Thunfisch-Mango-Tatar auf grünem Spargel

Clemens Wilmenrod hätte das Thunfisch-Mango-Tatar wahrscheinlich „Mongolisches Tartar“ genannt, obwohl es bestimmt in der ganzen Mongolei keinen Thunfisch, wahrscheinlich auch nicht in Dosen, gibt. Die Bezeichnung Tatar kommt, wie Wiki weiss, natürlich von den Tataren, die ähnlich wie die Indianer Fleisch unter ihrem Sattel weich geritten haben sollen. Heute geht es bei uns unspektakulärer zu. Mein „Ritt“ führte mich an die Fischtheke des Supermarktes und der Thunfisch war in Sushi-Qualität, gerade recht für mein Vorhaben für ein rohe Zubereitung mit Mango, Ingwer, Wasabi und Cayennepfeffer. Erstmals verwendet habe ich auch Albaöl, eine Zubereitung aus Rapsöl und Butteraromen, das ausgezeichnet zu Spargel passt und sehr schön Butterschmalz oder auch Butter ersetzen kann. Die Kombination des Thunfisch-Mango-Tatar zusammen mit dem grünen Spargel hat mir gut gefallen. Aber so ein richtiger „Sattmacher“ ist das nicht. Ich würde es zwischen einer Vorspeise und Hauptgang ansiedeln, vielleicht eine „primo piatto„.

Zutaten für zwei Personen
  • 120 g frischer Thunfisch
  • 120 g Mango
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 10 g Ingwer
  • 2 Teelöffel Sesamsaat
  • 5 Esslöffel Albaöl
  • 1 Zitrone
  • 1 Teelöffel Wasabi
  • 12 Stangen grüner Spargel
  • 1 Prise Cayennepfeffer
  • Pfeffer und Salz

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Beef Jerky zum laotischen Essen für vier

Das Rezept dafür habe ich vor einiger Zeit schon hier verbloggt. Kurz zusammengefasst: Rindfleisch wird in dünne Streifen geschnitten und mit einer Mixtur aus Sojasoße, Knoblauch, Ingwer, Sesam, Salz, Pfeffer und Zucker mariniert und anschließend auf einem Rost getrocknet. Traditionell einen Tag lang in der Sonne, bei englischem Wetter im Umluftherd bei geringster Temperatur (es soll nicht geröstet werden). Nach ein paar Stunden erhält man eine Art Selbstgemachte Schinkenstreifen, die dann noch in heißem Öl frittiert werden. Mit einer Handvoll Klebreis in Laos ein gängiges „Schulbrot“ oder Essen für unterwegs.

Dazu gibt es die geröstete Tomaten-Chili-Soße (hinten in der kleinen Schale).

Hier die frischen Streifen vor dem Trocknen im Backofen:

Pfannengerührtes Sesamhühnchen mit Hoisin-Soße

Wenn mir nichts einfällt, koche ich „chinesisch“. Gewürzsoßen sind eigentlich immer reichlich vorhanden, auch das eine oder andere getrocknete oder sonstwie konservierte Gemüse, und dann braucht es nur noch etwas frisches Gemüse und vielleicht Fleisch. Der Reißzahngatte schwört, ohne Fleisch nicht nachhaltig satt zu werden. Aber er weiß ja nicht immer, was im Essen ist. 😉

Hoisin-Soße nehme ich nicht sehr oft. Sie hat schon einen sehr ausgeprägten Geschmack, nach Anis und süß und seltsam. Heute hat sie aber gut gepasst, irgendwie.

Zutaten für 4 Leckermäuler
  • 2 halbe Hähnchenbrustfilets
  • 400 g Brokkoli
  • 2 Karotten
  • 1 gelbe Paprika
  • 1 große Zwiebel
  • 1 handvoll getrocknete asiatische Mischpilze
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Ingwer gehackt
  • 1 EL Sesamsaat
  • Hoisinsoße, Sojasoße, Austernsoße
  • Zitronenpfeffer
  • 1 EL Speisestärke
  • 2 EL Kochwein oder Klarer oder Grappa oder so
  • 2 EL Öl

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Lao Beef Jerky (Sien Savanh)

In Laos im öffentlichen Bus und unterwegs auf der Straße begegnen einem überall Menschen, die ihr Essen für unterwegs dabei haben. Manchmal köstliche belegte Baguettes (wenigstens mal was Gutes, was die französischen Kolonialherren hinterlassen haben; und während die Franzosen heutzutage auf fabrikgefertigtem Pappbrot rumkauen müssen, wird im ehemaligen Indochina – in Teilen von Laos, Vietnam und Kambodscha – heute noch von Hand aromatisches Weißbrot hergestellt, das einfach der Hammer ist). Manchmal eine handvoll Klebreis mit ein paar Strefchen Gemüse oder Kräutern oder Sien Savanh.

Hier mache ich es gerne in großer Runde, wenn ich zu laotischem Essen lade. Es schmeckt pfeffrig-feurig und würzig, passt prima zu Bier und Dias. Die günstigste Variante ist übrigens aus dem gefrorenen Rinderfilet von Aldi (unmariniert), das eignet sich hervorragend. Je besser das Fleisch ist, desto besser natürlich der Geschmack.

Zutaten
  • 450 Gramm Rindersteak
  • 2 Zehen Knoblauch, gehackt
  • 1 Essl. frischer Ingwer, fein gehackt oder gerieben
  • 1 Essl. Sojasauce (chinesische helle)
  • 2 Essl. Sesam
  • 1 Essl. Zucker
  • 1 Teel. Salz
  • 1 Teel. schwarzer Pfeffer
  • 5 Tassen Pflanzenöl zum frittieren

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Lao Beef Jerky (Sien Savanh)

Martina 11:58