Lasagnesuppe – ein neuer Kochunfall?

Lasagnesuppe - kein Kochunfall!

Offenbar denkt jeder erstmal an eine missglückte Lasagne, wenn ich den Rezepttitel „Lasagensuppe“ nenne. Okay, ich muss zugeben, mir ging es auch so. Als ich das Originalrezept auf Farmgirl’s Weblog las, vermutete ich, dass da wohl eine Lasagne verunglückt und ein wenig zu dünnflüssig geworden war. Aber nein, dem ist nicht so. Es geht hier wirklich um ein Suppenrezept. Und um ein sehr leckeres noch dazu. Wer Lasagne mag, dem wird bestimmt auch diese Suppe gefallen. Das Nachkochen  war allerdings nicht ganz so einfach wie sonst. Das lag an den altertümlichen, amerikanischen Maßangaben, die es bei uns z.T. seit den Zeiten der französisichen Revolution nicht mehr gibt. 😉 Tablespoon und Teaspoon kann ich ja noch problemlos übersetzen. Aber was bitteschön ist ein „Cup“ oder eine Unze? Okay, ich kenne die Feinunze mit 31,1 g, aber da gibt es auch noch die gewöhnliche  Unze mit 28,3 g – immerhin rund 10% Differenz! – oder ist eine Flüssigkeits-Unze gemeint, die rund 29,6 ml misst? Und die Tasse? Sind das jetz 236 oder 284 ml? Ach ja, es ist ein amerikanisches Rezept, dann also 284 ml, oder?! Also so kann ich nicht kochen! Da war erstmal Rechenarbeit angesagt. 😉 Das Ergebnis meiner mathematischen und kochtechnischen Bemühungen hat mir dann allerdings sehr gut gefallen. Die Suppe schmeckt wirklich wie Lasagne und der „Cheesy Yum“ (hat jemand eine passende Übersetzung dafür?) gibt dem ganzen noch den letzten Kick. Richtig lecker! Ach ja, einige Änderungen gibt es gegenüber dem Originalrezept: Statt italienischer Wurst habe ich Rinderhack genommen. Und anstelle der dort erwähnten „fire roasted diced tomatoes“ habe ich ganz normale gehackte T0maten aus der Dose genommen. Den Ricotta habe schließlich noch durch fettreduzierten Frischkäse ersetzt, damit es nicht ganz so üppig wird.

Und ansonsten bin ich den Franzosen sehr dankbar für die Einführung des dezimalmetrischen Systems bei den Maßeinheiten. Ein System, das sich erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts allmählich auch international durchsetzte – z.B. duch die am 20. Mai 1875 in Paris unterzeichnete Meterkonvention, welche die damals 17 führenden Industrienationen unterzeichneten. Vielleicht setzt es sich ja irgendwann auch im letzen Winkel der zivilisierten Welt durch. 😉

Zutaten
Für die Suppe
  • 2 EL Olivenöl
  • 300 g Rinderhackfleisch
  • 3 Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 1 TL frischen Oregano (oder 2 TL getrockneten)
  • 1 Pepperoni
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 Dosen gehackte Tomaten (á 400 g)
  • 1 Lorbeerblatt
  • 850 ml Hühnerbrühe
  • 125 g Nudeln (z.B. Fusilli)
  • 1/2 Bund Basilikum
  • Salz, Pfeffer
  • 1 TL Zucker
Für die Käse-Einlage
  • 125 g Frischkäse oder Ricotta
  • 40 g geriebenen Parmesan
  • Prise Salz
  • Pfeffer
  • 125 g Mozzarella

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Kartoffel-Spinat-Gratin mit Hackfleisch und Feta

Kartoffel-Spinat-Gratin mit Hackfleisch und Feta

Kartoffel-Spinat-Gratin mit Hackfleisch und Feta

Ich probiere ja gerne neue Rezepte aus. Dank Internet erschließt sich einem mit wenigen Mausklicks ein enormer Fundus. Leider machen es einem manche Autoren wirklich nicht leicht ihre Rezepte nachzukochen. Zutaten in der Zutatenliste, die später scheinbar keine Verwendung finden. Dafür tauchen in der Beschreibung des Rezeptes Dinge auf, die zuvor nicht auf der Liste standen. Die Kartoffeln sollten übrigens nach Möglichkeit auch schon vorgekocht sein – zumindest, wenn man das Gratin nur für 25 Minuten in den Ofen schieben will, sonst sind sie doch etwas zu „knackig“.  Puha. Dieses Rezept musste ich dreimal durchlesen bevor ich es korrigieren (und nachkochbar machen) konnte. Ich hoffe, ich habe jetzt nichts vergessen. 😉

Na ja, wenn ich schon dabei bin das Rezept zu überarbeiten… ein bisschen Rinderhack kann eigentlich nicht schaden…  Muskat ist entbehrlich und etwas Chili sorgt für etwas mehr Pepp. 😉 Das Ergebnis war dann sehr lecker und würzig. Es erinnerte mich ein wenig an diesen Hackfleisch-Nudel-Auflauf – allerdings mit einem eher griechischem Touch. Interessant ist auch, dass dieses Gericht völlig ohne Kräuter auskommt.

Zutaten
  • 600 g gekochte Kartoffeln
  • 200 g Rinderhackfleisch
  • 200 g Champignons
  • 3 EL Olivenöl
  • 125 g Blattspinat
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • 50 ml Weißwein
  • 200 g Feta (von der Ziege oder Schaf, bitte nicht aus Kuhmilch!)
  • 60 g schwarze Oliven
  • 150 g Creme Fraiche
  • 100 ml süße Sahne
  • 1 Ei
  • 30 g geriebenen Kefalotiri oder Parmesan
  • Salz
  • Pfeffer
  • Chili

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Moussaka mit Schafskäse

Moussaka mit Schafskäse

Moussaka mit Schafskäse

Moussaka gehört seit Jahren zu meinem Standard-Repertoire in der Küche. Und ich probiere gerne immer wieder mal eine neue Version aus. Diese Version ist mit Rinderhack und enthält zusätzlich Kartoffeln und Schafskäse. Dadurch wird das ganze etwas üppiger aber auch pikanter. Damit sich der Kaloriengehalt etwas in Grenzen hält, habe ich Lotta-Martinas Idee von der fettarmen Moussaka aufgegriffen und die Auberginen ebenfalls ohne Fett in einer beschichteten Pfanne gebraten.

Geschmacklich war diese Moussaka gut. vor allem der Schafskäse hat mir gut darin gefallen. Aber irgendwie war mir das Ganze zu „suppig“ . Vielleicht sollte ich die Hackfleischmasse beim nächsten Mal etwas stärker einkochen lassen.

Zutaten

  • 20 g Butter
  • 100 g Zwiebeln
  • 250 g Kartoffeln
  • 400 g Auberginen
  • 50 g Schafskäse
  • 50 g Semmelbrösel
  • 300 g Rinderhackfleisch
  • 50 g Greyerzer
  • 125 ml Olivenöl 4 EL Olivenöl
  • 200 ml Milch
  • 200 ml Brühe
  • 125 ml trockenen Weißwein
  • 1 Prise Zucker
  • 1/2 EL Salz
  • schwarzer Pfeffer
  • 1 Prise Muskat
  • 1 großes Ei
  • 1 Msp Zimt
  • Saft einer Zitrone
  • 2 TL gerebbelten Oregano
  • 1 Dose gehackte Tomaten (400 g)
  • 2 EL Mehl
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1/2 Bund glatte Petersilie

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Asiatischer gebratener Reis mit Rinderhack und Gemüse

Das mag ich so an asiatischer Küche: die Rezepte sind meistens recht einfach nachzukochen und sie lassen sich oft sehr leicht variieren. Dieses Gericht ist ein schönes Beispiel dafür, wie leicht man ein Rezept abwandeln kann, um es an den eigenen Geschmack – oder vorhandene Vorräte – anzupassen. Motiviation für meine Abwandlung waren vor allem die Gemüsereste, die mal so langsam verwertet werden mussten, z.B. eine etwas ältere Porreestange, einige Möhren und Paprika. Gefunden habe ich das Rezept bei kochen-mit-liebe.de. Wobei dieses bereits eine Abwandlung des Originalrezeptes „Pfannengerührtes mit Nudeln“, das wiederum ursprünglich aus diesem Kochbuch von Tim Mälzer stammte (was ich jetzt aber nicht überprüft habe ;-)). Da ich Sojasprossen jetzt nicht so sehr mag, keinen Broccoli mehr bekam  und genug anderes Gemüse rumliegen hatte, habe ich die Mengenverhältnisse zugunsten von Porree, Karotten  und Paprika abgewandelt. Da ich nur zwei Portionen kochen wollte, habe ich auch die Soßenmenge etwas reduziert. Das Ergebnis ist ein sehr pikantes, mittelscharfes Wok-Gericht. Und es geht obendrein auch sehr schnell, vor allem wenn man noch gekochten Reis vom Vortag übrig hat. Daher ist das auch gleich mein Dezember-Beitrag für Cucina Rapida.

Gebratener Reis mit Rinderhack und Gemüse im Wok

Gebratener Reis mit Rinderhack und Gemüse im Wok

Zutaten
  • 175 g Rinderhack
  • 2 Tassen gekochter Reis
  • 125 gr. Sojasprossen
  • 125 g Möhren
  • 1 rote Paprikaschote (ich habe Spitzpaprika aus Spanien genommen, die sind um diese Jahreszeit am aromatischsten)
  • 1 Stange Porree
  • 1 Zwiebel
  • 1/2 Broccoli
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Chilischote
  • 8 EL Sojasoße
  • 2 EL brauner Zucker
  • 4 EL neutrales Öl (ich nehme am liebsten Erdnussöl)

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Polenta mit Fleischsauce, Polenta con Ragu

Ich hatte die, wie ich jetzt weiß, aberwitzige Idee, keinen fertigen Maisgrieß zu verwenden. In der Regel ist das Instant-Maisgrieß mit einer relativ kurzen Kochzeit zwischen 5 und 10 Minuten. Ich wollte es aber einfach anders machen und habe mir bei Alnatura Maiskörner gekauft. Bei Alnatura gibt es eine elektrische Getreidemühle. Dort kann man sein gerade erworbenes Getreide in den unterschiedlichsten Körnungen mahlen. Ich bin also mit meinen Maiskörnern zur Mühle gegangen, habe den Mais eingefüllt und habe eine Mahlstufe etwas weiter als die Mitte gewählt. Ein folgenschwerer Fehler, bis ich feststellte, dass das Mahlgut eigentlich nur geschrotet war, war schon ein Drittel der Mahlmenge durchgelaufen. Also schnell Mühle aus und eine wesentlich feinere Stufe gewählt und den Rest des Mais‘ vermahlen. Zuhause habe ich den Maisgrieß durchgemischt und gedacht, naja das wird schon werden. Es wurde, allerdings Stunden später. Die Polenta war 2 ½ Stunden auf dem Herd, wollte laufend umgerührt werden und klebte trotzdem fingerdick am Topfboden. Das war echtes Erlebniskochen. So, oder so ähnlich, muss der Maisbrei der Inkas geschmeckt gaben, wenn der Müller zu viele Coca Blätter gekaut hatte.

Zutaten
  • 250 g Maisgrieß
  • 1 Teelöffel Salz
  • 30 Gramm Butter
  • 1,5 l Wasser
  • für die Fleischsauce
  • 1 Karotte
  • ½ Zwiebel
  • 1 Scheibe Sellerie
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 Esslöffel Olivenöl
  • 200 g Rinderhackfleisch
  • 50 ml Gemüsebrühe
  • 1 Prise Muskatnuss
  • 1 Dose gewürfelte Tomaten
  • 10 g geraspelter Parmesan
  • 1 Lauchzwiebel zum dekorieren
  • Pfeffer und Salz
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Hackfleisch-Bulgurpfanne und -frikadellen

Mit diesem Rezept ist mir eine Art Allrounder gelungen. Am ersten Tag war es ein schmackhaftes Gericht aus der Pfanne, am nächsten Tag habe ich die Reste zu Frikadellen verarbeitet. Und immer war es lecker!

Wie so oft habe ich auf Mengen nicht so sehr geachtet. Ein Rest hiervon, etwas davon, nach Geschmack dieses und jenes … ich habe hauptsächlich Reste aufgearbeitet, gefrorenes Hackfleisch, Paprika … schlussendlich sollte jeder selbst schauen, wie es ihm am besten schmeckt.

Zutaten
  • 200 g Rinderhackfleisch
  • 2 Zwiebeln, geschält und gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen, geschält und fein gewürfelt
  • 1 grüne Paprikaschote, geputzt und gewürfelt
  • 3-4 EL Tomatenmark
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
  • 1 TL Köfte Bahrat
  • 1 TL Kreuzkümmel gemahlen
  • 1-2 Tasse(n) Bulgur (roh)
  • Wasser nach Geschmack

Für die Frikadellen:

  • 1 bis 2 Eier, je nach Menge der Masse
Zubereitung

Hackfleisch, Zwiebeln und Knoblauch in Olivenöl anbraten, Paprika dazugeben und kurz mitdünsten, Tomatenmark dazugeben und mit anbraten, Bulgur einrühren (Menge nach Geschmack). Würzen, mit Wasser aufgießen. Je mehr Wasser, desto mehr quillt der Bulgur, also erstmal langsam anfangen, damit er nicht zu weich wird. 20 Minuten köcheln lassen, evtl. weiter Wasser dazugeben. Das Ganze ist ein schöner Bulgureintopf, den man mit weißem Joghurt servieren kann.

Da das ziemlich viel wird (und immer mehr, je länger man es kocht), kann man abgekühlte Reste mit Ei vermischt zu Frikadellen formen und braten. Am besten erst einmal mit einer Frikadelle ausprobieren, ob die Menge Ei reicht, die Masse bindet nämlich nicht so leicht. Dazu passt sehr gut Tomatensalat und Joghurt.

Spaghetti mit Bologneser Soße

Foto: Spaghetti Bolognese

Spaghetti Bolognese

Spaghetti Bolognese gehört seit jeher zu meinen Lieblingsgerichten. Wahrscheinlich gibt es dafür genauso viele Rezepte wie für andere Küchenklassiker – von der Sportschaubolognese bis zum klassischen Ràgout alle Bolognese reicht die Spannweite. Im Gegensatz zu letzterem ist diese Version etwas einfacher und muss auch nicht so ewig lange kochen. Nach einer Stunde Kochzeit hat man schon eine leckere Soße (sie darf aber gerne auch länger kochen). Das liegt unter anderem daran, dass hier geräucherter magerer Speck (Dörrfleisch) zum Einsatz kommt, der Geschmack liefert.  Außerdem kommt nur Rinderhack hinein und nicht auch noch Schweinehack. Auch die Würzung ist eine andere: Kräuter der Provence sind sicher nicht original italienisch, gefallen mir aber – ebenso wie das Paprikapulver – gut darin.

Zutaten
  • 100 g magerer Räucherspeck (Dörrfleisch)
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 Zwiebeln
  • 4 EL Olivenöl
  • 500 g Rinderhackfleisch (gemischtes Hackfleisch geht auch)
  • 800 g Tomaten in Stücken (zwei Dosen á 400 g)
  • 150 ml kräftigen italienischen Rotwein (es darf natürlich auch ein französischer sein ;-))
  • 1 Bund Suppengrün
  • 1 EL Paprikapulver, edelsüß
  • 2 EL Kräuter der Provence (gemischte italienische Kräuter gehen auch)
  • 3 Lorbeerblätter
  • 2 TL Zucker
  • 2 EL Tomatenmark
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer
  • 500 g Spaghetti
  • frisch geriebener Parmesan

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Hamburger aus dem Osten: Asia-Burger

Die gedeckte "Hamburger-Tafel"Dieses Jahr war es wirklich wie verhext. Der für die Vorwoche geplante Grillabend musste auf gestern verschoben werden. Während es am letzten Samstag noch wunderbares Spätsommerwetter hatte, war es gestern so kalt und windig, dass gar nicht daran zu denken war, den Abend auf der Terrasse zu verbingen. Immerhin blieb es trocken und so konnte der Grillmeister die Höllenglut entfachen auf der die Hamburger später in minutenschnelle perfekt gebraten wurden. Vom Holzkohlengrill schmeckt das ja schon besser als wenn man sie einfach in die Pfanne schmeißt. Neben den bewährten „Standard“-Hamburgern mit Kartoffel-Wedges, gab es diesesmal auch noch eine fernöstlich gewürzte Variante: mit Ingwer, Chili und Sojasoße. Eine sehr leckere Version, die man nicht nur auf Hamburgerbrötchen packen muss. Auch als Frikadellen serviert, mit etwas Salat oder Asia-Gemüse, Reis und natürlich ein paar schönen Soßen, ist das eine feine Sache.

Zutaten
  • 600 g Rinderhackfleisch
  • 2-cm-Stück  frischen Ingwer
  • 1 EL gehackte Petersilie
  • 1 kleine Chilischote
  • 3 EL Erdnußbutter
  • 2 EL Creme Fraiche
  • 5 – 6 EL Sojasoße
  • Saft 1/2 Zitrone
  • 2 – 3 Spritzer Tabasco
  • Zucker
  • 5 Hamburger-Brötchen
  • einige Salatblätter

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Polpette mit gefälschtem Zucchini-Risotto

Polpette mit falschem Zucchini-Risotto

Es scheint so, als wollten manche Rezepte nicht nachgekocht werden. Polpette mit Zucchini-Risotto scheint zu dieser Sorte zu gehören. Drei Anläufe habe ich gebraucht, bis es endlich auf dem Tisch kam und dann noch nicht einmal mit einem echten Risotto. Das erstemal musste ich es aus Zeitmangel verschieben – mir fehlte einfach die Zeit um erst noch die Zutaten einzukaufen. Beim zweiten Anlauf sabotierten die Supermärkte mein Vorhaben: weder der Edeka noch der Aldi hatten Rinderhack, unglaublich! Dann der dritte Versuch, endlich waren alle Zutaten beisammen, so dachte ich. Aber das Unfassbare wurde Realität: ich hatte kein Risottoreis mehr im Haus. Natürlich bemerkte ich das erst nach dem Einkaufen. Jetzt nochmal losgehen? Nein, eine andere Lösung musste her. Basmatireis als Ersatz? Hm, nein, eher nicht. Dann fiel mir ein, dass ich vor einiger Zeit ein Rezept gelesen hatte, wo diese kleinen griechischen Nudeln – Kritharaki – ähnlich wie ein Risotto zubereitet wurden. Kurz gegoogelt und gleich gefunden. Kritharaki-Nudeln waren im Haus, also gab es ein gefälschtes Zucchini-Risotto… ein Krithasotto sozusagen. Das Ergebnis hat mir gut gefallen und passte sehr gut zu den Polpette. Die waren auch ausgesprochen lecker. Zitrone und Kräuter geben ihnen ein mediterranes, frisches Aroma. Die zweite Hälfte gibt es heute wohl mit einer Tomatensoße.

Zutaten
  • 400 g Rinderhackfleisch
  • 4 Sardellenfilets (in Salzlake)
  • 2 Eier
  • 3 EL Paniermehl
  • Pfeffer, Salz
  • gemahlene Chili
  • 2 TL italienische Kräutermischung (Thymian, Rosmarin, Oregano)
  • 1 unbehandelte Zitrone
Für das „reislose Risotto“
  • 1 Zwiebel
  • 2 EL Olivenöl
  • 200 g Kritharaki-Nudeln
  • 1 TL gekörnte Gemüsebrühe
  • 1 Dose gehackte Tomaten
  • 1 TL Zucker
  • 250 g Zucchini
  • 1 EL Thymianblättchen
  • 40 g Parmesan
  • 1 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer

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Hackfleischbällchen gefüllt mit Chorizo und süssauren Karotten, Carote in agro

Diese Rinderhackbällchen sind richtig würzig, und die Chorizo gibt ihnen dazu eine schöne Schärfe. Das ist gut, wenn man vielleicht durch die Gartenarbeit oder durch Sport so richtig geschwitzt hat. Bei den Temperaturen in den vergangenen Tagen war ja „das Erdendasein an sich“ durchaus schon eine schweisstreibende Angelegenheit und da tut etwas Scharfes, Salziges so richtig gut. Ich erinnere mich an eine Wanderung mit meinem Sohn, an einem heissen Tag im Rheintal, ich meine er hat drei Currywürse nacheinander verdrückt, wahrscheinlich weniger wegen der Würste, sondern wegen des Salzes. Aber heute gibt es keine Currywurst es gibt leckere Rinderhackbällchen mit Chorizofüllung. Die süsssauren Karotten lassen sich sehr gut vorbereiten, und im Sommer würde ich sie gerne nur kalt geniessen. Wie sich auch die Hackbällchen abgekühlt oder gar kalt geniessen lassen.

Zutaten für die Hackbällchen
  • 500 gramm Rinderhack
  • 1 Ei
  • 2 Esslöffel Paniermehl
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Zwiebel
  • 1 Chilischote
  • einige Scheiben Chorizowurst
  • 500 ml Olivenöl
  • Pfeffer und Salz

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Hackfleischbällchen gefüllt mit Chorizo und süssauren Karotten, Carote in agro

Gargantua 17:11