Hirschfilet mit Schlehen-Rotwein-Sauce, Rosenkohl und Rotwein-Maronen

Die Fülle der Kochsendungen ist unübersehbar. Die meisten scheiden für mich sofort aus wegen des Titels, bspw. Promi-Dinner oder auch Küchenschlacht, und auch die unsägliche Restaurantchose, heißt „die Restaurant-Fuzzis“ oder so ähnlich. Dort sollen Fachleute (?), oder auch nicht, bekehrt werden, ihre Gäste auf Malle oder auch anderswo nicht nur mit der Friteuse und Tütensuppen über den Tisch zu ziehen. Grauselig! Es gibt Alternativen. „Lanz kocht“ gehört für mich dazu, wenn man sich während der Vorträge von Schuhbeck ein Glas Rotwein holt. Nelson Müller und auch andere der jungen Stern-Köche sind oft erfrischend und mit originellen Kreationen präsent. Richtig gern sehe ich die Kochsendungen von NZZ-Format, eine Fernsehreihe der Neuen Züricher Zeitung. Eine Sendung von NZZ-Format hatte ich bei Arte gesehen – über eine Schweizer Köchin aus dem Tessin. Die Sendung von Meret Bissegger stellte Wintergemüse und ihre Zubereitung vor. Und wenn ich ein paar Tage später etwas aus dieser Sendung nachkoche, weiß ich: das hat mich wirklich interessiert.

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Mein Weihnachtsmenü, zusammengestellt aus den Rezepten der (digi)Lotta

Die Idee hatte Uwe von Highfoodality. Aus den Rezepten des eigenen Blogs sollte man ein Weihnachtsmenu zusammenstellen. Das ist schon originell, denn wer kocht schon, gerade in den Wochen vor Weihnachten, so richtig mit Schnickschnack und aufwendig.Vielleicht ausgenommen die Martinsgans, aber die ist ja schon verdaut. Ich starte mit Avacado-Terrine mit zweierlei Meeresfrüchten in Chiliöl. Das sind alles Zutaten, die überall verfügbar sind, Flusskrebsschwänze gibt’s mittlerweile bei Aldi und Garnelen sind auch in jedem Supermarkt, auch ohne Fischtheke, zu kaufen. Die Avocado-Terrine und die Meeresfrüchte in Chiliöl lassen sich am Tag zuvor vorbereiten. Darf Wild fehlen an Weihnachten? Weiterlesen

Senner Käse-Makkaroni

Portion Senner Käse-Makkaroni

Portion Senner Käse-Makkaroni

Nach den zum Teil doch recht üppigen Festtagsessen, war heute mal fleischlos angesagt. Schnell sollte es nach Möglichkeit gehen und die vorhandenen Käsereste wollte ich bei der Gelegenheit auch gleich verarbeiten.  Eigentlich ein Fall für Käsespätzle. Aber zum Selbermachen war ich ehrlich gesagt zu faul und fertige Spätzle hatte ich nicht im Haus. Daher gab es diese Senner Käse-Makkaroni.  Der Greyerzer reichte sogar noch, so dass ich mir für den Gouda die nächsten Tage noch was einfallen lassen muss. Die übrigen Zutaten habe ich sowieso immer im Haus.  Ein sehr schmackhaftes Rezept. Im Gegensatz zu Käsespätzle ist es sehr soßig und daher auch eine schöne Beilage zu Kurzgebratenem. Als Beilage reicht die Menge dann für 4 Portionen. Anstelle von Greyerzer kann man auch Bergkäse oder eine Mischung als altem und mittelaltem Gouda nehmen.

Senner Käse-Makkaronim fertig gebacken

Senner Käse-Makkaroni fertig gebacken

Zutaten
  • 225 g Greyerzer oder Bergkäse
  • 225 g Makkaroni
  • 1 große Zwiebel
  • 2 EL Olivenöl
  • 200 ml Sahne
  • 75 ml Milch
  • 1 TL Butter
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1/2 Bund Schnittlauch

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Deftiges Risotto al Ticino

Risottos können außerordentlich frisch und geschmacklich leicht daherkommen. Mich hat im Moment die Risotto-Lust, aber nachdem ich mich von Rezept zu Rezept durchgehangelt habe, bin ich plötzlich bei Tessiner Risottos mit Wurst, vornehmlich Luganighe, gelandet. Luganighe sind deftige Schweinswürstchen mit süßlicher Zimt-Nelken-Note, die man kochen aber auch grillen kann. Und: Luganighe sind außerhalb der Schweiz wohl nicht zu bekommen. Der Name leitet sich übrigens von der Stadt „Lugano“ ab.

Deswegen nutzt mir das Rezept, das ich ganz unten angehängt habe und das aus der Migros-Zeitschrift 29/2009 stammt (oder 24/2009, so genau weiß ich das jetzt nicht mehr), relativ wenig, aber es hat mich inspiriert.

Heraus kam ein Risotto, das nach Berghütte schmeckt, nach Almwiesen und Heu, Altschnee und Blasen an den Füßen. Ausgesprochen lecker! Die fehlenden Luganighe habe ich halt durch aromatisiertes Hackfleisch ersetzt, das klappt erstaunlich gut, und selbst die Tatsache, dass ich Rindfleisch genommen habe, tat dem Ganzen keinen Abbruch.

Zutaten
  • 50 Gramm Rucola
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 2 Zweige Thymian
  • 30 Gramm Butter, weich
  • 150 ml Kräftiger Rotwein z. B. Merlot
  • 1 große Zwiebel
  • 2 Essl. Olivenöl
  • 320 Gramm Risottoreis
  • 700 ml Hühnerbouillon
  • Salz
  • Rucola für die Garnitur

Luganighe-Ersatz

  • 400 g Rinderhackfleisch
  • 1/2 Glas Rotwein
  • 1/2 TL Zimt, gemahlen
  • 1/2 TL Nelken, gemahlen
  • Salz
  • schwarzer Pfeffer
  • etwas fein geriebener Knoblauch

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Schweizer Käsemakkaroni

Schweizer Käsemakkaroni mit Kartoffeln

Dieses schweizer Nudel-Kartoffelgericht ist eine ganz einfache Angelegenheit, schnell zubereitet und lecker. Entscheidend für das Gelingen ist der richtige Käse. Er sollte schön würzig sein. Ich habe eine Mischung aus 75 g Emmentaler und 75 g Bergkäse verwendet.

Die Mischung aus Nudeln und Kartoffeln fand ich recht ungewöhnlich, aber die beiden passen hier gut zusammen. Auch, dass die Nudeln nicht in Wasser gekocht werden, sondern in Brühe und diese dabei aufsaugen unterscheidet das Rezept von anderen. Die Nudeln werden dadurch besonders würzig. Man muss nur etwas mit der Brühe aufpassen. Nimmt man zu wenig werden die Nudeln trocken, nimmt man zuviel wird das ganze zu wässrig. Ich habe daher zunächst nur einen knappen halben Liter genommen und gegen Ende der Garzeit immer nochmal etwas zugegeben. Die im Rezept angegebenen 600 ml habe ich nicht ganz verbraucht – hängt vielleicht auch von der Nudelsorte ab, mangels Makkaroni habe ich nämlich Penne genommen.

Zutaten
  • 250 g vorwiegend fest kochende Kartoffeln
  • 250 g kurze Makkaroni
  • 2 EL Butter
  • 2  Zwiebeln
  • 1 Knoblauchzehe
  • 500 – 600 ml Hühnerbrühe oder Rinderbrühe
  • 150 m l süße Sahne
  • 150 g Emmentaler, Bergkäse oder Greyerzer
  • Muskatnuss
  • Pfeffer, Salz
  • eventuell etwas glatte Petersilie

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Makkaroniauflauf mit Wirsing und Schinken

Im Original heisst das „Älplermagroni mit Wirz“ und stammt aus der Schweiz. Schweizer Magroni, das erkennen wir ja noch. Aber Wirz, wer weiss was es ist? Das ist Wirsing. Wer anders ausser lamiacucina, hätte das gewusst ? Schweizer Käse schmilzt nicht nur auf der Zunge, sondern auch im Ofen. Dort entfaltet er noch mal andere wunderbare Aromen und lädt einfach dazu ein ihn zu geniessen. Das Rezept hat mir gefallen. Im Original waren die Zutaten allerdings nur untergemischt und ich wollte es aus dem Ofen haben und habe etwas Schinken hinzugegeben und daraus einen Nudelauflauf gemacht. Für mich ein passender Umgang mit „Daten aus der Schweiz“.

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Beilage, all in one oder Rösti etwas anders

Jürgen@Lotta hat mir mit seinem hessischen“Rumfort“ so gut gefallen, dass ich im Kühlschrank und Gemüsekorb nachgesehen habe. Ich hatte Kartoffeln, Kürbisschnitze
und Teile einer Kohlrabi.
Das könnte doch etwas werden, Rösti aus diesen drei Bestandteilen.
In der Schweiz scheiden sich die Geister, ob Rösti aus gekochten oder frisch geriebenen
Kartoffeln bestehen sollten, allerdings bezweifelt niemand den Röstigraben, der die Schweiz entlang der Sprachgrenze zwischen Alemannisch und Französisch teilt, die Franzosen essen nämlich kein Rösti(was heute auch nicht mehr so stimmt).
Aber mögen wir nicht alle unsere Gräben in der Kulinarik, zum Beispiel die hessische Küche besteht nicht nur aus „rumfort“, nein, sie besteht auch aus Rippchen mit Sauerkraut

Doch nun zum Rezept für die Beilage „all in one“,sie enthält Die Sättigungsbeilage plus Gemüse und ist einfach zu machen.

Zutaten
  • 200 gramm Kartoffeln
  • 200 gramm Kürbis
  • 200 gramm Kohlrabi
  • 1 Eiweiss
  • 1 Teelöffel Mehl
  • 1 Knoblauchzehe
  • Pfeffer
  • Salz
  • Muscat
  • Öl nach Wunsch,

diese Menge ist ausreichend für 1 Person Weiterlesen

Wurst-Käse-Salat „Mediterran“

Bisher kannte ich Wurstsalat, bzw. Wurstsalat mit Käse nur in der Version mit Zwiebeln, eventuell noch etwas Gewürzgurke und einer einfachen Vinaigrette. Esse ich hin und wieder recht gerne. Entweder nur mit Brot oder mit Bratkartoffeln. Diese Version mit den mediterranen Kräutern und der Paprika anstelle der Gewürzgurke gefällt mir noch deutlich besser. Ich habe ihn mit einer Mischung aus Regensburger Würsten – von denen ich noch zwei da hatte – und Lyoner gemacht. Von daher auch ein prima Resterverwertungsrezept. 😉 Auch beim Käse kann man gut variieren. Neben Emmentaler kann ich mir jungen oder mittelalten Gouda gut darin vorstellen.

Der Salat ist schnell gemacht, sollte dann aber ca. 30 Minuten Zeit zum Durchziehen haben, damit sich die Kräuteraromen entfalten können.  Ach ja, einen Nachteil hat dieser Salat gegenüber der einfachen, kräuterlosen Version: Man kann ihn nicht lange aufheben. Am nächsten Tag hatten die Kräuter und damit der Geschmack doch arg gelitten.

Wurst-Salat mit Käse und mediterranen Kräutern

Wurst-Salat mit Käse und mediterranen Kräutern

Zutaten
  • 175  g Emmentaler
  • 200 g Krakauer Wurst (Regensburger passt auch gut)
  • 1/2 rote Paprikaschote
  • 100 g Frühlingszwiebeln
  • 1/2 Bund Thymian
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1/2 Bund Basilikum
  • 50 g entsteinte schwarze Oliven
  • 1 Esslöffel Grober, scharfer Senf (ersatzweise je 1/2 EL Dijon- und scharfer Löwensenf)
  • 4 EL Olivenöl
  • 3 EL Weißweinessig
  • Salz
  • Pfeffer
  • Zucker

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Käsefondue Parmentier

Ein Fondue ist immer eine gesellige Angelegenheit und damit bestens geeignet für den Heiligabend – nicht zuletzt auch weil sich die Vorbereitungen in Grenzen halten. Den Käse reibt die Küchenmaschine in minutenschnelle, das Weißbrot ist ruck zuck in Würfel geschnitten und Kartoffeln kochen ist auch keine große Angelegenheit – serviert werden sie mit Schale und jeder pellt sie sich selber.

Benannt ist das Rezept übrigens nach dem französischen Pharmazeuten Antoine Augustin Parmentier der sich besondere Verdienste um die Verbreitung der Kartoffel in der Landwirtschaft erwarb.

Zutaten
  • 400 g Greyerzer Käse
  • 200 g Emmentaler Käse
  • 1 Knoblauchzehe
  • 300 ml trockener, spritziger Weißwein
  • 1 TL Zitronensaft
  • 4 TL (gestrichen) Stärke
  • 1 EL Wasser
  • 1 TL Kümmelkörner (oder 1 Msp. gemahlenen Kümmel)
  • 20 ml Wodka
  • Pfeffer
  • 1 kg Pellkartoffeln

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Falsche Brunsli

brunsli

Man nehme: das Rezept von lamiacucina für Basler Brunsli. Weil man nämlich vom Butterplätzchenbacken Eiweiß übrig hat, das verarbeitet werden muss (oder besser, "die" – mehrere Eiweiße). Die Zutatenliste

250 gr ungeschälte, geriebene Mandeln
250 gr Puderzucker, mit dem Kakao zusammen gesiebt
50 g bestes Kakaopulver, ungesüsst
2 Eiweiss
2 EL Kirsch
1 Prise Nelkenpulver
1 Prise Salz

verändere man, weil man es nicht anders im Haus hat in:

250 gr geschälte, geriebene Mandeln (die fertigen aus der Tüte
125 gr Puderzucker
125 g brauner Zucker
50 g Kakaopulver (vom plus … das Beste wird das nicht sein), ungesüsst
2 Eiweiss
2 EL Orangenlikör
5 Gewürznelken, fein zerstoßen
1 Prise Salz

Die Eiweiße geschlagen, den Rest mit dem Kochlöffel irgendwie untergerührt, ergibt  eine kompakte Masse. Da der Spülgatte dran ist, die Küche zu machen, ist leider keine Arbeitsfläche frei zum Ausrollen von Teig (seit Tagen nicht, aber das ist eine andere Geschichte). Deswegen werden mit der Hand marzipankartoffelgroße Kugeln geformt und auf dem Backblech flach gedrückt. Das Blech kommt für 3 Stunden auf den Balkon, der heute gemäßigte Kühlschranktemperatur hat.

Dann kommen die Brunsli in den auf 190 Grad vorgeheizten Backofen, nix Umluft, sondern Ober- und Unterhitze, zweite Schiene von unten. Dort sollen sie 10 Minuten bleiben. Sie bleiben aber 18 Minuten da drin, weil ich die Uhr nicht gehört habe. 😳

Momentan sind sie schön schokoladig, wenn auch etwas hart … ich weiß, letzteres wird sich in ein paar Tagen gegeben haben.

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Falsche Brunsli

Martina 20:02