne zur Trockenware greifen, bis zu 400 g halte ich vom Mischungsverhältnis her für angebracht)
  • 80 g Butter
  • ca. 50 g gehobelter Parmesan zum Bestreuen

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Bärlauchravioli


Anspruchsvoll in der Zubereitung, weil man die Nudeln selbst macht … aber superlecker im Resultat! Frischen Bärlauch bekommt man im Frühjahr mittlerweile in jedem gut sortierten Supermarkt (sogar unser Lidl hat welchen), besser noch, man kann ihn selbst pflücken (darauf achten, dass er noch nicht blüht!). Weiterlesen

Spaghetti mit Zucchini-Sahne-Soße

Zutaten
  • 250 g Spaghetti
  • 350 g Zucchini
  • 75 g Parmesan
  • 200 ml Süße Sahne
  • 125 g Bacon
  • 1 Pepperoni
  • 2 Knoblauchzehen
  • 75 ml Weißwein
  • Pfeffer
  • 1/2 TL Instant Gemüsebrühe
  • Salz
  • 2 EL Olivenöl

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Spaghetti mit Zucchini-Sahne-Soße

Jürgen 10:52