Fleischkäseragout in pikanter Paprika-Soße

Ein schnelles Rumfort-Essen war angesagt (Rumfort = alles was rumliegt und fort muss ;-)). Die Zutaten: verschiedene Nudelreste, etwas Fleischkäse, Paprika und eine angebrochene große Dose Tomaten. Damit habe ich dieses einfache und schnelle Gericht zusammengewürfelt, dass wie eine Mischung aus italienischem Pastagericht und bayerischer Biergartenküche ausschaut, aber überraschend gut geschmeckt hat. Der Balsamico hat der Soße übrigens den entscheidenden Pfiff gegeben. Anstelle des Fleischkäses kann man natürlich auch anderes Fleisch verwenden: Schweineschnitzel, Hähnchenbrust, Rinderfilet… egal, immer rein damit… und nicht vergessen, die Garzeiten anzupassen!

Fleischkäseragout in pikanter Paprika-Soße

Fleischkäseragout in pikanter Paprika-Soße

Zutaten
  • 250 g Fleischkäse
  • 1 Zwiebel
  • 2 rote Paprika
  • 3 EL Tomatenmark
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • 1 kleine Dose Tomaten (450 ml)
  • 2 TL Oregano
  • 2 Zweige Thymian
  • 2 EL Balsamico
  • etwas gemahlene Chili
  • Pfeffer
  • 1 EL Paprika, edelsüß
  • 1  TL Zucker
  • 200 g Nudeln
  • 3 EL  Öl

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Hähnchenbrust in Tomaten-Basilikum-Soße überbacken

Gestern war „vorbeugende Resteküche“ angesagt. Und das kam so: Heute wollen wir grillen. Da bringt jeder etwas mit. Ich mache Saté-Spieße und da ich die Hähnchenbrust dafür nur im großen Gebinde bekam, war eine Hähnchenbrust übrig. Die kam also vorab in die Resteverwertung. Weiters war noch ein Stücken Emmentaler vorhanden und so kreierte ich diese überbackene Hähnchenbrust in Tomatensoße. Das Rezept ist einfach und besteht nur aus einer Handvoll Zutaten, aber die Soße ist sehr lecker und das Fleisch bleibt wunderbar zart und saftig. Wer mag, kann den Edamer auch noch mit etwas Greyerzer mischen, dann wird es noch etwas pikanter. Die Soße hat mir  besser gefallen, als die Tomaten-Käse-Sahnesoße, die ich letztens ausprobiert hatte und passt auch ohne die Hähnchenbrust sehr gut zu Pasta – nimmt man dann noch Gemüsebrühe anstelle der Rinderbrühe ist das auch für Vegetarier geeignet.

Hähnchenbrust in Tomaten-Basilikum-Soße mit Käse überbacken

Hähnchenbrust in Tomaten-Basilikum-Soße mit Käse überbacken

Zutaten
  • 1 Hähnchenbrust (ca. 170 g)
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 mittelgroße Zwiebel
  • 1 – 2 Knoblauchzehen
  • 1 Dose Tomaten
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 TL Oregano
  • 1 TL gekörnte Rinderbrühe
  • 1 TL Zucker
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Prise gemahlene Chili
  • 1 EL Balsamico
  • 1/2 Topf Basilikum
  • 75 g Edamer

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Zucchini al pomodore und „smarte“ Nudeln

ungekochte Nudeln im Smart-Design

ungekochte Nudeln im Smart-Design

Resteverwertung war angesagt. Eine Zucchini, ein paar vollreife Tomaten, ein angebrochenes Glas Sardellen. Dazu noch drei Sorten Nudeln. Da passte dieses Rezept geradezu perfekt. Ein bisschen habe ich das Rezept abgewandelt: Anstelle der Butter habe ich Olivenöl genommen und frischen Basilikum statt Petersilie.

Zu den Nudelresten gehörte auch eine kleine Menge dieser „Auto-Nudeln“ (rechts im Bild). Eine witzige Idee eines bekannten Autoherstellers, Nudeln in der markanten Form eines seiner Automodelle als Werbegeschenk herauszugeben. Die verschiedenen Farben schmeckten auch tatsächlich unterschiedlich. Wobei ich nicht bei jeder Farbe identifizieren konnte was da drin war.

gekochte Smart-Nudeln nicht ganz unfallfrei

gekochte Smart-Nudeln nicht ganz unfallfrei

Nach dem Kochen der Nudeln entdeckte ich dann einen klitzekleinen Haken an dieser Werbeaktion: So manches Auto sah doch sehr nach Totalschaden und Anwärter auf die Abwrackprämie – pardon: Umweltprämie – aus. Das könnte bei so manchem (potenziellen) Käufer unter Umständen etwas unagenehme Assoziationen hervorrufen. *g*

Ob die Marketingmanager, von denen diese Idee stammte, das wirklich zu Ende gedacht hatten? Man sollte seine Werbeartikel vielleicht etwas gründlicher testen bevor man sie unters Volk bringt. Ach ja, geschmeckt haben sie. 😉

Zutaten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 4 Sardellenfilets
  • 50 g durchwachsenen Speck
  • 2 EL Butter oder Olivenöl
  • 600 g Zucchini
  • 300 g Tomaten
  • 1/2 TL Anna Fornos Kräuterpaste
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Bund Petersilie
  • 2 EL geriebenen Parmesankäse

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Pho – Vietnamesische Nudelsuppe

Gestern war Resteverwertung angesagt. Ein Rest angebratenes Rinderhack und einige Garnelen harrten einer sinnvollen Verwendung. Und so wanderte alles anstelle der im Originalrezept vorgesehen Pouletbrust in den Topf. Auch an einer anderen Stelle bin ich vom Rezept abgewichen. Der Ansatz für die Suppe: Wasser, Zwiebel, Ingwer und eine Karotte erschien mir doch etwas spartanisch. Daher habe ich einen Instantwürfel für Pho-Suppe aus dem Asia-Supermarkt zusätzlich verwendet. Das Endergebnis war sehr schmackhaft. Natürlich kann man auch noch andere Gemüsereste für die Suppe verwerten. Sicher gut passen Tomaten, Paprika oder Zucchini.

Zutaten
 
  • 1 Zwiebel
  • 40 g Ingwer
  • 1 Karotte
  • 1 l Wasser
  • 250 Gramm Pouletbrust
  • stattdessen: 150 g Rinderhackfleisch und 100 g Garnelen
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Esslöffel Erdnussöl
  • 2 Chilis
  • 250 g Chinesische Nudeln
  • Sojasoße
  • Koriandergrün
  • 2 Instantwürfel für Pho-Suppe

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Sauer-Scharfe Suppe (Suon la Tang)

Kalt ist’s draußen – Minus 15 Grad waren es gestern in der Spitze, oder besser gesagt im Tief. Da ist eine gehaltvolle, heiße Suppe genau das Richtige. Und diese chinesische Suppe wärmt sogar doppelt, weil sie heiß ist und eine schöne Schärfe mitbringt. Das läßt die bittere Kälte schnell vergessen. Man kann sie als Vorspeise servierien, dann reicht die Menge für wenigstens vier Portionen, oder man serviert sie als Hauptgang – am besten mit einem kleinen Salat -, dann werden zwei Personen von satt.

sauer-scharfe Suppe Suon la Tang

Zutaten
  • 3 Mu-Err-Pilze, grosse
  • 100 g Schweinefleisch, mager
  • 100 g Hähnchenbrustfilet
  • 1 EL Mehl
  • 1 Stange  Lauch (Porree)
  • 1 l Hühnerbrühe
  • 25 g Glasnudeln
  • 75 g ausgelöste Garnelen
  • 2 TL Speisestärke
  • 2 EL chinesische Sojasoße
  • 2 EL milder Weisswein-Essig
  • 2 TL Zucker
  • 2 Eier
  • 1 TL Sesamöl
  • Chilisoße, chinesische

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Nasi Goreng vegetarisch

„morgen gibts Nasi Goreng, das ist nicht so fett und macht auch nicht so viel Arbeit, hoffe ich“ dieser Satz machte mir gestern Appetit auf Nasi Goreng. Allerdings hatte sich für den Nachmittag vegetarischer Besuch angekündigt und so fiel diese leckere Nasi-Goreng-Version schon mal flach. Einfach das Fleisch durch Tofu ersetzen? Och nö, da hatte ich keine Lust drauf. Nach einigem Googeln fand ich dann zwei Rezepte, die ich kombiniert habe und heraus kam eine sehr schmackhafte vegetarische Ausgabe von Nasi Goreng. Das ist übrigens auch ein sehr schönes Gericht für die Resteverwertung. Nicht nur Reste von Reis, sondern auch von Gemüse finden hierin noch Verwendung.

Sehr gefallen bei diesem Rezept hat mir übrigens diese Tomaten-Chili-Mischung. Die sorgt nicht nur für einen pikanten Geschmack sondern auch dafür, dass das Nasi Goreng schön „saftig“ wird.

Nasi Goreng vegetarisch

Zutaten
  • 4 EL Öl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 200 g Zucchini
  • 1 Karotte
  • 1 Stange Porree
  • 200 g gekochter Langkornreis (ungekocht gewogen)
  • 1 rote Chilischote
  • 50 g gekochte Erbsen
  • 4 EL Ketjap Manis
  • 6 Eier
  • 2 kleine Bananen
  • 4 Frühlingszwiebeln
CHILI-SAMBAL
  • 4 EL Öl
  • 5 cm Ingwer
  • 4 Tomaten
  • 2 rote Chilischoten

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Kürbissuppe mit Mandeln

Es ist unverkennbar: der Herbst steht vor der Tür. Und damit auch die Kürbissaison. Vor allem die kleinen, handlichen Sorten sind jetzt schon reif und warten auf ihren Einsatz – so wie dieses Exemplar rechts, das ungefähr die Größe eines Handballs hatte. Er erinnert etwas an Hokkaido-Kürbisse hat aber eine festere Schale. Das Fruchfleisch hat kaum Fasern und so eignet er sich prima für Suppe – das Pürieren geht ganz leicht und es bleiben keine Stücke übrig. Den Arbeitsgang „Passieren“ kann man somit einsparen.

Nun bin ich also auf der Suche nach Kürbisrezepten. Für heute fiel meine Wahl auf Kürbissuppe – herzhaft pikant mit Ingwer, Knoblauch und Chili. Dazu etwas Hähnchenbrust, damit man auch satt wird.

Zutaten
  • 1 kg Kürbisfleisch
  • 500 ml Fleischbrühe
  • 250 ml Milch
  • 250 ml süße Sahne
  • 1 TL Zucker
  • 80 g geschälte und gemahlene Mandeln
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1/2 TL gemahlener Cardamom
  • 1-cm-Stück Ingwer
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 frische Chili
  • 1 EL neutrales Öl
  • 250 g Hähnchenbrustfilet
  • 1 EL Mandelblättchen
  • 1 EL Schnittlauchröllchen

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Thailändischer gebratener Reis – Jürgens Version

Wenn’s mal wieder schnell gehen soll (oder muss), sind Wok-Rezepte meistens eine gute Wahl. Dazu kommt, dass man die Zutaten prima variieren und experimentieren kann. Das habe ich gestern mal mit dem Rezept für den thailändischen gebratenen Reis gemacht. An Gemüse kam rein, was gerade da war. Und um dem Ganzen eine pikante Note zu geben, habe ich noch Chilisoße und Limonensaft dazugegeben. Ach ja, um Zeit zu sparen, habe ich diesesmal keine gebratenen Eierstreifen dazu gemacht, sondern zwei Eier verquirlt, ganz zum Schluss unter den Reis gemischt und dann stocken lassen. Wobei ich zugeben muss, dass das im Ergebnis nicht so gut war, wie die Eierstreifen. Beim nächsten Mal werde ich die wieder machen.

Zutaten
  • 250 g gekochter Jasminreis
  • 2 Knoblauchzehen
  • 100 g Zuckerschoten
  • 100 g grüne Bohnen
  • 100 g Karotten
  • 1 – 2 Tomaten
  • 1 haselnussgroßes Stück Ingwer
  • 2 EL Öl
  • 2 EL Austernsoße
  • 3 EL Sojasoße
  • 2 EL süße Chilisoße
  • 2 Eier
  • ½ Bund Thai-Basilikum
  • 1 Limone

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Kochimprovisationen: vegetarischer Kartoffel-Bratwurst-Auflauf

Eigentlich sollte der heutige Tag kochfrei sein. Ich habe einen Freund besucht und wir hatten gestern ausgemacht, dass wir Mittags zum Asiaten essen gehen. Im Prinzip war die Idee nicht schlecht. Sie berücksichtigte nur leider nicht die Öffnungszeiten des ausgewählten Restaurants: Sonntags ist Ruhetag. Nachdem wir auch bei einigen weiteren fußläufig erreichbaren Lokalen vor verschlossener Tür standen – oder vor einer nicht hinreichend vegetarischen Speisekarte – beschlossen wir, mit den vorhandenen Vorräten etwas zu zaubern. Was nicht ganz leicht ist, denn mein Gastgeber ist zum einen Vegetarier und zum anderen – was 1000x schlimmer ist – ein miserabler Koch. Dementsprechend finden sich bei ihm weder frische Kräuter noch ein halbwegs akzeptables Sortiment an Gewürzen. Immerhin gibt es seit Kurzem eine Pfeffermühle, so dass ich nicht diesen unsäglichen fertig gemahlenen Pfeffer nehmen musste.  Eine kurze Kühlschrank- und Vorräte-Inventur brachte dann immerhin soviel Brauchbares zusammen, dass ich es wagen konnte einen Kartoffelauflauf vorzuschlagen.

Zutaten
  • 800 g Kartoffeln
  • 3-4 Soja-Bratwürste
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Tomaten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 300 ml Schmand
  • 150 ml Milch
  • 4 TL mittelscharfer Senf
  • 2 Eier
  • 2 TL Mehl
  • Salz, Pfeffer
  • 250 g Gouda
  • 2 EL Butter
  • 1 TL Majoran
  • 1 Bund Schnittlauch

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EM-Küche 6. Spieltag: Kampf mit den Resten

Die Zwiebel-Käse-Wähe, die ich gestern gemacht hatte, war schon sehr üppig. Und es blieb reichlich übrig, um heute noch einmal das Mittagessen davon zu bestreiten. Also den Rest nochmal im Ofen kurz aufgewärmt und zusammen mit einem kleinen Tomatensalat war es reichlich. Ach ja, die Wähe schmeckt auch kalt gut – habe ich gerade eben mit dem letzten Eckchen ausprobiert. 😉 So kam es, dass ich heute nicht kochen musste. War auch gut so, denn angesichts des Ergebnisses, das unsere Mannschaft heute erspielt hat, hät’s mir ja vielleicht gar nicht geschmeckt.  Immerhin, angesichts der Niederlage konnte ich es leichter verschmerzen, dass ich das Spiel nicht gucken konnte. Hatte ich doch bei der Terminplanung nicht auf den Spielplan geachtet. Das geht natürlich nicht, ab sofort werden Termine während der EM nur noch nach einem Blick auf den Spielplan vergeben!

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EM-Küche 6. Spieltag: Kampf mit den Resten

Jürgen 22:38