Überbackene Jägerhacksteaks mit Pilzrahmsoße und Bratkartoffeln

Foto: Jägerhacksteak mit Pilzrahmsoße und Bratkartoffeln

Jägerhacksteak mit Pilzrahmsoße und Bratkartoffeln

Also die Pilzrahmsoße ist wirklich ausgesprochen lecker, aber das Hacksteak hat mir jetzt nicht so gefallen. Es war geschmacklich zwar durchaus gut, aber die Tomaten und der Käse passten für meinen Geschmack nicht dazu. Dann lieber ein paniertes Schweineschnitzel oder zumindest auf das Überbacken mit dem Käse verzichten. Die Soße passt übrigens auch sehr gut alleine zu Nudeln. Das war nämlich am nächsten Tag mein Schnellgericht: Fussili mit Pilzrahmsoße, weil ich die Soßenmenge etwas üppig bemessen hatte. 😉

Zutaten
  • 300 g Champignons
  • 2 Zwiebeln
  • 40 g geräucherter durchwachsener Speck
  • 1/4 Bund Petersilie
  • 5 EL Öl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 gehäufter EL Mehl
  • 50 ml Weißwein
  • 200 ml süße Sahne
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • geriebene Muskatnuss
  • 250 g gemischtes Hackfleisch
  • 1 halbes Brötchen
  • 1 kleines Ei
  • 1 TL Senf
  • 1/2 TL getrockneter Thymian
  • 2 Tomaten
  • 2 Scheiben (à 30 g) mittelalter Goudakäse
  • 300 g Kartoffeln

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Pasta mit Lamm und Tomaten-Minz-Soße

Foto Pasta mit Lamm und Tomaten-Minz-Soße

Pasta mit Lamm und Tomaten-Minz-Soße

Wenn ich etwas ungewöhnliche Zutaten auf dem Einkaufszettel stehen habe, versuche ich immer auch einen Plan B für das Essen dabei zu haben. Es kommt halt immer wieder vor, dass ich eine wesentliche Zutat nicht bekomme und dann in der Vergangenheit das eine oder andere Ma(h)l auf irgendwelche Fertiggerichte ausgewichen bin. Vor einigen Tagen sollte es eigentlich Frankfurter Grüne Soße geben. Das ist nicht unbedingt die richtige Jahreszeit und so hatte ich dieses Pasta-Gericht mit Lamm als Ersatz vorgesehen. Tatsächlich gab es zwar Grüne Soße, aber leider nut mit Dill und Zitronenmelissa „aus jahreszeitlichen Gründen“ wie auf der Verpackung stand. Schön und gut, ab wenn ich etwas nicht mag, ist es Grüne Soße mit Dill und Zitronenmelisse – vor allem wenn dann der Kerbel fehlt und die Kresse (was hat die eigentlich mit der Jahreszeit zu tun?). Also weiter zu Plan B. Dass ich an diesem Tag auch kein Lamm bekommen würde, damit hatte ich nicht gerechnet. Aber es war so. Mein „Wir-lieben-Lebensmittel“-Edeka hatte überhaupt nichts da. Und auch der Metzger meines Vertrauens hatte nur marinierte Lammlachse. Das geht natürlich nicht, wenn ich das Fleisch selber würzen möchte. Also landete ich dann letztendlich bei der absoluten Notlösung Spaghetti Carbonara.

So, jetzt aber genug lamentiert. Es hat ja dann einige Tage später doch noch geklappt. Mit eingefrorenen Lammsteaks vom Aldi. Die waren nicht schlecht. Allerdings auch nicht so richtig gut. Denn obwohl „küchenfertig“ drauf stand, musste ich doch noch relativ viele Sehnen entfernen – gut dass das Fleisch eh in Stücke geschnitten werden musste. Aber geschmacklich war nichts daran auszusetzen. Das gleiche gilt auch für dieses Rezept, dass ist wirklich lecker. Obwohl ich zunächst angesichts der Kombination von Minze und Tomaten etwas skeptisch war. Sehr schön hat mir die Kombination aus frischer Minze und scharfer Chili in Verbindung mit Tomaten gefallen. Ganz wichtig ist der Balsamico. Der darf auf keinen Fall fehlen (hätte er beinahe, denn im Original wurde er in der Zubereitungsbeschreibung nicht mehr erwähnt). Das passt sehr gut mit dem Lamm zusammen, wie ich finde. Ach ja, gefunden habe ich das Rezept übrigens bei man kann’s essen.

Und weil Minze in herzhaften Gerichten doch nicht so häufig und diese Kombination recht ungewöhnlich ist, gebe ich es mal an Peggys Blog-Event „Balkonbewohner“ weiter. 😉

Zutaten
  • 400 g Lammfleisch (z.B. Hüfte, Lammlachse oder Lammsteaks)
  • 3 Zweige frischer Rosmarin
  • 4 Knoblauchzehen
  • 6 EL Olivenöl
  • 1 rote Chili
  • 2 Schalotten
  • 2 Dosen (zu 400g) gehackte Tomaten
  • 40-50 ml Balsamico
  • Salz, Pfeffer
  • 1 TL Zucker
  • 400 g kurze, dicke Pasta (z.B. Rigatoni, kurze dicke Maccheroni oder Fussili)
  • 3 Stängel Minze (ergibt ca. 3-4 EL gehackte Minze)
  • 40 g geriebener Parmesan

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Pikantes für den Grillabend: Scharfer thailändischer Rindfleischsalat

Foto: Scharfer thailändischer Rindfleischsalat

Scharfer thailändischer Rindfleischsalat

Besonders lecker wird dieser Salat, wenn man das Fleisch auf dem Holzkohlengrill zubereitet und dann heiß in den Salat gibt und diesen sofort noch lauwarm serviert. Aber nicht nur für den Grillabend ist dieser leckere Thai-Salat geeignet. Auch bei einem sommerlichen Abendessen macht er sich bestens auf dem Tisch. Serviert man Klebreis dazu oder etwas Baguette wird daraus ohne weiteres auch eine Hauptmahlzeit, so wie bei mir diesesmal. Dazu wird das Fleisch in der Pfanne (wenn vorhanden eine Grillpfanne nehmen) angebraten und dann langsam im Backofen fertiggegart. In der Zwischenzeit kann man die übrigen Zutaten vorbereiten. Das Fleisch bleibt durch das langsame Garen bei niedriger Temperatur schön saftig – sogar wenn man es am liebsten durchgebraten mag.

Zutaten
  • 250 g Rumpsteak
  • 2 EL Erdnussöl
  • ½ kleine Salatgurke
  • 10 Kirschtomaten
  • 1 rote oder weiße Zwiebel
  • 3 Schalotten
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 2-3 Limetten (ergibt ca. 8 EL Limettensaft)
  • 2-3 EL Palmzucker (ich habe ersatzweise braunen Zucker genommen)
  • 3-4 EL Fischsoße
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 rote Chilischoten
  • 2 Stängel Koriander
  • 5 – 6 Blätter Minze
  • 1 EL Sesamöl
  • 6-8 Blätter Eisbergsalat, Pflücksalat o.ä.
  • 2 EL roher Reis

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Asiatischer Tomatensalat – als Beilage zu mariniertem Lachsfilet

Foto: Scharfer asiatischer Tomatensalat zu marinierten Lachsfilet

Scharfer asiatischer Tomatensalat zu marinierten Lachsfilet

Freitag = Fischtag. Ne, eigentlich nicht bei mir. Es ist eher so, dass es Tage gibt, an denen ich in der Regel keinen Fisch mache, vor allem der Sonntag und der Montag gehören dazu, da ich Fisch schon ganz gerne frisch habe und ihn gleich am Tag des Einkaufs verarbeite – Sonntags schwierig und Montags weiß ich halt nicht, ob der so ganz frisch geliefert wurde.

Nun, diesen Freitag hatte ich Appetit auf Fisch, aber irgendwie keinen Plan, was ich genau kochen wollte. Der gut gemeinte Ratschlag per ICQ: „Lass dich doch mal beim Einkaufen inspieren.“. Na gut, warum nicht. Also ging ich mit einer vagen Idee einkaufen. Aber irgendwie ist das mit der Inspiration so eine Sache. Sie wollte sich partout nicht einstellen. Und so stand ich minutenlang grübelnd vor der Fischtheke im Supermarkt, ohne dass sich eine zündende Idee einstellte. Auch die Fischverkäuferin war mir keine Hilfe.  Zu guter Letzt beschloss ich, ein fertig mariniertes Lachsfilet zu nehmen – asiatisch gewürzt mit Ingwer, Knoblauch und Zitronengras. Das sah recht appetitlich aus. Dazu Basmatireis… ja, das sollte gehen.

Auf dem Heimweg kamen mir dann aber doch leichte Zweifel, ob das eine gute Wahl war. Denn das Fischfilet würde sicher keine ordentliche Soße liefern und dann wäre es mit dem Reis eine recht trockene Angelegenheit. Also nochmal zurück zu ICQ… vielleicht bekam ich ja noch einen guten Tipp. Der Vorschlag einen Tomatensalat dazu zu machen, fand ich zuerst … uhm… ungewöhnlich ;-). Aber dann überzeugte mich die Idee schließlich doch und so probierte ich diesen indochinesisch gewürzten Tomatensalat. Tatsächlich passte er gut zu dem Fisch. Dessen Würzung fand ich doch eher etwas enttäuschend, aber die Marinade vom Salat peppte das Ganze auf. Und auch der Reis blieb damit keineswegs eine trockene Angelegenheit.

Der Salat ist sehr frisch und würzig und die Tomaten kommen  gut zu Geltung. Wichtig ist, dass man wirklich aromatische nimmt. Auf keinen Fall diese geschmacksneutralen Gewächshaustomaten. Diesen erfrischenden Salat kann ich mir auch sehr gut für den nächsten Grillabend vorstellen. Für die Luschen werde ich dann aber wohl nur eine halbe Chilischote nehmen. 😉

Zutaten
  • 250 g Dattel- oder Coktailtomaten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1-2 Limetten
  • 1 EL Fischsoße
  • 1/2 TL brauner Zucker
  • 1 rote Chilischote
  • 1 Msp. Garnelenpaste
  • 1 Stängel Koriander
Fisch
  • 2 asiatisch marinierte Lachsfilets

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Pasta mit Spargel-Tomaten-Gemüse und Estragon

Pasta mit Spargel-Tomaten-Gemüse und Estragon

Schnell gekochte Pasta mit dem ersten Spargel des Jahres

Die Spargelzeit hat begonnen. Bei der Kälte tun sich die Spargelpflanzen zwar noch etwas schwer, aber gestern war es endlich soweit: die ersten Grünspargelstangen konnten geerntet werden. Da die Menge noch recht übersichtlich war und der Estragon zur Zeit noch das einzige Kräutlein ist, was schon erntereif ist, entschloss ich mich, dieses Pastagericht zu machen. Hier reichen pro Person ca. 150 g Spargel zum satt werden. Die Kombination aus Tomaten und Grünspargel in Verbindung mit frischem Estragon gefällt mir gut. Ich habe noch mit etwas Chili zusätzlich gewürzt, was der Sache noch den letzten Schliff gegeben hat. Wer mag kann natürlich auch normalen Spargel verwenden.

Das Gemüse muss man übrigens nicht unbedingt mit Pasta servieren. Es ist auch eine schöne Vorspeise, wenn man es z.B. lauwarm mit frischem Ciabatte-Brot serviert. Den Frischkäse kann man dann auch weglassen, dann wird die Soße etwas dünner. Was in Verbindung mit Pasta unschön ist, stört bei Verwendung von Ciabatta überhaupt nicht.

Schön an dem Rezept ist auch, dass es wirklich schnell fertig ist. Was auch daran liegt, dass man Grünspargel nicht oder zumindest kaum schälen muss. 😉 Damit ist dies mein April-Beitrag zu Mipis Dauer-Blogevent Cucina Rapida.

Zutaten
  • 250 g Spaghetti
  • 300 g grüner Spargel
  • 4 Tomaten
  • 1/2 Bund frischen Estragon
  • 1 Schalotte oder kleine rote Zwiebel
  • 2-3EL Balsamico
  • 2 EL Frischkäse, natur (ersatzweise geht auch Créme fraîche)
  • etwas gemahlene Chili
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 EL Butter
  • 1/2 Zucker
  • etwas geriebenen Parmesan

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Spinat-Lachs-Auflauf mit Feta gratiniert

Über Aufläufe ist eigentlich alles gesagt und geschrieben worden. Chefkoch meint: „Kaum etwas schmeckt zu dieser nasskalten Jahreszeit besser als ein heißes Ofengericht“. Betty Bossi meint, sie wären „glutschig“ und „währschaft zur Znacht“.  Brigitte.de empfiehlt, stressfrei zu kochen und das Gratin vorzubereiten, dass wenn die Purzel plötzlich hungrig vor der Tür stehen, frau es nur noch in den Ofen schieben muss. Wunderbare Rezepte allenthalben, gute Vorschläge, danke.  Eine Frage bleibt offen: wieso überfrisst man sich an Aufläufen immer so gnadenlos?

Zutaten für 2 Personen
  • 4 mittelgrosße Kartoffel
  • 500 g frischer Spinat
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 250 g Lachs
  • 200 g Feta
  • 1/2 Dose geschälte Tomaten
  • 50 ml Sahne
  • 10 g Butter
  • Pfeffer, Salz
  • 1 Prise Muskat

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Matjes-Kartoffel-Salat mit Kräutercreme

 Matjes-Kartoffelsalat mit Kräutercreme

Matjesheringe und Kartoffeln passen einfach perfekt zusammen, finde ich. Warum also nicht beide in einem Salat vereinen? Mit hat dieser Salat gut gefallen. Vor allem die Kombination aus Vinaigrette und Kräutercreme finde ich sehr schön. Wie man auf dem Foto sieht habe ich allerdings den Friséesalat weggelassen. Das war nicht beabsichtigt, sondern lag daran, dass ich keinen mehr bekommen habe. Ich fand allerdings nicht, dass er gefehlt hätte. Hering, Kartoffeln, Tomaten und Frühlingszwiebeln reichen mir als Hauptzutaten. Und einen Vorteil hat der fehlende Frisée: Der Salat hält sich im Kühlschrank bis zum nächsten Tag (die Kräutercreme separat aufbewahren und erst kurz vor dem Servieren darüber geben), denn da ist kein Grünzeug, dass zusammenfallen könnte.

Dank der Kartoffeln gibt dieser Matjessalat ohne jede weitere Beilage eine vollwertige Mahlzeit ab. Dann reicht die Menge für ungefähr zwei Portionen. Serviert man ihn als einen von mehreren Gängen oder als Bestandteil eines Büffets, so sind es eher sechs bis acht Portionen.

Zutaten
  • 400 g festkochende Kartoffeln (Salatkartoffeln)
  • 1/4 Frisée-Salatkopf
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 2 Tomaten
  • 4 Matjesfilets
  • 3 EL Weißweinessig
  • Salz
  • Pfeffer
  • Prise Zucker
  • 3 EL Rapsöl
  • 1/2 Bund glatte Petersilie
  • 1/2 Bund Dill
  • 150 g saure Sahne
  • etwas Milch

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Hähnchen-Paprika-Topf mit pikanter Tomaten-Joghurtsauce

Hähnchen-Paprika-Topf mit pikanter Tomaten-Joghurt-Soße

Etwas Zeit muss man für dieses Gericht schon mitbringen, aber es ist nicht sehr arbeitsaufwändig. Also genau das Richtige für einen Sonn- oder Feiertag mit nasskaltem Aprilwetter, bei dem es einen nicht gerade nach draußen zieht. Das marinierte Hähnchenfleisch ist sehr lecker und das Paprika-Tomatengemüse mit der Soße ist eine schöne Ergänzung. Alternativ kann man anstelle der Hähnchenkeulen mit Rückenstück auch Hänchenbrust mit Knochen nehmen. Ohne Knochen würde ich sie nicht nehmen, da sie dann im Ofen zu trocken werden düfte, denn das Fleisch ist ja nicht vollständig von Brühe bedeckt.

Das so marinierte Fleisch kann ich mir übrigens auch sehr gut für den sommerlichen Grillabend vorstellen – zusammen mit Grillgemüse (Paprika, Tomaten, Auberginen, Zucchini)  und einem Chili-Tomaten- oder Kräuter-Dipp.

Zutaten
  • 3 Hähnchenkeulen mit Rückenteil (à 350 g)
  • 1 TL Kümmel
  • Salz
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 ungespritzte Zitrone (vorzugsweise eine Bio-Zitrone)
  • 3 EL Paprikapulver, edelsüß
  • 1/2 TL gemahlene Chili
  • 2 rote Paprikaschoten (ca. 350 g)
  • 3 Zwiebeln
  • 2 EL Olivenöl
  • 250 ml Hühnerbrühe
  • 200 g Joghurt (3,5 % Fett)
  • 1 – 2 EL Tomatenmark
  • 3 EL Mehl
  • 1 TL brauner Zucker
  • 50 – 75 ml Wasser
  • 150 g Kirschtomaten (normale Tomaten gehen aber auch)
  • Pfeffer

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Libanesisches Shawarma mit Hähnchenfleisch

Libanesisches Shawarma mit Hähnchenfleich

Hm, tja, also das sah auf diversen Bildern eigentlich recht lecker aus und das Rezept klang gut. Aber mich hat das jetzt nicht überzeugt. Das Fleisch war trotz Marinieren ziemlich trocken geworden. Und die Tahinasoße war auch nicht mein Fall. Außerdem war sie ziemlich dick geworden und hatte weniger die Konsistenz einer Soße, als die von Quark. Und dazu ist es, wenn man Hähnchenkeulen nimmt, eine etwas mühselige Angelegenheit, die Haut abzuziehen und das rohe Fleisch vom Knochen zu lösen.

Zutaten
  • 4 Hähnchenkeulen
  • 4 EL milden Essig
  • 2 EL Joghurt
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 TL Baharat
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 125 g Eisberg- oder Endiviensalat
  • 4 Pitabrote oder Kebapbrote
für die Tahinasoße
  • 50 g Tahinapaste
  • 2 EL Joghurt fettarm
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 – 2 EL Zitronensaft
  • 1 EL Olivenöl
  • 1/2 Bund glatte Petersilie
  • Salz
  • Pfeffer

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Eingelegte getrocknete Tomaten mit Kräutern (Pomodori secchi sott'olio)

Als ich vor einiger Zeit in Öl eingelegte, getrocknete Tomaten gekauft habe, gab es im Supermarkt nur ein Produkt im Sortiment. Ohne auf den Preis zu schauen, legte ich es in den Einkaufswagen. An der Kasse dann die Überraschung: 2,90 € für ein Glas mit gerade mal 265 ml Inhalt. Und davon waren lediglich 42% Tomaten, der Rest vor allem Öl (pflanzliches laut Zutatenliste, also wohl kein Olivenöl), ein paar Kräuter und – was mich am meisten störte – „Aroma“ und Antioxidationsmittel E271. Geschmacklich waren sie zwar nicht schlecht, aber auch nicht überwältigend. Angesichts des hohen Preises, war ich doch eher unzufrieden. Und so reifte der Entschluss, bei passender Gelegenheit getrocknete Tomaten selber in Öl einzulegen. Beim nächsten Einkauf suchte und fand ich in der Obst- und Gemüseabteilung abgepackte, getrocknete Tomaten; gesalzen und ungeschwefelt, 200 g für nicht einmal zwei Euro. Kurz entschlossen nahm ich eine Packung mit. 200 Gramm getrocknete Tomaten sind schon eine ziemliche Menge. Ich schätzte, dass sie für fünf von den kleinen 265ml-Gläsern reichen würden. Eine Schätzung, die sich später bestätigen sollte. Zunächst habe ich aber nur die Hälfte der Tomaten nach dem folgenden Rezept in Öl eingelegt. Das Ergebnis war sehr überzeugend. Ich habe zum Einlegen das Aldi-Olivenöl genommen, dass ich auch regelmäßig zum Kochen und für Salate verwende. Mit den Kräutern war ich zurückhaltend. Da würze ich dann später lieber nach. Je nachdem wofür die getrockneten Tomaten verwendet werden, kommen ja doch sehr unterschiedliche Kräuter zum Einsatz. Auf den Knoblauch habe ich sogar ganz verzichtet. Geschmacklich sind diese Tomaten viel besser als alle, die ich bisher gekauft habe. Allerdings sehen sie nicht ganz so schön aus, weil sie doch sehr dunkel sind. Ich nehme an, das liegt daran, dass sie nicht geschwefelt waren. Ungeschwefelte getrocknete Aprikosen sehen ja auch deutlich dunkler (und damit etwas unansehnlicher) aus, als ihre geschwefelten Pendants, die noch die typische Aprikosenfarbe aufweisen.

Abgesehen davon, dass die selbst eingelegten Tomaten besser schmecken, als die die man fertig zu kaufen kriegt, sind sie auch erheblich preiswerter. Die 100 g getrockneten Tomaten ergaben knapp zweieinhalb von den 265ml-Gläsern. Bei einem Materialeinsatz von knapp 2 € für Tomaten und Olivenöl eine Ersparnis von rund 70% – bei besserer Qualität und mit dem Vorteil, dass die Tomaten individuell gewürzt werden können.

Zutaten
  • 100 g getrocknete Tomaten (gesalzen, ungeschwefelt)
  • 125 – 150 ml Olivenöl
  • 2 – 3 TL Kräuter (z.B. Rosmarin, Thymian, Estragon, Oregano, Lorbeerblätter)
  • ggf. 1 – 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Rotweinessig
  • Salz

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Eingelegte getrocknete Tomaten mit Kräutern (Pomodori secchi sott'olio)

Jürgen 14:36