Frittierter Fisch in süßsaurer Zwiebelsoße

Steinbeißer (Foto: de.wikipedia/Wiki-Harfus)

Steinbeißer (Foto: de.wikipedia/Wiki-Harfus)

Zwar war Merlan geplant, es wurde dann aber Steinbeißer, weil es keinen Merlan gab … Das Gericht geht an und für sich schnell, ist aber wegen des Frittierens etwas aufwändiger. Dazu gabs einen chinesischen Kräutersalat.

Fotos gabs keine, denn die Reste, die ich drapieren wollte, blieben nicht übrig … aber lecker sah es aus und schmeckt es auch …

Zutaten
  • 400 g Merlanfilet (oder Steinbeißer oder anderer, feinstrukturierter, fester Fisch)
  • 125 g Speisestärke
  • 1/4 l geschmacksneutrales Öl
  • 1 EL Schweineschmalz
  • 2 weiße Zwiebeln (braune tun es auch)
  • 1 Stück Ingwer (3 bis 4 cm)
  • Salatgurke (ein ca. 8 cm langes Stück)
  • 3 EL Ketjap Manis (süße Sojasoße)
  • 1 EL Reisessig
  • 1 EL Reiswein oder sehr trockener Sherry
  • 1 TL Speisestärke
  • etwas Salz

Weiterlesen

Ente mit Mango (und Nudelrösti)

Das Foto im Rezepteheft war außerordentlich appetitanregend. Und Ente essen wir ziemlich gerne. Die Zubereitungszeit soll laut Rezept 30 Minuten betragen, das kommt auch so ungefähr hin. Allerdings war meine Entenbrust noch leicht angefroren, weswegen ich nacharbeiten musste.

Das Nudelrösti – chinesische Eiernudeln mit wenig Ei vermengt und in der Pfanne gebraten – fanden wir außerordentlich langweilig und brauchen es nicht nochmal. Lieber etwas Reis dazu. Die Erdnusssoße werde ich, wenn ich das Rezept noch einmal zubereite, mit Chili scharf abschmecken, das schadet ihr sicher nicht. Ohne die Arbeit mit dem Rösti ist es wirklich ein sehr schnelles, einfaches Rezept, und die 30 Minuten sind nicht übertrieben.

Zutaten (4 Personen)
  • 2 Entenbrustfilets
  • 1 reife Mango
  • Olivenöl
  • (meine Modifikation: dunkle Sojasoße)

Soße:

  • 2 EL Erdnussbutter
  • 3-4 EL Kokosmilch
  • 2 EL helle Sojasoße
  • 2 EL Ahornsirup
  • Saft einer Limette
  • Salz, Pfeffer

Nudelrösti:

  • 200 g chinesische Eiernudeln
  • 1 Ei
  • Salz, Pfeffer
  • Olivenöl

Weiterlesen

Gado-Gado

Gado-Gado ist eine Art Gemüsesalat. In Indonesien habe ich das immer mal wieder bestellt, wenn ich keine zähen Gummihühner, steinharten Wasserbüffel oder sonstigen zähen Tiere essen wollte. Zartes Fleisch war wirklich eher selten. Gado-Gado war überall anders zusammengestellt, immer waren Kartoffeln dabei, Ei und Bohnen und sonst halt das, was an Gemüsen zu bekommen war. Je nach Ort fiel das mal mehr, mal weniger üppig aus. Wichtig war nur die Erdnusssoße, die am Schluss drüberkam.

So habe ich das auch gemacht, Kartoffeln und Bohnen waren greifbar und Karotte. In den meisten Rezepten werden noch blanchierter Weißkohl und Sprossen verwendet. Ach ja, und Salatgurke kommt noch rein, die passt eh gut zu Erdnusssoße. Hier ein Foto vom kläglichen Rest (leider nicht mehr sehr attraktiv):

Das Dressing kann eine Satay-Soße sein, die man mit etwas Kokosmilch und Sojasoße aufkocht, dass sie sämig ist. Ich hatte noch eine aus dem Glas da. Eine andere Variante wäre eine Soße mit Erdnussbutter und Massaman-Currypaste.

Man braucht (für zwei Personen mit Reis durchaus ein Hauptgericht):
  • 2 Eier
  • 3 Kartoffeln (festkochend oder vorwiegend festkochend)
  • 2 Karotten
  • grüne Bohnen (frisch oder gefroren, ca. 200 g)
  • 1 Salatgurke
  • 1/8 l Kokosmilch
  • helle Sojasoße
  • fertige Satay-Soße oder Erdnussbutter und Massaman-Currypaste
  • nach Geschmack Zucker und Reisessig

Weiterlesen

So kochte man in den 70erjahren: Chinesische Lauchpfanne

Vor 30 Jahren war die Zubereitung eines asiatischen Gerichts noch ein Wagnis für die Hausfrau. Es gab zum einen nicht die Zutaten und Gewürze zu kaufen, zum anderen konnte frau sich nicht sicher sein, wie die Familie auf die ungewohnte Nahrung reagiert. Mit heftigem Durchfall war zu rechnen, auch wenn niemand so genau wusste, warum eigentlich.

Sojasoße gab es eigentlich nur eine Sorte zu kaufen: die japanische Kikkoman, die mit chinesischer Sojasoße so viel zu tun hat wie Robin Hood mit dem Schwarzwald. Zwar wird sie auch aus Sojabohnen gemacht, ist vom Geschmack her aber sehr mild und viel säuerlicher als die chinesischen Kollegen. Auch verwendet wurde ein „China-Gewürz“. Das gibt es auch heute noch zu kaufen und hat einen eher China-untypischen Curry-Geruch. Ob zum marinieren des Fleisches damals schon Sherry verwendet wurde, kann ich nicht mehr sagen. Mir erschien es aber als angebracht, weil es ein schönes Aroma gibt und das Fleisch zart macht. Aber erst einmal auf Anfang:

Zutaten für 4 Personen
  • ca. 300 g mageres Schweineschnitzel
  • 1 EL Sherry
  • 3 EL Kikkoman Sojasoße
  • schwarzer Pfeffer
  • Knoblauch
  • 3 dicke Stangen Lauch
  • 1 Glas oder Dose Keimsprossen (Soja- oder Mungosprossen)
  • Öl zum Pfannenrühren
  • Salz
  • Chinagewürz
  • Kikkoman Sojasoße zum Abschmecken

Weiterlesen

Entenbrust süßsauer mit Ananas und Ingwer

Nicht weiter innovativ, aber hinreichend lecker, dieses Gericht. Ich scheute erst zurück vor der großen Menge Ingwer, habe sie aber doch verwendet. Auch weil ich letztens ganz frischen Ingwer gekauft habe, der beim Zerkleinern nur so saftet. So frischer Ingwer schmeckt noch relativ mild.

Zutaten (4 Portionen)
  • 2 Entenbrustfilets mit Haut (je ca. 300 g)
  • 4 EL helle Sojasoße
  • 2 EL dunkle Sojasoße
  • 1 EL Austernsoße
  • 1 TL Palmzucker
  • 2 TL Reisessig
  • 100 ml Hühnerbrühe (selbstgemacht oder einfach aus Instantpulver)
  • 5 cm Ingwer
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 rote Paprikaschote
  • 1 Stange Lauch
  • 1 rote Chilischote (wer weniger Scharfe hat, kann auch 2 nehmen)
  • 1/4 frische Ananas
  • 2 EL Öl
  • 1 TL Speisestärke
  • roter Basilikum oder Thai-Basilikum

Weiterlesen

Ganz schnelle Thai-Tomatensuppe mit Kokosmilch

Supidupi schnell und richtig lecker ist diese einfache Tomatensuppe. Raffinesse bekommt sie durch Thai-Currypaste, Zitronengras und Kokosmilch. In der vegetarischen Grundvariante finde ich sie toll, wer will, kann sie auch mit Garnelen oder gekochtem Hähnchenfleisch bestücken.

Zutaten
  • 1 Zwiebel
  • 3 EL gehacktes frisches Zitronengras
  • 2 Zitronenblätter (fein geschnitten)
  • 1 TL grüne Thai-Currypaste
  • je 1 rote und grüne frische Chili
  • 1 Dose Tomaten (am besten schon gewürfelt)
  • 1/2 Tube Tomatenmark
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 1 EL Öl
  • 3 EL Fischsoße
  • 3 EL helle Sojasoße
  • 1 EL Zucker

Weiterlesen

Süßer Schweinebauch Dome Kim

In verschiedenen Küchen Indochinas wird Schweinebauch verwendet. Meistens wird er mit Fischsoße gekocht. Aus Vietnam kenne ich ihn mürbe gekocht. Aus Laos habe ich ein Rezept mit gekochten Eiern, das nur 40 Minuten köchelt. Mir persönlich ist das Fleisch dann aber noch zu sehr „Schwein“ und auch zu fest, weswegen ich das Ganze sehr viel länger kochen lasse, am Schluss, bis das Wasser verkocht ist und die Soße karamelisiert. Da die Soße dann sehr salzig und aromatisch ist, nimmt man davon nur ziemlich wenig zum Reis.

Zutaten (für 2 Portionen)
  • 400 g Schweinebauch mit Schwarte
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 cm Ingwer
  • 1 EL Öl
  • 2 Eier
  • 3 EL helle Sojasoße
  • 3 EL Fischsoße
  • 2 EL Zucker
  • 1/2 TL Salz

Weiterlesen

Beef Jerky zum laotischen Essen für vier

Das Rezept dafür habe ich vor einiger Zeit schon hier verbloggt. Kurz zusammengefasst: Rindfleisch wird in dünne Streifen geschnitten und mit einer Mixtur aus Sojasoße, Knoblauch, Ingwer, Sesam, Salz, Pfeffer und Zucker mariniert und anschließend auf einem Rost getrocknet. Traditionell einen Tag lang in der Sonne, bei englischem Wetter im Umluftherd bei geringster Temperatur (es soll nicht geröstet werden). Nach ein paar Stunden erhält man eine Art Selbstgemachte Schinkenstreifen, die dann noch in heißem Öl frittiert werden. Mit einer Handvoll Klebreis in Laos ein gängiges „Schulbrot“ oder Essen für unterwegs.

Dazu gibt es die geröstete Tomaten-Chili-Soße (hinten in der kleinen Schale).

Hier die frischen Streifen vor dem Trocknen im Backofen:

Mie goreng

Ein spontanes Gemisch aus unterschiedlichsten Mie goreng-Rezepten, also Rezepten für gebratene Nudeln. Es ist etwas indonesisch angehaucht (Krabbenpaste), enthält die Gemüse, die man montags im Asia-Shop bekommt und musste erstmal ohne das traditionelle Spiegelei auskommen. Da für den Folgetag noch zwei etwas kleinere Portionen übrig sind, lassen sich diese gut mit Spiegelei-Topping aufpolieren.

Zutaten
  • 250 g chinesische Eiernudeln
  • 250 g Hühnerbrustfilet
  • 150 g TK-Garnelen
  • 200 g Brokkoliröschen
  • 4 große Mu Err-Pilze, getrocknet
  • 4 große Shitake-Pilze, getrocknet
  • 100 g Babymais, frisch
  • 1/2 Dose Bambussprossen, in Scheiben
  • 1 rote Zwiebel
  • 1 Baby Pak-Soy (oder etwas Mangold)
  • 2 rote Chilischoten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 cm Ingwerknolle
  • 1/2 TL Shrimppaste
  • Fischsoße
  • dunkle Sojasoße
  • 2-3 EL Öl
  • 3 Frühlingszwiebeln.

Weiterlesen

Pfannengerührtes Sesamhühnchen mit Hoisin-Soße

Wenn mir nichts einfällt, koche ich „chinesisch“. Gewürzsoßen sind eigentlich immer reichlich vorhanden, auch das eine oder andere getrocknete oder sonstwie konservierte Gemüse, und dann braucht es nur noch etwas frisches Gemüse und vielleicht Fleisch. Der Reißzahngatte schwört, ohne Fleisch nicht nachhaltig satt zu werden. Aber er weiß ja nicht immer, was im Essen ist. 😉

Hoisin-Soße nehme ich nicht sehr oft. Sie hat schon einen sehr ausgeprägten Geschmack, nach Anis und süß und seltsam. Heute hat sie aber gut gepasst, irgendwie.

Zutaten für 4 Leckermäuler
  • 2 halbe Hähnchenbrustfilets
  • 400 g Brokkoli
  • 2 Karotten
  • 1 gelbe Paprika
  • 1 große Zwiebel
  • 1 handvoll getrocknete asiatische Mischpilze
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Ingwer gehackt
  • 1 EL Sesamsaat
  • Hoisinsoße, Sojasoße, Austernsoße
  • Zitronenpfeffer
  • 1 EL Speisestärke
  • 2 EL Kochwein oder Klarer oder Grappa oder so
  • 2 EL Öl

Weiterlesen

Pages:  1 2

Pfannengerührtes Sesamhühnchen mit Hoisin-Soße

Martina 19:54