Original bayerische Brezenknödel mit Rahmchampignons

Foto: Selbstgemachte Brezenknödel mit Rahmchampignons

Selbstgemachte Brezenknödel mit Rahmchampignons

Was tun mit altbackenen Laugenbrezeln und -stangen? Wie wäre es mal mit selbstgemachten Brezenknödeln? Im Prinzip sind es Semmelknödel, nur dass man Laugengebäck anstelle von altbackenen Brötchen (bayerisch: Semmeln) nimmt. Mir gefallen sie fast noch besser als Semmelknödel. Wichtig ist, dass man die Masse kräftig würzt und reichlich frische Petersilie zugibt. Die Brezenknödel eignen sich als Beilage zu Schweinebraten oder Wild, aber auch als vegetarische Hauptmahlzeit mit Rahmschwammerl (Schwammerl: bayerisch für Pilze), d.h. Rahmchampignons.

Zubereitet habe ich die Knödel nach Art von Serviettenknödeln. D.h. die Masse wird in Frischhaltefolie eingewickelt und mit Alufolie oder einem frischen Küchenhandtuch umwickelt und in siedendem Wasser gegart. Alufolie sollte man übrigens nicht nehmen, wenn man mit Edelstahltöpfen kocht, weil das Aluminium oxidiert und wer hat schon gerne irgendwelche Aluminiumsalze im Kochwasser. 😉 Bei emaillierten Töpfen sieht das anders aus, da kann man ruhig Alufolie nehmen, die ist von der Handhabung her einfacher als das Gefummel mit dem Küchenhandtuch.

Zutaten
für die Brezenknödel
  • 250 g altbackene Laugen-Brezeln (bayrisch: Brezen) oder anderes Laugengebäck
  • 2 Ei
  • 250-300 ml Milch
  • Muskat
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 EL Butter
  • Salz
  • Pfeffer
für die Rahm-Champignons
  • 750 g Champignons
  • 1 Zwiebel
  • 200 ml süße Sahne
  • 4 EL Rapsöl
  • 50 ml trockener Weißwein
  • 100 g Créme fraîche
  • 2 Rosmarinzweige
  • 2 Oreganozweige
  • 1 Thymianzweig
  • Salz
  • Pfeffer
  • Prise Zucker

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Osterausflug, ohne Stress ?!

 

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Zum Grünen Baum in Bacharach

Wie schön, wenn man seinen Osterausflug ohne volle Strassen, ohne überfüllte Gaststätten und in Ruhe geniessen kann. Wie soll das gehen?

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Einfach eine Woche vor Ostern in den gewählten Ort fahren. Bacharach war unser Ziel. An manchen Sonnentagen und bestimmt auch an Ostern, sehr zur Freude der örtlichen Gastronomie, wunderbar gefüllt. Da rollt der Rubel, ups natürlich der €. Schiffe schauen am Rhein in der Sonne ist einfach schön. Unser Favorit war auf jeden Fall ein schicker, gelber Frachter mit Schweizer Wappen auf dem Bug und einer holländischer Flagge am Heck. Gibt es da eine Allianz zwischen Gouda und Gryerzer von der wir nichts wissen? Wir jedenfalls haben zunächst die Werner Kapelle besucht, eine beeindruckende Ruine der rheinischen Gotik. Um dann eine Allianz zwischen einem Tellergericht und dem hungrigen Magen zu finden. Fündig wurden wir im Grünen Baum, Gutsausschank des Weinguts Bastian. Weiterlesen

Zwei satt für weniger als 5 €

Schwarzwurzel-Tarte mit Feta

Schwarzwurzel-Tarte mit Feta

Eine solche Herausforderung geht natürlich nicht mit einem Fleischgericht, nicht mal, wenn auf Billigfleisch ausweicht. Mache ich aber nicht. Ich bleibe bei vegetarisch. Für vegan hätte ich auf den Blätterteig verzichten müssen. Eine Freundin hatte Bedenken, für sich und ihre Familie, umzusteigen auf vegetarische/vegane Ernährung. Sie dachte das wird aber teurer. Mitnichten war es der Fall. Schliesslich kosten Gemüse, in welcher Variation auch immer, nicht 40 €, pro Kilo, wie ein Filetsteak, und auch nicht 10 €, wie ein Schnitzel.

Meine erstaunliche Rechnung am Schluss. Schauen sie sie an!!

 

Zutaten
  • 500 g Schwarzwurzeln
  • 2 Esslöffel Zitronensaft
  • 1 Packung Blätterteig
  • einige Zweige Thymian
  • 125 Quark
  • 125 ml Saure Sahne
  • 1 Prise Muskat
  • 10 ml Milch
  • 1 Teelöffel Puderzucker
  • 30 g Feta
  • Pfeffer und Salz

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Einfach und preiswert: Selbstgemachte Gnocchi mit Tomatensoße

Foto: Selbstgemachte Gnocchi mit Tomatensoße

Selbstgemachte Gnocchi mit Tomatensoße

Einen interessanten Blogevent gibt es bei Peter Spandels „Aus meinem Kochtopf“. Zwei Personen mit fünf Euro sattkriegen. Da sind zweieinhalb Euro pro Person. Nicht gerade üppig, aber auch nicht so schwierig. Aber dann gab es da doch eine Einschränkung, die mich vor ein kleines Problem stellte: Es sollte kein Rezept sein, dass schon einmal auf unserem Blog erschienen ist. Nicht ganz einfach angesichts  von mehr als 1.400 Postings. Außerdem hatte ich den Ehrgeiz, die 5 Euro möglichst deutlich zu unterbieten. Und so habe ich mich für selbstgemachte Gnocchi aus Pellkartoffeln mit Tomatensoße entschieden. Da sich die Gnocchi hervorragend einfrieren lassen, koche ich sie gerne mal auf Vorrat. Daher ist die Menge im Rezept eigentlich für 4 Portionen.

Die Kostenberechnung habe ich aber für die halbe Menge gemacht. Nennenswerte Kostenvorteile hat man nicht, wenn man eine größere Menge Gnocchi macht, lediglich beim Öl und Parmesan kann man ein klein wenig einsparen, aber das sind nur geringe Centbeträge. Einen Kassenzettel kann ich jetzt leider nicht bieten, weil ich die meisten Zutaten im Hause hatte und manche Dinge, wie z.B. den Pfeffer auch gar nicht im Supermarkt kaufe, sondern bei Madavanilla – dort ist der Pfeffer nicht nur preiswerter, sondern auch viel besser als alles was es im Supermarkt gibt. Aber ich denke, jeder kann die Kalkulation auch so leicht nachvollziehen. Die Spalte EK-Preis gibt an, wieviel ich für ein Gebinde bezahlt habe, bzw. den Grundpreis pro Kilogramm (z.B. beim Parmesan), Menge gibt die Gebindegröße an und Rezeptmenge und Kosten erklären sich wohl von selber ;-):

Grafik: Kostenberechnung für Gnocchi mit Tomatensosse

Kostenberechnung für Gnocchi mit Tomatensosse

Mit etwas mehr als 1,50 € pro Person bleibt sogar noch etwas Spielraum für ein Glas Wein, z.B. für den preiswerten Merlot vom Aldi, den Gargantua hier schon vorgestellt hat. Ein ordentlicher Landwein, der gut zu den Gnocchi passt. Bei 1,69 € kann man sich zu zweit sogar die ganze Flasche teilen – und hat das Budget noch immer nicht ganz ausgeschöpft. Wenn es für jeden nur ein Glas gibt, würde das Geld sogar noch für einen kleinen Salat reichen.

Blogevent Satte ZWEI für weniger als 5

Zutaten
Gnocchi
  • 1 kg Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
  • 2 Eier, Größe M
  • 100 g Mehl
  • 50 g Kartoffelstärke
  • Salz
  • Muskatnuss
  • noch etwas Mehl zum Bearbeiten
Tomatensoße
  • 500 g reife Tomaten
  • 2 Zwiebeln (ca. 150 g)
  • 3 Knoblauchzehen
  • 4 EL Olivenöl
  • 500 g passierte Tomaten (1 Packung)
  • Salz
  • Pfeffer
  • ½ Bund Basilikum
  • 2 TL Zucker
  • Prise gemahlene Chili

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Rote Bete Gnocchi mit Salbeibutter und gebratenen Artischocken – fast eine Küchenschlacht

rote Bete Gnocchi mit Salbeibutter und Artischocken

rote Bete Gnocchi mit Salbeibutter und Artischocken

Alles begann gut an diesem Tag. Lange geschlafen, nach langer Diskussion in der Nacht über dunkles Wissen und gesellschaftlichen Strukturen und einem kleinen Frühstück am Morgen. Die Rückrechnung des Rezeptes war unumgänglich, sollten die rote Bete doch in Alufolie mit 300 g Meersalz im Backofen gebacken werden. Das mag gut sein, war uns aber zu aufwendig. Wir haben die rote Bete schlicht in Salzwasser gegart, was ja auch nicht falsch sein kann. Nach dem Zerkleinern mit dem Zauberstab und der Zugaben von Weizengriess, sollte man soviel Mehl zugeben, bis die Masse sich gut verarbeiten lässt. Jetzt begann das Chaos. Die rote Bete Masse war zu einem zu Brei geworden, der eher zu einem Horrorfilm, als zum Kochtopf taugte. Wir haben aber nicht aufgegeben und abwechselnd Weizengriess und etwas Mehl zugegeben, was nicht immer einfach war, wie die Bilder am Ende des Blogs zeigen. Zum Schluss haben wir den Teig etwas ruhen lassen und dann weiterverarbeitet. Ich habe die Rezeptur unten nicht verändert , weil wir nicht mehr wissen wieviel Weizengriess und Mehl wir eingearbeitet haben. Meine Empfehlung für Nachkocher, die sich trauen, mehr gekochte Kartoffel unterarbeiten, sollte die rote Bete Gnocchi Masse zu klebrig sein. Geschmacklich waren die rote Bete Gnocchi jetzt eher Kartoffelgnocchi mit einem Hauch rote Bete, immerhin ein Hauch!

 

Zutaten
  • 200 g rote Bete, sind 2 mittelgrosse rote Bete
  • 200 g mehlige Kartoffel
  • 1 Eigelb
  • 35 g Weizengriess
  • 100 g Mehl
  • 30 g Butter
  • einige Zweige frischer Salbei
  • 1 kleine Artischocke
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • Pfeffer, Salz und eine Prise Muskat

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Fenchel-Gorgonzola-Pizza

leckere Fenchel-Gorgozola-Pizza

leckere Fenchel-Gorgonzola-Pizza

Haben Sie über die Feiertage auch geschlemmt? Oder haben sie sich gar nach dem Essen den Plätzchen gnadenlos ergeben. Ein Gourmet kommt eben auch nicht auf der Brennsuppe daher geschwommen. Und das hat Folgen! Jetzt wird es dafür sättigend aber nicht üppig. Mit einer leckeren vegetarischen Fenchel-Pizza mit etwas Gorgonzola arbeiten wir Weihnachten auf und rüsten uns für kommende Feiern, die meist nicht so essenslastig, dafür aber mit anderen Gefahren auf uns warten.

Zutaten
  • 1 Packung Pizzateig
  • ½ Dose gehackte Tomaten
  • 1 kleine Fenchelknolle
  • 50 g Gorgonzola
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Teelöffel frischen Oregano oder die entsprechende Menge getrockneter Oregano
  • Pfeffer und Salz

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Gnocchi mit Pfifferlingen und Tomaten in Sahnesoße

Foto: Gnocchi mit Pfifferlingen und Tomaten

Gnocchi mit Pfifferlingen und Tomaten

Die Saison für Pfifferlinge ist ja schon eine Weile vorbei. Aber kürzlich entdeckte ich beim Aldi tiefgefrorene Pfifferlinge in der Kühltruhe und bekam spontan Lust auf diese leckeren Pilze. Tiefgefrorene habe ich bisher noch nie probiert, allenfalls Champignons und Steinpilze. Also habe ich kurzentschlossen einen Beutel in den Einkaufswagen gepackt. Und nu? Fehlt ja noch ein bisschen was, für eine vollständige Mahlzeit. 😉 Vielleicht eine Käse-Sahne-soße dazu und Gnocchi? Ja, die Idee gefiel mir. Also noch eine Packung Fertig-Gnocchi aus der Frischetheke eingepackt und ab nach Hause. Im Prinzip hatte ich schon eine Vorstellung, wie das Ganze werden sollte, aber ich dann doch nochmal die Suchmaschinen bemüht. Dadurch kamen dann noch die Tomaten ins Spiel, die ich ohnehin noch im Hause hatte. Das Ergebnis war lecker. Aber gegen frische Pfifferlinge kommen die tiefgefrorenen einfach nicht an. Dafür machen sie aber weniger Arbeit. 😉

Zutaten
  • 300 g Pfifferlinge (frische oder tiefgekühlte)
  • 1 Zwiebel
  • 3 EL Mehl (nur wenn man frische Pfifferlinge nimmt, die noch geputzt werden müssen)
  • 250 g  Tomaten
  • 1/2 Bund  Frühlingszwiebeln
  • 3 EL Olivenöl
  • 50  ml  kräftigen Weißwein
  • 200 ml süße Sahne
  • 500 g Gnocchi (selbstgemacht oder aus der Frischetheke)
  • 1/2  Bund glatte Petersilie
  • 75 g Parmesan
  • Salz und Pfeffer

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Restauraunt Puk, mitten im Smørrebrød-Paradies in Copenhagen down town

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Restaurant Puk in Copenhagen down town

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Hostel Copenhagen down town

Ideal ist ist wenn man sich im Hostel Copenhagen down town einquartiert. Das ist erstens nur ein paar Minuten von Copenhagen Central, dem Hauptbahnhof, entfernt und es liegt mitten in dem trendigen Univiertel und drittens ist es genau gegenüber vom Restaurant Puk. Man kann sich mit seinen deutschen Freunden treffen, die sich eine Nacht zuvor den gleichen Höllentrip von Frankfurt nach Copenhagen, mit dem Nachtzug gegönnt haben. Bevor man sich mit seinen Freunden trifft kann man auf der „Terasse“ von Copenhagen down town, noch ne Runde chillen auf superbequemen Sitzsäcken. Zum Aufstehen benötigt man dann fast einen Flaschenzug, ich zumindest, aber gegenüber im Restaurant Puk gibt es dann eher altersgerechte, ebenso superbequeme Stühle. Und es gibt superleckeres Smørrebrød, das heisst einfach Butterbrot. Und es ist mehr als als ein Butterbrot. In den Tagen dort habe ich die Smørrebrød gar nicht alle probieren können. Lecker waren „Marinated herring with curry mayonaise“, „homemade mustard herring with raw onions“, „egg and schrimp on ryebread“ nicht zu vergessen „roastbeef served with horseradish“. Das wird alles auf Butterbrot serviert mit leckeren Saucen und einer Salatdekoration. Dazu gab es Refsvindinge Ale no.16,dänisches Dunkelbier und der Nachmittag ist gerettet. Diese kleinen Smørrebrød sind für’s Lunch natürlich gut geeignet, aber nicht besonders üppig. Man muss also abends nochmal ins Puk zum Evening menu. Dann gibt’s es „richtiges“ Essen, so in Erwachsenenportionen.

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Mangold-Röllchen-Desaster 2: Jetzt erst recht

Foto: Mangoldröllchen mit Tomatenreis (aufgeschnitten)

Mangoldröllchen mit Tomatenreis (aufgeschnitten)

Na, welchen Spielfilm mit Bruce Willis habe ich wohl geschaut, als ich dieses Desaster gekocht, bzw. gegessen habe? 😉 Also so langsam glaube ich, dass Mangold-Blätter nicht geeignet sind, um damit Röllchen oder Rouladen zu basteln. Das sollte man doch lieber mit Kohlbättern machen. Die Mangoldblätter sind einfach zu zart. Obwohl ich sie diesmal nicht einmal eine halbe im kochenden Wasser blanchiert und dann sofort abgeschreckt habe, waren sie doch sehr fragil und sind beim Auslegen wiederholt eingerissen. Immerhin, nach einiger Fummelei gelang es mir dann doch fünf Mangold-Röllchen zu bauen. Aber das war nicht der einzige Grund, damit das Ganze zum Desaster wurde. Die Reismenge war viel zu groß und die Flüssigkeitsmenge aus Tomatensaft und Gemüsebrühe war ebenfalls zu reichlich bemesse – die Reismasse war eher eine Suppe. Also habe ich die Kochzeit etwas verlängert und etwas zusätzlichen Reis hineingegeben. So bekam die Masse am Ende die richtige Konsistenz. Allerdings hätte die Menge jetzt locker für die doppelte Menge an Mangoldblättern gereicht.

Enttäuschend war auch die Kräutersoße. Ich hab ja nichts gegen Soßen auf Basis einer Mehlschwitze, aber diese war doch eher lasch. Erst nach Zugabe von Senf und Zitronensaft wurde sie essbar. Wie gesagt, das Ergebnis war eher enttäuschend. Überzeugen konnte nur der Tomatenreis. Der war dafür auch richtig lecker. Den merke ich mir. Mangold passt auch gut dazu. Vielleicht das Ganze zu einem Hähnchenbrustfilet? Und den Mangold dann als Gemüsebeilage. Mal schauen. Von gefüllten Mangoldblättern lasse ich jedenfalls künftig die Finger. 😉

Wer’s trotzdem nachkochen möchte – hier das Rezept mit angepassten Mengenangaben:

Zutaten
  • 750 ml 350 ml Tomatensaft
  • 700 ml 600 ml Gemüsebrühe
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 150 g 100 g Reis
  • Salz
  • Zucker
  • Pfeffer
  • 500 g Mangold
  • 30 g Butter
  • 25 g Mehl
  • 200 ml Milch
  • 2 Tomaten
  • 100 g Schafskäse
  • 1 Bund gemischte Kräuter (z. B. Majoran, Estragon, Petersilie)
  • 1 EL Dijon-Senf
  • 1-2 EL Zitronensaft
  • Küchengarn

Portionen: 2
Zubereitungszeit: 45 Minuten

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Risotto mit Steinpilzen, Rucola und Erbsen

Foto: Steinpilz-Risotto mit Rucola und Zuckererbsen

Steinpilz-Risotto mit Rucola und Zuckererbsen

Momentan richtet sich mein Speiseplan verstärkt an dem was der Garten liefert (und den herrschenden Außentemperaturen ;-)) – und das sind momentan vor allem Mangold, Möhren, Zucchini, Rucola, Zwiebeln, Bohnen und Zuckerschoten. Letztere wachsen allerdings momentan schneller als ich sie verarbeiten kann. Nun mag ich auch nicht alle Überschüsse einfrieren. Also habe ich die Schötchen einfach etwas länger an den Erbsenpflanzen hängen lassen, so das sich die Erbsen darin entwickeln konnten. Dann kann man sie allerdings nicht mehr als ganze Schoten verwenden. Denn schon nach kurzer Zeit bilden sich Fäden, die man mühsam wegschneiden muss. Und noch ein paar Tage später werden die Schoten gelb. Also habe ich von den letzten Schoten die Erbsen herausgelöst. Auch sehr lecker, wenn auch etwas arbeitsaufwändig. Am einfachsten geht es, wenn man die Schoten drei Minuten in kochendem Salzwasser blanchiert und dann kurz unter kaltem Wasser abschreckt. Anschließend lassen sich die noch festen Erbsen recht einfach aus den weichen Hülsen streichen. Und fertig ist eine schöne Ergänzung für dieses Risotto.

Zutaten
  • 20 g getrocknete Steinpilze
  • 1 Schalotte
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 g Erbsen (wer keine frischen bekommt kann natürlich auch Tiefkühlware nehmen, nur bitte keine Dosenerbsen!)
  • 3 EL Olivenöl
  • 225 g Risotto-Reis
  • 125 ml trockener Weißwein
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 40 g Rucola (Rauke)
  • 1 EL kalte Butter
  • 40 g geriebener Parmesan
  • Salz
  • Pfeffer

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Risotto mit Steinpilzen, Rucola und Erbsen

Jürgen 11:14