Austernpilzragout mit Rucola auf Bandnudeln

Da bekam ich doch gestern die nachfolgende Menükarte gemailt. Und die Austernpilze aus dem Wok hatten es mir irgendwie sofort angetan. Ich hatte zwar keine Ahnung, wie der Koch das zubereitet, aber schnell eine Vorstellung, wie ich es zubereiten würde. Ein Einkauf stand ohnehin auf der Tagesordnung und angesichts der Zutatenliste war auch klar, dass nur der Edeka in Frage kam. Die losen Austernpilze dort waren zwar schon sehr ausgesucht, aber es reichte gerade noch so für mein Vorhaben.

Menu

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  • Spießbraten mit Kartoffelsalat
  • Bratwürstchen mit Sauerkraut
  • „Fränkisches Hochzeitessen“
  • Gekochte Ochsenbrust mit Meerrettichsauce, Preiselbeeren und Bandnudeln
  • Aus dem Wok, am Buffet zubereitet
    Gebratene Austernpilze mit Nudeln, Kirschtomaten, Rukola, Parmesanspäne
  • Crêpe, gefüllt mit Spinat und Ricotta, leichte Käsesauce

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Und so sahen dann nach kurzem Nachdenken mein Rezept  – und nach kurzer Kochzeit das fertige Gericht aus:

Austernpilzragout mit Rucola und Tomaten

Austernpilzragout mit Rucola und Tomaten

Zutaten
  • 300 g Austernpilze
  • 100 g Ruccola
  • 125 g Kirschtomaten
  • 2 Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 100 ml Weißwein
  • 125 g Creme fraiche
  • 3 EL Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Thymian
  • 1 TL Oregano
  • 300 g breite Bandnudeln

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Zucchini al pomodore und „smarte“ Nudeln

ungekochte Nudeln im Smart-Design

ungekochte Nudeln im Smart-Design

Resteverwertung war angesagt. Eine Zucchini, ein paar vollreife Tomaten, ein angebrochenes Glas Sardellen. Dazu noch drei Sorten Nudeln. Da passte dieses Rezept geradezu perfekt. Ein bisschen habe ich das Rezept abgewandelt: Anstelle der Butter habe ich Olivenöl genommen und frischen Basilikum statt Petersilie.

Zu den Nudelresten gehörte auch eine kleine Menge dieser „Auto-Nudeln“ (rechts im Bild). Eine witzige Idee eines bekannten Autoherstellers, Nudeln in der markanten Form eines seiner Automodelle als Werbegeschenk herauszugeben. Die verschiedenen Farben schmeckten auch tatsächlich unterschiedlich. Wobei ich nicht bei jeder Farbe identifizieren konnte was da drin war.

gekochte Smart-Nudeln nicht ganz unfallfrei

gekochte Smart-Nudeln nicht ganz unfallfrei

Nach dem Kochen der Nudeln entdeckte ich dann einen klitzekleinen Haken an dieser Werbeaktion: So manches Auto sah doch sehr nach Totalschaden und Anwärter auf die Abwrackprämie – pardon: Umweltprämie – aus. Das könnte bei so manchem (potenziellen) Käufer unter Umständen etwas unagenehme Assoziationen hervorrufen. *g*

Ob die Marketingmanager, von denen diese Idee stammte, das wirklich zu Ende gedacht hatten? Man sollte seine Werbeartikel vielleicht etwas gründlicher testen bevor man sie unters Volk bringt. Ach ja, geschmeckt haben sie. 😉

Zutaten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 4 Sardellenfilets
  • 50 g durchwachsenen Speck
  • 2 EL Butter oder Olivenöl
  • 600 g Zucchini
  • 300 g Tomaten
  • 1/2 TL Anna Fornos Kräuterpaste
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Bund Petersilie
  • 2 EL geriebenen Parmesankäse

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Spaghetti aglio, olio e peperoncino (Knoblauch, Öl und Chili)

Heute war mal wieder „Pasta Rapida“-Tag, obwohl mir ja Pizza lieber gewesen wäre. Aber dafür hätte ich zum einen erstmal einkaufen müssen und zum anderen war mir das zu langwierig. Nun, so gab es also Spaghetti aglio & olio. Ich mag es scharf mit etwas Chili noch lieber, daher mache ich meistens diese Variante aus den Abruzzen, eben Spaghetti aglio, olio e peperoncino. Die Petersilie lasse ich manchmal weg und hin und wieder gibt es bei mir etwas geriebenen Parmesan oder Pecorino dazu.  Heute war alles dabei.

Spaghetti alio, olio e peperoncini

Spaghetti alio, olio e peperoncini

Zutaten
  • 300 g Spaghetti
  • 4 bis 6 Knoblauchzehen (Je nach Größe und Geschmack)
  • 6 EL Olivenöl
  • 1 kleine rote Chilischote (möglichst frisch, getrocknet geht aber auch)
  • 1/2 Bund glatte Petersilie
  • Salz
  • Pfeffer
  • eventuell etwas Parmesan

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Pasta mit Zucchini-Käse-Soße und Tomaten 2.0

Noch einmal war Pasta rapida angesagt und vegetarisch musste es sein. Da kam mir dieses Rezept mit Zucchine-Käse-Soße in den Sinn. Der erste Versuch war nicht wirklich schlecht, aber auch nicht gerade berauschend. Aber mir kamen ein paar Ideen, wie das ganze eventuell zu verbessern wäre. Ich habe das Gemüse diesesmal nicht püriert, statt Butter Olivenöl verwendet, eine Chlilischote und einen guten Schuss Weißwein dazugegeben und siehe da, das Ergebnis war überzeugend. Aus einem „geht so“ wurde ein „lecker“.

Spaghetti mit Zucchini-Käse-Soße und Tomaten

Spaghetti mit Zucchini-Käse-Soße und Tomaten

Zutaten für Version 2.0
  • 300 g Penne oder Rigatoni
  • 300 g Zucchini
  • 1 TL Zucker
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 El Olivenöl
  • 200 mℓ Sahne
  • 75 ml Weißwein
  • 125 g Kräuterfrischkäse
  • 3 kleine Tomaten
  • 1 Chilischote
  • 1 TL „Anna Forno“-Kräuterpaste
  • 3 Stängel frischer Basilikum
  • Salz, Pfeffer

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Spaghetti mit Tomaten, Rucola und Mozzarella

Nach mehrtägigen Ausflügen in die asiatische Küche war mal wieder einfache europäische Küche angesagt. Irgendein Pastagericht sollte es sein. Und zwar eines, für das ich nicht noch extra einkaufen gehen wollte. Trotz gut gefülltem Kühlschrank gelang dieses Vorhaben jedoch nicht. Alle Rezepte, die ich mir anschaute und die mir gefielen, hatten einen Haken: Es fehlte immer genau eine Zutat.  Auch bei diesem hier, auf das meine Wahl letztendlich fiel, war das nicht anders – Rucola hatte ich nicht im Haus. Also musste ich im strömenden Regen doch noch losziehen. Zum Trost bekam ich dann beim Edeka ganz hervorragenden Bio-Rucola, dessen restliche Hälfte heute in den Salat wandern wird. Und außerdem ist dieses Gericht ein ganz schnelles. Nach nur 20 Minuten steht es auf dem Tisch.

Und lecker ist es. Beim Mozzarella sollte man unbedingt darauf achten, dass man den Büffelmozzarella bekommt. Der ist im Geschmack deutlich kräftiger als der aus Kuhmilch.

 

Spaghetti mit Tomaten, Rucola und Mozzarella

Spaghetti mit Tomaten, Rucola und Mozzarella

Zutaten
  • 125  g Spaghetti
  • 25 g getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt)
  • 250 g frische Tomaten
  • 50 g Rucola
  • 100 g Büffelmozzarella
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 kleine Chilischote
  • 2 Esslöffel geriebenen Parmesan
  • Olivenöl zum Anbraten
  • 1/2 TL „Anna Fornos“-Kräuterpaste
  • Salz, Pfeffer
  • Zucker

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Fusilli alla Siracusana

Pastagerichte können manchmal auch das Gegenteil von „Pasta rapida“ sein. Dieses Rezept gehört, was den Zeitbedarf angeht, eher ans andere Ende der Skala. Eine gute dreiviertel Stunde sollte man schon zur Verfügung haben, denn alleine das Vorbereiten der Aubergine und Paprika braucht seine Zeit. Obwohl ich die Sardellenmenge gegenüber dem Originalrezept schon erhöht habe, dürfen für meinen Geschmack durchaus noch ein oder zwei weitere Filets hinein. Wer Zeit sparen möchte, kann auf das Häuten der Paprika verzichten. Dann sollte man die Paprikastücke aber ein paar Minuten in der Pfanne anbraten, damit sie nicht allzu „al dente“ sind.

Fussili alla Siracusana

Fussili alla Siracusana

Zutaten
  • 200 g Fusilli (spiralförmige Nudeln)
  • 1 gelbe Paprikaschote
  • 1 kleine Aubergine (ca. 250 g)
  • 1 Dose Tomaten (450 ml)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 Sardellenfilets
  • 30 g schwarze Oliven entkernt
  • 6 EL Öl
  • 1 EL Kapern
  • 1/2  Bund Basilikum
  • 50 g Pecorino
  • Salz, Pfeffer, Oregano
  • 75 ml Rinderbrühe

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Spaghetti alla carbonara

Ein echter Klassiker und ein klarer Fall von Pasta rapida. Auch wenn man’s gemächlich angehen lässt, ist das Essen nach knapp 20 Minuten auf dem Tisch. Zu fortgeschrittener Stunde manchmal ein entscheidendes Kriterium für die Auswahl eines Gerichtes. 😉

Dieses hier ist wohl nicht das Originalrezept, aber mir gefällt die Kombination mit dem Parmaschinken (Serranoschinken geht übrigens auch) besser als mit durchwachsenem Speck. Den Parmaschinken aber nicht zu lange in der Pfanne lassen, das bekommt ihm nicht gut!

Spaghetti alla Carbonara

Spaghetti alla Carbonara

Zutaten
  • 60 g Parmaschinken
  • 50 g frisch geriebener Parmesan-Käse (oder Pecorino)
  • 3 EL Sahne
  • 2 Eier
  • 175 g Spaghetti
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Salz, Pfeffer

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Nachgekocht: Linguine mit Ingwer, Kokosmilch und Garnelen

Ein Besuch bei Man kann’s essen! lohnt doch immer wieder. Diese Linguini mit Ingwer und Kokosmilch hatten es mir sofort angetan. Nun hatte ich vom Vortag noch Kokosmilch übrig, die ja angebrochen nicht ewig hält und dann standen in dem Posting noch die magischen Worte "schnelle Feierabendküche". Das genügte und der Entschluss stand fest: das wird gekocht. Im Supermarkt hatte ich noch eine kleine Packung küchenfertiger Garnelen mitgenommen. Die kamen gegen Ende der Kochzeit noch für ein paar Minuten in die Soße. Ach ja, noch ein paar kleine Änderungen gab es gegenüber dem Originalrezept: Die Soße habe ich zum Schluss noch mit einem Teelöffel Zucker und einem reichlichen Esslöffel Zitronensaft abgeschmeckt. Und außerdem habe ich die Koriandermeng reduziert. Ich mag es nämlich nicht, wenn dieses Kraut zu sehr hervor schmeckt. Daher kam es auch, zusammen mit den Frühlingszwiebeln, zwei Minuten vor dem Ende der Kochzeit in die Soße. Das Ergebnis war jedenfalls rundum gelungen. Das Rezept poste ich heute nicht, dass kann man ja bei Man kann’s Essen nachlesen. Nur einen leicht geänderten Rezepttitel gibt es hier. 😉

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Einmal kochen – zwei Gerichte: Hackfleischbällchen auf zweierlei Art

Einmal Kochen und zwei verschiedene Gerichte, das ist doch mal was. Obwohl die Hauptzutat – die Fleischbällchen aus Lammhack – für beide Gerichte die gleichen war, ergaben sich doch zwei ganz verschiedene Geschmäcker.

Hackfleischbällchen aus Lammhack mit TzatzikiAls Vorspeise gab es Hackfleischbällchen mit Tzatziki. Na ja, es war nicht wirklich Tzatziki, sondern das restliche Cacik vom Vortag. Der Unterschied war jedoch gering und es passte ganz ausgezeichnet.

Das Hauptgericht basierte auf der Idee von Martina, doch mal die Hackfleischbällchennudelsoße mit Lammhack zu probieren.  Das habe ich auch gemacht. Da die Fleischbällchen bei mir ganz anders gewürzt waren habe ich die Soße etwas schärfer gemacht, als das Original. Dazu gab es dann Nudeln aber keinen Parmesan. Eine rundum leckere Angelegenheit – die „Hackfleischbällchennudelsoße 2“.

Zutaten
  • 75 g Weissbrot
  • 1 Zwiebel
  • 6 EL Olivenöl
  • 250 g Mageres Lammhackfleisch oder Rinderhackfleisch
  • 1 EL Petersilie; fein gehackt
  • 1 – 2 Eier (je nach Größe)
  • 1 TL gemahlenen Piment
  • 1 TL Pfeffer
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • Salz
  • 1/ 2 TL Oregano
  • 1/4 TL Zimt
für die Tomatensoße
  • 150 mℓ trockener Weißwein
  • 1 kleine Dose Tomaten (450 ml)
  • 2 Lorbeerblätter
  • Salz, Pfeffer
  • gemahlene Chili

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Sardinen vorbereiten für Pasta con le sarde

Es ist eine der unangenehmsten Arbeiten in der Küche, finde ich: Das Vorbereiten frischer Sardinen. Letztens hatte ich mal Sardinenfilets bekommen, da war ich sehr dankbar. Diese Woche war die Qualität der frischen Sardinen nicht gut, und mein Fischhändler ließ sie wieder zurückgehen. Das ehrt ihn, aber ich musste somit auf Tiefkühlware zurückgreifen, die weder geschuppt noch ausgenommen ist. Und erst wenn sie aufgetaut ist sieht man, ob man Freude an ihr haben wird. 

Sardinen sind oft matschig. Ob es daran liegt, dass sie extrem schnell verderben und deswegen schon nach kurzer Zeit ihre Struktur verlieren? Ich hatte diesmal scheinbar sehr frische Exemplare. Auch nach dem Auftauen waren sie noch fest und intakt.

Zuerst habe ich mir meine Werkzeuge zurechtgelegt: ein Küchenmesser, eine Küchenschere, Einweghandschuhe und Küchenpapier. Die Spüle sollte in der Nähe sein.

Beginnen sollte man mit dem Schuppen der Fische. Mit der Arbeitshand hält man das Messer, mit dem Messerrücken nach unten. Mit der anderen Hand packt man das Tier beim Schwanz, und jetzt beginnt man, vom Schwanz ab zum Kopf hin mit dem Messerrücken die Schuppen abzustreifen. Nach kurzer Einarbeitungszeit gelingt das auch. Die Schuppen spritzen gerne in der Gegend rum und sind sehr hartnäckig, wenn man sie wegwischen will. Die geschuppten Fische kurz abspülen. Weiterlesen

Sardinen vorbereiten für Pasta con le sarde

Martina 9:48