Pasta Fina Cappelloni von Hilcona – teures Mittelmaß

Cappelloni Formaggio & Rucola und Sauce Toskana

Unglaublich diese Woche bin ich bis jetzt nicht einmal dazu gekommen etwas zu kochen. Stattdessen bestand der Speiseplan aus Eintopf oder Suppe, die ich noch eingefroren hatte und in zwei Fällen sogar aus Convenience-Food aus der Frische- oder Tiefkühltheke. Im ersten Fall fiel meine Wahl auf „Pasta Fina Cappelloni – Formaggion & Rucola“  von Hilcona, die in der Frischetheke standen… „mit der Genießerfüllung“ und „für Besseresser“ wie die Verpackung vollmundig anpries. Die 250 g Packung sollte für 1 – 2 Personen reichen (bei zweien ist’s dann aber wohl eher eine Vorspeisenportion ;)) und in 2 Minuten zubereitet sein. Okay, zwei Minuten ab dem Moment wo das Wasser kocht. Weiterlesen

Gnocchi mit Pesto Rosso

Pesto Rosso ist die Schwester der Pesto Genovese. Hauptzutat sind die getrockneten Tomaten, die dem Pesto die rote Farbe und damit den Namen geben. Das Basilikum spielt im Gegensatz zur Genoveser Variante nur eine Nebenrolle. Beim Einkauf sollte man darauf achten, dass die eingelegten Tomaten möglichst ohne Kräuter sind. Das stört hier im Zweifel nur.

Selbstgemachte Gnocchi schmecken natürlich am besten. Aber wenn die Zeit knapp ist (wie bei mir in diesem Fall), kann man auch mal zu der Fertigware aus dem Kühlregal greifen – meine ich. Dann geht das ganze nämlich superschnell und das Essen steht nach gut 15 Minuten auf dem Tisch – ein klarer Fall für Cucina rapida.

Gnocchi mit Pesto Rosso

Zutaten
  • 800 g Gnocchi (selbstgemacht oder aus der Frischetheke)
  • 100 g getrocknete Tomaten (eingelegt in Olivenöl)
  • 25 g Pinienkerne
  • 50 g Parmesankäse und/oder Pecorino
  • 200 ml gutes Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1/2 Bund Basilikum
  • Pfeffer
  • Meersalz oder grobes Salz
  • ein paar Parmesanspäne zum Garnieren

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Pasta mit Lachs und Spinat-Sahnesoße

Pasta mit Lachs und Spinat-Sahne-Soße

Das war ja die reinste Pasta-Woche. Lag wohl daran, dass diese Gerichte alle so schön schnell gingen, denn die Zeit zum Kochen war die letzten Tage doch arg knapp bemessen. Zum Abschluss also noch einmal mit Fisch, denn ich fand noch ein Stück Wildlachs im Gefrierschrank. Dazu eine angebrochene Packung Spinat und schon stand der Speiseplan fest. Schnell und unkompliziert ist das eine sehr leckere Angelegenheit.

Zutaten
  • 250 g Bandnudeln
  • 250 – 300 g Lachsfilet
  • 1 Zwiebel
  • 1 – 2 Knoblauchzehen
  • Olivenöl
  • 150 ml Sahne
  • 250g junger Spinat (frisch oder gefroren, aber dann bitte nicht den mit dem „Blubb“)
  • 100 ml trockenen Weißwein
  • Salz, Pfeffer
  • Saft einer halben Zitrone

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Riesengarnelen auf Zitronen-Spinat-Pasta

Zitronenspaghetti mit Riesengarnelen

Einige übrig gebliebene Garnelen, die ich nicht nochmal einfrieren konnte, mussten verarbeitet werden. Außerdem war nicht viel Zeit zum Kochen und Einkaufen wollte ich auch nicht. Diese Rahmenbedingungen schränkte die Rezeptauswahl erheblich ein. Schließlich fand ich dieses Rezept mit den Zitronen-Spinat-Spaghetti. Alle Zutaten waren im Haus – sogar Spinat (was bei mir selten vorkommt). Zwar nur tiefgefrorener, aber das ist bei diesem Gericht okay. Im Originalrezept kommt übrigens nur der Zitronensaft in die Soße. Das war mir aber nicht „zitronig“ genug und daher habe ich auch die Schale abgerieben und reingetan. Danach war ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Zutaten
  • 125 g Spaghetti
  • 4 – 5 Riesengarnelen
  • 50 g Blattspinat
  • 1 Lauchzwiebel
  • 50 g Frischkäse
  • 50 ml süße Sahne
  • 2 EL Olivenöl
  • 75 ml trockenen Weißwein
  • 1 Knoblauchzehe
  • Saft und Schale einer halben (unbehandelten) Zitrone
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Prise Muskat
  • 1/4 Bund glatte Petersilie

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Pasta mit Garnelen in Orangensoße

Pasta mit Garnelen in Orangensoße

Eigentlich sollte es gestern Gulasch geben. Aber angesichts der glatten Straßen, habe ich dann doch lieber auf den Einkauf verzichtet und stattdessen meine Vorräte durchsucht. Gefunden habe ich unter anderem Garnelen, zwei unbehandelte Orangen und Nudeln. Eine Suche nach Rezepten mit diesen Grundzutaten lieferte mir dann dieses Rezept. Und da ich zufällig auch Krebssuppenpaste im Haus hatte, stand einem Versuch nichts im Wege. Das Ergebnis war lecker. Die Prise Chili ist eine Ergänzung von mir und ich habe auch die ganze Schale der Orange hinein getan und nicht nur die Hälfte wie in dem Original angegeben. Ich hatte noch überlegt, ob nicht auch noch ein paar Kräuter dazu passen könnten. Aber mir wollten so recht keine passenden einfallen. Petersilie fand ich langweilig, Dill zu intensiv im Geschmack…. hm, hat jemand ’ne Idee, was da passen könnte?

Aber ein Gutes hatten die rutschigen Straßen dann doch: Jetzt habe ich einen neuen Beitrag zu Cucina rapida. 😉

Zutaten
  • 250 g Riesengarnelen, ohne Schale
  • 1 TL Butter
  • 20 g Krebssuppenpaste
  • 1 Zwiebel
  • 1 TL Speisestärke
  • 100 ml Sahne oder Cremefine zum Kochen
  • 125 ml trockenen Weißwein
  • 250 g Nudeln (z.B. Farfalle, Penne oder Muschelnnudeln)
  • Saft und Schale von einer unbehandelte Orange
  • Salz, Pfeffer
  • Prise Chili
  • evtl. einige Orangescheiben zum Garnieren

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Ragù alla Bolognese – ein Klassiker

Gestern gab es das Gegenteil von Pasta rapida: Ragù alla Bolognese. Hm, was ist eigentlich das Gegenteil von Pasta Rapida? Mit 5 bis 6 Stunden Kochzeit ist das eindeutig einer der Spitzenreiter in Sachen Zeitaufwand. Wobei es allerdings nicht besonders arbeitsaufwändig ist. Zutaten schnippeln, alles anbraten, Flüssigkeit aufgießen und nach dem Einkochen der Milch braucht man höchstens noch alle halbe Stunde mal nach dem Rechten sehen und gießt ggf. noch etwas Flüssigkeit nach. Bei mir reichten jetzt vier Stunden Kochzeit für ein sehr leckeres Ragù. Mag sein, dass es noch besser wird, wenn man noch eine oder gar zwei Stunden dazugibt, aber ich wollte nicht erst um Mitternacht essen. Es war auch so schon spät genug, weil ich nicht rechtzeitig angefangen hatte.

Die Zutaten für das traditionelle Ragù alla Bolognese wurde 1982 sogar offiziell von der Accademia Italiana della Cucina festgelegt. Danach braucht man dafür Rindfleisch, Pancetta (ein ungeräucherter Bauchspeck vom Schwein), Zwiebeln, Karotten, Staudensellerie, Tomatenmark, Bouillon, Rotwein und Milch. Gewürzt wird nur sehr sparsam. Das Ergebnis ist trotzdem ausgesprochen würzig und kräftig im Geschmack. Ich habe allerdings noch zwei Lorbeerblätter und etwas Oregano spendiert. Das passt nach meinem Empfinden sehr gut – vor allem der Lorbeer (er hat allerdings nur eine gute Stunde mitgekocht).

Ragù alla bolognes mit Spaghetti

Ragù alla bolognes mit Spaghetti

Zutaten
  • 1 EL Olivenöl
  • 50 g Butter
  • 1 Zwiebel
  • 3 Karotten
  • 3 Stangen Staudensellerie
  • 300 g gehacktes Rindfleisch
  • 300 g gehacktes Schweinefleisch
  • 3 – 4 Scheiben Schinkenspeck (nicht geräuchert!!)
  • ¼ ml Milch
  • ¼ ml Rotwein oder Weißwein (eher etwas mehr)
  • 2 EL Tomatenmark
  • 500 g Tomaten oder 1 große Dose Tomaten (Pelati)
  • Muskatnuss
  • Salz, Pfeffer
  • ggf. etwas Fleisch- oder Gemüsebrühe
  • Ergänzung von mir:
  • 2 Lorbeerblätter
  • etwas Oregano
  • 1 TL Zucker

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Spaghetti mit Meeresfrüchten in Alufolie im Ofen gegart

Hätte ich diesen Monat nicht schon ein Rezept für den „Cucina rapida“-Blogevent eingereicht, so wäre dies mein Beitrag geworden. Okay, ist nicht… aber zumindest die Kategorie „Pasta rapida“ kann ich damit bereichern. Dabei ist diese Pasta-Gericht nicht nur schnell sondern auch ganz einfach zuzubereiten. Durch das Fertiggaren in der Alufolie wird nichts trocken und die Meeresfrüchte bleiben wunderbar zart. Gleichzeitig können die Spaghetti das Aroma der Soße aufnehmen.

Am einfachsten gelingt das Rezept, wenn man Tiefkühl-Meeresfrüchte nimmt. Man sollte sich die Fertigmischung aber gut anschauen. Ist es wirklich eine gute Mischung? Sind auch Muscheln und Krabben darin enthalten? Bei den Billigprodukten wird hier gerne gespart. Mir gefällt die Meeresfrüchte-Mischung der Firma Escal recht gut. Die ist preislich akzeptabel und enthält auch einen schönen Anteil an Muscheln und Krabben. Auf keinen Fall würde ich eingelegte Meeresfrüchte aus dem Glas nehmen.

Spaghetti mit Meeresfrüchten (in Alufolie im Ofen gegart)

Spaghetti mit Meeresfrüchten (in Alufolie im Ofen gegart)

Zutaten
  • 250 g Spaghetti
  • 250 g Meeresfrüchtemischung (eventuell noch zusätzlich Garnelen/ Muscheln)
  • 200 g Tomaten (aus der Dose)
  • 100 ml Weißwein
  • 1 EL Tomatenmark
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Chilischote scharf
  • 1 TL getrockneten Oregano
  • Petersilie
  • Prise Zucker
  • Salz
  • Pfeffer

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Gebratene Austernpilze mit Kräutern in Weißwein-Marsala-Soße

Schöne Austernpilze zu bekommen, ist in den Läden in meiner Umgebung echte Glücksache. Beim Toom gibt es die nur fertig abgepackt. Abgesehen davon, dass die Menge einer Packung nur selten passen würde, sind sie auch noch in Folie eingeschweißt. Dass ihnen das nicht bekommt sieht man auf den ersten Blick. Da lasse ich dann doch lieber die Finger davon. Beim Edeka gibt es Austernpilze als lose Ware. Was aber nicht heißt, dass sie immer gut wären. Außerdem sind sie oft schon sehr ausgesucht, wenn man – so wie ich – erst nach 18 Uhr zum Einkaufen kommt.

Diesesmal hatte ich allerdings Glück. Schöne, feste, große Pilze lachten mich an und so wanderten 8 Stück in den Einkaufswagen. Die Idee mit der Weißwein-Marsals-Soße und den Kräutern stammte eigentlich von einem Fleischgericht und die Soße gehörte dort zu gebratener Kalbsschulter, aber sie passt auch ganz wunderbar zu den Austernpilzen.

Gebratene Austernpilze mit Kräutern und Weißwein-Marsala-Soße

Gebratene Austernpilze mit Kräutern und Weißwein-Marsala-Soße

Zutaten
  • 200 g Austernpilze
  • 2 Schalotten
  • 2 EL Olivenöl
  • ein guter Schuss Weißwein
  • 100 mℓ Marsala
  • 250 g Creme double
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 EL getrocknete Salbeiblätter (oder 4 – 5 frische)
  • Salz
  • Pfeffer
  • 250 g Bandnudeln

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Jakobsmuscheln in Marsala

Nach dem Reinfall mit der Kiwi-Wasabi-Soße durfte es heute etwas weniger exotisch zugehen. Und es kamen auch nur bewährte Zutaten in erprobter Kombination zum Einsatz. 😉 Seitdem der neue Edeka hier eröffnet hat, ist die Beschaffung von Jakobsmuscheln deutlich leichter geworden. Früher blieb entweder nur der Gang zum – weit entfernten – Fischhändler oder der Griff in die Tiefkühltheke beim Toom. Dort gab es die Muscheln leider nur in so großen Gebinden, dass ich davon dann regelmäßig doch Abstand genommen habe. Jetzt bekomme ich sie stückweise an der Fischtheke und ohne  kilometerlange Wege.

Jacobsmuscheln in Masala

Jacobsmuscheln in Marsala

In dieser feinen Marsala-Soße kommen sie besonders gut zur Geltung. Die Soße ist dermaßen lecker, dass ich die Menge im Rezept deutlich erhöht habe. Wer Kalorien zählen muss, sollte lieber nur die Hälfte machen. Die Soße passt übrigens auch ganz hervorragend zu Lachs. Das habe ich mit dem übriggebliebenen Stück von meinem Wasabi-Experiment ausprobiert. Als Beilage gab es breite Bandnudeln. Man kann das ganze auch prima als Vorspeise servieren, dann würde ich allerding lieber Linguini nehmen.

Und weil das Ganze in Windeseile zubereitet ist, wird das diesen Monat mein Beitrag für den „Cucina rapida“-Blogevent von „Man kann’s essen“.
Cucina rapida - schnelle Küche für Genießer. Ein Blog-Event von mankannsessen.de

Zutaten
  • 150 g Jakobsmuschelfleisch
  • 1 Zitrone
  • 1/2 Bund Frühlingszwiebeln
  • 1/2 EL Butter
  • 75 ml Marsala
  • 250 g Creme double
  • Salz
  • Pfeffer
  • 200 g Bandnudeln

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Spaghetti mit Rucola und feiner Kürbissoße

Die ungewöhnlichen Zutatenkombination hat mich neugierig gemacht. Kürbis, Tomaten, Rucola, Erdnüsse das klang spannend. Vor allem die Erdnüsse konnte ich mir in dieser Kombination nicht so richtig vorstellen. Aber probieren geht über studieren. Nun, das Ergebnis war irgendwie so, wie ich es geahnt hatte: die Erdnüsse passten nicht in dieses Gericht. Es kam mir vor, als wären hier zwei Rezepte aus Italien und Asien miteinander fusioniert worden. Und die Fusion war gescheitert, wie so manch großer Firmenzusammenschluss der letzten Jahre. Zwei Möglichkeiten, wie es besser werden könnte, kann ich mir vorstellen. Die erste: man gibt dem Ganzen klar eine asiatische Richtung. Dazu würde ich den Rucola weglassen, den Wein durch Kokosmilch ersetzen und die Soße pikant mit Curry abschmecken.  Variante zwei ginge klarer in Richtung mediterrane Küche. Dazu würde ich die Erdnüsse weglassen und dem Gericht reichlich …. hmmm… Majoran (?) oder Oregano und Basilikum spendieren. Vielleicht machen sich auch ein paar getrocknete Tomaten gut darin? Und wenn schon was Nussiges, dann höchstens ein paar Pinienkerne – muss aber nicht sein.

Spaghetti mit Rucola, Tomaten und Kürbissoße

Spaghetti mit Rucola, Tomaten und Kürbissoße

Zutaten
  • 1 Zwiebel
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 100 g Rucola
  • 150 g Kirschtomaten
  • 300 g Hokaido-Kürbis
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 EL Balsamico
  • 150 ml Weißwein
  • 250 ml Gemüsebrühe
  • 2 EL Crème fraiche
  • 50 g ungesalzene Erdnüsse
  • 1 TL Zucker
  • ½ TL Cayennepfeffer oder gemahlene Chili
  • 300 g Spaghetti

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Spaghetti mit Rucola und feiner Kürbissoße

Jürgen 20:31