Fusionsküche, aus den Alpen!

Tiroler Speck, Emmentaler aus der Schweiz, Knöpfle aus dem Allgäu, Nüsse aus Grenoble und Wirsing aus Königstein. Okay, Königstein zählt jetzt nicht zu den Alpen. Aber alle Freunde, die sagen „dort  sind doch keine Berge“, lade ich ich ein zu einer „Direttissima“ von Kronberg auf den Altkönig. Das sind 650 Höhenmeter am Stück auf etwa 6 km. Wer dann noch sagt, das sind keine Berge, der darf auf die Zugspitze und sich dort austoben, aber bitte ohne die Zugspitzbahn. Das Schöne an den Zutaten aus den Alpen ist, die erzeugte Menge ist oft einfach zu klein, um sie einer industriellen Bearbeitung zu unterziehen. Deshalb darf man hoffen, relativ unbearbeitete Produkte zu erhalten. Der Emmentaler aus der Schweiz war zwei Jahre alt und herrlich würzig, brach beim Reiben und man konnte wunderbar salzige Kavernenstücke verkosten. Der Tiroler Speck, sehr schön abgetrocknet, gar nicht grün, wie so mancher geräucherter Schinken, sehr würzig. Und er hatte überhaupt nicht diese seifige, nach Schwein riechende Note, die ich nicht mag. Die Nüsse aus Grenoble sind eine Klasse für sich. Sie haben eine eigene Appellation d’Origine Controllée und sind ungebleicht und ungeschwefelt. Und die „noix de Grenoble“ passen zu vielen Gerichten, doch dazu später.

Zutaten für einen 2 Personenauflauf
  • 4 große, grüne Wirsingblätter
  • 100 g aufgeschnittener geräucherter Schinken
  • 100 g geraspelter Bergkäse, ich hatte Emmentaler
  • 150 g Allgäuer Knöpfle, oder auch Spätzle
  • 1 Handvoll Walnusskerne
  • 1 Ei
  • 50 ml Sahne
  • Pfeffer und Salz

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Gargantua 15:12