Erbsen-Fleckerl mit Salbeitomaten

Klassische Resteküche. Erbsen im 3-Sterne-Fach. Ein angebrochener Becher Schmand. Datteltomaten. Eine frische Lasagneplatte, noch verpackt. So what?

Die Kreativköchin zaubert. Und es war gar nicht so schlecht. 🙂

Zutaten
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 500 g TK-Erbsen
  • 1 Schuss Noilly Prat
  • 1 Schuss Kochsahne
  • 3 EL Schmand
  • 1 EL gehackte Salbeiblätter
  • 1 Handvoll Datteltomaten
  • 1 EL Butter
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Chili
  • 125 g frischer Nudelteig (z.B. Bandnudeln; Lasagneblätter gehen auch, die muss man dann in Streifen schneiden)

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Spargel geschlaucht

Die dritte Spargelwoche … oder ist es sogar die vierte? Die Zeit vergeht wie im Flug, wenn’s schmeckt …

Den Bogen mit dem Bratschlauch habe ich allmählich raus. Die ersten Exemplare waren noch etwas weich, weil ich die alten Erfahrungen aus dem letzten Jahr mit Spargel aus dem Alufolienpäckchen zugrunde gelegt hatte. Da war der Spargel zwar schon lecker, konnte aber durchaus mal 40 Minuten oder länger brauchen, bis er annähernd gar war.

Im Bratschlauch gegart (im Foto 1 kg Spargel der 2. Klasse, gesalzen, mit einer Prise Zucker und ca. 40 g geschmolzener Butter versehen) braucht der Spargel ungefähr so lange wie Salzkartoffeln. Will heißen: Backofen vorheizen auf 180 bis 190 Grad, Spargel schälen, in den Bratbeutel packen, Kartoffeln schälen, Kartoffeln aufsetzen, Spargel in den Ofen geben. Passt schon!

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Selbstgebackene Brötchen (Grundrezept)

Ich habe das Gefühl, dass die Brötchen vom Bäcker in letzter Zeit immer schlechter werden. Einmal hatte ich welche, die waren nicht richtig ausgebacken. Und das nächste Mal war wohl das Backtriebmittel ausgerutscht. Jedenfalls hatten drei von sechs Brötchen riesige Löcher im Innern.

Aber auch wenn sie ordentlich gemacht wurden. Gegen frische selbstgebackene können die vom Bäcker nicht mithalten. Und das Selberbacken ist gar nicht schwer. Die reine Arbeitszeit ist kaum länger als man braucht um zum Bäcker zu gehen. Die Gehzeit des Teiges ist natürlich ein Argument. Will man Sonntags ofenfrische Brötchen zum Frühstück haben, heißt es beizeiten aufstehen. 😉

Zutaten
  • 500 g Weizenmehl
  • 2 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Butter
  • 1 TL Lecithin-Pulver
  • 1 Würfel frische Hefe (42 g)
  • 300 ml Wasser (ca. 40 Grad warm)

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Tomatensuppenkuchen

Klingt schräg, oder? Aber wer nicht weiß, welche Zutat jetzt die besondere ist, der kommt mit Sicherheit nicht auf Tomatencrèmesuppe!

Alles in allem handelt es sich um einen sehr saftigen Gewürzkuchen, und wer Gewürzkuchen mag, wird diesen lieben! Intern haben wir ihn auch mal „Viel-Schüssel-Kuchen“ genannt, weil der Rezept-Weitersager Neil in seiner Anleitung mehrmals angesetzt hat „und dann nimmt man eine neue Schüssel“. Vielen Dank nochmal an Neil Bresnahan für das Rezept. Unforgotten!

Ob die Zutaten jetzt ein paar Gramm mehr oder weniger wiegen, die Dose Suppe 20 ml größer oder kleiner ist, ist gar nicht so wichtig. Diese Art Kuchen wurde wahrscheinlich in der Prärie entwickelt, auf dem Sattel reitend die Zutaten aus den Satteltaschen schöpfend, gemixt und über dem Lagerfeuer eher gebraten als gebacken. Wenigstens sind keine Bohnen drin!

Zutaten

eine saubere Schüssel und

  • 2 Tassen Mehl
  • 1 TL Baking Soda (Natron)
  • 2 TL Backpulver
  • je 1 TL Nelken, Zimt und Muskatuss

eine weitere Schüssel und

  • 1 Tasse Zucker
  • 1/2 Tasse geschmolzenes Palmin
  • 1 Dose Tomatencrèmesuppe (am besten natürlich Campbells)
  • 1/2 Tasse Rosinen
  • 1/2 Tasse gemahlene Haselnüsse
  • Fett für die Backform

Für den Guss

eine weitere Schüssel und

  • 90 g Frischkäse (vorzugsweise Philadelphia)
  • 1 Tasse Puderzucker (süüüß … mit 1/2 Tasse anfangen!)

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Schnelle Sauce Hollandaise nach Tim Mälzer – is(s) lecker!!!

Wieder Spargel … 10 Euro kostet Ib, aber ich habe meinem Spargeleinkaufsgatten schon gesagt, er möge doch lieber die dünneren Stangen in einer IIer-Qualität kaufen, da hat man einfach mehr von. Mehr Arbeit beim Schälen aber auch gedacht mehr auf dem Teller. Finde ich.

Diverse Hollandaisen habe ich schon ausprobiert. Weil die Selbstgemachte nicht unbedingt um Lichtjahre der aus dem Tetrapack voraus ist, habe ich am meisten diese genommen (Thomy vorzugsweise, das aber immer mit Bauchgrummeln, weil ich Produkte von Nestlé versuche zu vermeiden, aus politischen Gründen, quasi). Dieses Jahr bin ich aber experimentierfreudig, und da ich schon von guten Erfahrungen mit der schnellen Mälzer-Mixtur gelesen habe und weil die ohne Wasserbad und Tralala auskommt dachte ich, ich probiere sie aus. Und sie ist – wie sagt Mälzer sowas? – sie ist „saulecker“. Geht schnell von der Hand, ist auf Anhieb gelungen und auch der Buttersoßengatte fand sie fein. Die isses also für die Zukunft!

Zutaten
  • 3 Eigelbe
  • 1 Essl. Zitronensaft (frisch gepresst)
  • 1 Essl. Crème fraîche, Sahnejoghurt oder Doppelrahmfrischkäse
  • 175 Gramm Butter
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle

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Sunnawirbilisalat

Keine islamische Spezialität sondern der südbadische Begriff für Feldsalat … kommt wohl von der wirbeligen Form der Blätter. So ein Feldsalatröschen kann von oben schon mal wie eine grüne Sonne aussehen. Dieser Feldsalat war der definitiv letzte für diese Saison. Mit einem sehr kräftigen Geschmack und teilweise mit Blütenansätzen. Vom verbilligten Einkauf blieb nach dem Verlesen nur noch gut die Hälfte übrig.

Anstatt mit Speck oder mit Walnüssen mache ich die Soße mit Sonnenblumenkernen. Ich finde, vom Geschmack und auch vom Biss passen sie sehr gut.

Zutaten
  • 200 Gramm Feldsalat
  • 1 Teel. Dijon- oder Schalottensenf
  • 4 Essl. Sonnenblumenkerne
  • 4 Essl. Gemüsebrühe doppelt konzentriert
  • 3 Essl. Balsamico Bianco
  • 2 Essl. Distelöl
  • 1 Essl. Kürbiskernöl
  • 1/2 Knoblauchzehe, sehr fein gehackt
  • 1 Zwiebel, fein gewürfelt
  • Salz, Pfeffer

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Auberginencurry

Als ich dieses Rezept das erste Mal gelesen habe, hatte ich so meine Bedenken: Mohn, Rosinen, Sonnenblumenkerne … und das Ganze in einem Curry. Aber es ist ausgesprochen lecker. Anstelle von Currypulver kann man sehr gut auch gelbe oder rote Currypaste nehmen. Diese sollte man dann allerdings zusammen mit den Zwiebeln auch kurz anbraten, damit sie ihr Aroma besser entfalten kann.

Zutaten
  • 500 g Auberginen
  • 100 g Sonnenblumenkerne
  • 100 g Zwiebel
  • 5 EL Öl
  • 100g Rosinen
  • 1 TL Instant-Gemüsebrühe
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 Koriander, gemahlen
  • 1-2 TL Currypulver oder -paste
  • 1 TL Ingwer, frisch gerieben
  • 1 TL Zitronenschale
  • 1 TL Mohn
  • Salz, Pfeffer
  • 150 g Joghurt

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Türkisches Fladenbrot selbstgemacht

Ich habe es von einer marokkanischen Freundin gelernt, die es von einer türkischen Freundin gelernt hatte … zwar konnte mir niemand die Namen der Zutaten nennen, einfach nur „schütte das und das dazu, ich weiß nicht wie es heißt, schau, so sieht das aus“ und Mengenangaben auch nicht. Aber es kommt auch nicht auf das Gramm an. Die Handhabung verlangt Übung oder beim ersten Mal Mut, aber wenn man es raus hat, flutscht es ganz prima. 😉

Zutaten für 1 Brot
  • 500 g Weizenmehl (Typ 405 oder 550)
  • 1 Beutel Trockenhefe
  • 1 TL Salz
  • 2-3 EL Olivenöl
  • handwarmes Wasser
  • zum Bestreuen Sesam und Schwarzkümmel
  • Mehl zum Bestäuben des Teigs

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Old Bay Seasoning

Zutaten
  • 1 EL Selleriesamen
  • 1 EL schwarze Pfefferkörner
  • 6 Lorbeerblätter
  • 1/2 TL Kardamom (ganz)
  • 1/2 TL Senfsamen
  • 4 Gewürznelken
  • 1 TL Paprika Edelsüß
  • 1/4 TL Macisblüte

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Old Bay Seasoning

Martina 16:54