Zucchini al pomodore und „smarte“ Nudeln

ungekochte Nudeln im Smart-Design

ungekochte Nudeln im Smart-Design

Resteverwertung war angesagt. Eine Zucchini, ein paar vollreife Tomaten, ein angebrochenes Glas Sardellen. Dazu noch drei Sorten Nudeln. Da passte dieses Rezept geradezu perfekt. Ein bisschen habe ich das Rezept abgewandelt: Anstelle der Butter habe ich Olivenöl genommen und frischen Basilikum statt Petersilie.

Zu den Nudelresten gehörte auch eine kleine Menge dieser „Auto-Nudeln“ (rechts im Bild). Eine witzige Idee eines bekannten Autoherstellers, Nudeln in der markanten Form eines seiner Automodelle als Werbegeschenk herauszugeben. Die verschiedenen Farben schmeckten auch tatsächlich unterschiedlich. Wobei ich nicht bei jeder Farbe identifizieren konnte was da drin war.

gekochte Smart-Nudeln nicht ganz unfallfrei

gekochte Smart-Nudeln nicht ganz unfallfrei

Nach dem Kochen der Nudeln entdeckte ich dann einen klitzekleinen Haken an dieser Werbeaktion: So manches Auto sah doch sehr nach Totalschaden und Anwärter auf die Abwrackprämie – pardon: Umweltprämie – aus. Das könnte bei so manchem (potenziellen) Käufer unter Umständen etwas unagenehme Assoziationen hervorrufen. *g*

Ob die Marketingmanager, von denen diese Idee stammte, das wirklich zu Ende gedacht hatten? Man sollte seine Werbeartikel vielleicht etwas gründlicher testen bevor man sie unters Volk bringt. Ach ja, geschmeckt haben sie. 😉

Zutaten
  • 1 Knoblauchzehe
  • 4 Sardellenfilets
  • 50 g durchwachsenen Speck
  • 2 EL Butter oder Olivenöl
  • 600 g Zucchini
  • 300 g Tomaten
  • 1/2 TL Anna Fornos Kräuterpaste
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Bund Petersilie
  • 2 EL geriebenen Parmesankäse

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Pasta mit Zucchini-Käse-Soße und Tomaten 2.0

Noch einmal war Pasta rapida angesagt und vegetarisch musste es sein. Da kam mir dieses Rezept mit Zucchine-Käse-Soße in den Sinn. Der erste Versuch war nicht wirklich schlecht, aber auch nicht gerade berauschend. Aber mir kamen ein paar Ideen, wie das ganze eventuell zu verbessern wäre. Ich habe das Gemüse diesesmal nicht püriert, statt Butter Olivenöl verwendet, eine Chlilischote und einen guten Schuss Weißwein dazugegeben und siehe da, das Ergebnis war überzeugend. Aus einem „geht so“ wurde ein „lecker“.

Spaghetti mit Zucchini-Käse-Soße und Tomaten

Spaghetti mit Zucchini-Käse-Soße und Tomaten

Zutaten für Version 2.0
  • 300 g Penne oder Rigatoni
  • 300 g Zucchini
  • 1 TL Zucker
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 El Olivenöl
  • 200 mℓ Sahne
  • 75 ml Weißwein
  • 125 g Kräuterfrischkäse
  • 3 kleine Tomaten
  • 1 Chilischote
  • 1 TL „Anna Forno“-Kräuterpaste
  • 3 Stängel frischer Basilikum
  • Salz, Pfeffer

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Yufka-Teigtaschen mit Gemüsefüllung

Ein leckerer Partysnack, prima Fingerfood. Das Einpacken der Teigtaschen erfordert etwas Zeit, aber spätestens nach der fünften Teigtaschen-roll-und-knick-Aktion hat man es raus und es geht leicht und schnell von der Hand.

Zutaten
  • 1 Paket fertiger Yufka- oder Filoteig (viereckeig, nicht rund, wenn es geht)
  • 2 Zucchini
  • 3 Karotten
  • 1 Zwiebel
  • 250 g Champignons
  • 6 EL Olivenöl
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • Salz, Pfeffer
  • reichlich Olivenöl zum Bestreichen der Teigblätter

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Gemüselasagne „allesmussweg“

Die Gemüselasagne hatte ich schon vor ein paar Tagen vor, aber da kamen mir ja die Garnelen dazwischen. Gemüselasagne finde ich praktisch, denn man kann so ziemlich alles reinschnippeln, was weg muss.

Bei mir fanden sich zum Teil schon ins Antike gehende Reste: Sellerieknolle, Lauchstangen, Butternutkürbis, Zwiebeln, Paprika, Zucchini, Aubergine … dazu zum Würzen etwas Oregano und Anna Fornos Kräuterpaste. Den Knoblauch habe ich glatt vergessen, gefehlt hat er nicht. Dazu als Käse anstatt Parmesan Mozzarella. Und dann doch noch eine Béchamelsoße, die wollte ich erst weglassen, aber das wäre nicht gut gewesen. Der herbstliche Gemüsemix jedenfalls bescherte uns eine saftig-sanfte Gemüselasagne. Wunderbar der leicht süßliche, mürbe Kürbis. Würzig der Sellerie. Fruchtig die Tomatensoße. Sättigend das Ganze. Und beim Gemüse ist jetzt Frieden eingekehrt …

Zutaten:

Was vom Tisch zu drohen fällt, in meinem Fall

  • 1 Zucchino
  • 1 große Zwiebel
  • 1 kleine Aubergine
  • 3 1/2 cm dicke Scheiben Butternutkürbis
  • 1 grüne Paprikaschote
  • 2 kleine Stangen Lauch
  • etwas Knollensellerie
  • 3 EL Olivenöl
  • 700 g Passata (Tomatenmus)
  • Anna Fornos Kräuterpaste
  • Oregano
  • Chili
  • 2 Mozzarelle
  • Lasagneblätter
  • 3 EL Butter
  • 3 EL Mehl
  • Milch und Sahne
  • Instantgemüsebrühe

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Gemüsebratlinge mit Zucchini-Gemüse und Champignon-Rahmsoße

Diesesmal war mal wieder vegetarisch angesagt und da ich zufällig gerade in einer „Die Kochprofis“-Sendung eine Champignon-Soße gesehen hatte, schlug ich vor, diese zu irgendwelchen vegatarischen Bratlingen zu machen. Dazu dann Tagliatelle und Zucchini-Gemüse als Beilagen. Zunächst war aber erstmal einkaufen angesagt, denn ich hatte nur noch einen Rest Champignons und vor allem keine Bratlinge. Und hier wäre das Unterfangen schon fast gescheitert: denn am Samstag Nachmittag waren die Gemüseabteilungen in zwei Supermärkten so geplündert, dass keine frischen Champignons mehr aufzutreiben waren. Es blieb also nur noch der Griff in die Kühltheke. Wobei die tiefgefrorenen Pilze geschmacklich nicht schlechter sind als die frischen, ihr Struktur ist halt nicht mehr so schön. Aber da sie größtenteils püriert werden sollten war das unwichtig.

Die Bratlinge waren dann das nächste Problem: auch hier war das Sortiment nicht sehr umfangreich. Die Wahl bestand zwischen einem Fertigprodukt aus dem Kühlregal und einer Fertigmischung. Die war sogar Bio und kam in den Einkaufskorb. Gerne hätte ich ja die Grünkernfrikadellen gemacht, aber dafür fehlten die Zutaten. Leider, denn die Fertigmischung entpuppte sich nicht gerade als Knüller. Was zum einen daran lag, dass von Gemüse nicht allzu viel darin zu finden oder schmecken war – die Plätze 1 bis 4 der Zutatenliste belegten Vollkorn-Haferflocken, Vollkorn-Weizengrieß, Buchweizengrütze und Vollkorn-Paniermehl, erst dann kam mit Karotten und Pastinaken etwas Gemüse. Zum anderen waren die verwendeten Gewürze und natürlichen Aromen (von Petersilie abgesehen standen keine Kräuter auf der Liste) nicht wirklich ein Geschmackserlebnis. Ich weiß nicht, wie es beschreiben soll, die Dinger schmeckten irgendwie nach… hm, ja, nach billigem Fertigprodukt – wobei sie mit 3,29 € (für 300 g) alles andere als billig waren.

Na gut, umso leckerer war die Champignon-Rahm-Soße und das Zucchinigemüse – letzteres habe ich erstmals auf diese Art zubereitet.

Zutaten
  • Für das Zucchini-Gemüse
  • 1 mittelgroße Zucchini
  • Salz
  • 1 EL Zucker
  • 1 EL Butter
  • Pfeffer
Für die Soße
  • 200 ml Weißwein
  • 500 g Champignons
  • 1 Zwiebel
  • 200 ml Sahne
  • 1 TL Instant-Gemüsebrühe
  • 2 EL gehackte Petersilie
  • Zucchinireste
  • Salz, Pfeffer
  • 1 EL Butterschmalz

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Verfälschte Zucchini-Risotto-Fälschung

Was tun, wenn man später als geplant von einem Termin zurückkommt und feststellen muss, dass man sich noch keinerlei Gedanken ums Essen gemacht hat? Ein Fall für Pasta rapida? Aber ich hatte keine Lust auf Nudeln. Einkaufen wollte ich natürlich auch nicht mehr. Also musste es etwas sein, das mit den vorhandenen Vorräten herstellbar war. Lotta-Martinas Tipp mit dem Zucchini-Risotto fiel dann auf fruchtbaren Boden. Ein bisschen skeptisch war ich zunächst schon, denn auch ich war der Meinung, dass Zucchini keine allzu gute (Geschmacks-)figur im Risotto abgeben würden.

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Überbackene Tortellini mit Zucchini

Es ist ja noch immer Zucchini-Zeit. Auch wenn die Pflanzen bei dem derzeitigen, durchwachsenen Wetter etwas zurückhaltender sind mit der Produktion, so ist doch für Nachschub gesorgt. Da ich außerdem mal die Tortellini aus der Aldi-Kühltheke probieren wollte. War dies hier das ideale Rezept.

Aber erstmal zu den Tortellini… äh, nein, Tortelloni – zumindest steht es so auf der Verpackung. Und weiter steht da: „Feine Teigwaren mit herzhafter, käsehaltiger Füllung“. Nun, ich war gespannt und habe sie nach dem Kochen erstmal verkostet. Ums kurz zu machen: die Dinger sind ziemlich fade. Und so habe ich mich dazu beglückwünscht, sie in diesem Auflauf zu verarbeiten. Da kommen nämlich reichlich Kräuter rein und dazu Schinken und Käse, die allesamt für reichlich Geschmack sorgen sollten. Trotzdem: diese Tortelloni sind vom meinem Einkaufszettel verbannt. Da kann ich auch gleich die Trockenware nehmen, die schmeckt genauso (wenig).

Der Auflauf war übrigens lecker. Und dass, obwohl ich entgegen dem (holländischen) Originalrezept keinen mittelalten Gouda verwendet habe.

Eigentlich war dazu auch noch ein Tomatensalat geplant. Den hatte ich dann allerdings aus Zeitmangel auf’s Wesentliche reduziert. 😉 Und so gab es nur einige Tomatenachtel als Beilage.

Und heißt das jetzt Tortelloni oder Tortellini?

Zutaten
  • 300 g frische Tortellini
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Butter
  • 200 g Zucchini
  • 1 TL Oregano
  • 1 EL Salbei
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 75 g durchwachsener Speck
  • 125 g Emmentaler (oder mittelalter Gouda)
  • 2 Eier
  • 100 ml süße Sahne oder Milch
  • Salz, Pfeffer
  • 1 Bund Schnittlauch

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Gemüsesuppe mit Schummelei und Heimatwurst

Ich mache ja sonst so ziemlich alles selbst, aber heute hatte ich irgendwie keine Lust darauf, auch noch Grießklößchen zu kneten. Also kam in den Topf für eine bunte Gemüsesuppe alles, was nicht bei 3 von der Arbeitsfläche runter war und eine Packung fertiger Grießklößchen von einer Firma, die sonst noch für ihre Maultaschen bekannt ist. Soweit hätte ich dann noch vegetarisch bleiben können, hätten im Laden nicht Rindswürste gelegen, auf denen „Original Frankfurter Rindswürste“ gestanden hat. Nun ist alles andere als Gref-Völsings nicht als Rindswurst zu bezeichnen, aber der nostalgische Gaumen wollte trotzdem probieren, was die Metzgerei Müller in Neu-Isenburg (nicht mehr Frankfurt, aber dort dürfen Würste mit der Bezeichnung „Original Frankfurter“ hergestellt werden) so zu bieten hat. Asch feddisch, awwä leggä! Vegetarier ersetzen die Rindswurst vielleicht – für die Optik – durch ganze Karotten (Frankfurterisch: Gelbe Rüben) oder längliche, rotschalige Kartoffeln … 😉

Zutaten
  • Gemüse querbeet: 2 Karotten, 2 Zucchini (kleine), etwas Sellerieknolle, 1 Stange Lauch, 1 kleiner Brokkoli, 3 Kartoffeln, eine Handvoll Stangenbohnen und was sonst noch in Gemüsekisten, Schüsseln, Körben auf Verwertung warten mag.

außerdem

  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 EL Olivenöl
  • frische kochfeste Kräuter (z.B. Thymian, Majoran, Rosmarin)
  • Salz, Pfeffer
  • fertige, frische Grießklößchen
  • Frankfurter Rindswurscht

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Sojahack-Nudelsoße

Wenn am Sonntagabend der Hunger kommt und ich feststelle, dass wie erwartet die Gemüsevorräte noch für ein Hauptgericht gut sind, ist mal wieder die Improvisation angesagt. Diesmal mit Soja-Hack. Ein bisschen pervers ist es ja schon, dass für Vegetarier auf Biegen und Brechen Nahrungsmittel hergestellt werden, die Fleisch von Textur und Geschmack sehr ähnlich sind. Miss Clean hatte letztens eine vegetarische Lyoner im Kühlschrank, der man es kaum anmerkt, dass sie nicht aus totem Tier besteht.

Sojahack (auf dem Foto in der Mitte das Ausgangsmaterial – Sojabohnen) kommt nun nicht in die Verlegenheit, wie Hackfleisch zu schmecken, aber die Textur ist – fertig zubereitet – sehr fleischähnlich. Dem fleischfressenden Gatten sagte ich erst nach der Mahlzeit, dass kein Fleisch drinne war – und er fand es gar nicht so arg schlimm. 😉

Eine schnelle Nudelsoße aus Gemüse zu zaubern, ist nun keine große Sache. Wie ich das Soja-Geschnetzelte allerdings aus seinem geschmacksneutralen Dornröschenschlaf wecke, musste ich erst durch Internetrecherchen erkunden. Aber es ist mir gelungen, deswegen hier das Rezept.

Zutaten für 4 Portionen
  • 100 g Soja-Hackfleisch (trocken)
  • 400 ml heißes Wasser
  • 1 EL Tomatenmark
  • Curry, Paprika Edelsüß, Pfeffer
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Sojasoße
  • 2 Zucchini
  • 1 Karotte
  • 1 kleines Stück Sellerie (oder etwas Staudensellerie)
  • 1 Dose gehackte Tomaten
  • Oregano
  • Salz, Zucker
  • Olivenöl

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Zucchini-Risotto-Fälschung

"Wer Banknoten nachmacht oder verfälscht
oder nachgemachte oder verfälschte sich beschafft
und in Umlauf bringt,
wird mit Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren bestraft."

Die nachwachsende Generation wird diesen Satz nicht mehr kennen. Er stand früher auf jedem DM-Geldschein. Kaum dass ich lesen konnte, fing ich an, diesen Satz zu entziffern. Und hab ihn danach dutzende Male gelesen. Die Erkenntnis, dass das Nachmachen oder Verfälschen zu einer empfindlichen Strafe führen kann, hat sich bei mir tief festgesetzt.

Also ist es mir gar nicht so leicht gefallen, ein Rezept zu (ver)fälschen … Ausgangspunkt war eine Tüte mit frischen Zucchini, die verarbeitet werden mussten. Und Lust auf Risotto. Und die Erfahrung, dass Zucchini im Risotto eine schwer fade Angelegenheit sein können. Also machte ich mich auf die Suche nach einem ausgefalleneren Rezept. Bei Jans Küchenleben fand ich eine interessante Variante: Risotto mit Zucchini und Zucchiniblüten. Ähm … meine Zucchini sind aber schon groß, die blühen nicht mehr …

So kam ich zum Fälschen …

Zutaten für 2 Portionen
  • 3 mittelgroße Zucchini
  • 4 Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 175 g Risotto-Reis
  • 3 EL Olivenöl
  • 1/2 l Gemüsebrühe
  • Pfeffer, Salz
  • 50 g frisch geriebener Parmesan
  • je 1/2 Bund glatte Petersilie und Minze
  • ein guter Stich Butter

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Zucchini-Risotto-Fälschung

Martina 20:05