Kürbis-Risotto mit Balsamico und Gorgonzola-Sauce aber ohne Amaretti

Küerbisrisotto mit Gorgonzolasosse und Balsamico (aber ohne Amaretti)

Es lohnt sich doch immer wieder, die Kochblogs der Bloggerkollegen zu besuchen. Diesemal habe ich allerdings nicht Blog für Blog gelesen, sondern bin gezielt auf die Suche nach Kürbisrezepten gegangen. Nun ist es allerdings ziemlich mühsam, jeden Blog einzeln aufzusuchen und dort in der Seitensuche (so ein vorhanden) den Suchbegriff einzugeben. Zumal die Suchfunktionen der verschiedenen Blogs in der Regel bei weitem nicht so gut sind wie die von Google. Andererseits mag ich auch nicht auf google.de suchen, denn dort erscheinen dann allzu häufig die unsäglichen Suchergebnisseiten von chefkoch.de und Co. Und ich habe wirklich keine Lust mich durch „795 Rezepte mit Kürbis“ durchzuwühlen von den 80% scheinbar nicht erprobt oder fehlerhaft sind. Aber es gibt einen Mittelweg: Die experimentelle Suche hier auf unserem Blog durchsucht mit Hilfe von Google nur die Blogs, die auch in unserer Blogroll stehen. Eine sehr praktische Funktion, wie ich finde. Damit habe ich nun zwei Kürbisrezepte rausgesucht, die den Abschluss der diesjährigen Kürbissaison bilden sollen. Das eine fand ich bei lamiacucina, ein Kürbisrisotto von Luisa Valazza, das ursprünglich bei Kochknecht erschien, der es wiederum aus der Zeitschrift „Feinschmecker“ hatte. Da die Version von Kochknecht originalgetreu war, habe ich dieses nachgekocht. Allerdings mit einer wesentlichen Abweichung: Die Amaretti habe ich weggelassen, weil ich den Bittermandelgeschmack nicht ab kann. Vielleicht könnte man beim nächsten Mal ein oder zwei Cantucini nehmen? Das probier ich vielleicht mal. Aber auch so ist das ein ausgesprochen leckeres Kürbisgericht.  Ach ja, ich habe etwas mehr Gorgonzola verwendet, als im Originalrezept (75 statt 60 g), weil meiner nicht so kräftig war, und auch 20 g mehr Ziegenfrischkäse in die Soße gegeben. Das muss man ausprobieren.

Zutaten
für die Soße
  • 200 ml Sahne
  • 60 g 75 g Gorgonzola
  • 40 g 60 g Ziegenfrischkäse
  • Salz
 für das Risotto
  • 1 1/2 EL Butter
  • 1 Schalotte
  • 150 g Kürbis (wie immer habe ich Hokkaidokürbis genommen)
  • 100 g Risottoreis
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 1 gehäuften El Parmesan (es können auch zwei sein, wenn er nicht zu kräftig ist)
  • 3 Amaretti

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Gefüllte Maiscappelletti auf Erbsenpürree

Ich finde, Mais gehört in den Topf als Polenta oder in die Nudel, wie in diesem Fall. Als Gemüse geht es auch durch, aber es gehört nicht in den Autotank! Dabei bin ich gar nicht über den Mais zu diesem Rezept gekommen, sondern über die Erbsen. Die Erbse hat auch ein Stück Ernährungsgeschichte geschrieben, als preiswerte Fertigsuppe und später bei Bergsteigern und Expeditionen. Erbsen haben jetzt im Frühsommer einen unvergleichlichen Geschmack, zart, frisch. Besser kann Grün nicht schmecken. Und Erbsen in meinem neuen Küchenliebling, Albaöl, das mit dem Buttergeschmack, sind einfach ein Genuss. Auch die Maiscapelletti sollen nicht unerwähnt bleiben. Der Teig gibt würzige, fest kochende Nudeln. Die Füllung wird schön umschlossen und bleibt saftig. Mehr soll eine Capelletti nicht können. Ich werde beim nächsten Mal vielleicht sogar den Maismehlanteil erhöhen. Jetzt hatte ich als Anteil die Hälfte des Weizenmehls genommen. Mal sehen wie das wird?

Zutaten für 2 Personen
  • 140 g Weizenmehl
  • 60 g Maismehl
  • 1 Ei
  • 50 g Ziegenfrischkäse
  • 1 Mozzarella
  • 3 Zweige frischer Salbei
  • 200 g gepulte frische Erbsen
  • 1 Knoblauchzehe
  • 20ml Sahne
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 3 Esslöffel Albaöl
  • Pfeffer und Salz
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Risotto mit Spinat, Risotto con Spinaci

Der kleine Billy ist mittlerweile ein guter Freund in meiner Küche und nicht mehr aus ihr weg zudenken. Ich bereite ihn gerne auch als Frischkäse zu, dazu in einem späteren Blog. Der kleine Billy ist ein Ziegenfrischkäse mit gerade mal 15% Fettanteil. Dass er trotz des geringen Fettanteils so cremig ist, verdankt er er seiner Zubereitung, „moulé à la louche“, einer Rührtechnik, bei der sich Milch und Fett in besonderer Weise miteinander verbinden. Aber ich wollte doch ein Risotto-Rezept verblogggen. Ja, und dieses Rezept lebt von frischem Spinat und dem kleinen Billy. Durch diese beiden Zutaten ist der Risotto garnicht käselastig und schmeckt wunderbar „spinatig“ und frisch, eben vom Ziegenfrischkäse. Die Prise Natron sorgt dafür, dass der Spinat seine Farbe nicht verliert.

Zutaten für 2 Personen
  • 2 Tassen Arborio-Reis
  • 500 g frischer Spinat
  • 1 Prise Natron
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 100 g Ziegenfrischkäse
  • 6 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Eidotter
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Schalotte
  • 1 Prise Muskat
  • Pfeffer und Salz
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Kürbis-Mangold-Lasagne mit Ziegenkäsebéchamel à la Mipi

Selten habe ich ein Rezept so schnell nachgekocht wie die Kürbis-Spinat-Lasagne mit Ziegenkäse-Béchamel von Mipi.  Gestern morgen hat er das Rezept veröffentlicht und für mich war das Liebe auf den ersten Blick. Und ganz klar: muss ich haben. Sofort!

Nicht bekommen habe ich frischen Spinat, dafür lag in der Gemüseauslage Mangold in allen Farben. Ich habe den Gelbstieligen mitgenommen, der geschmacklich sehr gut ins Rezept gepasst hat. Der Ziegenfrischkäse war von der Menge her weniger als im Originalrezept, weil es in der Käsetheke nur 150 g-Becher gab. So ist das halt, wenn man im Bioladen einkauft.

Ich koche jetzt seit zwei Monaten in Berlin, aber ehrlich: So gut wie heute hat es in dieser Zeit hier noch nicht geduftet! Ein ganz wunderbares Rezept, danke Mipi! Ich brauche nur demnächst eine kleinere Auflaufform, weil meine etwas zu breit ist und deswegen die Soße nicht bis an die oberste Nudelschicht reichte und die Nudeln sich etwas trocken wellten … Dem Zustand des oben dargestellten Lasagnerests läßt sich jedenfalls entnehmen, wie lecker das war. Keine Zeit für schicke Fotos und am Ende nur noch klägliche Reste in der Auflaufform …

Zutaten
  • 30 g   Butter
  • 20 g  Mehl
  • 600 ml  Milch
  • 1 Zwiebel
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 Gewürznelken
  • Salz, Pfeffer
  • 150 g  Ziegenfrischkäse (200 im Originalrezept)
  • 850 g Hokkaidokürbis (im Original Muskatkürbis)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 Zweige  Rosmarin
  • Olivenöl
  • 500 g Mangold (im Originalrezept Blattspinat)
  • 250 g Kirschtomaten
  • 2    Stiele  Salbei
  • Frisch geriebener Parmesan#
  • 12 Lasagneblätter

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Sardinenklösschen auf Erbsencoulis, Quenelles de Sardine sur coulis de petits pois

Ich mag Sardinen, auch wenn sie einen etwas gewöhnungsbedürftigen Geschmack haben,. Vor allem wenn sie, wie in Spanien und Portugal unausgenommen auf dem Grill landen. Aber es ist noch schlimmer ich mag auch Ölsardinen aus der Dose, kulinarische Abgründe. Jawoll! Aber ich stehe dazu und beim Stöbern im Internet bin ich dann auch wirklich auf ein Rezept mit Ölsardinen gestossen und das im Mutterland der feinen Küche, in Frankreich. Luis Robin, von dem stammt dieses Grundrezept, betreibt ein Restaurant in Nantes und ich traue mich endlich aus der Nische des Dosenfutters heraus mit einem fast geadelten Rezept.

Zutaten für 2 Personen
  • 1 Dose Ölsardinen in Olivenöl
  • 150 gramm gepulte Erbsen
  • 80 gramm Ziegenfrischkäse
  • ½ Zitrone
  • ½ Bund Schnittlauch
  • Pfeffer, Salz und eine Prise Muskat
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Sardinenklösschen auf Erbsencoulis, Quenelles de Sardine sur coulis de petits pois

Gargantua 11:13