Winterzeit = Feldsalatzeit, und trotzdem ist es nicht selbstverständlich, dass man auch wirklich schöne frische Ware bekommt. Vor allem der abgepackte Supermarktsalat ist oft von sehr wechselhafter Qualität. Lose Ware zu bekommen ist dagegen eher Glücksache – zumindest in meinem Toom. Gestern wurde ich allerdings bei meinem Rewe Nahkauf fündig. Der hatte frischen Feldsalat, der noch dazu sehr sauber war und wenig Arbeit machte; einmaliges Waschen genügte und beim Putzen gab es kaum Abfall.
Dieses Rezept kann man entweder fertig auf Tellern anrichten, oder – wie wir es gestern in größerer Runde gemacht haben – als „Bausatz“ auf den Tisch bringen. So kann jeder entscheiden ob und wieviel er haben möchte. Dazu haben wir den gewaschenen und geputzten Salat, die Birnen-Walnuss-Mischung und den kross gebratenen Frühstücksspeck in separaten Schüsseln auf den Tisch gestellt.
Das Ganze ist eine sehr leckere Angelegenheit. So lecker, dass der Salat nach kürzester Zeit verputzt war und nicht einmal Gelegenheit war die Reste zu fotografieren wie bei dem Gado-Gado.
Ich habe das Dressing allerdings nicht mit Honig gemacht, weil ich befürchtete, dass es zu süß wird. Meine Wahl fiel auf ein Quittengelee, dass ausgesprochen gut gepasst hat und dem Salat nicht nur Süße, sondern zusätzlich noch eine fruchtige Note gegeben hat, die sehr schön mit den Birnen harmonierte. Gut vorstellen könnte ich mir anstelle von Quittengelee auch Johannisbeer- oder Apfelgelee.
Zutaten
- 250 g Feldsalat
- 2 Birne(n)
- 100 g Walnüsse (geschält abgewogen)
- 6 EL Balsamico
- 1-2 EL Honig (oder ein fruchtiges Gelee, z.B. von Johannisbeeren, Apfel oder Quitte)
- 2 EL Butter
- 100 g dünn geschnittenen Frühstücksspeck
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Kocht gerne und fast täglich. Probiert oft Neues aus. Wenn’s sein muss, auch mal aus der Convenience-Food-Abteilung (aber wirklich nur gaaanz selten), was dann auch regelmäßig hier verbloggt wird.