Lachs mit Brombeer-Cognac-Soße und Ofenkartoffeln

Lachs mit Brombeer-Cognac-Sosse und Thymiankartoffeln

Dieses Jahr sind die Brombeeren früher reif als sonst. Vor zwei Wochen konnte man schon vereinzelte reife Früchte naschen, aber diese Woche ging es dann so richtig los. Die Früchte sind dieses Jahr wieder schön groß und saftig geworden. Die fehlende Sonne der letzten Wochen merkt man ihnen aber an, sie sind in diesem Jahr etwas weniger süß und aromatisch als sonst. Die erste kleine Erntemenge war dieses mal nicht Likör, Gelee, Marmelade oder anderem Süßkram vorbehalten, sondern sollte in ein Fischgericht wandern. Schon vor einiger Zeit hatte ich Peggys Brombeer-Brandy-Soße entdeckt und auf die Nachkochliste gesetzt. Zur Realisierung fehlten halt noch die Brombeeren. Aber jetzt war es endlich soweit.

Ich stimme Peggy übrigens zu: Balsamico braucht es hier überhaupt nicht. Aufgrund ihrer Warnung hatte ich den auch erstmal weggelassen. Und das war gut so. Beim ersten Abschmecken war diese Soße nämlich noch eine ziemlich saure Angelegenheit. Nach Zugabe von 2 TL braunem Zucker änderte sich das und als ich sie dann noch mit der kalten Butter aufmontiert hatte, war sie perfekt. Ich denke der Grund liegt darin, dass im Ursprungsrezept  bei Steamykitchen – wenn ich das richtig verstanden habe – eingemachte Brombeeren („blackberry preserves“) verwendet wurden, die natürlich gezuckert sind. Dann braucht es Säure von Essig oder Zitrone, um das zu kompensieren. Ich habe übrigens auch Chili statt Pfeffer genommen, das macht die Soße noch etwas pikanter. Die Soße passte hervorragend zu den Thymiankartoffeln (übrigens auch ein Rezept, dass erst Martina-Lotta und dann ich von Peggy abgeguckt hatten ;-)). Weniger gelungen fand ich dagegen die Kombination mit dem Lachs. Der ging in der kräftigen Soße irgendwie völlig unter. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Entenbrust dazu passt. Das werde ich bei Gelegenheit einmal ausprobieren.

Zutaten
  • 2 Lachsfilets á 200 g
  • 2 EL neutrales Öl
  • 250 g reife Brombeeren
  • 2 TL Dijonsenf
  • 2 EL Cognac
  • Salz
  • Pfeffer und/oder etwas gemahlene Chili
  • ggf. etwas Honig oder brauner Zucker zum Süßen
  • 1 EL kalte Butter

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Hähnchenkeulen mit Rosinen, Walnüssen und Karottenpüree

Huhn mit Rosinen, Walnüssen und Karottenpüree

Huhn mit Rosinen, Walnüssen und Karottenpüree

So, nach dem unfreiwilligen Veggie-Day vorgestern, habe ich gestern endlich Hähnchenkeulen bekommen. Und gleich den nächsten Schwung Karotten verarbeitet. Ganz überzeugt hat mich dieses Rezept jetzt aber nicht. Das Karottenpüree war zwar nicht schlecht, aber die Hähnchenkeulen waren doch eher enttäuschend. Außerdem ist das mal wieder so ein Rezept, das nicht funktioniert, wenn man es nach der Beschreibung zubereitet. Da heißt es nämlich, dass man die Keulen mit Honig beträufeln und dann ca. 10 Minuten braten soll. Nach dieser Zeit kann man sicher sein, dass der Zucker im Honig verkohlt ist. Nimmt man gar Hähnchenflügel statt -keulen, sind 10 Minuten ohnehin zu lange. Besser ist es, das Fleisch erstmal 3 – 4 Minuten von jeder Seite anzubraten. Dann mit dem Honig zu beträufeln und anschließend noch einmal 1 – 2 Minuten auf jeder Seite zu braten (die kürzere Zeit gilt für Hähnchenflügel, die längere für Keulen). In meinen Augen ein weiterer Fehler: die Gewürze sollten schon zu beginn zu den Karotten gegeben werden. Aber nach dem Weichkochen, sollte man die Flüssigkeit abgießen – klar, dass damit ein Teil der Gewürze geradewegs mit in den Ausguss wandert. Das habe ich auch geändert.

Geschmacklich fand ich das Ergebnis zwar nicht schlecht, aber irgendwie etwas… hm… langweilig. Ich hatte noch mehr Zitronensaft dazugegeben (im Originalrezept war es nur 1/2 Zitrone), aber das hat es auch nicht zu einem Knüller gemacht. Na gut, ist halt Geschmacksache. Muss einem ja nicht jedes Gericht gefallen. 😉

Zutaten
  • 2 Hähnchenkeulen oder 6 Hähnchenflügel
  • Salz
  • 1 TL milder Curry
  • 1/2 TL Kurkuma
  • 1 TL Rosmarin
  • 2-cm-Stück frischer Ingwer
  • 1 – 2 EL Honig
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 Zitrone
  • 2 EL Rosinen
  • 2 EL Walnüsse
Für das Karottenpüree
  • 500 g Karotten
  • 1 – 2 EL Honig
  • 1/2 TL Curry
  • 1/2 TL Garam Masala
  • Salz
  • 75 ml süße Sahne

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Pasta mit Zucchini-Käse-Soße und Tomaten

Manchen Rezepten sieht man es ja auf den ersten Blick an: mit diesen Zutaten wird es eine eher fade Angelegenheit. So ging es mir heute mit einer Zucchini-Soße.  Da mir aber die Idee gefiel, alle Zutaten im Haus waren und es ein schnelles Gericht zu werden versprach, hab ich kurz überlegt, wie es verbessert werden kann. Und die Lösung war schnell gefunden: ein paar Tomaten rein und mit Anna Fornos Kräuterpaste würzen.

Und das Original-Rezept:

Zutaten
Für 4 Personen

400 g Zucchini
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 El Butter
500 ml Milch
150 g Kräuterfrischkäse
Salz, Pfeffer

Und so sah meine Version aus (allerdings für zwei Portionen ;-)):

Zutaten
  • 300 g Penne oder Rigatoni
  • 150 g Zucchini
  • 1 TL Zucker
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 El Butter
  • 200 ml Milch
  • 100 g Kräuterfrischkäse
  • 3 kleine Tomaten
  • 1 TL „Anna Forno“-Kräuterpaste
  • 8 – 10 Blatt frischer Basilikum
  • Salz, Pfeffer

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Pasta mit Zucchini-Käse-Soße und Tomaten

Jürgen 20:20