Fertiggerichtetest: India Tandoori von Frosta

Es gibt Tage da reichen weder Zeit noch Lust zum Kochen – nicht einmal für eine Pasta rapida. Was bleibt also an Alternativen? Kalte Küche… hm, nö, was Warmes sollte es schon sein. Pizzaservice, nä, das kommt nur in Frage wenn die Küche unbenutzbar ist – z.B. wegen Renovierungsarbeiten. 😉 Bleibt also nur ein Fertiggericht aus dem Supermarkt. Wenn es nicht gerade eine Pizza sein soll, ist das Sortiment erstaunlich übersichtlich geworden in letzter Zeit. Früher war das Angebot irgendwie umfangreicher.  Trotzdem fiel die Wahl irgendwie schwer. Die Fotos auf den Verpackungen sehen zwar lecker aus, aber die Zutatenlisten sind es meistens nicht. Statt Kräutern und Gewürzen findet sich allzu oft eine umfangreiche Liste an E-Nummern. Da fiel mir auf einer Frosta-Verpackung der Satz „100% frei von Farbstoff- & Aromazusätzen“ ins Auge. Das klang nicht schlecht. Tatsächlich las sich auch die Zutatenliste nicht schlecht: Bandnudeln, Hähnchenbrust, Broccoli, Karotten, Zwiebeln, Sahne, Blattspinat, kandierter Ingwer, Curry, Zitronengras u.a. Das sollte es sein!

Die Zubereitung ist wie bei allen Fertiggerichten kinderleicht. Packungsinhalt in die Pfanne schütten, 150 ml Wasser zugeben und das Ganze bei starker Hitze 6 bis 7 Minuten erhitzen – fertig.

Dann kam der Moment der Wahrheit. Hielt das fertige Essen, was seine bunte Verpackung versprach? Appetitlich sah es jedenfalls aus.

Fertiges India Tandoori von Frosta

Fertiges India Tandoori von Frosta

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Skifahrerschnitzel

Schweineschnitzel macht man vom Schwein und Skifahrerschnitzel… ähm, nein, der Rezepttitel soll wohl eher die Zielgruppe dieses Gerichts beschreiben. Nun, Skifahrer bin ich zwar nicht, aber das hat mich jetzt nicht daran gehindert es nachzukochen. Das ganze ist eine deftige Angelegenheit und ratz fatz zubereitet – zumindest wenn man auf die Pommes oder Kartoffeln verzichtet. Die brauchte ich jetzt nicht auch noch dazu, der Salat war ausreichend.

Skifahrerschnitzel mit Spiegelei

Zutaten
  • 2 Scheiben Leberkäse (ca. 1 cm dick)
  • 1 Scheiben Edammer oder anderer würziger Käse
  • 1 Ei
  • Paniermehl
  • 2 EL Öl

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Chiligarnelen aus dem Wok

Heute sollten noch einmal Garnelen eine Hauptrolle im Essen spielen. Nach dem leckeren Garnelen-Lachs-Curry mit einer wunderbaren Curry-Kokos-Soße, war heute ein weniger soßiges Rezept an der Reihe: Chiligarnelen. Bei diesem Gericht sind die Chilis und das reichlich verwendete Thai-Basilikum die entscheidenden Zutaten – neben den Garnelen natürlich. Knoblauch und Ingwer tragen ebenfalls auch zu dem tollen Geschmack bei, halten sich aber dezent im Hintergrund. Die knackige Paprika rundet das Ganze ab. Auf den Bambus könnte ich ehrlich gesagt auch verzichten.

Gegenüber dem Originalrezept habe ich etwas mehr Hühnerbrühe genommen. So gibt es zwar nicht viel, aber ausreichend Soße für den Reis.

Zutaten
  • 300 g Garnelenschwänze
  • 2 TL Speisestärke
  • 2 EL neutrales Öl
  • 1 EL Sesamöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 cm Stück Ingwer
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 TL Zucker
  • 100 g Bambussprossen
  • 1 rote Paprika
  • 2 Chilischoten
  • 4 EL Sherry
  • 100 ml Hühnerbrühe
  • 2 EL Sojasoße
  • 3 Zweige Thai-Basilikum
  • etwas Koriandergrün

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Lachswürfel mit Kokosrahm

Eine übersichtliche Zutatenliste mit Dingen, die ich mag und ebenso gerne wie häufig verwende. Die einzige Besonderheit waren eigentlich die roten Pfefferkörner. Da ich fand, das das ganze noch ein klein wenig mehr Gemüse vertragen könnte, habe ich noch eine gelbe Paprika spendiert. Das Ergebnis war recht ordentlich. Der Fisch war zart und saftig. Das Lachsaroma war noch fein zu schmecken und eine angenehme Schärfe begleitete das Gericht. Und doch, irgendwie hatte ich das Gefühl, dass da der letzte Pfiff fehlte. Beim Abschmecken habe ich daher noch einen Teelöffel Zucker hinzugegeben. Aber auch das half nichts. Irgendwas fehlte noch immer und ich kann jetzt gar nicht genau sagen was. Vielleicht hat ja jemand ’ne Idee.

Lachswürfel mit Kokosrahm

Zutaten
  • 350 g Lachsfilets
  • 3 EL Sojasauce hell
  • 1 EL Speisestärke
  • 1 grüne Peporoni
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL Erdnussöl; Menge anpassen
  • 1/2 EL Rote Currypaste; oder
  • 1 EL Pikantes Currypulver gestrichen voll
  • 2 – 3 EL Fischsoße
  • 250 ml Kokosmilch
  • 1/2 EL eingelegte rote Pfefferkörner

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Lahmacun – türkische Pizza auf die schnelle

Die Luxusversion von Lahmacun gab es bei Martina ja zur EM. Das war mir aber heute viel zu aufwändig. Allein der Teig hätte eine Stunde benötigt, und es stand kaum eine halbe zur Verfügung. Daher habe ich diese schnelle Version einer türkischen Pizza gemacht. Statt den Teig selber zu herzustellen, habe ich beim Edeka fertige, dünne Teigfladen gekauft. Der Krautsalat wurde ersatzlos gestrichen. Am Belag habe ich dagegen nicht gespart, aber anstelle des Rinderhackfleisches welches vom Lamm genommen. Zusammen mit der Minze gibt es dem Gericht eine pikante, orientalische Note.

Lahmacun mit Lammhackfleisch

Zutaten
  • 2 – 4 fertige Teigfladen
  • 150 g Lammhack
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Tomate
  • 1 TL Zucker
  • 1 Chilischote
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 TL Kirmizi biber (getrocknete gestoßene Chilischote)
  • 1 Zweig Minze
  • 1/2 glatte Petersilie
  • 2 EL Olivenöl
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Bratkartoffeln mit Eiern und Kräutern

Gestern war mal wieder ein Arbeitstag, bei dem klar war, das es spät werden würde. Daher sollte das Essen auf jeden Fall schnell gehen. Eigentlich ein typischer Fall für ein „Pasta rapida“-Gericht. Aber Pasta gab es erst am Samstag und so fiel meine Wahl auf Bratkartoffeln. Der Vorteil bei diesem Gericht war vor allem, dass ich alles in einer kurzen Pause vor der Telefonkonferenz (die für das späte Ende des Arbeitstages verantwortlich war) vorbereiten und nach deren Ende sofort die Pfanne anheizen konnte. So stand dann nach 20 Minuten das Essen auf dem Tisch – einfach, aber trotzdem gut. Das Foto ist allerdings wegen zu großem Hunger ausgefallen. 😉

Zutaten
  • 500 g festkochende Kartoffeln
  • 4 EL Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 60 ml Sahne oder Milch
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Tomate
  • 1 EL gehackte Petersilie
  • 1 EL Schnittlauchröllchen
  • 1 Zweig Rosmarin

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Lammfilet mit Bratkartoffeln und Balsamico-Senf-Tomaten

 Nachdem das Einbraten der neuen Eisenpfanne gestern doch ein bisschen Zeit in Anspruch genommen hatte, sollte das Kochen möglichst schnell gehen. Die Hauptzutaten – ein Rest Lammfilet und die geschälten Kartoffeln – standen bereits fest, und so blieb nur noch das Heraussuchen eines schnellen Rezeptes. Nach kurzer Suche habe ich zwar kein fertiges Rezept gefunden, aber eine gute Idee, aus der ich dann dieses Rezept entwickelt habe.

Es ging auch tatsächlich recht schnell. Nach nur 25 Minuten stand das Essen auf dem Tisch. Noch dazu mit einer besonders leckeren Soße, die nicht nur zu Lamm sehr gut passt – auch zu Rind dürfte sie eine gute Figur machen.

Lammfilet mit Balsamico-Tomaten und Bratkartoffeln

Zutaten
  • 200 g Lammfilet
  • 8 Cocktailtomaten
  • 1 EL Senf, mittelscharf
  • 2 EL Balsamico
  • 75 ml Rotwein
  • 1 TL Zucker
  • Salz, Pfeffer
  • 4 Zweige Rosmarin
  • 3 – 4  Kartoffeln
  • 1/2 Zwiebel
  • Olivenöl zum Braten

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Penne mit Lammfilet in süßer-Senf-Prosecco-Soße

Schnell sollte es gestern gehen und dieses Rezept schien beim ersten Durchlesen genau diese Bedingung zu erfüllen. Der Schein trog nicht und geschmeckt hat’s obendrein. Prosecco muss man meiner Meinung nach dafür nicht unbedingt nehmen. Ein kräftiger, trockener Weißwein mit etwas Säure ist mindestens genauso gut geeignet. Mit dem Senf sollte man erstmal etwas zurückhaltend sein und zunächst nur zwei Esslöffel einrühren und dann probieren. Ich mag süßen Senf und habe auch noch den dritten Löffel reingetan, aber für manchen ist das vielleicht zu intensiv.

Penne mit Lammfilet und süßer-Senf-Prosecco-Soße

Zutaten
  • 300 g Penne
  • 1 Zwiebel
  • 2 – 3 EL bayrischen süßen Senf
  • 200 ml süße Sahne
  • 100 ml Prosecco
  • 250 g Lammfilet
  • Salz, Pfeffer
  • Chili, gemahlen
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL frischen Thymian, gehackt

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Pasta mit Zucchini-Käse-Soße und Tomaten

Manchen Rezepten sieht man es ja auf den ersten Blick an: mit diesen Zutaten wird es eine eher fade Angelegenheit. So ging es mir heute mit einer Zucchini-Soße.  Da mir aber die Idee gefiel, alle Zutaten im Haus waren und es ein schnelles Gericht zu werden versprach, hab ich kurz überlegt, wie es verbessert werden kann. Und die Lösung war schnell gefunden: ein paar Tomaten rein und mit Anna Fornos Kräuterpaste würzen.

Und das Original-Rezept:

Zutaten
Für 4 Personen

400 g Zucchini
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 El Butter
500 ml Milch
150 g Kräuterfrischkäse
Salz, Pfeffer

Und so sah meine Version aus (allerdings für zwei Portionen ;-)):

Zutaten
  • 300 g Penne oder Rigatoni
  • 150 g Zucchini
  • 1 TL Zucker
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 El Butter
  • 200 ml Milch
  • 100 g Kräuterfrischkäse
  • 3 kleine Tomaten
  • 1 TL „Anna Forno“-Kräuterpaste
  • 8 – 10 Blatt frischer Basilikum
  • Salz, Pfeffer

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Gefüllte Auberginen 3 – „Bluttat in der Küche“

Nein, hier geht es nicht um den neuesten Horrorthriller oder ein Remake von „Shining“. Es sollte eigentlich nur ein schnelles Mittagessen werden. Aber es kam anders: „Jetzt schnell noch den Basilikum hacken und den Käse reiben… und ab in den Ofen…“. Ich hatte den Gedanken noch nicht zu Ende gedacht, da durchfuhr mich ein leichter Schmerz im linken Zeigefinger. Man sollte beim Hantieren mit scharfen Messern doch immer voll konzentriert sein. Ich war es nicht und hatte in meiner Unachtsamkeit die Finger nicht richtig gehalten. Und statt „ab in den Ofen“ hieß es erstmal „ab in die Notfallaufnahme“. Denn ich hatte mir mit einem schnellen Schnitt nicht nur einen guten Teil des Nagels des linken Zeigefingers weggeschnitten, sondern auch noch ein kleines Stückchen Fingerkuppe – genug um es heftig bluten zu lassen.

Die Notfallaufnahme war um diese Uhrzeit gut besucht und ich fürchtete schon, dort längere Zeit im Warteraum verweilen zu müssen. Aber nein, blutende Wunden bringen Bonuspunkte und so wurde ich sofort an der Aufnahme von einer reizenden Krankenschwester abgeholt und zum Behandlungsraum geführt.

„War das ein stumpfes oder ein scharfes Messer“ fragte die behandelnde Ärztin.

„Ein scharfes natürlich, stumpfe Messer habe ich nicht.“ gab ich missmutig zur Antwort.

„Oh, meistens sind es ja stumpfe Messer. Die Wunden sind dann übler.“ war ihre Antwort. Was mich allerdings nicht so recht zu trösten vermochte.

Nach einem Fingerbad, einer Tetanusspritze und dem Anlegen eines Verbandes konnte ich dann den Weg nach Hause antreten, wo die fast fertigen Auberginen warteten. Ich brauchte jetzt „nur noch“ neuen Basilikum hacken und den Käse reiben und dann ging es wirklich ab in den Ofen. Das Ergebnis war lecker und dieses Gericht kommt sicher wieder mal auf den Tisch – vor allem wenn es mal wieder schnell gehen und wenig Arbeit machen soll. Beim nächsten Mal werde ich allerdings alle Mühe darauf verwenden, die Kollateralschäden deutlich zu verringern. 😉

Zutaten
  • 2 Auberginen (je ca. 300 g)
  • Salz
  • 4 EL Olivenöl
  • 2 Zwiebeln
  • 250 g frische Champignons
  • 200 g gekochter Schinken
  • 1 Pepperoni
  • Pfeffer
  • 1/2 Bund Basilikum
  • 1/2 Oregano, getrocknet
  • 1 EL glatte Petersilie
  • 75 g geriebenen Emmentaler
  • ggf. 1 Kettenhandschuh

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Gefüllte Auberginen 3 – „Bluttat in der Küche“

Jürgen 9:43