Eine Suppe muss eigentlich dabei sein bei einem laotischen Essen. Für Gäste darf es auch mal was Besonderes sein. Diese Suppe ist etwas Besonderes …

Wie so oft bei laotischem Essen ist es eigentlich ein Essens-Selbstbausatz. In die Suppenschüssel kommen vorgekochte Nudeln, rohes Gemüse und Kräuter und dann wird das Ganze mit kochender Suppe aufgegossen und kann nach Geschmack gewürzt werden.

Zutaten
- 500 g Süßwasserbarsch oder Wels
- 2 l Wasser
- 2-3 cm Galgantwurzel, frisch
- 3 Limonenblätter
- 5 cm Zitronengras, etwas angedrückt
- 1 EL Salz
- 2 EL gehackter Knoblauch
- 2 EL Öl
- 1/2 Tasse klein geschnittene Tomate
- 2 EL Thai Lao Currypaste (Rezept hier; oder fertige rote Currypaste)
- 1 bis 1 1/2 Tassen Kokosmilch
Garnitur
- Vermicelli Reisnudeln, nach Packungsangabe gekocht und in Portionen auf einem Sieb abgetropft
- gehobelter Rotkohl
- kleingeschnittene Schlangenbohnen
- gehobelte Bananenblüte
- Bohnensprossen
- gehackte Frühlingszwiebeln
- gehackter Koriander
- Thai Basilikum
- Limettenviertel
- Chili-Flocken
- Fischsoße
Hat die „Lotta“ erfunden. Kocht täglich. Steht vor allem auf asiatische Küche und Hausmannskost. Mag keine Tiefkühlprodukte und keine Bandnudeln. Isst alles außer … Grünkohl!

Heute fiel das Essen aus. Nicht weil ich nicht gekocht hätte, och nö. Der Einkaufsgatte hat aus der Stadt wunderbaren Wels mitgebracht. Bodensee-Wels!
Auf dem Teller offenbarte sich das ganze Desaster: Von dicken Fettschichten durchzogener Fisch mit recht schlammigem Aroma. Hätte jedem Karpfen Ehre gemacht.Das konnten Kartoffeln und Senf-Kapern-Soße nicht rausreißen.
Uns ist jedenfalls nach ein paar Bissen der Appetit mächtig vergangen. Es waren sicherlich mehrere Liter Fischfett, die aus der Tranche auf den Teller liefen. Die schöne Struktur des Fischfleisches – als hätte man Speck und Filet in Rouladen gerollt. Dazu das Aroma des Bodensees. Da schmeckt man doch gleich raus, dass der Fisch am Seegrund gelutscht hat. So schmeckt die wahre Natur!