Und noch einmal schnelle Asia-Küche. Heute mit Schwein statt Fisch. Wobei man das Gericht genauso gut mit dem Victoriaseebarsch machen könnte, den ich gestern für das Curry genommen habe. Dieses hier ist ein ganz mildes Rezept und auch für alle geeignet, die zwar asiatisch aber nicht scharf mögen. Und es geht auch wieder blitzschnell. Nach knapp 25 Minuten steht das Essen auf dem Tisch.
[Edit 30.6.2010: heute habe ich das Rezept mal etwas abgewandelt. Statt der Tomaten kam eine rote Paprikaschote hinein und zusätzlich zwei Teelöffel scharfe Chilisoße. Auch sehr lecker, es wird dadurch deutlich pikanter (und schweißtreibender ;-)).]

Zutaten
- 200 g Schweineschnitzel
- 1 EL Speisestärke
- 2 EL helle Sojasoße
- Pfeffer
- 1 Gemüsezwiebel
- 2 Tomaten (oder eine rote Paprikaschote)
- 2 EL Öl
- 1 EL Reis- oder Weißweinessig
- 1 EL Fischsoße
- 1 EL Zucker
- 1 EL Ketchup
- etwas Wasser
- optional: 1 – 2 TL scharfe Chilisoße
Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.
Ein schnelles Rezept aus der thailändischen Küche und es ist wirklich ganz einfach und schnell gemacht. Am längsten dauert übrigens das Kochen des Reis. Mit der Currypaste sollte man ggf. etwas vorsichtig sein, wenn man scharf nicht gewöhnt ist. Dann fängt man am besten mit einem Teelöffel Currypaste an und gibt später nochmal etwas mehr dazu. Auch der Koriander ist in dieser Menge nicht unbedingt jedermanns Sache. Ich mag diesen seifigen Ton nur in kleiner Menge. Alternativ kann man die Korianderstängel fein gehackt verwenden. Die sind etwas milder im Geschmack und haben nicht diesen „Seifenton“. Oder man nimmt glatte Petersilie.
Ein saftiger Schweinebraten … eine feine Sache, aber es soll Leute geben, die halten die Zubereitung für schwierig. Ich persönlich brauche für das Vorbereiten eines Bratens so lange wie es dauert, zwei Karotten, eine Zwiebel und eine Knoblauchzehe zu schälen und zu zerkleinern, schlimmstenfalls also 10 Minuten. Dann kommt das Ganze in den Backofen und brutzelt ganz alleine vor sich hin, höchstens dass es einmal noch aufgegossen wird. Klingt doch nicht schwer, oder? Und in der rustikalen Version mit getrockentetn Steinpilzen ist es auch sehr lecker!